DE908289C - Handschrankkoffer mit beweglichen Querraffern - Google Patents

Handschrankkoffer mit beweglichen Querraffern

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DE908289C
DE908289C DES4909D DES0004909D DE908289C DE 908289 C DE908289 C DE 908289C DE S4909 D DES4909 D DE S4909D DE S0004909 D DES0004909 D DE S0004909D DE 908289 C DE908289 C DE 908289C
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DE
Germany
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clothes
clothing
folded
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Application number
DES4909D
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English (en)
Inventor
Ernst Boecker
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SIMBOX PATENTKOFFER ERNST BOEC
Original Assignee
SIMBOX PATENTKOFFER ERNST BOEC
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/02Interior fittings; Means, e.g. inserts, for holding and packing articles
    • A45C13/03Means for holding garments

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Handschrankkoffer mit beweglichen Querraffern Handschrankkoffer mit beweglichen, an Schnüren aufgehängten Querschienen, sogenannten Querraffern, die zum Glatthalten der Kleider in geschlossenem Zustand des Koffers festlegbar sind, sind bereits bekannt. Bei diesen Handschrankkoffern sind die Querraffer in solcher Höhe angeordnet, daß sich bei ,aufgeklapptem Koffer und schrankartig aufgehängten Kleidungsstücken etwa ein Drittel der Länge der Kleidungsstücke unterhalb dieser Querraffer befindet. Man braucht die Raffer unter gleichzeitigem Erfassen der Kleidungsstücke nur aus dieser unteren Lage durch Verschwenken in einem zum Koffer zu offenen Bogen i1 eine obere Lage zu überführen, um die Kleidungsstücke in drei vorzugsweise gleich lange Teile einzufalten. Eine derartige Drittelung der Kleidungsstücke hat den Vorteil, daß selbst bei der Unterbringung längerer Kleidungsstücke, wie Mäntel, Beinkleider, lange Damen- und Gesellschaftskleider usw., die Länge -des Koffers .ein Maß :annimmt, bei dem der Koffer bei ausgestrecktem Arm getragen werden kann, ohne den Boden zu berühren.
  • Andere Handschrankkoffer sind mit losen Raffern versehen worden, um die Kleidungsstücke in zwei Teile vorzugsweise gleicher Länge e:inzufalten. Verwendet man aber einen derartigen Koffer zum Einfalten längerer Kleidungsstücke, wie Gesellschaftskleider od. dgl., so nitmmt, wenn ein unsachgemäßes und zur Faltenbildung Anlaß gebendes Verstauen der längeren Kleidungsstücke vermieden werd-en soll, der Koffer eine Länge an, bei der er nicht mehr mit ausgestrecktem Arm getragen werden kann, so daß er unhandlich wird. Koffer, die mir eine Drittelung aller Kleidungsstücke vorsehen, führen dazu, daß beispielsweise ein Herrenrock in drei Teile eingefaltet werden muß; um in dem Koffer untergebracht werden zu können. Dadurch fällt aber eine Faltstelle mit Bestimmtheit in den Bereich der Rockaufschläge, die durchweg mit Steifleinen abgefüttert sind, so daß sich die Faltstelle ständig bemerkbar macht, wenn der Rock nicht nach der Herausnahme aus dem Koffer aufgebügelt wird, obschon es gerade Zweck der Handschrankkoffer mit Inneneinrichtungen, wie R.afferii od. dgl. ist, ein derartiges Aufbügeln in Fortfall zu bringen. Es ergibt sich also das Bedürfnis, sowohl Kleidungsstücke größerer :als auch kleinerer Länge in demselben handlichen Koffer ohne die dargestellten Schwierigkeiten unter Vermeidung jeder dauernden Faltenbildung unterzubringen. Die Kleidungsstücke sollen weiter sofort wieder benutzbar :sein, ohne umständlich ausgepackt und in einen Kleiderschrank übergeführt werden zu mässen.
  • Bei Handschrankkoffern mit beweglichen Rafern, die zum Glatthalten der Kleider in geschlossenem Zustand des Koffers mit Haltemitteln an den Seitenwänden des Koffers festlegbar sind und zum Einfalten längerer Bekleidungsstücke in drei Teiie dienen, wobei das eine Ende an einem Haltemittel in Koffermitte aufgehängt ist, sind nach der Erfindung in einfacher Weise weitere Quer raffer vorgesehen, die zum Tragen kürzerer Kleidungsstücke, insbesondere Herrenröcke, in zwei zweckmäßig gleich langen, von den Raffern herabhängenden Teilen dienen, wobei ein Teil in der Verpackungslage den zum Aufhängen im Kleiderschrank dienenden Bügel enthalten kann.
