DE19503862C2 - Befütterungs- und Futterverteilungsvorrichtung für Freßstände in Ställen - Google Patents

Befütterungs- und Futterverteilungsvorrichtung für Freßstände in Ställen

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/10Feed racks

Description

Die Erfindung richtet sich einerseits auf eine Befütterungseinrichtung für innerhalb eines Stalls angeordnete Boxen mit einer davor angeordneten Futterkrippe und einem zwischen den Boxen und der Futterkrippe angeordneten Freßgitter, wobei die Futterkrippe vorwiegend zur Aufnahme von Grundfutter dient, während vor dieser Raum für Grünfutter ist; sowie andererseits auf eine Anlage zur Verteilung von Futtermitteln auf von einem Längsgang eines Stalls abzweigende und durch Freßgitter davon getrennte Boxen, umfassend einen längs des Stallgangs geführt verfahrbaren Wagen mit einer oder mehreren Einrichtungen zur Aufnahme von Futtermitteln, diesen zugeordneten Entnahmeeinrichtungen sowie einer Abgabeeinrichtung.
Da bspw. in Boxen gehaltenen Kühen mindestens 2 mal pro Tag Futter angeboten werden muß, ist die Tierhaltung mit ständiger Arbeit verbunden. Darüber hinaus wird in den meisten Ställen ein dem Freßgitter der Boxen nahegelegener Bereich des Gangs als Futterkrippe für Grundfutter reserviert, der oftmals als rinnenartiger Futtertrog ausgestaltet ist, während von dem Gang aus gesehen vor dieser Futterkrippe ein Raum verbleibt, der zur Ablage von Grund-/Grünfutter oder Heu dient. Beim Befüllen des Futtertrogs muß eine Per­ son demnach das betreffende Grundfutter über das davor befindliche Grünfutter hinwegheben, so daß das Füttern eine kraftzehrende Arbeit darstellt, die fast ausschließlich von Männern durchgeführt werden kann. Da Landwirte heutzutage jedoch oft einen weiteren Beruf ausüben, scheitert eine Tierhaltung oftmals an dem für die Fütterung benötigten Personal.
In dieser Hinsicht bringt auch die in dem deutschen Gebrauchsmuster 18 33 051 offenbarte Anordnung keine substantielle Verbesserung. In dieser Druckschrift ist eine Heuraufe offenbart, welche an einem Rahmen oberhalb der Futterkrippe aufgehängt ist und um eine parallel zu dem Stallgang laufende Drehachse verschwenkt werden kann. Die Heuraufe verfügt an ihrer dem betreffenden Standplatz zugekehrten Seite über einen Freßrahmen mit senkrechten Stäben, an deren unteren Bereich sich ein schmales, waagerechtes Brett anschließt, das parallel zum Stallgang verläuft und an seiner äußeren Kante über ein Scharnier mit einem relativ breiten, verschwenkbaren Bodenbrett gekoppelt ist, das von einer hochgeschwenkten, an den Freßrahmen angelehnten Position bis in eine etwa horizontale, zum Stallgang hin leicht ansteigende Position herabgeklappt werden kann, wo es durch eine an seinem peripheren Ende befestigte Kette, die andererseits mit dem Freßrahmen verbunden ist, in dieser Position gehalten wird. Ferner befindet sich im Bodenbereich der Heuraufe ein hakenartiger, verschwenkbarer Feststellhebel, der in eine Öse an dem unbeweglichen Rahmen der betreffenden Box eingehakt werden kann. Zur Befüllung der Futterkrippe wird die Heuraufe um ihre Schwenkachse an den Standplatz herangeschwenkt und eingehakt, so daß die Futterkrippe unterhalb der nach außen ansteigenden Bodenplatte der Heuraufe zum Befüllen zugänglich ist. Um den Tieren das Fressen aus der Futterkrippe zu ermöglichen, wird sodann der Feststellhebel gelöst, wodurch die Heuraufe aufgrund ihres Gewichts zum Stallgang hin schwenkt und die Futterkrippe für die Tiere freigibt. Nachdem die Tiere genügend Zeit zum Fressen des Grundfutters aus der Krippe hatten, wird die Heuraufe wieder an den Standplatz herangeschwenkt und dort festgehakt, so daß die Tiere nun durch das Freßgitter an das Heu gelangen können. Mit dieser Vorrichtung kann zwar die Futterkrippe ebenerdig befüllt werden, andererseits muß das Heu zum Befüllen der Heuraufe entsprechend angehoben werden und insbesondere über die besonders hohe, vordere Kante der verschwenkbaren Bodenplatte hinwegbewegt werden. Diese Tätigkeit ist aber etwa ebenso anstrengend wie das Anheben des Grundfutters über das Grünfutter hinweg.
Weiterhin ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 93 07 439 eine Anordnung zum Füttern von Rindern in Großviehanlagen bekanntgeworden, bei denen die Standplätze nicht von einem mittigen Stallgang abzweigen, sondern jeweils beidseitig zu einer eben ausgebildeten Futterkrippe angeordnet sind, wobei diese Futterkrippen jeweils etwa rechtwinklig von dem Zentralgang des Stalles abzweigen. Am außenliegenden Ende jeder Futterkrippe ist in der Stallwand ein Zugang in Form eines Tors angeordnet, durch welchen ein als motorgetriebenes Bodenfahrzeug ausgebildeter Futterwagen in den Stall hinein und auf der Futterkrippe entlang bis zu dem Zentralgang fahren kann. Dieser Futterwagen hat eine zu seiner vorderen Seite hin geringfügig ansteigende Bodenfläche, entlang der das eingeladene Futter mittels eines Kettenförderers zu einer am vorderen Ende des Fahrzeugs angeordneten Klappe bewegt werden kann, wo es vertikal zu Boden fällt. Die Klappe erstreckt sich über die gesamte Breite des Fahrzeugs, so daß das Futter gleichmäßig über die gesamte Futterkrippe verteilt wird, also auch in deren Mittelbereich, wo es von den Kühen kaum erreichbar ist. Ferner verfügt das Futterfahrzeug über zwei seitlich angeordnete Vorderräder, die zwischen zwei die Futterkrippe begrenzenden Mäuerchen geführt sind und demnach auf dem noch liegengebliebenen, alten Futter entlangrollen und dieses dabei zerquetschen und zerstören. Auch diese Anordnung ist demnach nicht dazu geeignet, das Grundfutter über den Bereich mit Heu oder Grünfutter hinwegzuheben, vielmehr würde dieses vor dem Wagen hergeschoben oder von diesem überrollt. Außerdem bewegt sich der Futterwagen direkt oberhalb der Futterkrippe, wo die Kühe üblicherweise fressen, und es besteht die Gefahr, daß ein Tier erfaßt und möglicherweise gefährlich verletzt wird. Deshalb ist es unabdingbar, daß der vorbekannte Futterwagen von einer Person manuell gesteuert wird, die den gesamten Ablauf überwacht, so daß die Möglichkeiten einer Automatisierung begrenzt sind.
Aus diesen Nachteilen vorbekannter Fütterungsvorrichtungen resultiert das die Erfindung initiierende Problem, Vorrichtungen zu schaffen, mit denen die tägliche Fütterung in Ställen gehaltener Tiere so weit als möglich erleichtert werden kann, ohne daß die getrennte Ablage von Grund- und Grünfutter bzw. Heu aufgegeben werden muß.
