DE2440028A1 - Vorrichtung zum stapeln eines mit futter- und einstreuresten durchsetzten kot-harn-gemisches - Google Patents

Vorrichtung zum stapeln eines mit futter- und einstreuresten durchsetzten kot-harn-gemisches

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/01Removal of dung or urine, e.g. from stables
    • A01K1/0146Removal of dung or urine, e.g. from stables by means of manure-loaders, manure-ramps or manure-elevators associated with in-house removal systems

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Stapeln eines mit Futter- und Einstreuresten durchsetzten Kot-Harn-Gemisches0 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stapeln eines mit Futter- und Einstreuresten durchsetzten, insbesondere aus Kuh-, Bullen- oder Schweineställen geförderten Kot-Harn-Gemisches, bestehend aus einem Räumschieber mit einem geführten und durch ein Seil bewegbaren Schlitten0 Vorrichtungen dieser Art werden insbesondere zum automatischen Entmisten von sogenannten Boxenställen verwendet, in denen die Tiere in Einzelboxen oder Käfigboxen lagern können bzw. untergebracht sind0 Die Einzelboxen sind hierbei so bemessen, daß sich das Tier zwar bequem in der jeweiligen, mit einem Ende in einen Laufgang mündenden Boxe lagern sich aber nicht in dieser Boxe drehen bzwO umwenden kann0 Damit soll vermieden werden daß das Tier durch Misten die Boxe verschmutzt0 Um dieses mit Sicherheit zu verhindern, ist am Kopfteil jeder Boxe mit Abstand oberhalb des Genickes des liegenden Tieres eine Querstange angebracht, Sobald sich ein Tier, zoBo zum Mitten, aus der liegenden Stellung erhebt, tritt es automatisch um einen Schritt zurück in den Laufgang, um beim Erheben nicht mit dem Genick an die Querstange anzustoßen0 Dadurch wird die Sauberhaltung der Boxen gewährleistet und das Misten im Laufgang erzwungene Vorzugsweise an der den Boxen gegenüberliegenden Längsseite des Laufganges ist eine Trog- bzwo Futterrinne angebracht, die von einem begehbaren Fütterungsgang aus meistens mittels eines Schienengebundenen Futterwagens beispielsweise mit Silofutter beschickt wird. Durch ein sich aus der Boxe zur Futterrinne begebendes Tier werden Einstreuteile in den Laufgang geschleppt0 Auch werden beim Fressen Futterteile im Laufgang verstreut, Insbesondere werden beim Reinigen der Futterrinne und der Boxen die Futter- und Einstreureste einfach in den Laufgang gekehrt, in welchem dadurch ein von Futter- und Einstreuresten durchsetztes Kot-Harn-Gemisch entsteht, Ein solches Gemisch wird täglich mehrmals bzwo jeweils im Bedarfsfalle mittels des von einem Seil gezogenen Räumschiebers an das in der Räumrichtung liegende Stirnende des Boxenstalles und zwar in eine entsprechende quer zum Laufgang und unterhalb von dessen Ebene angeordnete Vorgrube, in einen Tank ododglo gebracht und hier nach einer gewissen Vorratsbildung z.B0 mittels Reißpumpen gegebenenfalls unter weiteren Flüssigkeitszusatz homogenisiert und anschließend als Flüssigmist zur biologischen Umwandlung in einen Hochbehälter gepumpt. Damit der jeweilige Laufgang in den Boxenställen durch den Räumschieber rückstandsfrei geräumt werden kann, bestreicht der Räumschieber nicht nur die gesamte Laufgangbreites sondern diese wird auch durch längslaufende Balken begrenzt9 die zugleich an der die Boxen aufweisenden Längsseite beim Räumen das Eindringen des Gemisches in die Boxen verhindern0 Bei einer Stallung aus Käfigboxen jeweils zur Aufnahme von mehreren Tieren besteht der Käfigboden aus einem Vollspal tenboden aus trittsicheren Stahlplattens der zugleich die Decke eines in der Fläche gleichgroßen Unterflurraumes bildete Das verursachte Kot wird von den Tieren der betreffenden Käfigboxen durch die Spalten hindurch in den Unterflurraum getreten und von dort vorzugsweise