DE742009C - Handschrankkoffer - Google Patents

Handschrankkoffer

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Publication number
DE742009C
DE742009C DES142587D DES0142587D DE742009C DE 742009 C DE742009 C DE 742009C DE S142587 D DES142587 D DE S142587D DE S0142587 D DES0142587 D DE S0142587D DE 742009 C DE742009 C DE 742009C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insert
case
suitcase
cabinet
clothing
Prior art date
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Expired
Application number
DES142587D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Boecker
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SIMBOX PATENTKOFFER
Original Assignee
SIMBOX PATENTKOFFER
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Publication date
Application filed by SIMBOX PATENTKOFFER filed Critical SIMBOX PATENTKOFFER
Priority to DES142587D priority Critical patent/DE742009C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE742009C publication Critical patent/DE742009C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/02Interior fittings; Means, e.g. inserts, for holding and packing articles
    • A45C13/03Means for holding garments

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Handschrankkoffer Es sind. bereits Handschrankkoffer, iAsbesondere mit beweglichen Querschienen zum Glatthalten der Kleider in geschlossenem Zustand des Koffers, vorgeschlagen worden, bei denen .außer Querschienen, die in solcher Höhe angeordnet sind, daß sich im Zustand des aufgeklappten Koffers und der schrankartig aufgehängten Kleidungsstücke etwa ein Drittel der Länge der längeren Kleidungsstücke, insbesondere von Beinkleidern, Mänteln o. .dgl., unterhalb der Querschienen befindet, so daß die Querschienen aus dieser unteren Lage durch Verschwenken in einem zum Koffer zu offenen Bogen in eine obere Lage gelangen, in der die längeren Kleidungsstücke in drei vorzugsweise gleich lange Abschnitte eingefaltet sind, weitere Querschienen vorgesehen sind, -die zum Tragen kürzerer Kleidungsstücke, insbesondere von Röcken, zweckmäßig in zwei gleich langen, von den Querschienen herabhängenden Abschnitten dienen, deren einer in der Verpackungslage den zum Aufhängen im Kleiderschrank dienenden Bügel enthalten kann.
  • Werden derartige Handschrankkoffer mit den üblichen Einsätzen versehen, um in diesen die erforderliche Reisewäsche, Reisegeräte, Schuhe usw. unterzubringen, so entsteht die Gefahr, daß .die Kleidungsstücke trotz des an sich durch die Kofferbauart gewährleisteten faltenlosen Aufhängens durch den Einsatz gedrückt werden, so daß bleibende Faltenbildungen entstehen, die dann der Kofferhauart zur Last gelegt werden, obgleich diese alle Voraussetzungen. zu faltenlosem Aufhängen der Kleidungsstücke erfüllt. Denn entweder werden im Verhältnis zu dem durch den Einsatz in Anspruch genommenen Raum zu viele Kleidungsstücke eingepackt, oder der Einsatz wird flierlastet. In beiden Fällen müssen dauernde Faltenbildungen in den Kleidungsstücken entstehen.
  • Der Erfindung ist die Aufgabe gesetzt, Koffer und Einsätze so auszubilden, daß diese Gefahr beseitigt ist. Der zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagene Handschrankkoffer mit beweglichen Querschienen im Unterteil zum Glatthalten der Kleider in geschlossenem Zustand des Koffers und mit einem Einsatz in diesem Unterteil ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tragschienen für die Querschienen nur über die Tiefe des von den eingefalteten Kleidungsstücken eingenommenen Kofferinnenraumes erstrecken, so daß dieser in einen Raum, der vom Einsatz eingenommen wird, und in einen Raum, der von den verpackten Kleidungsstücken eingenommen wird, unterteilt ist. Hierdurch wird erreicht, daß nicht mehr Kleidungsstücke in .dem Koffer untergebracht werden können, als mit Rücksicht auf den Einsatz in ihm untergebracht werden sollen; denn es fehlen auf der Tiefe des Einsatzes die zur Aufnahme der OOu.erschienen erforderlichen Tragschienen, so daß in dem zur Unterbringung des Einsatzes vorgesehenen Raum keine Kleidungsstücke aufgehängt werden können, womit unerwünschte Faltenbildungen in ihnen und damit auch Beeinträchtigungen der übrigen Kleidungsstücke mit Sicherheit vermieden worden sind.
