DE7421347U - Reihenapparat - Google Patents

Description

Neue Seite 1 der Beschreibungseinleitung

Die Erfindung betrifft einen Fernsprechapparat für Vorzimmer- und Reihenanlagen mit in Reihen und Spalten angeordneten Tasten und optischer Anzeige der Belegungszustände der Leitungen durch Leuchtelemente, die den Tusten elektrisch zugeordnet sind.

Bei Reihenanlagen sind die Hauptanschlußleitungen nacheinander über alle Reihenapparate geführt. Gleichermaßen sind Leitungen für Innenverbi ldungswege geschaltet. Mittels Tasten kann man Verbindungen mit jeder über den Reihenapparat geführten Leitung herstellen« Ankommende Amtsverbindungen werden bei der Reihenhauptsteile signalisiert. Die Reihenhauptstelle fordert die gewünschte Reihennebenstelle zur Übernahme der Amtsverbindung auf. Durch Drücken der entsprechenden Amtstaste kann die Verbindung übernommen werden.

Abgehende AmtsvorbincLungsn können von der Reihennebenstelle selbsttätig ohne Zuhilfenahme der Reihenhauptstelle hergestellt werden, sofern rtie dazu berechtigt sind. Innenverbindungen werden durch Tastendruck der entsprechenden Innenverbindungctaste hergestellt; für jede Reihennebenstelle ist eine Ruf- oder Linientaste vorhanden. Die Vermittlung, die bei anderen Nebenstellenanlagen als besondere Einheit vorhanden ist, wird bei Reihenanlagen in jedem Reihenapparat wiederholt.. Der Leitungsaufwand zwischen den Reihenstellen ist daher verhältnismäßig hoch.

29.8.1974, Gei/Ku ./.

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Üblich sind einfache Reihenanlagen mit einer Hauptanschlußoder Amtsleitung und bis zu fünf Nebenstellen, sowie Reihenanlagen mit Linientasten, die zwei bis vier Amtslei'oungen und bis zu zehn Nebenstellen umfassen. Bei Reihenapparaten der kleineren Anlagen (bis zu fünf Nebenstellen) dient als optische Anzeige des Belegungszustandes einer Amtsleitung ein Schauzeichen, das entweder bei freier Leitung weiß oder bei belegter Leitung in rot-weiße Segmente unterteilt erscheint. Bei den Reihen&pparaten der größeren Anlagen (ab zwei Amtsleitungen und bis zehn Nebenstellen) finden Leuchttasten und zusätzliche Belegtlampen Verwendung. So leuchtet eine betätigte Amtstaste grün, bei allen übrigen Nebensteilen leuchtet eine dieser Ämtstäste zugeordnete Belegklampe oder Trenntaste rot. Mithörtasten sind weiß leuchtend ausgelegt. Auch bei Vorzimmeranlagen werden in den Apparaten Leuchttasten verwendet, die in ähnlicher Weise wie zuvor geschildert die Leitungszustände beim Chef- oder Sekretärapparat signalisieren.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung vorzusehen, die auf die relativ komplizierten Leuchttasten verzichtet, also die anfälligen Lampen aus den Tasten entfernt. Dies wird dadurch erreicht, daß im Gehäuse des Apparates vor den Tasten eine Kontrastscheibe eingesetzt ist, unter der zwei Reihen von Leuchtelementen angebracht sind_#

Μ don Taste elektrisch gwgeeydnet cin<l·. Dadurch können Tasten Js}aj~*( mit flacheren Druckknöpfen verwendet werden, die Druckknöpfe •-5, 9. ft brauchen nicht abnehmbar gestaltet zu sein, was zu einer Vereinfachung der Konstruktion und Verbilligung der Tasten führt. Außerdem wird die Verdrahtung übersichtlicher.

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Diese Maßnahmen können noch weiter dadurch gefördert werden, daß gemäß weiterer Ausgestaltung die Leuchtelemente von Leuchtdioden gebildet w«rden, die eine größere Lebensdauer als Lampen haben und urempfindlich gegen Erschütterungen sind.

Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen

Fig. 1 einen Teil mit der Bedienplatte eines Reihenfernsprechapparates in Draufsicht und

Figi 2 einen Teilquersehnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Apparateteil.

In den beiden Figuren ist der vordere Eckteil eines Reihenoder Vorzimmerapparates schematisiert wiedergegeben, wobei das Gehäuse des Apparates mit 1 bezeichnet ist. Im Oberteil,das in Fig. 2 aufgeschnitten ist, sind die Bedien- und Anzeigeelemente untergebracht, wovon im vorliegenden Fall jedoch nur Tasten und ihnen zugeordnete Leuchtelemente von Bedeutung sind. Die Tasten sind entweder in einer Deckplatte 4 befestigt oder werden von dieser soweit abgedeckt, daß nur die Druckknöpfe hervorstehen.

Wie üblich sind in der ersten Reihe links die sogenannten Amtstasten 2 zur Anschaltung des Apparates an die Amtsleitung angeordnet, beim dargestellten Beispiel zwei Tasten. Daneben schließen sich ein oder zwei Mithörtasten 3 an» die zum Mithören und Mitsprechen bestimmter Reihennebenstellen, die dazu berechtigt sind, dienen. In den Reihen dahinter

sind weitere Zusatztasten 7 angeordnet, z.B. Ruftasten, Nachttaste usw.

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Vor der ersten Reihe sitzt eine Kontrastscheibe 6, unter der· in :swei Reihen Leuchtelemente 5a und 5b angebracht sind, die beispielsweise von Leuchtdioden gebildet werden. Sie sind jeweils paarweise der dahinter befindlichen Amtstaste 2 oder Mithörtaste 3 zugeordnet und zeigen optisch die Belegungszustände der entsprechenden Leitung an.

Mit dieser Anordnung lassen sich zahlreiche Leitungszustände signalisieren, für die Amtstaste 2: bei ankommendem Ruf blinkt das obere Leuchtelement 5a* bei Eigenbelegung leuchtet es dauernd, bei Fremdbelegung leuchtet nur das untere 5b. Während des Haltens einer Leitung leuchten beide Leuchtelemente. Im Zusammenhang mit der Mithörtaste 3 ergeben sich folgende Möglichkeiten: oberes Leuchtelement 5a leuchtet nur beim Chefapparat, wenn er mithört. Fordert er den Sekretär zum Mithör-fr: auf, leuchtet bei beiden Apparaten das untere Element 5b; sobald dieser dann mithört, leuchten bei beiden Apparaten beide Leuchtelement 5a und 5b.

1 Anspruch

1 Bl. Zeichnung

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Bezugszeichenliste

1 Gehäuse

2> Amtstaste

3 Mithörtaste

4 Deckplatte 5a, 5b Leuchtelement

6 Kontrastscheibe

7 Zusatztaste

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Claims (1)

1. Reinschrift der Ansprüche

   1. Fernsprechapparat für Vorzimmer- und Reihenanlagen mit in Reihen und Spalten angeordneten Tasten und optischer Anzeige der Belegungszustände der Leitungen durch Leuchtelemente, die den Taster, elektrisch zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtelemente (5a, 5b) in zwei Reihen unoer einer Kontrastscheibe (6) angebracht sind, die vor den Tasten (2, 3) im Gehäuse (l) des Apparates eingesetzt ist.

   2. Fernsprechapparat nach Anspruch l_a dadurch gekennzeichnet, daß die I_teuchtelemente (5a, 5b) von Leuchtdioden gebildet werden*

   17.9.1974, Gei/Ku

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