mittels zweier nebeneinander angeordneter und abwechselnd hin-und herge hender Räumschieber ebenfalls in eine an einem Stirnende der Stallung quer angeordneten Vorgrube oder in einen Tank transportiert0 Bei solchen Stallungen wird nur im Bedarfsfalle zusätzlich noch ein Einstreumittel verwendet, so daß das Kot-Harn-Gemisch nur von Futterresten durchsetzt und verhältnismäßig flüssig isto Der auf diese Weise gewonnene Flüssigmist ist aber nicht in allen Fällen für die Felddüngung geeignet. Beispielsweise erfordern nasse Felder zur Düngung einen mehr trockenen bzwo festen Mist, der selbstverständlich durch eine größere Zugabe von Streuteilen, zQBç zerkleinertes Stroh od.dglO auch in der erläuterten Weise hergestellt werden kann0 Doch muß ein solcher Mist in der Vorgrube zusammengeschoben und alsdann aus dieser herausgefördert und anschließend gestapelt werden0 Hierzu sind nicht nur entsprechende Vorrichtungen notwendig sondern es ist auch eine besondere Bedienung dieser Vorrichtung erforderlich Dieser zusätzliche Konstruktions- und Arbeitsaufwand macht aber die Gewinnung von Festmist mittels durch Seilzug bewegter Räumschieber unwirtschaftlich4 Es besteht daher die Aufgabe der Erfindung darin eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche die Stapelung des aus Kuh-, Bullen- oder Schweineställen geförderten, aus einem von Futterresten und insbesondere von Einstreuteilen durchsetzten entsprechend festen Kot-Harn-Gemisches automatisch mit dem durch. einen Seilzug bewegbaren Räumschieber durchgeführt werden kann0.
  • Dieser Erfolg wird dadurch erreicht, daß der mit dem Seil verbundene Schlitten und eine den Schlitten führende Rinne von je einem im Querschnitt U-förmigen Profileisen gebildet wird, von denen der Außenrand der Flanschen des die Rinne bildenden Profileisens unter Freilassung eines Schlitzes gegeneinander um etwa 90 Grad umgebogen und die umgebogenen Außenränder mit der Innenseite von zwei, die nach oben offene Rinne zwischen sich aufnehmenden Bodenstreifen eines nach oben und an den Enden offenen langgestreckten Führungskasten für den Räumschieber etwa bündig verschweißt sind, und daß der zwischen den umgebogenen Außenrändern der Flansche gebildete Schlitz von innen durch eine Wand des den Schlitten bildenden Profileisens mit Spiel abgedeckt isto Im einzelnen kann hierbei die Ausbildung so dur-chgeführt werden, daß an der der offenen Längs seite des Schlittens benachbarten Wand des mit dem Führungskasten oder einer Gehäusewand verbundenen Profileisens in das Schlittenprofil hineinragende Kopfbolzen befestigt sind, auf deren Schaft zum Führen und Niederhalten des Seiles je eine Führungshülse drehbar gelagert ist0 Um als Rampe dienen zu können, ist der Führungskasten mit dem die Rinne zum Führen des Schlittens vorgesehenen Profileisen mit Bezug auf seine offene Oberseite etwa im Mittenbereich konkav durchgewölbt bzwo kreisbogenförmig abgebogen, Des weiteren ist die den Schlitz zwischen den umgebogenen Außenrändern von innen abdeckende Wand bzwo der betreffende Flansch des den Schlitten bildenden U-förmigen Profileisens mit einer durch den Schlitz hindurchgreifenden Lagerung für die beiden Räumarme des Räumschiebers versehen, Zur Vermeidung von scharfen gegebenenfalls Verletzungen verursachenden Kanten sind auf den freien Längskanten der Seitenwände des Führungskastens mit der Ebene der jeweiligen Innenseite bündig Rundeisen aufgeschweißt0 Bei einer anderen Ausführungsform der Schlittenführung ist das mit den Enden des Schlittens des Räumschiebers verbundene Seil außerhalb des Führungskastens durch Rollen geführt, deren Achse jeweils in an den Seitenwänden des Führungskastens befestigte Stege gelagert ist0 Durch den gemäß der Erfindung ausgebildeten und nach oben konkav gekrümmten