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Vorrichtung zum Stapeln eines mit Futter- und Einstreuresten durchsetzten
Kot-Harn-Gemisches0 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stapeln
eines mit Futter- und Einstreuresten durchsetzten, insbesondere aus Kuh-, Bullen-
oder Schweineställen geförderten Kot-Harn-Gemisches, bestehend aus einem Räumschieber
mit einem geführten und durch ein Seil bewegbaren Schlitten0 Vorrichtungen dieser
Art werden insbesondere zum automatischen Entmisten von sogenannten Boxenställen
verwendet, in denen die Tiere in Einzelboxen oder Käfigboxen lagern können bzw.
untergebracht sind0 Die Einzelboxen sind hierbei so bemessen, daß sich das Tier
zwar bequem in der jeweiligen, mit einem Ende in einen Laufgang mündenden Boxe lagern
sich aber nicht in dieser Boxe drehen bzwO umwenden kann0 Damit soll vermieden werden
daß das Tier durch Misten die Boxe verschmutzt0 Um dieses mit Sicherheit zu verhindern,
ist am Kopfteil jeder Boxe mit Abstand oberhalb des Genickes des liegenden Tieres
eine Querstange angebracht, Sobald sich ein Tier, zoBo zum Mitten, aus der liegenden
Stellung erhebt, tritt es automatisch um einen Schritt zurück in den Laufgang, um
beim Erheben nicht mit
dem Genick an die Querstange anzustoßen0
Dadurch wird die Sauberhaltung der Boxen gewährleistet und das Misten im Laufgang
erzwungene Vorzugsweise an der den Boxen gegenüberliegenden Längsseite des Laufganges
ist eine Trog- bzwo Futterrinne angebracht, die von einem begehbaren Fütterungsgang
aus meistens mittels eines Schienengebundenen Futterwagens beispielsweise mit Silofutter
beschickt wird. Durch ein sich aus der Boxe zur Futterrinne begebendes Tier werden
Einstreuteile in den Laufgang geschleppt0 Auch werden beim Fressen Futterteile im
Laufgang verstreut, Insbesondere werden beim Reinigen der Futterrinne und der Boxen
die Futter- und Einstreureste einfach in den Laufgang gekehrt, in welchem dadurch
ein von Futter- und Einstreuresten durchsetztes Kot-Harn-Gemisch entsteht, Ein solches
Gemisch wird täglich mehrmals bzwo jeweils im Bedarfsfalle mittels des von einem
Seil gezogenen Räumschiebers an das in der Räumrichtung liegende Stirnende des Boxenstalles
und zwar in eine entsprechende quer zum Laufgang und unterhalb von dessen Ebene
angeordnete Vorgrube, in einen Tank ododglo gebracht und hier nach einer gewissen
Vorratsbildung z.B0 mittels Reißpumpen gegebenenfalls unter weiteren Flüssigkeitszusatz
homogenisiert und anschließend als Flüssigmist zur biologischen Umwandlung in einen
Hochbehälter gepumpt. Damit der jeweilige Laufgang in den Boxenställen durch den
Räumschieber rückstandsfrei
geräumt werden kann, bestreicht der
Räumschieber nicht nur die gesamte Laufgangbreites sondern diese wird auch durch
längslaufende Balken begrenzt9 die zugleich an der die Boxen aufweisenden Längsseite
beim Räumen das Eindringen des Gemisches in die Boxen verhindern0 Bei einer Stallung
aus Käfigboxen jeweils zur Aufnahme von mehreren Tieren besteht der Käfigboden aus
einem Vollspal tenboden aus trittsicheren Stahlplattens der zugleich die Decke eines
in der Fläche gleichgroßen Unterflurraumes bildete Das verursachte Kot wird von
den Tieren der betreffenden Käfigboxen durch die Spalten hindurch in den Unterflurraum
getreten und von dort vorzugsweise mittels zweier nebeneinander angeordneter und
abwechselnd hin-und herge hender Räumschieber ebenfalls in eine an einem Stirnende
der Stallung quer angeordneten Vorgrube oder in einen Tank transportiert0 Bei solchen
Stallungen wird nur im Bedarfsfalle zusätzlich noch ein Einstreumittel verwendet,
so daß das Kot-Harn-Gemisch nur von Futterresten durchsetzt und verhältnismäßig
flüssig isto Der auf diese Weise gewonnene Flüssigmist ist aber nicht in allen Fällen
für die Felddüngung geeignet. Beispielsweise erfordern nasse Felder zur Düngung
einen mehr trockenen bzwo festen Mist, der selbstverständlich durch eine größere
Zugabe von Streuteilen, zQBç zerkleinertes Stroh od.dglO auch in der erläuterten
Weise hergestellt werden kann0
Doch muß ein solcher Mist in der
Vorgrube zusammengeschoben und alsdann aus dieser herausgefördert und anschließend
gestapelt werden0 Hierzu sind nicht nur entsprechende Vorrichtungen notwendig sondern
es ist auch eine besondere Bedienung dieser Vorrichtung erforderlich Dieser zusätzliche
Konstruktions- und Arbeitsaufwand macht aber die Gewinnung von Festmist mittels
durch Seilzug bewegter Räumschieber unwirtschaftlich4 Es besteht daher die Aufgabe
der Erfindung darin eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche die Stapelung des
aus Kuh-, Bullen- oder Schweineställen geförderten, aus einem von Futterresten und
insbesondere von Einstreuteilen durchsetzten entsprechend festen Kot-Harn-Gemisches
automatisch mit dem durch. einen Seilzug bewegbaren Räumschieber durchgeführt werden
kann0.