Eine erste mögliche Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich durch eine Befütterungseinrichtung für innerhalb eines Stalls angeordnete Boxen mit einer davor angeordneten Futterkrippe und einem zwischen den Boxen und der Futterkrippe angeordneten Freßgitter aus, wobei die Futterkrippe vorwiegend zur Aufnahme von Grundfutter dient, während vor dieser Raum für Grünfutter ist; erfindungsgemäß ist eine in abgesenkter Lage insgesamt etwa horizontal und zumindest im wesentlichen unmittelbar neben der Futterkrippe angeordnete Plattform zur Aufnahme des Grünfutters vorgesehen, die nach oben und/oder zu den Boxen hin höhenverlagerbar ist. Indem das vor der Futterkrippe befindliche Grünfutter mitsamt der Plattform angehoben wird, kann eine Bedienperson ohne Schwierigkeiten bspw. mit einer Schiebkarre direkt bis an die Futterkrippe heranfahren und das Grundfutter direkt in diese hineinkippen, was einerseits sehr schnell geht und andererseits auf Dauer weniger Kräfte verzehrt als das Umfüllen des Grundfutters über das Grünfutter hinweg.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß zwischen Futterkrippe und beweglicher Plattform ein Hilfsfreßgitter angeordnet ist, das ein Herabfallen des Grünfutters bei angehobener Plattform verhindert und bevorzugt mit der beweglichen Plat­ tform starr verbunden ist. Dieses Hilfsfreßgitter übernimmt die Funktion einer Raufe und verleiht daher der erfindungsgemäßen Plattform die Eigenschaften einer Futterkrippe, die auch in zumindest teilweise angehobener Stellung für das Vieh zugänglich ist.
Es kann oberhalb der beweglichen Plattform an dem Hilfsfreßgitter ein Oberboden zur Aufnahme von Heu angeordnet sein, der bevorzugt vom Hil­ fsfreßgitter weg ansteigend verläuft. Dieser Oberboden bildet eine weitere Aufnahmemöglichkeit, insbesondere für Heu, und ermöglicht demzufolge, dem Vieh das Futter nach dessen Art getrennt anzubieten: Auf dem Oberboden Heu, auf der Plattform Grünfutter und im Futtertrog Grundfutter.
Das Hilfsfreßgitter kann oberhalb des Oberbodens zu den Boxen hin geneigt verlaufen, so daß der Schwerpunkt des eingefüllten Rauhfutters etwa mittig oberhalb des darunter befindlichen Teils des Hilfsfreßgitters liegt und sich somit eine besonders günstige Statik ergibt.
Zum Anheben der Plattform sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß diese und/oder der untere Bereich des Hilfsfreßgitters mit einem oder mehreren etwa als Parallelogrammführungen ausgebildeten Schwenkmechanismen im unteren Bereich des Freßgitters an diesem und/oder an der Futterkrippe angelenkt ist.
Somit wird die Plattform mit nahezu unverändert horizontaler Ausrichtung nach oben gehoben, und das aufgeladene Grün- oder Rauhfutter kann nicht herabfallen. Um diese Wirkung noch zu unterstützen, kann vorgesehen sein, daß der vertikale Abstand der Anlenkpunkte der beiden Lenker eines Schwenkmechanismus im Bereich der Plattform etwas größer ist als derjenige der Anlenkpunkte im Bereich des Freßgitters. Beim Anheben hat daher der Oberlenker eine stärkere Tendenz, das Hilfsfreßgitter an das Freßgitter her­ anzuschwenken als der Unterlenker, so daß das Hilfsfreßgitter und damit auch die Plattform zur Box hin geneigt wird. Die in diesem Zustand nach außen ansteigende Plattform schafft einerseits eine bessere Zutrittsmöglichkeit für eine das Grundfutter nachfüllende Person und verhindert andererseits zuverlässig das Herabfallen jeglichen Grünfutters.
Indem die Schwenkmechanismen jeweils zwischen zwei benachbarten Boxen sowie an den Außenseiten der beiden äußersten Boxen angeordnet sind, beeinträchtigen sie einerseits den Aktionsradius des Viehs beim Fressen nicht und ermöglichen andererseits sogar eine Weiterbildung der Erfindung dahin­ gehend, daß an dem unteren Lenker eines paralellogrammartigen Schwenkmechanismus eine Trennwand angeordnet ist, die bei abgesenkter Plattform in den Futtertrog eintaucht. Hierdurch kann eine für das Vieh unüberwindliche Barriere geschaffen werden, die das für ein bestimmtes Tier vorgesehene Grundfutter von demjenigen der Nachbartiere trennt. Demzufolge ist es bspw. möglich, unterschiedlichen Tieren je nach ihrer Milchleistung unterschiedliche Grundfutterrationen zuzuteilen oder kranken Tieren gezielt Medikamente beizumischen.
Die erfindungsgemäße Plattform wird bevorzugt mittels hydraulisch oder pneumatisch betätigter Hubzylinder angehoben. Im Normalfall mit einer Boxenreihe von etwa 10 bis 25 Boxen sollten zwei Hubzylinder genügen, die im Bereich je eines stirnseitigen Endes der beweglichen Plattform angeordnet sind. Bei längeren Boxenreihen können in bestimmten Abständen zusätzliche Hubzylinder eingefügt sein.
Schließlich entspricht es einer Ausgestaltung der Lehre dieser Ausführungsform der Erfindung, daß die Plattform in einer Stellung arretierbar ist, in der sie etwa um den halben Winkel nach oben verschwenkt ist. Diese Position der Plattform kann nach einer anfänglichen Freßphase eingestellt werden, in der der Futtertrog von dem Vieh nahezu leergefressen wurde, so daß nun das Grünfutter an das Freßgitter herangeschwenkt und dadurch angeboten wird. Gleichzeitig öffnet sich eine vorhandene Trennwand zwischen den einzelnen Futtertrogsegmenten, so daß von einem Tier übrig gelassenes Grundfutter von den benachbarten Tieren gefressen werden kann. Außerdem wird gleichzeitig die Wirkung herkömmlicher Absperrfreßgitter zur Reinhaltung des Standplatzes erzielt.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung umfaßt eine Anlage zur Verteilung von Futtermitteln auf von einem Längsgang eines Stalls abzweigende und durch Freßgitter davon getrennte Boxen, umfassend einen längs des Stallgangs geführt verfahrbaren Wagen mit einer oder mehreren Einrichtungen zur Aufnahme von Futtermitteln, diesen zugeordneten Entnahmeeinrichtungen sowie einer Abgabeeinrichtung, mit folgenden erfindungsgemäßen Merkmalen:
  • a) Zwischen dem Freßgitter und dem Längsgang ist ein Futtertrog angeordnet;
  • b) der Wagen kann etwa mittig auf dem Längsgang verfahren werden;
  • c) die Abgabeeinrichtung befindet sich an der den Boxen zugewandten Seite des Wagens
  • d) und ist durch einen Behälter mit einer Abgabeöffnung gebildet,
  • e) der von einer etwa vertikalen Befüllungsposition in eine geneigte Abgabeposition verstellbar ist;
  • f) die Abgabeöffnung ist in derjenigen Seite des Behälters angeordnet, die sich in dessen geneigter Position auf dem tiefsten Niveau befindet.