bzw. kreisbogenförmig abgebogenen Führungskasten wird im gewissen Sinne ein Übergang von der Horizontalen zu einer Rampe geschaffen, mittels welcher der durch einen Räumschieber das aus dem zugeordneten Laufgang oder aus dem Unterflurraum der Käfigboxen geförderte, durch entsprechende Zugabe einer größeren Menge von Einstreuteilen verfestigte Kot-Harn-Gemisch bergwärts transportiert und als Festmist auf einer Dungablage zu einem Haufen gestapelt werden kann0 Hierbei wird durch die erfindungsgemäß gestaltete Führungsrinne im Zusammenwirken mit dem U-förmig ausgebildeten Schlitten verhindert, daß der Räumschieber beim Richtungswechsel von der Horizontalen auf die schräg aufwärts führende Ebene von seiner Unterlage abgehoben werden kann und dadurch den Festmist nicht mehr weiterbefördert0 An dem in Förderrichtung gesehenen Ende des Führungskastens hat der Räumschieber einen geraden, jedoch in einem bestimmten Winkel zum Fußboden bzwo zur Dungablage ansteigenden Verlauf, bei welchem der betreffende Räumschieber dann lediglich noch mittels des Seiles durch das eine Rinne bildenden Profileisen weiter geführt wird0 Hierbei erstreckt sich die auf Stützen gelagerte, vom Führungskasten freie Rinne über den gesamten Platz für die Dungablage0 Die Erfindung soll nunmehr anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert werden0 In der dazugehörigen Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung Figo 1 eine Ansicht eines Endbereiches eines Boxenstalles mit einem Führungskasten zum Stapeln von Mist mittels eines Räumschiebers, Fige 2 die Draufsicht auf den Endbereich eines Boxenstalles mit dem Räumschieber und Führungskasten nach Fig01 Fig. 3 eine Ansicht des Führungskastens nach den Figo1 und 2 im vergrößerten Maßstab, Figo 4 eine Ansicht des Führungskastens nach den Fig01 und 2 eines zweiten Ausführungsbei spieles, Figo 5 einen Querschnitt durch den Führungskasten mit einer Stirnansicht des in einer Profilschiene mit U-förmigen Querschnitt geführten Räumschiebers, Figo 6 eine Stirnansicht eines horizontal in einer Profilschiene geführten Räumschiebers0 Der dargestellte Endbereich eines Boxenst-alles umfaßt einige Boxen 1 für die Tiere, insbesondere Rinder, Milchkühe odO dglo Die Boxen 1 sind quer zu einem den Mist der Tiere aufnehmenden Laufgang 2 angeordnet, der sich längs durch das Stallgebäude erstreckt und deren Breite durch längslaufende Holzbalken 3 begrenzt ist0 Zwischen diesen Holzbalken 3 ist in einer Rinne 4 des Laufganges 2 mittels eines Schlittens 5 ein Räumschieber 6 geführt, der mit seinen beiden. Räumarmen 7 die gesamte Breite des Laufganges 2 bestreicht und durch ein Seil 8 über die gesamte Länge der Rinne 4 hin und herbewegt wird. Diese Rinne ist alsdann aus der Stallung heraus schräg ansteigend über einen Platz 9 für die Dungablage geführt, um mittels des Räumschiebers 6 den im Laufgang 4 anfallenden Mist aus einem von Futterresten und Einstreuteilen durchsetzten verhältnismäßig festen Kot-Harn-Gemisch zu stapeln, vgloFigo1 und 2o Damit sich nun der Räumschieber ó am Übergang aus seiner Horizontalbewegung in die schräg aufwärts gerichtete Bewegung unter der Einwirkung des Seilzuges nicht von seiner Unterlage abhebt und dadurch den Mist vorzeitig fallen bzw0 liegen läßt, ist zwischen der horizontalen Rinne 4 und der schräg aufwärts gerichteten Rinne 10 ein die beiden Bewe gungsrichtungen ineinanderüberführender und das Seil 8 niederhaltender Führungskasten 11 vorgesehen0 Die Stiraenden der im Führungskasten verlaufenden Rinne 16 sind an die jeweils benachbarten Stirnenden der horizontalen und der schräg nach oben geneigt verlaufenden Rinne 4 bzw0 lo angeflanscht, so daß der Führungskasten ein Bauteil für sich bildet und jederzeit ausgewechselt werden kann, vglo die Figo3 und 4.