  • Derartige Koffer haben zunächst den Vorteil, daß die langen Kleidungsstücke, wie Beinkleider, lange Damenkleider und Gesellschaftskleider sowie Mäntel, in drei Teile eingefaltet werden können. Trotzdem nimmt der Koffer, ohne daß es zu unerwünschten, dauernden Faltenbildungen zukommen vermag, die Länge an, die sein Tragen bei herabhängendem Arm ermöglicht. Andererseits werden kürzere Kleidungsstücke, wie Herrenröcke, Jackein und Röcke von Damenjackenkleidern sowie Damenblusen, nur etwa in ihrer Mitte gefaltet, so daß die Faltenlinie nicht in die empfindlichen Schulter-und Aufschlaggegenden fällt.
  • außer am Koffer angebrachten Haltemitteln für die Querraffer und dem Haltemittel für die Kleiderbügel sind nach der Erfindung weitere Haltemittel im Koffermittelabschnitt für die Aufhängung des Endes eines Teiles der eingefalteten Kleidungsstücke vorgesehen. Ordnet man diese Haltemittel in mehreren Reihen nebeneinander an, so wird das Auftragen der hauptsächlich im Koffermittelabschnitt liegenden Kleidungsstücke vermieden, da beispielsweise die Umschläge der Beinkleider aus mehreren Stoffschichten bestehen, die dieses Auf. tragen begünstigen. Sämtliche Haltemittel sind dabei zweckmäßig als sich über die Koffertiefe erstreckende Tragschienen ausgebildet.
  • Es war bereits erwähnet worden, daß auch die in zwei Teile eingefalteten Kleidungsstücke einen Kleiderbügel enthalten können, um sie genau wie die längeren Kleidungsstücke, die im Koffer bereits über einen Kleiderbügel .aufgehängt sind, sofort in den Kleiderschrank überführen und dort mittels der bereits in den Kleidungsstücken beim Verpacken angeordneten Kleiderbügel aufhängen zu können. Dadurch wird man von dem umständlichen Aufstreifen auf andere Kleiderbügel unabhängig. Bei der Einfaltung der kürzeren Kleidungsstücke in zwei Teile nehmen jedoch diese Kleidungsstücke im eingefalteten Zustand eine Länge an, die gerade noch die Unterbringung derselben in einem handlichen Koffer ermöglicht. Würde in diesem Fall der Kleiderbügel in üblicher Weise mit einem feststehenden Aufhängehaken versehen werden, so würde diese Kofferlänge bereits überschritten werden müssen, wenn man auf das faltenfreie Unterbringen der in zwei Teile gefalteten kürzeren Kleidungsstücke Wert legt. Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Aufhängehaken der in der Verpackungslage in. den kürzeren Kleidungsstücken verbliebenen Kleiderhaken umklappbar sind. Derartige Kleiderhaken sind zwar bei Handschrankkoffern vielfach bekannt, sie fördern aber in der vorgeschlagenen Anwendung die Lösung der dem Handschrankkoffer nach der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe und sollen daher auch nur in Verbindung mit dem neuen. Koffer geschützt sein.
  • Es liegt im Wesen der Erfindung, daß der Erfindungsgedanke in verschiedener Weise verwirklicht werden kann. Des gilt insbesondere für die Ausbildung der Aufhängemittel der Raffer. Es ist auch nicht :erforderlich, voneinander verschiedene Querraffer zu verwenden. Beispielsweise könnten auf den Raffer, der das zweite und das dritte Drittel der längeren Kleidungsstücke aufnimmt, auch die Kleidungsstücke gelegt werden, die in zwei Teile einzufalzen sind. Vorteilhafter ist aber die Verwendung mehrerer Raffer; weil sich dadurch die Kleidungsstücke einzeln einpacken lassen. Ebensowenig wie die Befestigung der Raffer ist ihre Ausbildung und diejenige der Tragschienen von Einfluß auf die Verwirklichung des Erfindungsgedankens.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgedankens am Beispiel eines Herrenkoffers. Es zeigt Fig. i in schaubildlicher Darstellung eine Ansicht auf den geöffneten Herrenkoffer, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch den geöffneten Koffer mit einem im Koffer befindlichen Einsatz, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Koffer mit in ihm angeordnetem Einsatz, Fg. q. eine Draufsicht auf ein kürzeres Kleidungsstück unmittelbar vor der Verpackung in einen Koffer nach den Fig. i bis 3.
  • In allen Figuren bezeichnet i den Koffer, 2 den Kofferdeckel und 3 :den Koffergriff. An der Kofferwand, an der der Koffergriff befestigt ist, sind, über die Tiefe des Koffers verteilt, Haltemittel q. und 5 in Form von Tragschienen, vorgesehen. Die Tragschienen q. befinden sich in. der Nähe der seitlichen Begrenzungswände des Koffers, während die Tragschienen 5 in der Mitte der den Handgriff 3 aurfnehmenden Kofferwand, und zwar erfindungsgemäß in mehreren, beispielsweise drei Reihen vorgesehen sind. Die Tragschienen 4 dienen zur Auflagerung der losen Raff er 7. Diese losen Querraffer dienen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dazu, die kürzeren Kleidungsstücke in zwei Teile gefaltet aufzunehmen. Ein derartiges Kleidungsstück