Diese Anlage stellt eine zweite Stufe bei der Lösung des obigen Problems dar, die einer Person das manuelle Befüllen der Futterkrippen nahezu vollständig abnimmt. Die Futtermittelaufnahmeeinrichtungen des Wagens werden bspw. pro Tag einmal oder zwei- bis dreitägig nachgefüllt. Indem der Wagen zu den Fütterungszeiten je einmal an den Boxen entlanggefahren wird, kann mit Hilfe der Abgabeeinrichtung der Futtertrog jeder Box nachgefüllt werden.
Hierbei ist es einerseits denkbar, daß das Verfahren des Wagens und die Bedienung der Entnahmeeinrichtungen sowie der Abgabeeinrichtung von einer Person gesteuert wird; diese Steuerung kann jedoch auch einem Computer übertragen und von diesem entsprechend eines vorgegebenen Programms vollautomatisch durchgeführt werden.
Indem die einer Ration entsprechende Futtermittelmenge zunächst in einem Behälter gesammelt wird, ist es möglich, die Ration für die nächste Box bereits zusammenzustellen, während der Wagen von einer Box zur nächsten fährt. Hierdurch ergibt sich eine Zeitersparnis, so daß insbesondere bei halbautomatischem Betrieb die Zeit einer Bedienperson nicht unnötig beansprucht wird. Zur Entleerung des Abgabebehälters in den Futtertrog oder auch in eine ebenerdige Futterkrippe dient eine Kippmöglichkeit des Behälters von einer etwa vertikalen Befüllungsposition in eine geneigte Abgabeposition. Indem die Abgabeöffnung an derjenigen Seite des Behälters angeordnet ist, die sich in dessen geneigter Position auf dem tiefsten Niveau befindet, wird eine vollständige Entleerung des Abgabebehälters gewährleistet, wobei dieser vorzugsweise über einen Federmechanismus in Richtung des Futtertrogs bewegt wird.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung umfaßt eine Mischeinrichtung, die der Abgabeeinrichtung vorgeschaltet oder mit dieser integriert ist. Hierdurch ist es möglich, unterschiedliche Futtermittel, die in getrennten Aufnah­ meeinrichtungen des Wagens eingefüllt sind, vor der Abgabe zu vermischen, so daß die einzelnen Komponenten des Futters gleichmäßig verteilt sind und eine ausgeglichene Ernährung des Viehs gewährleistet ist.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß zwischen den Entnahmeeinrichtungen und der Misch- oder Abgabeeinrichtung eine Fördereinrichtung angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, die Abgabeeinrichtung, deren Größe sich etwa nach der Ration eines Tiers richtet, deutlich kleiner zu bemessen als die Entnahmeeinrichtung, die zusammen mit den Futtermit­ telaufnahmeeinrichtungen für eine der Boxenzahl und gewünschten Beladeintervallen entsprechende Kapazität ausgelegt sein muß.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, eine oder mehrere Portioniereinrichtungen vorzusehen, die den Entnahmeeinrichtungen nachgeschaltet oder mit diesen oder den Fördereinrichtungen integriert sind. Hierdurch gelingt es, den auf dem Wagen mitgeführten Futtermittelvorräten pro Box gerade die Ration für ein Tier zu entnehmen und in den betreffenden Futtertrog abzugeben. Bei Verwendung eines Steuercomputers können dabei Tieren mit unterschiedlicher Milchleistung unterschiedliche Futtermittelmengen zugeteilt werden.
Der erfindungsgemäße Verteilungswagen weist bevorzugt eine oder mehrere Einrichtungen zur Aufnahme von Grünfutter, Heu, Mais- oder Grassilage und/oder Futterrüben auf, die als etwa ebene Ladeflächen ausgebildet sind. Derartige Ladeflächen eignen sich bevorzugt für die Beladung mit Hilfe eines Frontladeschleppers. Im Fall einer Beladung mit Silagefutterblöcken sind seitliche Bordwände nicht notwendig; bei Verwendung für Grünfutter, Heu oder Futterrüben können Seitenbordwände ein Herabfallen des Futters verhindern.
Um das aufgeladene Futtermittel der Entnahmeeinrichtung kontinuierlich zuzuführen, können die Ladeflächen als Roll- oder Rollenböden und/oder Förderbänder ausgebildet sein. Insbesondere bei der Bevorratung von Silagefutter oder Futterrüben, bei der mit der Entnahme eine Zerkleinerung ver­ bunden sein kann, ist es sinnvoll, daß die Rollböden oder Förderbänder motorisch angetrieben sind, um das aufgeladene Futter der Entnahmeeinrichtung zuzuführen. Eine ähnliche Wirkung hat auch eine Erfindungsausbildung, bei der die Ladeflächen zu der Entnahmeeinrichtung nach unten geneigt verlaufen.
Gemäß Ausbildung der Erfindung können mehrere Ladeflächen über- oder nebeneinander (Futterrüben) angeordnet sein, um eine günstige Raumausnutzung innerhalb des Wagens zu erreichen. Hierbei ist es sinnvoll, eine Ladefläche ausschließlich der Maissilage, eine andere Ladefläche ausschließlich der Grassilage zuzuteilen und bspw. eine dritte Ladefläche für Heu und/oder Futterrüben vorzusehen. In einem solchen Fall übereinander angeordneter Ladeflächen hat es sich als günstig erwiesen, daß die oberen Ladeflächen gegenüber der jeweils darunter befindlichen Ladefläche an ihrer der Befüllung dienenden Seite verkürzt ausgebildet sind, um eine Befüllung von oben zu er­ möglichen, wobei eine Bedienperson mit dem Frontlader eines Schleppers direkt bis an die betreffende Ladefläche heranfahren und die betreffende Fut­ termenge von oben auf den auskragenden Bereich der Ladefläche absetzen kann.
Insbesondere für die Verfütterung von Silageblöcken eignet sich eine Entnahmeeinrichtung mit Fräswerkzeugen, insbesondere Frässchnecken. Mit derartigen Entnahmeeinrichtungen versehene Ladeflächen eignen sich bedarfsweise auch zum Befüllen mit Grün- oder Rauhfutter, da derartige Futtermittel ebenfalls von den Schnecken ergriffen und mitgenommen werden.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß die Frässchnecken horizontal und quer zu der bevorzugten Förderrichtung der betreffenden Ladefläche, insbesondere parallel zu deren Rollen oder Umlenkwalzen, ausgerichtet sind. Bei einer der­ artigen Konstruktion kann sich eine Frässchnecke über die gesamte Breite der betreffenden Ladefläche erstrecken, so daß im Idealfall pro Ladefläche eine einzige Frässchnecke ausreichend ist. Bei einer großen Ladekapazität kann es allerdings notwendig sein, daß jeder Ladefläche mehrere, übereinander angeordnete Frässchnecken zugeordnet sind.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß die einer Ladefläche zugeordnete Entnahmeeinrichtung mit einem Rübenzerkleinerer kombiniert ist und/oder die Form von Preßwalzen aufweist. Eine solche Bauform eignet sich besonders zur Verfütterung von Rüben, wobei dieselben erst direkt vor der Verfütterung zerkleinert werden.