  • Letzterer wird gemäß Fig05 im wesentlichen von zwei parallel und im gegenseitigen Abstand zueinander verlaufenden Bodenstreifen 12 und 13 gebildet, die an den voneinander abgekehrten Längsrändern nach oben umgebogen werden, so daß die beiden längslaufenden Seitenwände 14 und 15 entstehen, Die Bodenstreifen 12 bzwo 13 und die beiden Seitenwände 14 und 15 können jedoch auch aus Einzelteilen zusammengeschweißt werden0 Die innen verlaufenden Längsseiten der Bodenstreifen 12 und 13 werden mit der Rinne 16 gleicher Länge verschweißt, die das gleiche Profil wie die horizontal und die geneigt verlaufende Rinne 4 und 10 aufweist. Die Verschweißung erfolgt derart, daß die Oberseite der Bodenstreifen 12 und 13 und die Oberseite der Rinne 16 in einer Ebene liegt, Insbesondere die Rinne 16 des Führungskastens 11 wird von einem Profileisen 17 mit einem U-förmigen Querschnitt gebildet, das die gleiche Länge wie die Bodenstreifen aufweist.
  • Der Außenrand 18 der beiden Flanschen ist um etwa 90 Grad gegeneinander bzw0 nach einwärts umgebogen, sö daß die beiden freien Außenkanten der Flansche einen Längsschlitz 19 begrenzen, der im Boden des Führungskastens verläuft Auf den freien Längskanton der Seitenwände 14 und 15 des Füh'-rungskastens 11 sind Rundeisen 20 aufgeschweißt' damit scharfe Kanten und Verletzungen vermieden werden. Die Rundeisen 20 haben einen erheblich größeren Durchmesser als der Dicke der Seitenwände entspricht und sind auf die Längskanten derart aufgeschweißt, daß sie mit der Ebene der innen seite der jeweiligen Seitenwand bündig sind0 Zur Überleitung der horizontalen Bewegung des Räumschiebers in die zur Dungablage schräg aufwärts gerichtete Bewegung wird der Führungskasten 11 mit dem die Rinne 16 zum Führen des Schlittens 5 dienenden Profileisen 17 in Längsrichtung mit Bezug auf seine offene Oberseite etwa im Mittenbereich konkav durchgewölbt bzwO kreisbogenförmig durchgebogen, wobei die Durchwölbung sich bis an die gerade bleibenden Endbereiche erstreckte Durch das verhältnismäßig große Spiel des Schlittens in der Rinne 16 und im Hinblick auf dessen relativ kleine Länge wird dessen Gleitbewegung in keiner Weise behindert.
  • Der mit dem Seil 8 aus nicht rostendem Stahl verbundene Schlitten 5 des Räumschiebers 6 wird ebenfalls von einem Profileisen 21 mit einem U-förmigen Querschnitt gebildet, der jedoch gegenüber dem Querschnitt des Profileisens 17 der Rinne 16 erheblich kleiner ist, so daß der Schlitten mit beachtlichem Spiel 22 in der Rinne geführt werden kann0 Ein solcher nur eine kurze Länge, beispielsweise von etwa 2c bis 25 cm, aufweisender Schlitten 5 wird derart in der Rinne 16 geführt, daß der Schlitz 19 der Rinne 16 von innen durch eine Wand 23 bzw0 einen Flansch des den Schlitten 5 bildenden Profileisens 21 abgedeckt isto Der Schlitten 5 kann also nach oben nicht aus der Rinne herausgehoben werden. Die offene Seite des Profileisens 21 ist demgemäß einer Wand bzwo einem Flansch 24 des die Rinne 16 bildenden Profileisens 17 zugekehrt, vgloFigo50 An dieser der offenen Längsseite des Schlittens 5 zugekehrten bzwo benachbarten Wand 24 bzwo an diesem Flansch des mit dem Führungskasten 11 oder einer sonstigen Gehäusewand fest verbundenen Profileisens 17 sind in das Schlittenprofil hineinragende Kopfbolzen 25 befestigt bzwo mittels je eines abgesetzten Schraubzapfens durchgangsschraubenartig verbundene auf deren Schaft zum Führen und Niederhalten des Seiles 8 in dem durchgewölbten Führungskasten 11 je eine Führungshülse 26 drehbar