DE7418104U

DE7418104U - Registrierbesteck zur Bißlagenbestimmung für die Gestaltung von Zahnprothesen

Info

Publication number: DE7418104U
Application number: DE7418104U
Authority: DE
Original assignee: DE TREY GES MBH; NIEMANN P
Current assignee: DE TREY GES MBH; NIEMANN P
Publication date: 1974-11-21

Description

Registrierbesteck zur Bißlagenbestimmung für die Gestaltung von Zahnprothesen

Für die Prothesenherstellung ist eine exakte und den natürlichen anatomischen Gegebenheiten genau entsprechende Bißlagenbestimmung von wesentlicher Bedeutung.

In der Praxis sind bereits verschiedene Arbeitsmethoden und Einrichtungen für diesen Zweck bekannt. Für die Veranlassung und die Bedeutung dessen hinsichtlich des Registrierbestecks nach der Erfindung wird insbesondere Bezug genommen r.uf eine Veröffentlichung im Dental Technicians Manual, veröffentlicht durch "The Dentist's Supply Company of New York, York, Pennsylvania, 1956", in der ausgehend von der Bißnahme im Kunde des Patienten der Prothesenaufbau auf der Grundlage einer exakten Bißlagenbestimmung und Fixierung und deren Auswertung im Artikulator eingehend erläutert ist.

Die Erfindung betrifft, ein mehrteiliges Besteck, das mit einem anderen Einrichtmaterial so in Lagebeziehung zu den im Arti-

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kulator befindlichen Ober- und Unterkiefermodellen gebracht wird, daß es folgerichtig und funktionsgerecht mit den auf den Modellen befindlichen Bißbasen (Basisplatte mit Wachswall) verbunden werden kann.
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Das Registrierbesteck nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß es einerseits aus einer auf der Unterkieferbasis des Modelies verankerbaren Registrierzeichenplatte, etwa vom Umriß des Alveolarkammes mit darin parallel zur Occlusionsebene unterseitig ausschwenkbaren Retentionsflügeln und einer im ermessenen Zentralpunkt lösbar befestigten, konisch vertieften Zentrierlinse besteht, in die ein in einer auf der Gaumenfläche der Oberkieferbasisplatte andererseits verankerbaren Platte befindlicher, an sich bekannter vertikal- und höhenverstellbarer Zeichenstutz- und Zentrierstift eingreift und bei Kieferschluß zwangsläufig in den Zentralpunkt der Schlußbißstellung geführt wird. Hierdurch wird die so erzielte Schlußbißstellung dadurch fixierbar, daß auf dem Wachswall des Oberkiefers befestigte Retentionsleisten in Verbindung mit den Retentionsflügeln an der Registrierzeichenplatte das Unterkiefers eine exakte und reproduzierbare Verschlüsselung des Ober- und Unterkiefers gewährleisten.

Die Retentionsflügel der erwähnten Unterkieferzeichenplatte sind vorzugsweise als Winkelflügel fächerartig ausschwenkbar, mit Drehpunkten im Eckzahnbereich. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines solchen Registrierbestecks.

Fig. 1 stellt in der Draufsicht die in den Artikulator einzusetzende Bißbasis des Unterkiefermodelles mit 1 dar, durch deren Punktierung eine in bekannter Weise aufgebrachte Wachs-

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- 3 schicht angedeutet werden soll.

Mit 2 ist die in der Wachsschicht verankerbare Zeichenplatte bezeichnet, die auf ihrer Unterseite beiderseits fächerartig ausschwenkbare, nach unten abgewinkelte Retentionsflügel aufweist, die um die Zapfen 3 ausschwenkbar sind und den Alveolarkamm parallel zur Occlusionsebene übergreifen und sich in wangenseitig anschließenden Retentionsabwinklungen 4 der Flügel 5 fortsetzen. In Fig. 2 ist die Platte 2 mit

übertrieben ausgeschwenkten Retentionsflügein 5 dargestellt.

Fig. 3 zeigt die zwischen den getrennt auf dem Wachswall des Oberkiefers verankerten Retentionsleisten 6 + 6 befestigte, vorbekannte Platte 7, die gleichfalls in der Wachsschicht verankert ist.

Durch die Ausbildung der Registrierzeichenplatte für den Unterkiefer mit seitlich ausziehbaren, vorzugsweise fächerartig ausschwenkbaren Retentionsflügel, ist man in der Lage, die Zeichenplatte den jeweiligen Kieferbreiten individuell anzupassen. Durch eine in der Median-Sagittalefoene liegende Markierung auf die«>er Platte ermöglicht man ein exaktes Ausrichten derselben.

Die fächerartig ausschwenkbare Anordnung der Retentionsflügel an der Unterkieferplatte ist besonders vorteilhaft, die Re-

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tentionsflügel können jedoch auch durch Zapfen- und Kulissenschlitze unterhalb der Platte 2 genau einstellbar verschieblich angeordnet sein.

Die auf der Platte 2 lösbar zu befestigende Zentrierlinse Fig. 5 ist außen mit Griffrillen versehen und oberseitig konisch nach der Zentralöffnung 11 vertieft, wodurch die Spitze des korrespondierenden Zentrierstützstiftes 8 der Oberkieferplatte beim Schliessen der Kiefer zwangsläufig auf den ermessenen Punkt der SchlußbiSstellung zurückgeführt wird, das Loch 10 also automatisch zu finden ist.

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Claims

• * ♦ I II.. ' ' *~"1 111· ANSPRÜCHE

1. Registrierbesteck zur Bißlagenbestimmung (Lagebezogenheit von Ober- zum Unterkiefer in Schlußbißstellung) und deren Fixierung, dadurch gekennzeichnet, daß es einerseits aus einer auf der Unterkieferbasis des Modelles verankerbaren Registrierzeiclienplatte, etwa vom Umriß des Alveolarkamir.es mit darin parallel zur Occlusionsebene untersei tig ausschwenkbaren RetentionsflugeIn und einer im ermessenen Zent^alpunkt lösbar befestigten, konisch vertieften Zentrierlinse besteht, in die ein in einer auf der Gaumenfläche der Oberkieferbasisplatte andererseits verankerbaren Platte befindlicher, an sich bekannter vertikal- und höhenverstellbarer Zeichenstütz- und. Zentrierstift eingreift und bei Kieferschluß zwangsläufig in den Zentralpunkt des Schlußbißstellung geführt wird, wobei die so erzielte Schluß bißstellung dadurch fixierbar ist, daß sie auf dem Wachswall des Oberkiefers befestigte Retentionsleisten in Verbindung mit den Retentionsflügein an der Registrierzeichenplatte des Unterkiefers eine exakte und reproduzierbare Verschlüsselung des Ober- und Unterkiefers gewährleisten.

2. Registrierbesteck nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet , daß die Retentionsflügel der Unterkieferzeichenplatte parallel zur Occlusionsebene verschiebbare Winkelflügel darstellen, vorzugsweise fächerartig ausschwenkbar, Drehpunkt etwa im Eckzahnbereich.

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