DE7420567U - Schaltbare formschlüssige Wellenkupplung - Google Patents
Schaltbare formschlüssige WellenkupplungInfo
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Description
inhold £isele 14. Juni 1974
f'.echanische ./erkstätte
und Auparatebau
PieiTinren
und Auparatebau
PieiTinren
Onstnettinger 3tra.Ce 53
*Λ Vt #3 Ί 4" V\ «-» Τ"» λ ·Ρ f\"T*~n n/»V»T lifii-i-i ι~·Λ 1ι7 λ "1 T Λν^^ϊ-ΤΝ-τ1* *1 η ■*-»
Diese Erfindung betrifft eine schaltbare formschlüssige
V/ellenJcupplung für V/ellendrehrichtungen rechts und links.
.Jchaltbare V.'ellenlcupplungen haben den Zweck, ruhende Wellen
in Drehungen und wieder in den Ruhezustand zu versetzen, also Drehmomente zu übertragen. Sie v/erden mannigfaltig
in Maschinenbau angewendet,
In 'weitesten Sinne-mit der erfindungsgemäßen Wellenkupplung
vergleichbar sind lipchkexl— bzw· Siehkej-xjxUpp—
lung und der Klenimrollenfreilauf. Bei der erstgenannten
Kupplungsart ist jedoch von Nachteil, daß die Schaltung nur bei'relativ langsamem Lauf möglich ist und diese nur
für „kleine Kräfte anwendbar sind. Der Klemmv/ellenfreilauf überträgt Drehmomente nur in einer Richtung und erfordert
herstellungsmäßig einen verhältnismäßig großen Aufwand. Allen schaltbaren formschlüssigen Wellenkupplungen haftet
im allgemeinen der Nachteil an, daß Schaltungen nur im Stillstand oder bei geringer Drehzahl möglich sind.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine schaltbare formschlüssige Wellenkupplung zu schaffen, die nicht mit
den vorstehend aufgezeigten Mangeln behaftet ist. 2rfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelost, daß
die Kupplungseler?nte Kugeln sind, die in Löchern der
getriebenen Welle gelagert sind und im gekuppelten Zustand
2 -
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for..: | • « | < * r | ie fun | ■ I · | 14. Juni 1974 | 6 | |
steh | - | 2 - | die | .?en der Antriebs- | |||
-.einhold ^isele | igen | Vert | Ku£cln durch einen | ||||
mit kugelauc ..nitt | en, | wobei | |||||
welle in Eingriff | |||||||
entkuppelten Zustand laufen die Kurein frei in Löchern
der getriebenen .velle und in de.· "Ringnut des ScAaltringes
auf dem A.ußendurch:nesser der Antriebswelle, jjer Verschiebev;eG
des Sci-ialtrin.^es ist durch Sprencrince begrenzt. Die
Hinn-nut des Scr.altrinrjes weiüt an ihrer der Antriebswelle
zugekehrten Seite eine schrille Flüche auf. üesweiteren
sind Mittel vorgesehen, die den Schaltring auf de:;; Verschiebewcc verschieben und in seiner jeweiligen
Stellung fixiei*eru
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht und
wird in; folgenden noch ausführlicher beschrieben.
Es zeigen die
Fig.. 1 eine Ansicht der schaltbaren formschlüssigen
V/e 1 lenkupplung,
i'ig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie B-B dor Pig. 3?
i'ig. 3 einen Schnitt geufüß der Linien A-A der Fig. 2,
!•'ig. 4 einen Schnitt,ger.äß der Linie D-D in i'ig. 5 und
Pig. 5 ein on Schnitt gemäß der Linie C-C der Figur 4-.
In Figur 1 ist die Antriebswelle mit 5 und die getriebene
V/elle sit 3 bezeichnet. Auf letzterer ist der Schaltring
6 im Gleitsitz in ^feilrichtung 12 verschiebebeweglich
auf der getriebenen Uelle 3 angeordnet. SOrengringp 3, die in entsprechenden Rundnuten in der ge-
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„»„,.„,.
triebenen './eile >
sitzen, begrenzen den Verschiebeweg
Ξ dos JchaltrInges 6.
In Figur'2 ist ein Längsschnitt zu sehen, und zwar im
gekoppelten Zustand der './ellfjnkupplung. Zusätzlich zu
den bereits beschriebenen Teilen isu folgenlos zu bei.ierken.