gelagert ist0 Durch diese Anordnung wird das an einem Ende des Schlittens 5 befestigte Seil 8 zuverlässig in der Rinne 16 des Führungskastens 11 geführt0 Das andere Ende dieses Seiles ist über Umlenkrollen und einer elektromotorisch angetriebenen Seiltrommel'am entgegengesetzten Ende des Schlittens befestigt, so das$der Schlitten in der Rinne 16 über deren gesamte Länge hin- und hergezogen werden kann0 Sind jedoch in einem Boxenstall beispielsweise zwei Laufgänge vorgesehen, so werden die beiden Schlitten 5 bzw0 Räumschieber 6 durch eine einzige elektromotorisch angetriebene Seiltrommel entlang ihrer jeweils zugeordneten Rinne hin- und herbewegt0 Hierzu sind die beiden in Räumrichtung verlaufenden Enden der Schlitten durch ein Seil über Umlenkrollen und die beiden entgegengesetzten Enden der Schlitten durch ein anderes Seil miteinander verbunden, wobei eines der beiden Seile über die elektromotorische angetriebene Seiltrommel geführt wird0 Die Seillängen sind dabei gleich lang ausgebildet und so angeordnet, daß sich der eine Räumschieber in seiner Anfangsstellung befindet, wenn der andere Räumschieber seine Endstellung auf der Dungablage erreicht hat, worauf die Bewegung der Seiltrommel automatisch umgeschaltet wird0 Auf der den Längsschlitz 19 der Rinne 4, 1o und 16 abdeckenden Wand 23 bzwe auf dem entsprechenden Flansch des den Schlitten 5 bildenden Profileisens 21 ist eine durch den Längsschlitz zwischen den umgebogenen Längsrändern 18 hindurchgreifende Lagerung 27 aufgeschweißt, die den Träger der beiderseits der Lagerung vorgesehenen Räumarme 28 bildet0 Die Räumarme 28 bestehen aus etwa hochkant stehenden Flacheiseng die an der oberen Längsseite verschwenkbar an je einer an der Lagerung befestigten Achse gelagert sind0 Auf der Rückseite jedes Räumarmes 28 ist ein etwa viertelkreisförmiger Bügel angeschweißt0 Die Ausbildung ist so durchgeführt, daß die Räumarme in der Räumrichtung von selbst in die Räumstellung schwenken, wogegen sie in der entgegengesetzten Richtung etwa in die Horizontale umklappen und in dieser Stellung auf den angeschweißten Bügeln gleiten0 Der Räumschieber kann auch als Faltschieber ausgebildet werden0 Bei dieser Ausführungsform sind die Räumarme 28 um eine lotrechte, auf dem Schlitten aufgeschweißte Achse auffaltbar und zusammenfaltbar gelagert0 In der aufgefal teten Stellung bestreichen sie in Räumrichtung die gesamte Breite des Laufganges0 In der entgegengesetzten Richtung falten sie sich dagegen automatisch zusammen0 Im übrigen ist es nicht unbedingt erforderlich, daß im Führungskasten 11 das Seil 8 innerhalb der Rinne 16 geführt wird0 Das mit dem Schlitten 5 des Räumschiebers 6 verbundene Seil 8 kann auch außerhalb des Führungskasten 11 und zwar oberhalb der Rinne 5 mittels Rollen 29 geführt werden, deren Achse 30 in an den Seitenwänden 14 und 15 des Führungskastens befestigte Stege 31 gelagert ist, vgl,Figo4, -Dieses ist ohne weiteres möglich, weil der Schlitten 5 jedes Räumschiebers 6 in der Rinne 16 gegen Ausheben gesichert ist0 Allerdings hat der Schlitten 5 hierbei in der Rinne 16 einen größeren Reibungswiderstand zu überwinden0 Die Rinne 16 kann auch etwa in halber Höhe einer Längswand 32 einer Vorgrube 33 eingebaut werden, um mittels eines Querschiebers 34 den hier anfallenden-Festmist an das eine Grubenende zu transportieren, von wo aus der Festmist zoB, mittels eines Endlosförderers auf einen geeigneten Platz gelagert oder auf ein Fahrzeug verladen werden kann, vgloFig,6. Bei einer solchen Ausführungsform wird