DE7420957U - Wegesperrpfosten zur Verhinderung unbefugten Kraftwagenverkehrs - Google Patents

Wegesperrpfosten zur Verhinderung unbefugten Kraftwagenverkehrs

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F13/00Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
    • E01F13/02Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions free-standing; portable, e.g. for guarding open manholes ; Portable signs or signals specially adapted for fitting to portable barriers
    • E01F13/024Removable barriers with permanently installed base members, e.g. to provide occasional passage
    • E01F13/026Detachable barrier bollards or parking posts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft einen Sperrpfosten, der das Befahren von Wegen, die für den allgemeinen Kraftwagenverkehr nicht vorgesehen sind, verhindern, andererseits aber das gelegentliche Befahren, z.B. für Wegeunterhaltungsarbeiten, Schneeräumen und Streudienst, Möbeltransporte an bewohnten Wegen u.dgl., durch einfaches Wegnehmen des Pfostens, ermöglichen soll.
Bisher werden in solchen Fällen in der Regel umlegbare Sperrpfosten verwendet, die es in verschiedenen, z.T. primitiven, mit Vorhängeschloß am Boden versehenen Ausführungsarten, aber auch als weiterentwickelte, sogenannte Parkplatz-Sperrpfosten gibt.
Alle diese umlegbaren Sperrpfosten haben jedoch folgende Nachteile gemeinsam: a.) Bei einer Verwendung als Wegesperre (nicht Parkplatzsperre, hier kann der umgelegte Pfosten unter dem Wagen liegen) bilden umgelegte Pfosten eine Stolpergefahr für Fußgänger, ganz besonders, wenn sie bis zur Dunkelheit nicht wieder aufgerichtet werden. b.) Beim Überfahren der umgelegten Pfosten werden diese oft beschädigt. c.) Für Pkw mit geringer Bodenfreiheit bilden umgelegte Sperrpfosten eine erhöhte Beschädigungsgefahr, zumal es sich bei diesen Wegen meistens um Grandwege handelt, die oftmals größere Unebenheiten aufweisen. d.) Bei Gehwegen, die zeitweise regulären Fahrverkehr aufnehmen sollen, z.B. um zügige Abfahrten nach Sportgroßveranstaltungen zu ermöglichen, sind umgelegte Sperrpfosten ein nicht vertretbares Verkehrshindernis, Schranken und Schlagbäume wiederum würden den Fußgängerverkehr behindern.
Vereinzelt werden auch aus dem Boden heraushebbare Sperrpfosten verwendet. Sie werden meistens mit einem unteren Schaft in eine Bodenhülse gesteckt, und durch ein in Bodennähe befindliches Vorhängeschloß gegen unbefugtes Herausheben gesichert.
Derartige Pfosten haben aber den Nachteil, daß die Bodenhülse nach dem Herausnehmen des Pfostens entweder offen ist, und somit eine Unfallgefahr für Fußgänger darstellt, sowie bei längerer Öffnung der Sperre derart verschmutzt, daß der Pfosten nicht mehr hineinpasst, oder durch eine Kappe abgedeckt wird, die dann von jedermann abgehoben werden kann.
Aus diesen Nachteilen ergibt sich die Aufgabe, in möglichst einfacher Art einen Sperrpfosten zu entwickeln, der von seinem Standort weggenommen werden kann, ohne verkehrsbehindernde oder unfallgefährdende Konstruktionsteile zu hinterlassen.
Eine Lösung dieser Aufgabe ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt den Sperrpfosten im Horizontalschnitt A-B, Fig. 2 im Aufrechtschnitt C-D, und Fig. 3 speziell den Fußpunkt im Schnitt C-D im halb geöffneten Zustand.
Der Pfosten 1, 2 besteht aus zwei am Fußende zusammengehaltenen, durch Schwenkbewegungen vertikal zusammengeklappten U-förmigen Stahlprofilen 1 u. 2 mit etwa quadratischem Gesamtquerschnitt, beispielsweise aus einem in der Längsrichtung halbiert aufgesägtem Vierkantrohr.