Jie in Lücharn .1 der getriebenen Welle 5 gelagerten
ivu'jeln 1 sind Jurck die rechte Fläche des
Innendurchmesser.0 des ,'Jc^altringos G in die kugelabschnittfoisaigen
Vertiefungen 4- der Antriebswelle 5 gedrückt.
Durch diese for.-nschlüscige . erbiiKiiing wird die
getriebene './eile 5 iurcii die in irren Lüchern 2 gelagerten
kugeln 1 in der ,ie'.;eili:j2n 3)rohrichtung der Antriebsweile
5 ..:it;jeno..:...en. 3c b:.-acrit:;t :::an l.ier::u die
i'ig. yj, so sieht .-.an deutlich, v/±- Sie Kugeln 1 in den
Vertiefungen 1V der /k.itriebsv/ellc 5 liegen und wie sie in
dieser Lage vom Innendurchmesser des Jchaltringes 6 festgehalten
werden. '.l\i:\i Zwoclce der besseren Lauf eigenschaft
der Antriebswelle y enthält die getriebene Welle 3 eine
V.'ellenlaufbuchse 12, die im Bereich der llugeln 1 in vorteilhafter
Weise unterbrochen ist. Die Antriebs- und die
getriebene Welle v/eisen hier in bekannter V.:eise Bohrungen
Io, Io' und Keilnuten 11 und II1 auf. Anstelle von Hohlwellen
können natürlich auch Vollwellen verwendet werden, ^s empfiehlt sich aber, wenn die Antriebswelle 5 eine Hohlwelle
ist, diese im Bereich der Kugeln 1 als Vollwelle auszubilden, ui.· keine zu große und nachteilige Querschnitts-
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ele | ·, ·· ■·«· . • *.·· : |
Juni 1974· | ^t- | S | |
Reinhold üis | derselben zu | - 4 - l'k | nun eine | chalt- | |
verminderung | beiden Wellen | erhalten. Soll | wird der 3 | dar- | |
kupplung der | bekannte und | erfolgen, so | daher nicht zeichnerisch | ||
pinr: G durch | |||||
gestellte Mittel nach rechts gerückt und in dieser neuen
Stellung fixiert.
i:;un ergibt sich die Situation gernäß der Figuren 4- und 5·
<.Tetzt haben die Kugeln 1 nach au.Cen hin keinen Halt mehr
und werden durch die kugelabschnittförmigen Vertiefungen L\- nach außen geschleudert. Sie liegen jetzt außer in den
Löchern 2 noch in der Ringnut 7 des Schaltringes 6 und
laufen auf dera Auüendurchinesser der Antriebswelle 5·
Aus schmier- und schalttechnischen Gründen empfiehlt es
sich jedoch, den Außendurchmesser im Bereich der Kugeln geringfügig durch eine Hut 13 zu verringern, so daß die
Kugeln 1 also auf diesen verringerten AuPendurchmesser
der Antriebswelle 5 laufen. Durch die auftretenden Fliehkräfte liegen die Kugeln 1 a:n Außendurchmesser der Kingnut
7 an und können nicht in die kugelabschnittförmigen Vertiefungen 4 der Antriebswelle zurückfallen. Versuche
haben ergeben, daß der Lauf äußerst geräuscharm isv. Lie Figur 5 veranschaulicht besonders den entkuppelten
Zustand, bei dem die getriebene V.'elle 3 still steht, während die Antriebswelle 5 läuft. Es ist auch wichtig,
die Tiefe der Ringnut 7 und der loigelabschnittförmigen
Vertiefungen so auszuführen, daß der Durchmesser der
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Keinhold ^isele - :J>
- 1-:-. ^uni 19
kugeln 1 i.:. jekuppelten und entkuppelten Zustand immer
in den Löchern 2 der getriebenen ..'eile anlieft, dadurch
wird ein sie.: nachteilig ausv;irkendes Kupplungsspiel
:::it Sicherheit vermieden.
Soll nun wieder eine kupplung erfolgen, so v;ird der
Jchaltring 5 nach links verschoben. Jetzt v/erden die Kugeln
1 durch die 3chr:':ce 9 der Ilingnut 7 wieder in die kugelabsciinittf
erdigen "Vertiefungen M- der Antriebsv:elle 5 gedrückt
und dann von Innendurchmesser- des Schaltringe a 6 in dieser
La:;e festgehalten und die 2e"triebene V.'elle 5 ist wieder mit
der .'.ntriebswelle 5 gekupOelt.
