DE7417243U - Vorrichtung zum Stapeln eines mit Futter- und Einstreuresten durchsetzten Kot-Harn-Gemisches - Google Patents

Vorrichtung zum Stapeln eines mit Futter- und Einstreuresten durchsetzten Kot-Harn-Gemisches

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Description

18.Mai
Berthold Barth, Fabrikant 7527 Kraichtal Stadtteil Unteröwisheim
Vorrichxung zum Stapeln etiriöo «it Futter- und Einstreuresten durchsetzten Kot-Harn-Gemisches.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stapeln eines mit Putter- und Einstreuresten durchsetzten, insbesondere aus Kuh-, Bullen» oder Schweineställen geförderten Kot-Harn-Gemisches, bestehend aus einem Räumschieber mit einem geführten und durch ein Seil bewegbaren Schlitten.
Vorrichtungen disssr Art "srdss insbesondere zum autonia· tischen Entmisten von sogenannten Boxenställen verwendet, in denen die Tiere in Einzelboxen oder Käfigboxen lagern können bzw. untergebracht sind. Die Einzelboxen sind hierbei so bemessen, daß sich das Tier zwar bequem in der jeweiligen, mit einem Ende in einen Laufgang mündenden Boxe lagern, sich aber nicht in dieser Boxe drehen bzw« umwenden kanne Damit soll -vermieden werden, daß das Tier durch Misten die Boxe verschmutzte um dieses mit Sicherheit zu verhindern, ist am Kopfteil jeder Boxe mit Abstand ober» halb des Genickes des liegenden Tieres eine Querstange angebracht« Sobald sich ein Tier, z.B« zum Misten, aus der liegenden Stellung erhebt, tritt es automatisch um einen Schritt zurück in den Laufgang, um beim Erheben nicht mit
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- 2 - Dadurch wird die I
das Misten im
dem Genick an die Querstainge anzustoßen»
Sauberhaltung der Boxen gewährleistet und
Laufgang erzwungen.
Vorzugsweise an der den Boxen gegenüberliegenden Längs seite des Laufganges ist eine Trog- bzw„ Putterrinne an gebracht, die von einem begehbaren Fütterungsgang aus meistens mittels eines Schienengebundenen Futterwagens beispielsweise mit Silofutter beschickt wird. Durch ein eich aus der Boxe zur Futterrinne begebendes Tier werden Einstreuteile in den Lauf gang geschleppt· Auch werden beim Fressen Futterteile im laufgang verstreut. Insbesondere werden beim Reinigen der Futterrinne und der Boxen die Futter- und Einstreureste einfach in den Laufgang gekehrt, in welchem dadurch ein von Futter- und Einstreuresten durchsetztes Kot-Harn-Gemisch entsteht»
Ein solches Gemisch wird täglich mehrmals bzw» jeweils im Bedarfsfalle mittels des von einem Seil gezogenen Räumschiebers an das in der Räumrichtung liegende Stirnende des Boxenstalles und zwar in eine entsprechende quer zum Laufgang und unterhalb von dessen Ebene angeordnete Vorgrube, in einen Tank od.dgl» gebracht und hier nach einer gewissen Vorratsbildung z.B. mittels Reißpumpen gegebenenfalls unter weiteren Flüssigkeitszusatz homogenisiert und anschließend als Flüssigmist zur biologischen Umwandlung in einen Hochbehälter gepumpt» Damit der jeweilige Laufgang in den Boxenstälien durch den Raumschiebei rückstände=
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frei geräumt werden kann, bestreicht der Räumschieber nicht nur die gesamte Laufgangbreite, sondern diese wird auch
durch längslaufende Balken begrenzt, die zugleich an der
die ??««**« aufweisenden Längsseite beim Räumen das Eindringen des Gemisches in die Boxen verhindern«
Bei einer Stallung aus Käfigboxen jeweils zur Aufnahme von mehreren Tieren besteht der Käfigboden aus einem Vollspaltenboden aus trittsicheren Stahlplatten, der zugleich die
Decke eines in der Fläche gleich großen Unterflurraumes
bildet« Das verursachte Kot wird von den Tieren der betreffenden Käfigboxen durch die Spalten hindurch in den Unterflurraus! getreten und von dort \orzugswelse mittels zweier nebeneinander angeordneter und abwechselnd hin-und hergehender Räumschieber ebenfalls in eine an einem Stirnende
der Stallung quer angeordneten Vorgrube oder in einen Tank transportiert. Bei solchen Stallungen wird nur im Bedarfsfalle zusätzlich noch ein Einstreumittel verwendet, so daß das Kot-Harn-Gemisch nur von Futterresten durchsetzt und
verhältnismäßig flüssig ist.