ist in Fig. 4 dargestellt. Man erkennt, daß in ihm bereits der Kleiderbügel 13 untergebracht ist. Dieser Kleiderbügel weist einen in bekannter Weise in der Ebene des Kleiderbüge'. s verdrehb;aren Haken 14 auf. Ordnat man den Querraffer 7 mit seinen Aufhängeschenkeln etwa in der Mitte des Kleidungsstückes, insbesondere eines Herrenrockes, so an, wie dies Fig. 4 veranschaulicht, so erkennt man, daß beim Anheben der Aufhängeschenkel 6 dieses kürzere Kleidungsstück in etwa zwei gleich lange Teile eingefaltet ist, ohne daß die Faltlinien in die etwas gegen Falten empfindlichen Aufschlag- und Schultergegenden fallen. Es bedarf nur noch des Anhebens des Raff ers 7 mittels der Aufhängeschenkel 6 und des überführens letzterer in die in Fig. i dargestellte Lage, um das Kleidungsstück einwandfrei und ohne die Gefahr irgendwelcher dauernder Faltenbildung im Koffer i unterbringen zu können.
  • Im Gegensatz zu den losen Ruffern 7 ist die Querschiene 7a mittels der Aufhängeschnüre 8 aufgehängt. Die Aufhängeschnüre 8 sind bei der in Fig. i dargestellten offenen Koffer so angeordnet, daß bei Aufhängen eines Kleidungsstückes an einer der mittleren Tragschienen 5 ein Drittel der Länge des Kleidungsstückes unterhalb des Raff ers 7a liegt.
  • Handelt es sich dabei um lange Damenkleider, Gesellschaftskleider, Mäntel od. d,gl., so werden diese Kleidungsstücke mit einem Kleiderbügel, der nach Art des Bügels 14, 13 ausgebildet sein kann, an der in der Mitte liegenden Halterschiene aufgehängt. Handelt es sich dagegen um das Aufhängen eines Beinkleides, so wird ein Beinkleidspanner bekannter Ausbildung benutzt, so daß also die Beinkleidumschläge in der Nähe der Tragschienen 5 liegen und an einer neben der Mitte liegenden Tragschiene aufgehängt sind. Nunmehr wird das Kleidungsstück in der Faltenlinie, in der es mit dem Querraffer 7a zur Berührung kommt, durch Daumen- oder Fingerdruck fest an den Raff-er 7a angepreßt. Hierauf wird der Raffer 7- in die Lage übergeführt, die der Raffer 7 bereits einnimmt. Hierdurch wird das längere Kleidungsstück völlig selbsttätig in drei etwa gleich lange Alyschnitte eingefaltet. Man erkennt, daß das Aufhängen des Raffers 7a mittels der Schnüre 8 nur eine Erleichterung in bezug auf .die richtige Ausgangslage der Schiene 7a schaffen soll. Der Raffer 7a könnte ebensogut lose vorgesehen sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handschrankkoffer ,mit beweglichen Ruffern, die zum Glatthalten der Kleider im geschlossenen Zustand des Koffers .mittels Haltemitteln an den Seitenwänden des Koffers festlegbar sind und zum Einfalten längerer Bekleidungsstücke in drei Teilen dienen, wobei das eine Ende an einem Haltemittel in Koffermitte aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß weitere lose Raffer (7a) vorgesehen sind, die zum Tragen kürzerer Kleidungsstücke, insbesondere Herrenröcke, in zwei zweckmäßig gleich langen, von den Ruffern herabhängenden Teilen dienen, wobei ein Teil in der Verpackungslage den zum Aufhängen im Kleiderschrank dienenden Bügel (13) enthalten kann.
  2. 2. Handschrankkoffer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer Tragschienen (5) in der Koffermitte, die zur Aufhängung des Endes eines Teiles der eingefalteten Kleidungsstücke dienen, weitere Tragschienen (4) für die Raffer (7, 7a) vorgesehen sind, die zum Tragen von Kleidungsstücken in zwei und drei Teilen dienen.
  3. 3. Handschrankkoffer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Koffermitte liegenden Tragschienen (5) in mehreren Reihen dicht nebeneinander angeordnet sind.
  4. 4. Handschrankkoffer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängehaken (14) der Kleiderbügel (13), die in den in zwei Teile gefalteten Kleidungsstücke verbleiben, in bekannter Weise umklappbar sind. Angezogene Diruckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 627 346; schweizerische Patentschrift Nr. 230 168; USA-Patentschrift Nr. 2 131 267; britische Patentschrift Nr. 492 581.
DES4909D 1939-03-26 1939-03-26 Handschrankkoffer mit beweglichen Querraffern Expired DE908289C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE627346C (de) * 1934-04-29 1936-03-13 Siegfried Meyer Handschrankkoffer
GB492581A (en) * 1937-10-12 1938-09-22 Siegfried Meyer Improvements in or relating to portmanteaux
US2131267A (en) * 1937-02-26 1938-09-27 Universal Trunk Company Wardrobe case
CH230168A (de) * 1944-01-13 1943-12-15 Vogt & Hotz Vorm A H Landis Koffer.

Patent Citations (4)

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