Weitere, auf dem Wagen angeordnete Einrichtungen zur Aufnahme von Grundfutter wie Schrot, Milchfutter oder Sojaschrot, von Mineralfutter und/oder Medizin können als von oben zu befüllende Schüttgutbehälter ausgebildet sein. Derartige Futtermittel haben überwiegend eine körnige oder pulvrige Konsistenz, so daß hierfür Behälter mit relativ hohen Seitenwänden erforderlich sind. Auch hier kann eine Unterscheidung der einzelnen Futtersorten durch Bevorratung in unterschiedlichen Schüttgutbehältern sinnvoll sein, um einzelnen Tieren bspw. nach Milchleistung und/oder Gesundheitszustand ein spezifisches Futtergemisch mit variierenden Anteilen der einzelnen Futtermittelkomponenten zur Verfügung zu stellen. Derartige, unterschiedliche Schüttgutbehälter können vorzugsweise nebeneinander angeordnet sein.
Gemäß einer günstigen Weiterbildung der Erfindung ist die Mischeinrichtung als Mischtrommel ausgebildet, an deren gegenüberliegenden Stirnseiten eine Befüllungs- und eine Entleerungsöffnung angeordnet ist. Je nach Ausführungsform kann eine derartige Mischtrommel entweder mit einem Rührmechanismus versehen sein und/oder vorzugsweise um ihre Symme­ trieachse rotieren.
Eine besonders günstige Anordnung ergibt sich, wenn die Mischtrommel mit dem Abgabebehälter integriert ist, so daß die Entleerungsöffnung die Abgabeöffnung bildet. Wenn die Rotationsachse der Mischtrommel nur geringfügig gegenüber der Horizontalen geneigt ist, dient die etwa zylindrische Mantelfläche der Mischtrommel als Boden des Abgabebehälters, auf dem sich das Futtermittelgemenge infolge der Trommelrotation abwälzt und dabei vermischt.
Damit das Futtermittelgemenge während des Mischvorgangs nicht aus der Mischtrommel herausfällt, sind die einander gegenüberliegenden Befüllungs- und Abgabeöffnungen durch zentrale Ausnehmungen in den beiden Stirnseiten der Mischtrommel gebildet, deren unterschiedliche Radien kleiner sind als der Radius der Mischtrommel. Hierbei kann die kreisringförmige Umrandung der Abgabeöffnung von der Mantelfläche der Mischtrommel zur Abgabeöffnung nach außen gewölbt oder gebogen verlaufen, damit der jeweils unten be­ findliche Teil der Umrandung bereits bei einem Kippwinkel der Mischtrommel von weniger als 90° einen etwa horizontalen oder gar nach unten gerichteten Verlauf annimmt, der ein vollständiges Herausrutschen des Futtermit­ telgemenges gewährleistet.
Um dem Vieh das dargebotene Futter schmackhaft zu machen, kann in oder nach dem Abgabebehälter und/oder in der Mischtrommel eine Sprüheinrichtung zum Übersprühen der Futtermittelration mit Geschmacksstoffen, bspw. Melasse, vorhanden sein. Die Melasse wie auch flüssige Medizin kann zu diesem Zweck in einem auf dem Wagen mitgeführten Tank bevorratet sein.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß zwischen den Entnahmeeinrichtungen und der Misch- oder Abgabeeinrichtung ein oder mehrere, endlose Förderbänder angeordnet sind, wobei die einer oder mehreren Frässchnecken zugeordneten Förderbänder parallel zu sowie unterhalb von diesen verlaufen. Die erfindungsgemäßen Förderbänder fangen die herabfallenden Futtermittelstücke auf und leiten sie der Misch- oder Abgabeeinrichtung zu. Im Gegensatz zu der von der Erfindung zu diesem Zweck ebenfalls vorgesehenen Verwendung von Rutschen bieten Förderbänder den Vorteil, daß kein Gefälle vorhanden sein muß und demzufolge die unterste Ladefläche etwa auf derselben Höhe wie die Abgabeeinrichtung angeordnet sein kann. Hierdurch läßt sich der von dem erfindungsgemäßen Wagen beanspruchte Raum optimal ausnutzen. Bei übereinander angeordneten Ladeflächen kann jeder Ladefläche ein eigenes Förderband zugeordnet sein, damit die herabfallenden Futterpartikel zuverlässig von dem betreffenden Förderband aufgefangen werden. Zum Einfüllen in den Abgabebehälter kann sich an den Endbereichen der oberen Förderbänder je eine Rutsche anschließen.
Um die einem Tier zugeteilte Futtermittelmenge möglichst genau dosieren zu können, sieht die Erfindung eine oder mehrere Wiegeeinrichtungen vor, die den Entnahmeeinrichtungen nachgeschaltet oder mit diesen oder den Fördereinrichtungen, insbesondere den Förderbändern, integriert sind. Indem bspw. die unter den Förderschnecken angeordneten, die abgefrästen Futterpartikel auffangenden Förderbänder gleichzeitig als Wiegeeinrichtungen ausgebildet sind, ist es möglich, die abgefräste Futtermittelmenge ständig zu überwachen und bei Überschreiten einer vorgegebenen Menge die betreffenden Frässchnecken sofort stillzusetzen.
Die Erfindung läßt sich dahingehend weiterbilden, daß der zur Verteilung des Futters verwendete Wagen ähnlich einer Laufkatze an vorzugsweise zwei parallelen Schienen hängt, die an der Stalldecke befestigt sind. Dies hat den Vorteil, daß auf dem Stallboden keine Schienen verlegt sind, die das Durchfahren eines Schleppers behindern oder gar für die Tiere die Gefahr einer Verletzung mit sich bringen könnten.
Wenn der Wagen pro Schiene jeweils zwei Fahrgestelle aufweist, hängt er insgesamt an vier Fahrgestellen, so daß eine unsymmetrische Beladung kein Verkippen des Wagens hervorrufen kann und demzufolge die Funktionstüchtigkeit der mechanischen Elemente, insbesondere der Förderbänder, nicht beeinträchtigt wird.
Wenn an jedem Fahrgestell mindestens zwei Rollen angeordnet sind, wobei die beiden äußersten Rollen jedes Fahrgestells etwa 1 bis 3 m voneinander beabstandet sind, wird daß Gewicht des im beladenen Zustand relativ schweren Wagens mindestens auf vier Rollen pro Schiene und damit auf eine relativ große Innenlänge verteilt, so daß die Belastung der Schiene im Bereich einer Rolle nicht allzu hoch ist.
Die Stromversorgung des erfindungsgemäßen Wagens erfolgt vorteilhafterweise durch Verwendung eines biegsamen Schleppkabels, das in bestimmten Abständen mittels je einer Rolle an einer Fahrschiene angehängt ist. Somit wird das Stromkabel in der jeweils benötigten Länge nachgezogen und schiebt sich beim Zurückfahren des Wagens wieder zusammen.