Der auf diese Weise gewonnene Flüssigmist ist aber nicht in allen Fällen für die Felddüngung geeignet» Beispielsweise
erfordern nasse Felder zur Düngung einen mehr trockenen bzw. festen Mist, der selbstverständlich durch eine größere Zugabe von Streuteilen, z.Bo zerkleinertes Stroh od«dgle
auch in der erläuterten Weise hergestellt werden kann.
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Doch muß ein solcher Mist in der Vorgrube zusammengeschoben und alsdann aus dieser herausgefördert und anschließend gestapelt werden. Hierzu sind nicht nur entsprechende Vorrichtungen notwendig sondern es ist auch eine besondere Bedienung dieser Vorrichtung erforderlich«, Dieser zusätzliche Konstruktions- und Arbeitsaufwand macht aber die Gewinnung von Festmist mittels durch Seilzug bewegter Räumschieber unwirtschaftlich.
Es besteht daher die Aufgabe der Neuerung darin, eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche die Stapelung des aus Kuh-, Bullen- oder Schweineställen geförderten, aus einem von Futterresten und insbesondere von Einstreuteilen durchsetzten entsprechend fasten Kot-Harn-Gemisches automatisch mit dem durch einen Seilzug bewegbaren Räumschieber durchgeführt werden kann»
Dieser Erfolg wird dadurch erreicht, daß der mit dem Seil verbundene Schlitten und eine den Schlitten führende Rinne von je einem im Querschnitt U-förmigen Profileisen gebildet wird- von denen der Außenrand der Flanschen des die Rinne bildenden Profileisens unter Freilassung eines Schlitzes gegeneinander um etwa 90 Grad umgebogen und die umgebogenen Außenränder mit der Innenseite von zwei,die nach oben offene Rinne zwischen sich aufnehmenden Bodenstreifen eines nach oben und an den Enden offenen langgestreckten Führungskastens für den Raumschieber etwa bündig verschweißt sind, und daß der zwischen den umgebogenen Außenrändern der
■ 7U- /iß
Flansche gebildete Schlitz von innen durch eine Wand des den Schlitten bildenden Profileisens mit Spiel abgedeckt ist«
Im einzelnen kann hierbei die Ausbildung so durch führt werden, daß an der der offenen Längsseite des Schlittens benachbarten Wand des mit dem Führungskasten oder einer Gehäusewand verbundenen Profileisens in das Schlittenprofil hineinragende Kopfbolzen befestigt sind, auf dcven Schaft zum Führen und Niederhalten des Seiles je eine Führungshülse drehbar gelagert ist0 Um als Rampe dienen zu können, ist der Führungskasten mit dem die Rinne zum Führen des Schlittens vorgesehenen Profileisen mit Bezug auf seine offene Oberseite etwa im Mittenbereich konkav durchgewölbt bzw. kreisbogenförmig abgebogen. Des weiteren ist die den Schlitz zwischen den umgebogenen Außenrändern von innen abdeckende Wand bzw» der betreffende Flansch des den Schlitten bildenden U-förmigen Profileisens mit einer durch den Schlitz hindurchgreifenden Lagerung für die beiden Räumarme des Räumschiebers versehen. Zur Vermeidung von scharfen, gegebenenfalls Verletzungen verursachenden Kanten sind auf den freien Längskanten der Seltenwände des Führungskastens mit der Ebene der jeweiligen Innenseite bündig Rundeisen aufgeschweißt. Bei einer anderen Ausführungsform der Schlittenführung ist das mit den Enden des Schlittens des Räumschie» bers verbundene Seil außerhalb des FUhrungskastens durch Rollen geführt, deren Achse jeweils in an den Seitenwänden des Führungskastens befestigte Stege gelagert ist«
