DE7418506U

DE7418506U - Transportfahrzeug für Schüttgüter mit einem Hebe- und Kippgerät

Info

Publication number: DE7418506U
Application number: DE19747418506
Authority: DE
Original assignee: Dieterle O Maschinenbau & Co K GmbH
Current assignee: Dieterle O Maschinenbau & Co K GmbH
Priority date: 1974-05-28
Filing date: 1974-05-28
Publication date: 1975-01-23

Description

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MEINE AKTE:

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Firma Otto Dieterle Maschinenbau GmbH & Co. KG 4715 Ascheberg, Lüdinghauserstr. 42 - 46

Ortsbewegliches Hebe- und Kippgerät

Die Neuerung bezieht sich auf ein ortsbewegliches Hebe- und Kippgerät für Schüttgüter mit einem an einem vertikalen Rahmengestell um Umlenkrollen oder dergleichen geführten Zugmittel, an dem über eine Verbindungslasche ein auf- und abbewegbares Tragorgan angeschlossen ist, das sich mit Fühi'ungsrollen an einer am Traggestell angeordneten Führungsbahn abstützt.

Ortsbewegliche Hebe- und Kippgeräte sind beispielsweise aus der DT-PS 1 255 oU4 bekannt und haben die Aufgabe, ein Trag-

organ zur Aufnahme eines Schuttgutbehälters vertikal anzuheben und dann um eine horizontale Achse zu kippen, so daß das in dem Schuttgutbehälter sich befindende Schüttgut ausfließen kann. Das Anheben und Kippen und damit das Ausschütten des Schüttgutes erfolgt dabei relativ nahe an der Aufgabestelle des Schüttgutes, wobei weiterhin der Neigungswinkel während der Schüttbewegung des Tragorganes einstellbar ist, um damit eine Anpassung an die unterschiedlichen Fließeigenschaften des Schüttgutes sicherzustellen.

Obgleich derartige Geräte seit vielen Jahren bekannt sind, hat man bisher nicht erkannt, daß solche Hebe» und Kippgeräte mit Vorteil auch an Transportfahrzeugen angesetzt und angeschlossen werden können und der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde ein Transportfahrzeug zu schaffen, das mit einer solchen Hebe- und Kippvorrichtung ausgerüstet ist und damit beispielsweise in der Straßenreinigung,auf Baubetrieben o.dgl. mit Vorteil eingesetzt werden kann.

Dieses der Neuerung zugrundeliegende Ziel wird dadurch erreicht, daß das Rahmengestell in oder an ein Transportfahrzeug derart angeordnet ist, daß das Tragorgan außerhalb des Laderaumes auf- und abbeweglich ist, die Kippbewegung aber innerhalb der äußeren Begrenzung des Laderaumes erfolgt.

Durch diese Anordnung ist es möglich, ein Transportfahrzeug

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beispielsweise im kommunalen Straßenreinigungsdienst, dafür einzusetzen, Papierkörbe in Parkanlagen o.dgl. in einfachster Weise zu leeren oder im Bereich der Bauindustrie Schüttgüter auf kleinstem Raum auf ein Transportfahrzeug zu laden.

Vorzugsweise wird dabei so vorgegangen, daß das Tragorgan als Schuttgutbehälter ausgebildet ist. Weiterhin ist vorgesehen, daß der Schuttgutbehälter eine eine Auslaufschurre bildende, über die Vorderkante hinausragende Rückwand aufweist, so daß damit eine sichere Abgabe des Schüttgutes in den Laderaum des Trensportfahrzeuges möglich ist.

Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Neuerung ist vorgesehen, daß das Rahmengestell an dem Transportfahrzeug höhen/erstellbar angeordnet ist und daß weiterhin das Rahmengestell an verschiedenen Stellen des Transportfahrzeuges anschließbar ist, d.h., daß nicht nur das Rahmengestell verschiedene Bereiche des Laderaumes beladen kann, sondern daß auch eine Abnahme des Rahmengestelles erfolgen kann, so daß dann das Transportfahrzeug in üblicher Weise eingesetzt werden kann.