  • Trotzdem besteht aber noch die Gefahr, daß in dem Einsatz mit Gewalt zur Reise benötigte Gegenstände untergebracht werden, indem der Kofferdeckel unter Druck geschlossen wird, so daß diese Gegenstände sich durch die durchweg etwas nachgiebig ausgebildeten Böden der Einsätze durchdrücken und dadurch die an sich ordnungsgemäß und faltenlos aufgehängten Kleidungsstücke beeinträchtigen. Als derartige Gegenstände kommen insbesondere die Schuhe in Betracht, da sie in sich unnachgiebig sind, den auf sie ausgeübten Druck also ohne weiteres durch die Einsatzböden"hindurch auf die verpackten Kleidungsstücke weiterleiten. Schafft man aber einen Raum, der gerade zur Unterbringung der Schuhe genügt, so wird jeder vernünftige Reisende, der Wert auf Schonung der verpackten Gegenstände legt, diesen Raum benutzen, um die Schuhe ohne Beeinträchtigung des übrigen Kofferinhaltes unterbringen zu können. In weiterer Durchbildung des Erfindungsgedankens kennzeichnet sich demgemäß der vorgeschlagene Handschrankkoffer durch eine Ausbildung des Einsatzes, bei der er nur den mittleren Teil der lichten Öffnung des Kofferunterteiles einnimmt, so daß bei der üblichen Größe der Einsätze seitlich derselben ohne weiteres die zur Unterbringung der Schuhe benötigten Räume entstehen. Das Gewicht der Schuhe wird dabei beim Tragen des Koffers von der unteren Kofferwand aufgenommen, so daß, abgesehen von dein drucklosen Verpacken der Schuhe, die Gewichtsauswirkungen derselben im wesentlichen aufgehoben sind.
  • Die verpackten Kleidungsstücke müssen aber auch von dem Gewicht des Einsatzes und der in diesem untergebrachten Gegenstände entlastet werden, so daß der Einsatz gegenüber dem zur Unterbringung der Kleidungsstücke benötigten Raum unbeweglich anzuordnen ist. Diese Festlegung erfolgt dabei zweckmäßig über zwischen Koff-erinnenrand und Einsatz wirksame Haken- und Üsenanordnungen. Es können aber auch die Tragschienenköpfe als Auflager für den Einsatz ausgebildet sein.
  • Die Zeichnung -zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens, und zwar: Abb. i eine Draufsicht auf den geöffneten Koffer, d. h. auf die lichte Kosteröffnung, und auf die Innenseite des Deckels und Abb. --2 einen senkrechten Querschnitt durch den Koffer nach Linie 11-II der Abb. i.
  • In den Abbildungen bezeichnet i den aus der Kofferrückwand 2 und den Querwänden 3 bestehenden Unterteil des Koffers. dessen Deckel mit 4 bezeichnet ist. Der Unterteil enthält bei 5', 5" die seitlichen Tragschienen, die zum Auflagern der Querschienen ; dienen, über welche kürzere Kleidungsstücke 9, wie insbesondere Röcke, zweiteilig gefaltet aufgehängt sind, und die weiter zum Auflagern von Querschienen 8 dienen, die zwischen dein zweiten und letzten Drittel der längeren Kleidungsstücke, insbesondere von Beinkleidern 1o, liegen, welche, in drei Teile eingefaltet, aufgehängt sind. Das erste Drittel dieser längeren Kleidungsstücke 1o ist dagegen an mittleren Aufhängeschienen 6', 6" aufgehängt. Im Beispielsfalle handelt es sich um das die Beinkleidumschläge enthaltende erste Drittel eines Beinkleides, das über federnde, innerhalb der Umschläge liegende Drahtbügel i i an dein Schienenteil 6' aufgehängt ist. Derartige Koffer sind an sich bereits vorgeschlagen worden, von ihnen geht die Erfindung aus.