Ir. erfindunjiige:.:;-iien "eseigten Beispiel weist die schaltbare
fonr.schlüüsi^e V/ellenkupOlung drei Kugeln 1 auf. Es
1st auch IT1O1-lieh, die Kupplung mit nur einer Kugel auszuführen,
.jiec ist aber nicht empfehlenswert, da hiex1 die
Beanspruchung der Ku™el 1 und der kugelabschnittförniigen
Vertiefung zu £γο~ und unkontrollierbar wird, was zu deren
leiuhL'difjung oder lerstörung führen könnte. Je nach Beanspruchung
der erf indun";sge:.:L!ßen Kupolung empfiehl Ό es sich,
diese rr.it drei oder rnehr l.ugcln 1 auszuführen. Auch hinsichtlich
der Zr'.'.e der I.uoOlun.j, bezogen auf deren Durchmesser,
setze diese .^rfinö.ung '".eine Grenzen.
j3J.e wesentlichsten /orteile dieser Erfindung sind einmal
ihr einfacher, aber funktionssicherer Aufoa" und zum an-
Sie inhold Si se le - 6 - 14. Juni 1974
deren Laie der, daii.die ochaltvorcänge auch bei relativ
hohen Drehzahlen ohne Nachteile durchgeführt werden können, was bei den bekannten formscnlüssicen
Wellenkupplungen nicht der lall ist.
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Claims (3)
- keinhold üisele - 7 - 1'!-. Juni 1974-I-. Schaltbar:; i'orraschlüsci^e Wellenkupplung f'ir ^ellendrehrichtun^on rechts oder linke, dadurch gekennzeichnet, da:: die Kupplunrselerriente kugeln (1) sand, die in Löchern (2) der getriebenen '..'eile (3) gelagert sind und i::. gekuppelten Zustand mit kufjelabschnittförmi;jen -/ertiefungen (1I-) der Antriebswelle (5) in Eingriff stehen, wobei die Kugeln (1) durch einen Jchalbrine (6) in ihrer Kupplunrjslage gehalten werden,
- 2. Schaltcare lorin.schlüssiire Vcllenkupplung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dafi die Kugeln (1) im entkuopelten Zustand in Löchern (2) der getriebenen Velle (5) und der iiingnut (7) des Schaltrinr^eG (6) auf dein Au£endurch:r:esser der Antriebswelle (S) frei laufend sind.
- 3. ochaltbare forir:schlu.osise './ellenkupplun^; nach Ansprüchen 1. und 2.', dadurch ^cke.uizcichne ^, da/- der , 3rschiebev/C;~ (0 des Cclialtrin^es (6) durch 3;orenyrinü'e (8) be^r-nzt ist.1V. ochaltbare forinschlüsci^e "..'ellenkuOoluns nach Ansprüchen 1. bis 5., dadurch gekennzeichnet, daß die(7) de.; ,Jchaltrinües (G) an ihrer der Antriebs-742056724.10.74.ieinhold Eisele - 8 - 14. Juniwelle (5) zugekehrten Seite eine schräge Fläche 9 aufweist.5· Schaltbare formschlüssig '.vellenkupplung nach Ansprüchen 1. bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel vorgesehen sind, die den Schaltring (6) auf dem Verschiebev/eg (E) verschieben und in seiher jeweiligen Stellung fixieren.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7420567U true DE7420567U (de) | 1974-10-24 |
Family
ID=1306170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7420567U Expired DE7420567U (de) | Schaltbare formschlüssige Wellenkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7420567U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2540191A1 (de) * | 1975-09-10 | 1977-03-17 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Druckbetaetigte lamellenkupplung mit stehendem ringzylinder |
DE19835736A1 (de) * | 1998-08-07 | 2000-02-17 | Schaeffler Waelzlager Ohg | Lagerung eines Stellelementes über eine Arretierung |
-
0
- DE DE7420567U patent/DE7420567U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2540191A1 (de) * | 1975-09-10 | 1977-03-17 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Druckbetaetigte lamellenkupplung mit stehendem ringzylinder |
DE19835736A1 (de) * | 1998-08-07 | 2000-02-17 | Schaeffler Waelzlager Ohg | Lagerung eines Stellelementes über eine Arretierung |
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