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Durch den gemäß der Feuerung ausgebildeten und nach oben koTikav gekrümmten bzw« kreis bogenförmig abgebogenen Führungskasten wird Iv gewissen Sinne ein Übergang von der Horizontalen zu einer Rampe geschaffen, mittels welcher der durch einen Räumschieber das aus dem zugeordneten Laufgang oder aus dem Unterflurrauin der Käfigboxen geförderte, durch entsprechende Zugabe einer größeren Menge von Einstreuteilen verfestigte Kot-Harn-Gemisch bergwärts transportiert und als Pestmist auf einer Dungablage zu einem Haufen gestapelt werden kann. Hierbei wird durch die neuerungsgemäße gestaltete Führ·ungsrinne im Zusammenwirken mit dem U-förmig ausgebildeten Schlitten verhindert, daß der Räumschieber beim Richtungswechsel von der Horizontalen ?uf die schräg aufwärts führende Ebene von seiner Unterlage «"^gehoben werden kann und dadurch den Festmist nicht mehr weiterbefordert« An dem in Förderrichtung gesehenen Ende des Führungskastens hat der Räutischieber einen geraden, jedoch in einem bestimmten Winkel zum Fußboden bzw. zur Dungablage ansteigenden Verlauf, bei welchem der betreffende Räumschieber dann lediglich noch mittels des Seiles durch das eine Rinne bildenden Profiieisen weiter geführt wird« Hierbei erstreckt sich die auf Stützen gelagerte, vom Führungskasten freie Rinne über den gesamten Platz für die Dungablage0
Dit> Neuerung soll nunmehr anhand zweier Ausfuhrungsbeispiele näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zei-
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/t gen in schematischer Darstellung :
Fig„ 1 eine Ansicht eines Endbereiches ei. »s Boxenstalles mit einem Führungskasten zum Stapeln von Mist mittels eines Räumschiebers,
Figo 2 die Draufsicht auf den Endbereich eines Boxenstalles mit dem Räumschieber und Führungskasten nach Fige1
Figp 3 eine Ansicht des Führungskastens nach den Figg 1 und 2 im vergrößerten MaiVätab,
Fige h eine Ansicht des Führungskastens nach den Figei und 2 eines zweiten Ausführungsbeispieles,
Figa 5 einen Querschnitt durch den Führungskasten mit einer Stirnansicht des in einer Profilschiene mit U-förmigen Querschnitt geführten Räumschiebers,
Fige 6 eine Stirnansicht eines horizontal in einer Profilschiene geführten Räumschiebers.
Der dargestellte Bndbereich eines Boxenstalles umfaßt einige Boxen 1 für die Tiere, insbesondere Rinder, Milchkühe od. dgl. Die Boxen 1 sind quer zu einem den Mist der Tiere aufnehmenden Laufgang 2 angeordnet, der sich längs durch das Stallgebäude erstreckt und deren Breite durch längslaufende Holzbalken 3 begrenzt ist. Zwischen diesen Bolzbalken 3 ist in einer Rinne h des Laufganges 2 mittels eines Schlittens 5 ein Räumschieber 6 geführt, der mit seinen beiden Räumarmen
gesamte "! - 8 -
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2 bestreicht und durch ein
die 8 über Brei L te des Laufganges Rinne k hin und herbewegt
Sell . Diese die gesamte Länge der der Stallung heraus schräg
wird Rinne ist alsdann aus
ansteigend über einen rinii 9 für dis Dür.gäbi;;g« „-.ίΓ mittels des Räumschiebers 6 den im Laufgang h anfallenden Mist aus einem von Futterresten und Einstreuteilen durchsetzten verhältnismäßig festen Kot-Harn-Gemisch zu stapeln, vgl. Pig.1 und 2.
Damit sich nun der Räumschieber 6 am Übergang aus seiner Horizontalbewegung in die schräg aufwärts gerichtete Bewegung unter der Einwirkung des Seilzu^es nicht von seiner Unterlage abhebt und dadurch den Hist vorzeitig fallen bzw· liegen läßt, ist zwischen der horizontalen Kinne k und der schräg aufwärts gerichteten Rinne Io ein die beiden Bewe- ' gungsrichtungen ineinanderüberführender und das Seil 8 niederhaltender Führungskasten 11 vorgesehen. Die Stirnenden der im Führungskasten verlaufenden Rinne 16 sind an die jeweils benachbarten Stirnenden der horizontalen und der schräg nach oben geneigt verlaufenden Rinne h bzw, angeflanscht, so daß der Führungskasten ein Bauteil für sich bildet und jederzeit ausgewechselt werden kann, vgl. die Fig*3 und k.