  • Erfindungsgemäß erstrecken sich die Tragschienen 5', 5", die zum Auflagern der Querschienen ; dienen, nur über den Teil des Koffers, der zur Unterbringung der Kleidungsstücke 9, 1o bestimmt ist. Der andere Teil des Koffers nimmt einen Einsatz 12 auf, der erfindungsgemäß nur den mittleren Teil der lichten Kofferöffnung einnimmt. Dadurch entstehen schmale, langgestreckte Räume 13. 1d zu beiden Seiten des Einsatzes 12 zwischen dessen seitlichen Wandungen 15, den Koferquerwänden 3, den eingefalteten Kleidern 9, io und dem Kofferdeckel 4, die sich vorzugsweise zur Unterbringung von Schuhen 16' oder anderen sperrigen Gegenständen eignen. Diese Gegenstände sind durch die erwähnten begrenzenden Teile einwandfrei und sicher, ohne Gefahr des Verdrückens oder der Störung der vorgesehenen Faltenbildung der Kleidungsstücke, festgelegt, so daß ihre Unterbringung ohne Schwierigkeiten und Störungen erreichbar ist. Trotzdem hat der Koffereinsatz 12 eine Ausdehnung, der die Unterbringung der .erforderlichen Wäsche sowie der benöfiigtenReisegerätschaften (Toilettengegenstände) ermöglicht. Der Boden des Einsatzes 12 ist dabei zweckmäßig über harmonikaartig ausgebildete Faltenbälge 15, 16 verstellbar ausgebildet, so daß der gesamte, durch die Unterbringung der Kleidungsstücke nicht !benötigte Raum zur Vergrößerung des Fassungsvermögens des Koffereinsatzes ausgenutzt werden kann. Die Verstellung erfolgt dabei zweckmäßig über mit Einstellschnalle 18 versehene Gurtenbänder 17, die gleichzeitig die in .den Einsatz verpackten Gegenstände vor dem Herausfallen sichern und ihre Lage während der Kofferbeförderung erhalten. Infolge des verstellbaren Bodens erfolgt die Befestigung des Koffereinsatzes 12 über Haken-und Ösenanordnungen i9, 2o, wobei die Haken vorteilhaft an dem Versteifungsrahmen bzw. an den Wandungen 16 des Einsatzes 12 und die Ösen an den Kofferseitenwandungen 3 angebracht sind, ohne daß die umgekehrte Anordnung ausgeschlossen wäre. Statt der Haken- und ösenanordnung an der die Tragschienen 5', 5", 6', 6" enthaltenden Seitenwandung 3 des Koffers kann dort auch ein einfacher Vorsprung .der entsprechenden Seitenwandung 16 des Einsatzes 12 vorgesehen sein, der sich auf de«? mittleren Tragschiene 6' bzw. bei entsprechender Breite des Einsatzes auch auf den Tragschienen 5', 5" abstützt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handschrankkoffer mit beweglichen Schienen im Unterteil zum Glatthaltender Kleider in geschlossenem Zustand des Koffers und mit einem Einsatz im Unterteil, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tragschienen für die Querschienen nur über die Tiefe des von den eingefalteten Kleidungsstücken eingenommenen Kofferinnenraumes erstrecken, so daß dieser in einen Raum, der vom Einsatz eingenommen wird, und in einen Raum, der von ,den verpackten Kleidungsstücken eingenommen wird, unterteilt ist.
  2. 2. Handschrankkoffer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz nur den mittleren Teil der lichten Öffnung des Kofferunterteiles einnimmt, so daß er an beiden Seiten zwischen sich und den Kofferquerwänden einen Raum frei läßt.
  3. 3. Handschrankkoffer nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz gegenüber dem durch die verpackten Klei-.dungsstücke eingenommenen Raum unbeweglich angeordnet ist. q.. Handschrankkoffer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Koffer über zwischen Innenrand des Koffers und Einsatz wirksame Haken- bzw. Ösenanordnungen festgelegt ist. 5. Handschrankkoffer nach Anspruch 3; dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung des Einsatzes die Tragschienenköpfe als Auflager für den Einsatz ausgebildet sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: französische Patentschrift ... 1Vr. 649 514; amerikanische Patentschrift Nr. 1 96q.820, 2 131 267.
DES142587D 1940-10-13 1940-10-13 Handschrankkoffer Expired DE742009C (de)

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DE742009C true DE742009C (de) 1943-11-20

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ID=7541811

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DE (1) DE742009C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE857848C (de) * 1944-01-13 1952-12-01 Vogt & Co Vorm A H Landis Koffer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR649514A (fr) * 1927-08-16 1928-12-24 Perfectionnements aux mallettes à main
US1964820A (en) * 1933-10-14 1934-07-03 Kaufmann & Co Inc K Traveling case
US2131267A (en) * 1937-02-26 1938-09-27 Universal Trunk Company Wardrobe case

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