Dabei sind die beiden U-Profile 1 u. 2 an ihren Fußenden an der quer zur Schwenkebene verlaufenden Innenseite mit je einer in der Schwenkebene nach außen zeigenden, winkelförmigen Kralle 3 derart versehen, daß der Abstand der im aufgerichteten Zustand des Pfostens 1, 2 horizontalen, oberen Krallenfläche von der Unterseite des Pfostens 1, 2 der Dicke der Bodenplatte 4 entspricht, in die die Krallen 3 durch zwei Schlitze 5 hineingreifen. Es sind zwei gleichlange, parallele, senkrecht gegenüberliegende Schlitze 5, deren Abstand der Außenlängsseiten voneinander dem Innenmaß des Pfostens 1, 2 in der Schwenkebene bzw. dem Außenmaß der senkrechten Krallenflächen voneinander gleich ist. Beim Aufrichten und Zusammenklappen des Pfostens 1, 2 sowie gleichzeitiger Verriegelung 6 der beiden U-Profile 1 u. 2 miteinander im Kopfende werden die in die Schlitze 5 greifenden Krallen 3 gegen die äußeren Längsseiten der Schlitze 5 und die Unterseite der Bodenplatte 4 gedrückt, so daß der Pfosten 1, 2 dadurch in aufrechter Stellung fest mit der in einem Betonsockel 15 verankerten Bodenplatte 4 verbunden ist. Beim Öffnen des Pfostens 1, 2 brauchen beide U-Profile 1 u. 2 nur um etwa 45° aus der Lotrechten, mit Drehpunkt 14 an der Bodenplatte 4, nach außen geschwenkt zu werden, und können dann, beide für sich, aus den Schlitzen 5 der Bodenplatte 4 herausgenommen werden. Das Gleiche gilt für das Schließen des Pfostens 1, 2 im umgekehrten Sinne.
Der vertikal geteilte Pfosten 1, 2 ist am oberen Ende des einen U-Profils 1 auf den Gesamtquerschnitt des zusammengeklappten Pfostens 1, 2 verstärkt und oben mit einer Abdeckplatte 18 versehen und verschweißt, und das andere U-Profil 2 entsprechend der Höhe der so gebildeten Kappe 7, die etwa der Pfostenbreite entspricht, kürzer. Dadurch wird das kürzere U-Profil 2 von der Kappe 7 des anderen U-Profils 1 überdeckt, so daß von oben keine Feuchtigkeit in den Pfosten 1, 2 gelangen kann.
Diese Kappe 7 dient gleichzeitig für die Aufnahme des Vorreibers 6, Riegels oder der Falle einer am Kopfende des kürzeren U-Profils 2 eingebauten Schließvorrichtung 7.
Die horizontale Fuge 8 zwischen der Kappe 7 und dem kürzeren U-Profil 2 wird von innen durch eine an der Kappe befestigte Fugendeckleiste 9 abgedeckt, und dient gleichzeitig als obere, seitliche Führung beim Zusammenklappen des Pfostens 1, 2. Hierdurch ist außerdem der Vorreiber 6, Riegel u.dgl. durch die vordere Fuge 8 weder sichtbar noch erreichbar, so daß auf diesem Wege ein unbefugtes, gewaltsames Öffnen der Sperre nicht möglich ist.