Letzterer wird gemäß Fige5 im wesentlichen von zwei parallel und im gegenseitigen Abstand zueinander verlaufenden Bodenstreifen 12 und 13 gebildet, die an den voneinander ab—
gekehrten Längerändern nach oben umgebogen werden, so daß die beiden längelaufenden Seitenwände ik und 15 entstehen. Die Bodenstreifen 12 bzw« 13 und die beiden Seitenwände 14 und 15 können Jedoch auch aus Einzelteilen zusammen geschweißt werden· Die innen verlaufenden Längsseiten der Bodenstreifen 12 und 13 werden mit der Rinne 16 gleicher Länge verschweißt, die das gleiche Profil wie die horizontal und die geneigt verlaufende Kinne k und Io aufweist· Die Verschweißung erfolgt derart, daß die Oberseite der Bodenstreifen 12 und 13 und die Oberseite der Rinne 16 in einer Ebene liegt.
Insbesondere die Rinne 16 des Führungskastens 11 wird von einem Profileisen 17 mit eines "-försiigen Querschnitt gebildet; d.s.* die gleiche LMnge wie die Bodenstreifen aufweist. Der Außenrand 18 der beiden Flanschen ist um etwa 90 Grad gegeneinander bzw; nach einwärts umgebogen, so daß die bei·· den freien Außenkanten der Flansche einen Längsschlitz 19 begrenzen, der im Boden des Führungskastens verläuft« Auf den freien Längskanten der Seitenwände 14 und 15 des Führungskastens 11 sind Rundeisen 2o aufgeschweißt, damit scharfe Kanten und Verletzungen vermieden werden. Die Rundeisen 2o haben einen erheblich größeren Durchmesser als der Dicke der Seitenwände entspricht und sind auf die Längskanten derart aufgeschweißt, daß sie mit der Ebene der Innenseite der jeweiligen Seitenwand bündig sind. Zur Überleitung der horizontalen Bewegung des Räumschiebers in die zur Dungablage schräg aufwärts gerichtete Bewegung wird der
- IC -
Führungskasten 11 mit dem die Rinne 16 zum PUhren des Schlittens 5 dienenden Profileisen 17 in Längsrichtung mit Bezug auf seine offene Oberseite etwa im Mittenbereich konkav durehgevölbt- bz«: krei^bogenfKrmii? durchgebogen. wobei die Durchwölbung sich bis an die gerade bleibenden Endbereiche erstreckt. Durch das verhältnismäßig große Spiel des Schlittens in der Rinne 16 und im Hinblick auf dessen relativ kleine Länge wird dessen Gleitbewegung in keiner Weise behindert«
Der mit dem Seil 8 aus nicht rostendem Stahl verbundene Schlitten 5 des Räumschiebers 6 wird ebenfalls von einem Profileisen 21 mit einem U-fönnigen Querschnitt gebildet, der jedoch gegenüber dem Querschnitt des Profileisens 17 dor Rinne 16 erheblich kleiner ist, so daß der Schlitten mit beachtlichem Spiel 22 in der Rinne geführt werden kann Bin solcher nur eine kurze Länge t beispielsweise von etwa 2o bis 25 cm, aufweisender Schlitten 5 wird derart in der Rinne 16 geführt, daß der Schlitz 19 der Rinne 16 von innen durch eine Wand 23 bzw, einen Plansch des den Schlitten 5 bildenden Profileisens 21 abgedockt ist. Der Schlitten 5 kann also nach oben nicht aus der Rinne herausgehoben werden. Die offene Seite des Profileisens 21 ist demgemäß einer Wand bzw« einem Flansch Zk des die Rinne 16 bildenden Profileisens 17 zugekehrt, vgl.Fig„5.