Vorzugsweise ist gemäß der Neuerung weiterhin vorgesehen, daß das Transportfahrzeug mit einer Überdachung versehen ist, die eine Durchtrittsöffnung für den Schuttgutbehälter aufweist, so daß dabei beispielsweise beim Verladen von Papier o.dgl.

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ein Aufwirbeln des bereits geladenen Gutes durch Wind o.dgl. nicht möglich ist.

Die Neuerung kennzeichnet sich schließlich durch einen an die Hydraulikanlage des Transportfahrzeuges angeschlossenen Hydraulikmotor für die Auf- und Abbewegung des eigentlichen Schuttgutbehälters.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.

In der Zeichnung ist ein Transportfahrzeug 1 dargestellt, das beliebig ausgebildet sein kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Lastkraftwagen dargestellt, es ist jedoch selbstverständlich, daß auch ein Anhänger o.dgl. benutzt werden kann, wobei über Verbindungsleitungen der Antrieb des Hydraulikmotors der eigentlichen Hebe- und Kippvorrichtung ohne Schwierigkeiten möglich ist.

An dem Transportfahrzeug 1 ist ein Rahmengestell 2 vorgesehen, das an sich bekannter Konstruktion ist und Führungsbahnen 3 aufweist, an denen sich Führungsrollen U eines eigentlichen Tragorganes 5 führen. Nicht sichtbar ist das eigentliche Zugmittel, an dem das Tragorgan angeschlossen ist und durch welches das Tragorgan bei Bewegen des Zugmittels über die nicht darge-

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stellten Umlenkrollen auf- und abbewegt wird.

Das Tragorgan 5 ist als Schuttgutbehälter 6 ausgebildet, dessen Rückwand 7 länger als seine Vorderwand 8 gestaltet ist, so daß dadurch eine bei der Darstellung in der Zeichnung sich innerhalb des Laderaumes befindende Auslaufschurre gebildet wird, die eine sichere Obergabe des Schüttgutes in den Laderaum ermöglicht. Der Laderaum ist allgemein mit 9 bezeichnet und kann mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Überdachung o.dgl. versehen sein.

Aus der voraufgegangenen Beschreibung ist ersichtlich, daß es keine konstruktiven Schwierigkeiten bereitet, einerseits das Rahmengestell 2 höhenverstellbar an dem Transportfahrzeug

1 anzuordnen und außerdem das Rahmengestell 2 zusammen mit dem Transportfahrzeug so zu gestalten, daß das Rahmengestell

2 nicht nur leicht abnehmbar sondern auch an verschiedenen Stellen des Laderaumes 9 anschließbar ist.

Schut zansprüche:

-G-

.1.79

Claims

1. Mit einem Transportfahrzeug verbundenes Hebe- und Kippgerät für Schüttgüter mit einem an einem vertikalen Rahmengestell um Umlenkrollen o.dgl. geführten Zug- . mittel* an dem über eine Verbindungslasche ein auf*· und abbewegbares Tragorgan angeschlossen ist, das sich mit Führungsrollen an einer am Traggestell angeordneten Führungsbahn abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell (2) in oder an dem Transportfahrzeug

(1) derart angeordnet ist, daß das Tragorgan (5) außerhalb des Laderaumes (9) auf- und abbeweglich ist, aber die Kippbewegung innerhalb der äußeren Begrenzung des Laderaumes erfolgt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragorgan (5) als Schüttgutbehälter (6) ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schüttgutbehälter (6) eine eine Auslaufschurre bildende, über die Vorderwand (8) hinausragende Rückwand (7) aufweist.

U.Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden

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Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell· (2) an dem Transportfahrzeug (1) höhenverstellbar angeordnet ist.

5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell (2) an verschiedenen Stellen des Transportfahrzeuges (1) anschließbar ist.

6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durcn einen an die Hydraulikanlage des Transportfahrzeuges (1) angeschlossenen Hadraulikmotor für die Auf- und Abbewegung des Schüttgutbehälters (6).

7. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 6 , dadurch gekennzeichnet, daß das Transportfahrzeug (1) mit einer Überdachung versehen ist, die einen Durchtrittsöffnung füz? den Schüttgutbehälter (6) aufweist.

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