Zur Futtermittelverteilung in Ställen mit zwei parallelen Boxenreihen kann die Abgabeeinrichtung von einer Seite des Wagens zur anderen schwenkbar ausgebildet sein. Die Abgabeeinrichtung kann bspw. auf einer Kreisbahn vor dem Wagen vorbei zur anderen Seite schwenken, so daß sich die Ab­ gabeeinrichtung wiederum an der Außenseite befindet. Wenn die Förderbänder zur Mittelachse des erfindungsgemäßen Wagen symmetrisch ausgelegt sind, kann durch Umkehr ihrer Förderrichtung die nun an der anderen Wagenseite befindliche Abgabeeinrichtung beschickt werden. Eine ähnliche Wirkung hat eine Wagenkonstruktion, bei der an beiden Seiten des Wagens je eine Abgabeeinrichtung vorhanden ist. Hierbei ist zur Umschaltung auf die Abgabeeinrichtung an der anderen Wagenseite ausschließlich die Umkehrung der Bewegungsrichtung der Förderbänder notwendig.
Sofern die erfindungsgemäße Anlage zur Futtermittelverteilung in Ställen mit zwei parallelen Boxenreihen und einem relativ breiten Mittelgang verwendet werden soll, kann ein doppeltes Schienensystem mit einer endseitigen Um­ setzeinrichtung für den Wagen vorgesehen sein.
Schließlich entspricht es einer Ausgestaltung der Lehre der Erfindung, daß an dem Wagen eine zusätzliche Plattform zum Aufladen von Gegenständen und/oder von mit der Heugabel zu verteilenden Heu vorhanden ist. Eine solche Zusatzplattform erweitert den Einsatzbereich des erfindungsgemäßen Wagens als viel­ seitig verwendbares Transportmittel, wobei auch diese zu­ sätzliche Plattform als automatische Befüllvorrichtung aus­ gebildet sein kann.
Einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Futtertrog vor einer Boxenreihe in einem Stall mit einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei der obere Teil eines Freßgitters und der Erfindung zur Erhöhung der Übersichtlichkeit weggelassen ist,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Fig. 1 entlang der Linie II-II,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung der ersten Ausführungsform der Erfindung in fast vollständig angehobener Position,
Fig. 4 eine Prinzipdarstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in der Drauf­ sicht,
Fig. 5 eine Seitenansicht auf die erfindungsgemäßen Teile der Fig. 4 in Richtung des Pfeils V, sowie ebenfalls in einer vereinfachten Prinzipdarstellung,
Fig. 6 u. 7 eine Umsetzeinrichtung für die Vorrichtung aus Fig. 5.
Die Fig. 1 und 2 zeigen den Bereich des Futtertrogs 1 zwi­ schen dem Freßgitter 2 einer Reihe von Boxen 3 für Milch­ kühe 4 und einen Längsgang 5 innerhalb eines Stalls.
Obwohl sich für die Erfindung vorzugsweise eine ebenerdige Krippengestaltung anbietet, ist in Fig. 2 und 3 ein Futter­ trog 1 mit rinnenförmiger Ausgestaltung dargestellt. Man erkennt den davor befindlichen Bereich 6, in dem üblicher­ weise Grünfutter oder Heu abgelagert wird, um dem Vieh zu­ sätzliche Ballaststoffe anzubieten. Man ersieht daraus, daß bei herkömmlichen Fütterungsanlagen zumeist ein größerer Haufen von Rauhfutter vor dem eigentlichen Futtertrog 1 liegt, der einerseits ein direktes Heranfahren einer Schiebkarre an den Futtertrog 1 verhindert und andererseits ein kraftzehrendes Darüberheben der Silagen notwendig macht.
Gemäß der Erfindung ist deshalb vor dem Futtertrog 1 eine Plattform 7 zur Beladung mit Grünfutter 8 vorgesehen, die über einen Schwenkmechanismus 9 anhebbar im unteren Bereich 10 des Freßgitters 2 angelenkt ist. Hierdurch wird der Randbereich 6 des Stallgangs 5 von dem Grünfutter 8 befreit und die Zufahrt zum Futtertrog 1 freigegeben, so daß das Grünfutter 8 bspw. von einer Schiebkarre direkt in den Fut­ tertrog 1 gekippt werden kann.
Damit beim Anheben der Plattform 7 das Grünfutter 8 nicht herabfällt, ist an dem boxenseitigen Rand 11 der Plattform 7 ein aus vertikalen Stäben 12 gebildetes Hilfsfreßgitter 13 angeordnet, das einerseits das Grünfutter 8 vor einem Herabfallen schützt sowie andererseits dem Vieh das Fressen ermöglicht.
In einer Höhe von etwa 50 bis 80 cm über der Plattform 7 sind die Stäbe 12 des raufenartigen Hilfsfreßgitters 13 durch einen Querstab 14 miteinander verbunden. Von dem Querstab 14 ragen weitere Stäbe 15 oberhalb der Plattform 7 aus und bilden einen Oberboden 16 zur Aufnahme von bspw. Heu 17. Der Oberboden 16 steigt von dem Querstab 14 aus zur Mitte des Stallgangs 5 hin leicht an, damit das aufgelegte Heu 17 nicht herabrutschen kann. Aus demselben Grund ist das Hilfsfreßgitter 13 über den Querstab 14 hinaus nach oben verlängert 18, wobei dieser Teil 18 des Hilfsfreßgit­ ters 13 einen etwa rechten Winkel mit dem geneigten Oberbo­ den 16 einschließt und eine Raufe für das Heu 17 bildet.
Die parallelogrammartigen Schwenkmechanismen 9 umfassen je einen Oberlenker 19 und einen Unterlenker 20. Die Unterlen­ ker 20 sind mit ihren boxenseitigen Enden 21 an einem vor dem Freßgitter 2 über die gesamte Reihe von Boxen 3 verlau­ fenden Rohr 23 angeschweißt (24). Das Rohr 23 ist in verti­ kalen Platten 25 um seine Längsachse drehbar gelagert. Die Platten 25 wiederum sind an Stäben 26 des Freßgitters 2 an­ geschweißt (27).
Die durchfahrtseitigen Enden 28 der Lenker 19, 20 sind an einem entsprechenden Fortsatz 29 der Plattform 7 einer­ seits, an einzelnen Gitterstäben 12 des Hilfsfreßgitters 13 andererseits angelenkt (30, 31). Der vertikale Abstand zwi­ schen den beiden Anlenkpunkten 30, 31 ist etwas größer als der vertikale Abstand der beiden Schwenkpunkte 22, 23, so daß das Hilfsfreßgitter 13 beim Anheben nicht vertikal aus­ gerichtet bleibt, sondern mit seinem oberen Bereich 14 zum Freßgitter 2 hin geschwenkt wird. Infolge dieser Kippbewe­ gung hebt sich das freie Ende 32 der Plattform 7 stärker an als sein übriger Bereich, so daß das Grünfutter 8 nicht von der Plattform 7 herabfallen kann und sogar aufgrund seiner Gewichtskraft an das Hilfsfreßgitter 13 heranrutscht, wo es von dem Vieh 4 besser ergriffen werden kann.