das den Schlitten 5 bildende Profileisen 21 mit seinem U-förmigen Querschnitt so in die Rinne 16 eingeschonen, daß der Steg 35 den Längsschlitz 19 in der Rinne 16 von innen wiederum mit Spiel 22 abdeckt und die Lagerung 27 für den Querschieber 34 trägt, Der Querschieber steht nur in der Räumrichtung etwa senkrecht zum Boden der Vorgrube 33, wogegen er beim Zurücklaufen in der entgegengesetzten Richtung automatisch etwa in die horizontale Lage umgeschwenkt wird0 Die übrige Anordnung von Kopfbolzen 25 mit je einer Führungshülse 26 zum Führen und Niederhalten des ebenfalls aus nicht rostenden Stahldraht bestehenden Seiles 8 8 entspricht der Anordnung wie im Führungskasten 11 gemäß Fig050

Claims (1)

  1. Patentansprüche 0 Vorrichtung zum Stapeln eines mit Futter- und Einstreuresten durchsetzten, insbesondere aus Kuh-g Bullen- oder Schweineställen geförderten Kot-Harn-Gemisches, bestehend aus einem Räumschieber mit einem geführten und durch ein Seil bewegbaren Räumschlitten9 dadurch gekennzeichnet9 daß der mit dem Seil (8) verbundene Schlitten (5) und eine den Schlitten führende Rinne (16) von je einem im Querschnitt U-förmigen Profileisen (17 bzwo 21) gebildet ist, von denen der Außenrand (18) der Flanschen des die Rinne (16) bildenden Profileisens (17) unter Freilassung eines Schlitzes (19) gegeneinander um etwa 9o Grad umge bogen und die umgebogenen Außenränder (18) mit der Innenseite von zwei> die nach oben offene Rinne zwischen sich aufnehmenden Bodenstreifen (12 und 13) eines nach oben und an den Enden offenen langgestreckten Führung kastens (11) für den Räumschieber (6) etwa bündig vere schweißt sind9 und daß der zwischen den umgebogenen Außenrändern (18) der Flansche gebildete Längsschlitz (19) des die Rinne bildenden Profileisens (1.7) von innen durch eine Wand (23) bzwo einen Flansch des weiteren den Schlitten (5) bildenden Profileisens (21) mit Spiel abgedeckt ist0 2.. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an der der offenen Längsseite des Schlittens (5) benachbarten Wand (24) bzwo Flansch des mit dem Führungskasten (11) oder einer Gehäusewand verbundenen profileisens (17) in das Schlittenprofil hineinragende Kopfbolzen (25) befestigt sind, auf deren Schaft zum Führen und Niederhalten des Seiles (8) je eine Führungshülse (26) drehbar gelagert isto 3, Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskasten (11) mit dem die Rinne (16) zum Führen des Schlittens (5) dienenden Profileisen (17) in Längsrichtung mit Bezug auf seine offene Oberseite etwa im Mittenbereich konkav durchgewölbt bzwo kreisbogenförmig abg6ogen ist, 4e Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Längsschlitz (19) zwischen den umgebogenen Außenrändern (18) von innen abdeckende Wand (23) des den Schlitten (5) bildenden U-förmigen Profileisens (17) eine durch den Längsschlitz (19) hindurchgreifende Lagerung (27) für die beiden Räumarme (28) des Räumschiebers (6) aufweist.
    5o Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den freien Längskanten der Seitenwände (14 und t5) des Führungskastens (11) mit der Ebene der jeweiligen Innenseite bündig Rundeisen (20) aufgeschweißt sind0 6 Vorrichtung nach Anspruch 1D dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Schlitten (53 des Räumschiebers (6) verbundene Seil (8) außerhalb des Führungskastens (11) durch Rollen (29) geführt ista deren Achse (3o) in an den Seitenwänden (14 und 15) des Führungskastens (11) befestigte Stege (31) gelagert isto
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