■*. ti -
An dieser der offenen Längsseite des Schlittens 5 zugekehrten bzw« benachbarten Wand 2k bzw* an diesem Flansch des mit dem Führungskasten 11 oder einer sonatigen Gehäusewand fest veri?!?rtf!ftne?! Profileisens 17 sind in das Schlittenprofil hineinragende Kopfbolzen 25 befestigt bzw. mittels je eines abgesetzten Schraubzapfens durchgangsschraubenartig verbunden, auf deren Schaft zum Führen und Niederhalten des Seiles 8 in dem durchgewölbten Führungskasten 11 je eine Führungshülse 26 drehbar gelagert ist. Durch diese Anordnung wird das an einem Ende des Schlittens 5 befestigte Seil 8 zuverlässig in der Rinne 16 des Führungskastens 11 geführt« Das andere Ende dieses Seiles ist über Umlenkrollen und einer elektromotorisch angetriebenen Seil— tröüünel äs entgegengesetzten Ende des Schlittens befestigt. so daß der Schlitten in der Rinne 16 über deren gesamte Lange hin- und hergezogen werden kann.
Sind jedoch in einem Boxenstall beispielsweise zwei Laufgänge vorgesehen; so werden die beiden Schlitten 5 bzw» Räumschieber 6 durch eine einzige elektromotorisch angetriebene Seiltrommel entlang ihrer jeweils zugeordneten Rinne hin- und herbewegt. Hierzu sind die beiden in Räumrichtung verlaufenden Enden der Schlitten durch ein Seil über Umlenkrollen und die beiden entgegengesetzten Enden der Schlitten durch ein anderes Seil miteinander verbunden, wobei eines der beiden Seile über die elektromotorische angetriebene Seiltrommel geführt wird«, Die Seillängen sind
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dabei gleich lang ausgebildet und so angeordnet, daß sich der eine Räumschieber in seiner Anfangsstellung befindet, wenn der andere Räumschieber seine Endstellung auf der Dungablage erreicht hat, worauf die Bewegung der Seiltrommel automatisch umgeschaltet wird«,
Auf der den Längsschlitz 19 der Rinne k, 1o und 16 abdeckenden Wand 23 bzwo auf dem entsprechenden Flansch des den Schlitten 5 bildenden Profileisens 21 ist eine durch den Längsschlitz zwischen den umgebogenen Längsrändern 18 hindurchgreifende Lagerung 27 aufgeschweißt, die den Träger der beiderseits der Lagerung vorgesehenen Räumarme 28 bildet. Die Räumarme 28 bestehen aus etwa hochkant stehenden Flacheisen, die an der oberen Längsseite verschwenkbar an je einer an der Lagerung befestigten Achse gelagert sind. Auf der Rückseite jedes Räumarmes 28 ist ein etwa viertelkreisförmiger Bügel angeschweißt. Die Ausbildung ist so durchgeführt, daß die Räumarme in der Räumrichtung von selbst in die Räumstellung schwenken, wogegen, sie in der entgegengesetzten Richtung etwa in die Horizontale umklappen und in dieser Stellung auf den angeschweißten Bügeln gleiten.
Der Räumschieber kann auch als Faltschieber ausgebildet werden. Bei dieser AusfUhrungsform sind die Räumarrae 28 um eine lotrechte, auf dem Schlitten aufgeschweißte Achse auffaltbar und zusammenfaltbar gelagert. In der aufgefalteten Stellung bestreichen sie in Räumrichtung die gesamte Breite des Laufganges. In der entgegengesetzten Richtung falten sie sich dagegen automatisch zusammen.