An den unteren Lenkern 20 ist jeweils eine Trennwand 33 be­ festigt, deren Fläche etwa dem Querschnitt des Futtertrogs 1 entspricht, und die bei abgesenkter Plattform 7 in diesen Futtertrog 1 hineinragt und dadurch diese in einzelne Seg­ mente 1a, 1b unterteilt, so daß jeder Milchkuh 4 eine spe­ zifische Futtermenge zugeteilt werden kann. In teilweise angehobener Position geben die Trennwände 33 die Nachbar­ tröge 1a, 1b frei, so daß von einer Milchkuh 4 übrig gelas­ senes Grundfutter von benachbarten Tieren 4 gefressen wer­ den kann. In vollständig angehobener Position wird die Rei­ nigung des Futtertrogs 1 ermöglicht. Zu diesem Zweck kann bei der ebenerdigen Krippengestaltung der Krippenboden als Förderband ausgebildet sein, welcher die Futterreste bspw. zum Färsenstall abtransportiert.
Zum Anheben der Plattform 7 dienen zwei Hubzylinder 34, die im Bereich je einer Stirnseite 35, 36 der Plattform 7 an dem unteren Lenker 20 eines dort angeordneten Schwenkmecha­ nismus 9 angelenkt 37 sind. Mit ihren rückwärtigen Enden sind die Hubzylinder 34 bspw. an der Decke des Stalls oder dem verstärkten Freßgitter 2 verankert.
In den Fig. 4-7 ist eine zweite Ausführungsform 40 der Erfindung dargestellt. Wie Fig. 4 zu entnehmen ist, ist diese Ausführungsform 40 mit der in den Fig. 1-3 be­ schriebenen Anordnung kompatibel, wie man an den bewegli­ chen Plattformen 7 erkennen kann.
Wie Fig. 5 zeigt, umfaßt die zweite Ausführungsform der Erfindung einen Wagen 41, der vermittels von Fahrgestellen 42 an zwei Schienen 43 hängt, die an der Decke des Stalls, symmetrisch zur Mittelebene des Längsgangs 5, angeordnet sind, so daß der Wagen 41 etwa mittig zwischen zwei Reihen von Boxen 3 verfahren (44) werden kann. An jedem Fahrge­ stell 42 ist über eine Schwenkachse 45 ein vertikales Rohr 46, 47 angehängt, wobei die dem Stalltor zugewandten Rohre 47 in ihrem unteren Bereich 48 von den übrigen Rohren 46 wegkragend abgewinkelt sind. Die Rohre 46, 47 reichen bis auf eine Höhe von etwa 80 cm über den Stallboden 5 herab und tragen zwischen sich zwei Rollböden 49, 50.
Sämtliche Querstege 53 eines Rollbodens 49, 50 sind außer­ halb der beiden Seitenwände 51, 52 durch je eine umlaufende Kette miteinander verbunden,. die von einem Getriebemotor angetrieben ist, um auf den Rollböden 49, 50 aufgeladene Futtermittel, bspw. Mais- oder Grassilage in Blöcken 54, 55 oder in aufgelöster Form in Richtung einer Stirnseite 56 der Rollböden 49, 50 zu fördern (57). Indem die Ketten au­ ßerhalb der Seitenwände 51, 52 geführt werden, sind sie keinerlei aggressiven Silagesäften ausgesetzt.
Im Bereich der Stirnseite 56 jedes Rollbodens 49, 50 sind zwei zu den Querstegen 53 parallele Frässchnecken 58 über­ einander angeordnet. Durch die Förderbewegung 57 werden die Silageblöcke 54, 55 gegen die Frässchnecken 58 geführt und von diesen abgefräst, wobei die abgetrennten Silagestücke auf Förderbänder 59, 60 fallen, die geringfügig unterhalb der Höhe des betreffenden Rollbodens 49, 50 angeordnet sind.
Beide Förderbänder 59, 60 verlaufen parallel zu den Fräs­ schnecken 58 und sammeln dadurch das über deren gesamte Länge anfallende Futtermittel, um es in einen von zwei seitlichen Abgabebehältern 61, 62 zu fördern. Hierbei kann das obere Förderband 59 mit zwei endseitigen Rutschen 63 abgeschlossen werden, die das Fördergut auf das untere Förderband 60 oder direkt in einen der beiden Abgabebehälter 61, 62 führen.
Weiterhin ist ein Behälter 64 zur Aufnahme von Grundfutter an der den Rollböden 49, 50 gegenüberliegenden Seite des Förderbandes 60 angeordnet und mit einer bodenseitigen, verschließbaren Öffnung versehen, von der das eingefüllte Grundfutter über Dosiereinrichtungen 65 zum richtigen Zeitpunkt ebenfalls auf das untere Förderband 60 gelangt. Der Grundfutterbehälter 64 kann durch vertikale Trennwände in unterschiedliche Sektionen unterteilt sein, um unterschiedliche Futtermittel beimischen zu können.
Die Förderbänder 59, 60 sind gleichzeitig als Wiegeeinrichtungen ausgebildet, um eine Gewichtsbestimmung der von den Silageblöcken 54, 55 abgefrästen und/oder von dem Grundfutterbehälter 64 abgegebenen Futtermittelmenge vorzunehmen und die Frässchnecken 58 ein- oder auszuschalten.
Die beiden Abgabebehälter 61, 62 sind als rotationssymmetrische Zylinder 66 mit horizontaler Drehachse 67 ausgebildet. Ihre Drehachse 67 fällt etwa mit der Längsachse des unteren Förderbandes 60 zusammen. Demzufolge kann das Fördergut von diesem Förderband 60 über eine stirnseitige, kreisförmige Befüllungsöffnung in die Abgabebehälter 61, 62 eingefüllt werden. Durch Rotation der als Mischtrommel ausgebildeten Abgabebehälter 61, 62 wird das aus unterschiedlichen Futtermittel 54, 55 bestehende Futtergemenge durch­ einandergemischt, damit das Grundfutter sowie ggf. andere wichtige Futterbestandteile wie bspw. Medizin gleichmäßig verteilt werden.
Sodann wird der betreffende Abgabebehälter 61, 62 um seine Unterkante 68 nach außen gekippt und gleichzeitig in Rich­ tung Futtertrog 1 bewegt. Hierdurch senkt sich die äußere, kegelstumpfförmige Stirnseite 69 des Abgabebehälters 61, 62 nach unten und das enthaltene Futtermittelgemenge kann durch eine kreisförmige, zur Drehachse 67 konzentrische Ab­ gabeöffnung 70 in der Stirnseite 69 heraus und direkt in den darunter befindlichen Futtertrog 1 fallen.
Sobald dieses geschehen ist, wird der betreffende Abgabebe­ hälter 61 wieder zurückgeschwenkt und der Fräsvorgang wie­ derholt sich erneut, wobei das abgefräste oder von dem Grundfutterbehälter 64 abgegebene Futtermittel von dem För­ derband 60 ggf. nun dem gegenüberliegenden Abgabebehälter 62 zugeführt wird, so daß nun der vor der gegenüberliegen­ den Boxenreihe 3 befindliche Futtertrog 1 befüllt wird. Ist dies geschehen, fährt (44) der Wagen 41 bis zum nächsten Boxenpaar 3, wo sich der eben beschriebene Befüllungsvor­ gang wiederholt.
Der Stromversorgung des Wagens 41 dient ein Stromkabel 71, welches von dem Wagen 41 nachgeschleppt wird und in be­ stimmten Abständen mit Rollen 72 an einer Schiene 43 ange­ hängt ist.