Die vertikalen Klappfugen 10 werden zweckmäßiger Weise, zumindest in etwa der unteren Hälfte, ebenfalls von innen durch Deckleisten 11 u. 12 abgedeckt, um so den Profilen 1 u. 2 beim Zusammenklappen eine zusätzliche Führung zu geben, die sonst nur durch die in die Schlitze 5 der Bodenplatte 4 greifenden Krallen 3 wahrgenommen wird. Insbesondere aber werden diese Deckleisten 11 u. 12 dazu benutzt, Vorrichtungen zu treffen, daß der Pfosten 1, 2 auch im herausgenommenen Zustand geschlossen beiseite gesetzt bzw. transportiert werden kann. Zu diesem Zweck werden die
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deckleisten 11 u. 12 im unteren Bereich derart unterteilt, daß die unteren Deckleisten 12 am längeren U-Profil 1 mit Kappe 7, die oberen Deckleisten 11 am kürzeren U-Profil 2 befestigt sind. Die Unterteilungsfuge 13 zwischen den unteren 12 und oberen 11 Deckleisten ist kreisbogenförmig, mit dem Mittelpunkt 14 an der äußeren Unterkante des kürzeren U-Profils 2 in der Schwenkebene, angelegt. Dadurch können die beiden U-Profile 1 u. 2 nach dem Herausnehmen aus der Bodenplatte 4 unten wieder zusammengesteckt, zusammengeklappt und geschlossen gelagert werden. Diese Vorrichtung bedingt, daß beim Einsetzen des Pfostens 1, 2 in die Bodenplatte 4 zunächst das längere U-Profil 1 aufgerichtet, und dann das kürzere U-Profil 2 dagegengeklappt wird, und umgekehrt beim Öffnen des Pfostens 1, 2 nur das kurze U-Profil 2 zuerst aufgeklappt werden kann.
Die Bodenplatte 4 ist in einem Betonsockel 15 verankert. Um mit dieser Verankerung 16 gleichzeitig das Problem der Entwässerung und weitgehend auch das der Verschmutzung der Bodenplattenschlitze 5 zu lösen, kann die Verankerung 16 beispielsweise in der Art geschehen, daß sie aus zwei rechteckförmigen Vierkantrohren besteht, wobei das lichte Maß der langen Seite mindestens der Schlitzlänge, der kurzen Seite mindestens der Schlitzbreite der Bodenplatte 4 + der unter die Bodenplatte 4 greifenden Krallenlänge entspricht. Diese Vierkantrohre werden an die Unterseite der Bodenplatte 4 derart geschweißt, daß die Schlitze 5 der Bodenplatte 4 voll und parallel über den Hohlraumquerschnitten der Vierkantrohre liegen, und an den Außenlängsseiten der Schlitze 5 noch genügend Platz für die Pfostenkrallen 3 verbleibt. Wenn der Hohlraumquerschnitt 17 der Vierkantrohre über ihre Ankerlänge hinaus ganz durch den Betonsockel 15 geführt wird, kann das bei geöffneter Sperre in die Schlitze 5 eindringende Wasser im Erdreich versickern, und die Verschmutzungsgefahr wird durch die die Unterkante Betonsockel 15 tiefen Öffnungen verringert, und kann im Bedarfsfalle durch Auskratzen der Schlitze 5 leicht behoben werden.
Der Vorteil solcher Sperrpfosten besteht darin, daß a.) beim Öffnen der Sperre keine aus dem Erdreich bzw. der Wegebefestigung herausragenden Teile verbleiben, sondern die im Betonsockel verankerte Bodenplatte ebenerdig bzw. höhengleich mit der Wegebefestigung ist, so daß keine Stolpergefahr entsteht, b.) die Schlitze der Bodenplatte so schmal sein können, daß sie keine Unfallgefahr für Fußgänger bilden, c.) sie sich im äußeren Erscheinungsbild nicht durch besondere Konstruktionsteile und äußere Schließvorrichtungen von den fest eingebauten Pfosten, mit denen sie gewöhnlich in einer Reihe stehen, hervorheben, d.) sie einfach zu bedienen sind, e.) sie reparaturunanfällig sind, f.) sie nicht bzw. nicht wesentlich teurer als die meisten bisher zur Ausführung kommenden, beweglichen Sperrpfosten, und somit insgesamt wirtschaftlicher sind.