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Im übrigen ist es nicht unbedingt erforderlich, daß im Führungskasten 11 das Seil 8 innerhalb der Rinne 16 ge^ hrt wird«, Das mit dom Schlitten 5 des Räumschiebers 6 verbundene Seil 8 kann auch außerhalb des Führungskastens 11 und zwar oberhalb der Rinne 5 mittels Rollen 29 geführt werden, deren Achse 3o in an den Seitenwänden \h und. 15 des Führungskastens befestigte Stege 31 gelagert ist, vgl,Fig.He Dieses ist ohne weiteres möglich, weil der Schlitten 5 jedes Räumschiebers 6 in der Rinne 16 gegen Ausheben gesichert ist. Allerdings hat der Schlitten 5 hierbei in der Rinne 16 einen größeren Reibungswiderstand zu überwinden»
Die Rinne 16 kann auch etwa in halber Höhe einer Längswand 32 einer Vorgrube 33 eingebaut werden, um mittels eines Querschiebers 3^ den hier anfallenden Festmist an das eine Grubenende zu transportieren, von wo aus der Festmist z.B. mittels eines Endlosföraerers auf einen geeigneten Platz gelagert oder auf ein Fahrzeug verladen werden kann, vgl.Fig.6. Bsi einer solchen Aasiührungsform wird das den Schlitten 5 bildende Profileisen 21 mit seinem U-förmigen Querschnitt so in die Rinne I6 eingeschoben, daß der Steg 35 den Längsschlitz 19 in der Rinne 16 von innen wiederum mit Spiel 22 abdeckt und die Lagerung 27 für den Querschieber Jk tragt. Der Uuerschiober steht nur in der Räumrichtung etwa senkrecht zum Boden der Vor-
grube 33» wogegen er beim Zurücklaufen in der entgegengesetzten Richtung automatisch etwa in die horizontale Lage umgeschwenkt wirde Die übrige Anordnung von Kopfbolzen 25 mit je einer Führungshülse 26 zum Führen und Niederhalten des ebenfalls aus nicht rostenden Stahldraht bestehenden Seile 8 entspricht der Anordnung wie im Führungskasten 11 gemäß Figo
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Claims (1)

  1. Schutzansprüche ;
    1« Vorrichtung zum Stapeln eines mit Futter— und Einstreuresten durchsetzten, insbesondere aus Kuh-, Bullen- oder Schweineställen geförderten Kot-Harn-Gemisches, bestehend aus einem Räumschieber mit einem geführten und durch ein Seil bewegbaren Räumschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Seil (8) verbundene Schlitten (5) und eine den Schlitten führende Rinne (i6) von je einem im Querschnitt U-förmigen Profileisen (17 bzw, 21) gebildet ist, von denen der Außenrand (i8) der Flanschen des die Rinne (i6) bildenden Profileisens (17) unter Freilassung eines Schlitzes (19) gegeneinander um etwa 9o Grad umgebogen und die umgebogenen Außenränder (18) mit der Innenseite von zwei, die nach oben offene Rinne zwischen sich aufnehmenden Bodenstreifen (12 und 13) eines nach oben und an den Enden offenen langgestreckten Führungskastens (11) für den Räumschieber (6) etwa bündig verschweißt sind, und daß der zwischen den umgebogenen Außenrändern (18) der Flansche gebildete Längsschlitz (19) des die Rinne bildenden Profileisens (17) von innen durch eine Wand (23) bzw« einen Flansch des weiteren den Schlitten (5) bilden·* den Profileisens (21) mit Spiel abgedeckt iste
    2« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der der offenen Längsseite des Schlittens (5) be-
    nachbarten Wand (2k) bzw» Flansch des mit dem Führungskasten (11) oder einer Gehäusewand verbund r.fsn Profileisens (17) in das Schlittenprofil hineinragende Kopfbolzen (25) befestigt sind, auf deren Schaft zum Führen und Niederhalten des Seiles (8) je eine Führungshülse (26) drehbar gelagert ist«
    3β Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennseichnetj daß der Führungskasten (11) mit viam die Rinne (16) zum Führen des Schlittens (5) dienenden Profileisen (17) in Längsrichtung mit Bezug auf seine offene Oberseite etwa im Mittenbereich konkav durchgewölbt bzw« kreisbogenförmig abgebogen ist«
    ko Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Längsschlitz (19) zwischen den umgebogenen Aiißenrändern (18) von innen abdeckende Vand (23) des den Schlitten (5) bildenden U-förmigen Profileisens (17) eine durch den Längsschlitz (19) hindurchgreifende Lagerung (27) für die beiden Räumarme (28) des Räumschiebere (6) aufweist,,
    5« Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß auf den freien Längskanten der Seitenwände (lU und 15) des Führungskastens (ii) mit der Ebene der jeweiligen Innenseite bündig Rundeisen (2o) aufgeschweißt Bind«
    ;
    6β Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Schlitten (5) des Räumschiebers (6) verbundene Seil (R) außerhalb des FührunnsKastens (ii) durch Rollen (29) geführt ist, deren Achse (3<>) in an den Seitenwänden (1U und 15) des Führungskasten (11) befestigte Stege (31) gelagert ist«
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DE7417243U Vorrichtung zum Stapeln eines mit Futter- und Einstreuresten durchsetzten Kot-Harn-Gemisches Expired DE7417243U (de)

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