Sofern der erfindungsgemäße Wagen 41 in einem Stall verwen­ det werden soll, dessen Stallgang 5 deutlich breiter ist als bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung, können zwei parallele Schienensysteme 73, 74 verwendet werden, zwischen denen der Wagen 41 mit einer Umsetzeinrichtung 75 hin- und herbewegt 76 werden kann. Hierzu ist ein Teil 77 des Schie­ nensystems an zwei lotrecht zu den Schienenpaaren 73, 74 verlegten Umsetzschienen 78 über Rollen 79 verfahrbar ange­ hängt. Zum Umsetzen wird der Wagen 41 von einem Schie­ nensystem 73 auf den anschließenden, beweglichen Schienen­ teil 77 verfahren und sodann wird der bewegliche Schienen­ teil 77 entlang der Schienen 78 so weit verfahren (76), bis er mit dem anderen Schienenpaar 74 fluchtet und der Wagen 41 nun an diesem Schienenpaar 74 hängend die zweite Bo­ xenreihe bedienen kann.
Mit einer derartigen Umsetzeinrichtung 74 ist es möglich, im Bedarfsfall den Wagen 41 aus dem Durchfahrtsbereich weg­ zubewegen, nachdem er vorher angehoben wurde, so daß die Durchfahrt für den Ladewagen möglich ist. Ein ähnlicher Me­ chanismus kann auch in rechtwinklig abgewinkelten Ställen verwendet werden (Drehwerk).

Claims (49)

1. Befütterungsvorrichtung für innerhalb eines Stalls angeordnete Boxen (3) mit einer davor angeordneten Futterkrippe (1) und einem zwischen den Boxen (3) und der Futterkrippe (1) angeordneten Freßgitter (2), wobei die Futterkrippe (1) vorwiegend zur Aufnahme von Grundfutter dient, während vor dieser Raum (6) für Grünfutter (8) ist, gekennzeichnet durch eine in abgesenkter Lage insgesamt etwa horizontal und zumindest im wesentlichen unmittelbar neben der Futterkrippe (1) angeordnete Plattform (7) zur Aufnahme des Grünfutters (8), die nach oben und/oder zu den Boxen (3) hin höhenverlagerbar ist.
2. Befütterungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Futterkrippe (1) und beweglicher Plattform (7) ein Hilfsfreßgitter (13) nach Art einer Raufe angeordnet ist, das ein Herabfallen des Grünfutters (8) von der Plattform (7) verhindert.
3. Befütterungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsfreßgitter (13) mit der beweglichen Plattform (7) starr verbunden ist.
4. Befütterungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsfreßgitter (13) mit der beweglichen Plattform (7) einen etwa rechten Winkel einschließt und in seinem unteren Bereich eine absenk­ bare, vordere Trogabgrenzung aufweist.
5. Befütterungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der beweglichen Plattform (7) an dem Hilfsfreßgitter (13) ein Oberboden (16) zur Aufnahme von Heu (17) angeordnet ist.
6. Befütterungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberboden (16) vom Hilfsfreßgitter (13) weg ansteigend verläuft.
7. Befütterungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsfreßgitter (13) oberhalb des Oberbodens (16) zu den Boxen (3) hin geneigt verläuft (18).
8. Befütterungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (7) und/oder der untere Bereich des Hilfsfreßgitters (13) mit einem oder mehreren, etwa als Parallelogrammführungen ausgebildeten Schwenkmechanismen (9) im unteren Bereich des Freßgitters (2) an diesem und/oder an der Futterkrippe (1) angelenkt ist.
9. Befütterungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Freßgitter (2) eine oder zwei über die gesamte Boxenreihe (3) verlaufende, horizontale Achsen (22, 23) drehbar gelagert (25) sind, an denen die boxenseitigen Enden (21) der oberen (19) und/oder unteren (20) Lenker jedes parallelogrammartigen Schwenkmechanismus (9) festgelegt sind.
10. Befütterungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Abstand der Anlenkpunkte (30, 31) der beiden Lenker (19, 20) eines Schwenkmechanismus (9) im Bereich der Plattform (7) etwas größer ist als derjenige der Anlenkpunkte (22, 23) im Bereich des Freßgitters (2).
11. Befütterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkmechanismen (9) jeweils zwischen zwei benachbarten Boxen (3) sowie an den Außenseiten der beiden äußersten Boxen (3) angeordnet sind.
12. Befütterungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Lenker (20) eines parallelogrammartigen Schwenkmechanismus (9) eine Trennwand (33) angeordnet ist, die bei abgesenkter Plattform (7) in den Futtertrog (1) eintaucht.
13. Befütterungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (7) mittels Hubzylindern (34) oder motorisch, ggf. über Seil- oder Zahnstangenantrieb, anhebbar ist.
14. Befütterungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubzylinder (34) mit einem ihrer beiden Enden im Bereich des Anlenkpunkts (31) zwischen einem Lenker (20) und der beweglichen Plattform (7) angelenkt (37) und mit ihrem jeweils anderen Ende an einem Deckenträger des Stalls und/oder an der Stallwand oder an einer verstärkten und/oder verlängerten Freßgitterkonstruktion abgestützt sind.
15. Befütterungsvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (7) in einer Stellung arretierbar ist, in der sie etwa um den halben Winkel nach oben verschwenkt ist.
16. Anlage (40) zur Verteilung von Futtermitteln (54, 55) auf von einem Längsgang (5) eines Stalls abzweigende und durch Freßgitter (2) davon getrennte Boxen (3), umfassend einen längs des Stallgangs (5) geführt verfahrbaren Wagen (41) mit einer oder mehreren Einrichtungen zur Aufnahme von Futtermitteln, diesen zugeordneten Entnahmeeinrichtungen sowie einer Abgabeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) zwischen dem Freßgitter (2) und dem Längsgang (5) ein Futtertrog (1) angeordnet ist;
  • b) der Wagen (41) etwa mittig auf dem Längsgang (5) verfahren (44) werden kann;
  • c) die Abgabeeinrichtung sich an der den Boxen (3) zugewandten Seite des Wagens (41) befindet
  • d) und durch einen Behälter (61, 62) mit einer Abgabeöffnung (70) gebildet ist,
  • e) der von einer etwa vertikalen Befüllungsposition in eine geneigte Abgabeposition verstellbar ist;
  • f) wobei die Abgabeöffnung (70) in derjenigen Seite (69) des Behälters angeordnet ist, die sich in dessen geneigter Position auf dem tiefsten Niveau befindet.
17. Verteilungsanlage nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Mischeinrichtung, die der Abgabeeinrichtung vorgeschaltet oder mit dieser integriert ist.
18. Verteilungsanlage nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Entnahmeeinrichtungen und der Misch- oder Abgabeeinrichtung eine Fördereinrichtung angeordnet ist.
19. Verteilungsanlage nach einem der Ansprüche 16 bis 18, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Portioniereinrichtungen, die den Entnahmeeinrichtungen nachgeschaltet oder mit diesen oder den Fördereinrichtungen integriert sind.
20. Verteilungsanlage nach einem der Ansprüche 16 bis 19, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Einrichtungen zur Aufnahme von Grünfutter, Heu, Silagen und/oder Futterrüben, die als etwa ebene Ladeflächen ausgebildet sind.
21. Verteilungsanlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeflächen zum Transport (57) der aufgeladenen Futtermittel (54, 55) in Richtung auf die betreffende Entnahmeeinrichtung als Roll- oder Rollen­ böden (49, 50) und/oder Förderbänder ausgebildet sind.
22. Verteilungsanlage nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine horizontal verschiebbare Wand, die die Futtermittel zur Entnahmeeinrichtung befördert.
23. Verteilungsanlage nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeflächen zur Entnahmeeinrichtung nach unten geneigt verlaufen.
24. Verteilungsanlage nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ladeflächen (49, 50) übereinander angeordnet sind, wobei die oberen Ladeflächen (49) gegenüber der je­ weils darunter befindlichen Ladefläche (50) an ihrer der Befüllung die­ nenden Seite verkürzt ausgebildet sind, um eine Befüllung von oben zu ermöglichen.
25. Verteilungsanlage nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeflächen als Vorwiegeeinrichtung ausgebildet sind.
26. Verteilungsanlage nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die den etwa ebenen Ladeflächen (49, 50) zugeordneten Entnahmeeinrichtungen aus Fräswerkzeugen, insbesondere Frässchnecken (58) gebildet sind.
27. Verteilungsanlage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Frässchnecken (58) horizontal und quer zu der bevorzugten Förderrichtung (57) der Ladefläche(n) (49, 50) ausgerichtet sind.
28. Verteilungsanlage nach einem der Ansprüche 20 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die einer etwa ebenen Ladefläche (49, 50) zugeordnete Entnahmeeinrichtung mit einem Rübenzerkleinerer kombiniert ist und/oder Preßwalzen mit aufgeschweißten Stegen aufweist, oder Preßwalzen mit zahnradähnlichem Querschnitt.
29. Verteilungsanlage nach einem der Ansprüche 16 bis 28, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Einrichtungen zur Aufnahme von Grundfutter wie Schrot, Milchfutter oder Sojaschrot, von Mineralfutter und/oder Medizin, die als von oben zu befüllende Schüttgut- (64) oder Flüssigkeitsbehälter ausgebildet sind.
30. Verteilungsanlage nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schüttgutbehältern (64) zugeordneten Entnahmeeinrichtungen aus bodenseitigen Klappen und/oder Förderschnecken oder Förderbändern gebildet sind.
31. Verteilungsanlage nach einem der Ansprüche 17 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischeinrichtung als Mischtrommel (66) ausgebildet ist.
32. Verteilungsanlage nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß an gegenüberliegenden Stirnseiten der Mischtrommel Befüllungs- und Entleerungsöffnungen angeordnet sind.
33. Verteilungsanlage nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischtrommel (66) mit dem Abgabebehälter (61, 62) integriert ist, so daß die Entleerungsöffnung die Abgabeöffnung (70) bildet.
34. Verteilungsanlage nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Befüllungs- und Abgabeöffnungen (66) durch zentrale Ausnehmungen (70) in den beiden Stirnseiten (69) der Mischtrommel (66) gebildet sind, deren Radien kleiner sind als der Radius der Mischtrommel (69), wobei die kreisringförmige Umrandung (69) der Abgabeöffnung (70) von der Mantelfläche der Mischtrommel (66) zur Abgabeöffnung (70) nach außen gewölbt oder gebogen ist.
35. Verteilungsanlage nach einem der Ansprüche 29 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß in oder nach dem Abgabebehälter (61, 62) und/oder in der Mischtrommel (66) eine Sprüheinrichtung zum Übersprühen der Futtermittel mit Geschmacksstoffen, beispielsweise Melasse, oder mit Medizin, vorhanden ist.
36. Verteilungsanlage nach einem der Ansprüche 18 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Entnahmeeinrichtung(en) (58) und Misch- (66) oder Abgabeeinrichtung (61, 62) ein oder mehrere Förderbänder (59, 60), Rollböden oder Förderschnecken angeordnet sind.
37. Verteilungsanlage nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die einer oder mehreren Frässchnecken (58) zugeordneten Förderbänder (59, 60) parallel zu sowie unterhalb von diesen verlaufen.
38. Verteilungsanlage nach einem der Ansprüche 18 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Entnahmeeinrichtung(en) (58) oder nachgeschaltetem (-n) Förderband (-bändern) (59, 60) einerseits und Misch- (66) oder Abgabeeinrichtung (61, 62) andererseits eine oder mehrere Rutschen (63, 65) angeordnete sind.
39. Verteilungsanlage nach einem der Ansprüche 19 bis 38, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Wiegeeinrichtungen, die den Entnahmeeinrichtungen (58) nachgeschaltet oder mit diesen oder den Fördereinrichtungen, insbesondere Förderbändern (59, 60), integriert sind.
40. Verteilungsanlage nach einem der Ansprüche 16 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (41) ähnlich einer Laufkatze an vorzugsweise zwei parallelen Schienen (43) hängt, die an der Stalldecke befestigt sind.
41. Verteilungsanlage nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (41) jeweils zwei Fahrgestelle (42) pro Schiene (43) aufweist, wobei an jedem Fahrgestell (42) vorzugsweise zwei oder mehr Rollen (80) in einem Abstand von etwa 50 cm bis 1 m angeordnet sind.
42. Verteilungsanlage nach einem der Ansprüche 16 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wagen (41) vorzugsweise einziehbare Rollen oder Räder zur zusätzlichen Abstützung auf dem Stallboden angeordnet sind.
43. Verteilungsanlage nach einem der Ansprüche 16 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (41) auf zwei parallelen Schienen fährt, die auf dem Stallboden beidseitig der Durchfahrt angeordnet sind.
44. Verteilungsanlage nach einem der Ansprüche 16 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (41) schienenlos auf lenkbaren Rädern fährt und durch eine vorzugsweise mechanische Tasteinrichtung entlang der Durchfahrt geführt wird.
45. Verteilungsanlage nach einem der Ansprüche 16 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung des Wagens (41) über ein biegsames Schleppkabel (71) erfolgt, das an der Decke geführt und/oder von einer wagenseitigen Kabeltrommel abgespult wird.
46. Verteilungsanlage nach einem der Ansprüche 16 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß zur Futtermittelverteilung in Ställen mit zwei parallelen Boxenreihen (3) die Abgabeeinrichtung von einer Seite des Wagens (41) zur anderen schwenkbar ist.
47. Verteilungsanlage nach einem der Ansprüche 16 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß zur Futtermittelverteilung in Ställen mit zwei parallelen Boxenreihen (3) an beiden Seiten des Wagens (41) je eine Abgabeeinrichtung (61, 62) vorhanden ist.
48. Verteilungsanlage nach einem der Ansprüche 16 bis 47, gekennzeichnet durch ein endseitige Umsetzeinrichtung (75) für den Wagen, mit der dieser ggf. angehoben und seitlich in eine raumsparende Position über den Tieren gefahren wird, um die Durchfahrt mit dem Ladewagen zu ermöglichen.
49. Verteilungsanlage nach einem der Ansprüche 16 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wagen (41) eine zusätzliche Plattform (81) zum Aufladen von Gegenständen (82) und/oder von mit der Heugabel zu verteilendem Heu vorhanden ist.
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DE9307439U1 (de) * 1993-05-17 1993-11-04 Milchgenossenschaft Kroepelin Anordnung zum Füttern von Rindern in Großviehanlagen

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