Claims (6)

1. Wegesperrpfosten zur Verhinderung unbefugten Kraftwagenverkehrs, der aus einer Bodenverankerung herausnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei am Fußende zusammengehaltenen, durch Schwenkbewegungen vertikal zusammengeklappten U-förmigen Profilen (1 u. 2) mit etwa quadratischem Gesamtquerschnitt besteht, an deren Fußenden an der quer zur Schwenkebene verlaufenden Innenseite je eine in der Schwenkebene nach außen zeigende, winkelförmige Kralle (3) derart befestigt ist, daß der Abstand der im aufgerichteten Zustand des Pfostens (1, 2) horizontalen, oberen Krallenfläche von der Unterseite des Pfostens (1, 2) der Dicke der in einem Betonsockel (15) verankerten Bodenplatte (4) entspricht, die zur Aufnahme der Pfostenkrallen (3) dient, und zu diesem Zweck zwei gleichlange, parallele, senkrecht gegenüberliegende Schlitze (5) aufweist, deren Abstand der Außenlängsseiten voneinander dem Innenmaß des Pfostens (1, 2) in der Schwenkebene bzw. dem Außenmaß der senkrechten Krallenflächen voneinander entspricht.
2. Sperrpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein U-Profil (1) am oberen Ende auf den Gesamtquerschnitt des zusammengeklappten Pfostens (1, 2) verstärkt und oben mit einer Abdeckplatte (18) versehen und verschweißt, und das andere U-Profil (2) um die Höhe dieser Kappe (7) kürzer ist.
3. Sperrpfosten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das kürzere U-Profil (2) am Kopfende mit einer eingebauten Schließvorrichtung (7) versehen ist, die aus einem Steckschlüssel-Vorreiber, Schlosszylinder-Vorreiber (7, 6), Riegel- oder Fallenschloß besteht.
4. Sperrpfosten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Fuge (8) zwischen dem
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des kürzeren U-Profils (2) und der unteren Kante der Kappe (7) des unteren U-Profils (1) von innen mit einer an der Kappe (7) befestigten Steckleiste (9) abgedeckt ist.
5. Sperrpfosten nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Klappfugen 10 in ganzer Höhe oder etwa der unteren Hälfte mit Deckleisten (11, 12) von innen abgedeckt und gleichzeitig im unteren Bereich derart unterteilt sind, daß die unteren Deckleisten (12) am längeren U-Profil (1) mit Kappe (7), die oberen Deckleisten (11) am kürzeren U-Profil (2) befestigt sind, und die Unterteilungsfuge (13) zwischen den unteren (12) und oberen (11) Deckleisten kreisbogenförmig, mit dem Mittelpunkt (14) an der äußeren Unterkante des kürzeren U-Profils (2) in der Schwenkebene, verläuft.
6. Sperrpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerung (16) der Bodenplatte (4) im Betonsockel (15) aus zwei rechteckförmigen Vierkantrohren besteht, deren lichtes Maß der langen Seite mindestens der Schlitzlänge, der kurzen Seite mindestens der Schlitzbreite + der unter die Bodenplatte (4) greifenden Krallenlänge entspricht, und derart an die Unterseite der Bodenplatte (4) geschweißt sind, daß die Schlitze (5) der Bodenplatte (4) voll und parallel über den Hohlraumquerschnitten (17) der Vierkantrohre liegen, und an den Außenlängsseiten der Schlitze (5) noch genügend Platz für die Pfostenkrallen (3) verbleibt, und schließlich der Hohlraumquerschnitt (17) der beiden Vierkantrohre über ihre Ankerlänge hinaus bis Unterkante Betonsockel (15) verläuft.
DE19747420957D 1974-06-20 1974-06-20 Wegesperrpfosten zur Verhinderung unbefugten Kraftwagenverkehrs Expired DE7420957U (de)

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