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Dieser Erfolg wird dadurch erreicht, daß der mit dem Seil verbundene
Schlitten und eine den Schlitten führende Rinne von je einem im Querschnitt U-förmigen
Profileisen gebildet wird, von denen der Außenrand der Flanschen des die Rinne bildenden
Profileisens unter Freilassung eines Schlitzes gegeneinander um etwa 90 Grad umgebogen
und die umgebogenen Außenränder mit der Innenseite von zwei, die nach oben offene
Rinne zwischen sich aufnehmenden Bodenstreifen eines nach oben und an den Enden
offenen langgestreckten Führungskasten für den Räumschieber etwa bündig verschweißt
sind, und daß der zwischen den umgebogenen Außenrändern der
Flansche
gebildete Schlitz von innen durch eine Wand des den Schlitten bildenden Profileisens
mit Spiel abgedeckt isto Im einzelnen kann hierbei die Ausbildung so dur-chgeführt
werden, daß an der der offenen Längs seite des Schlittens benachbarten Wand des
mit dem Führungskasten oder einer Gehäusewand verbundenen Profileisens in das Schlittenprofil
hineinragende Kopfbolzen befestigt sind, auf deren Schaft zum Führen und Niederhalten
des Seiles je eine Führungshülse drehbar gelagert ist0 Um als Rampe dienen zu können,
ist der Führungskasten mit dem die Rinne zum Führen des Schlittens vorgesehenen
Profileisen mit Bezug auf seine offene Oberseite etwa im Mittenbereich konkav durchgewölbt
bzwo kreisbogenförmig abgebogen, Des weiteren ist die den Schlitz zwischen den umgebogenen
Außenrändern von innen abdeckende Wand bzwo der betreffende Flansch des den Schlitten
bildenden U-förmigen Profileisens mit einer durch den Schlitz hindurchgreifenden
Lagerung für die beiden Räumarme des Räumschiebers versehen, Zur Vermeidung von
scharfen gegebenenfalls Verletzungen verursachenden Kanten sind auf den freien Längskanten
der Seitenwände des Führungskastens mit der Ebene der jeweiligen Innenseite bündig
Rundeisen aufgeschweißt0 Bei einer anderen Ausführungsform der Schlittenführung
ist das mit den Enden des Schlittens des Räumschiebers verbundene Seil außerhalb
des Führungskastens durch Rollen geführt, deren Achse jeweils in an den Seitenwänden
des Führungskastens befestigte Stege gelagert ist0
Durch den gemäß
der Erfindung ausgebildeten und nach oben konkav gekrümmten bzw. kreisbogenförmig
abgebogenen Führungskasten wird im gewissen Sinne ein Übergang von der Horizontalen
zu einer Rampe geschaffen, mittels welcher der durch einen Räumschieber das aus
dem zugeordneten Laufgang oder aus dem Unterflurraum der Käfigboxen geförderte,
durch entsprechende Zugabe einer größeren Menge von Einstreuteilen verfestigte Kot-Harn-Gemisch
bergwärts transportiert und als Festmist auf einer Dungablage zu einem Haufen gestapelt
werden kann0 Hierbei wird durch die erfindungsgemäß gestaltete Führungsrinne im
Zusammenwirken mit dem U-förmig ausgebildeten Schlitten verhindert, daß der Räumschieber
beim Richtungswechsel von der Horizontalen auf die schräg aufwärts führende Ebene
von seiner Unterlage abgehoben werden kann und dadurch den Festmist nicht mehr weiterbefördert0
An dem in Förderrichtung gesehenen Ende des Führungskastens hat der Räumschieber
einen geraden, jedoch in einem bestimmten Winkel zum Fußboden bzwo zur Dungablage
ansteigenden Verlauf, bei welchem der betreffende Räumschieber dann lediglich noch
mittels des Seiles durch das eine Rinne bildenden Profileisen weiter geführt wird0
Hierbei erstreckt sich die auf Stützen gelagerte, vom Führungskasten freie Rinne
über den gesamten Platz für die Dungablage0 Die Erfindung soll nunmehr anhand zweier
Ausführungsbeispiele näher erläutert werden0 In der dazugehörigen Zeichnung zeigen
in
schematischer Darstellung Figo 1 eine Ansicht eines Endbereiches eines Boxenstalles
mit einem Führungskasten zum Stapeln von Mist mittels eines Räumschiebers, Fige
2 die Draufsicht auf den Endbereich eines Boxenstalles mit dem Räumschieber und
Führungskasten nach Fig01 Fig. 3 eine Ansicht des Führungskastens nach den Figo1
und 2 im vergrößerten Maßstab, Figo 4 eine Ansicht des Führungskastens nach den
Fig01 und 2 eines zweiten Ausführungsbei spieles, Figo 5 einen Querschnitt durch
den Führungskasten mit einer Stirnansicht des in einer Profilschiene mit U-förmigen
Querschnitt geführten Räumschiebers, Figo 6 eine Stirnansicht eines horizontal in
einer Profilschiene geführten Räumschiebers0 Der dargestellte Endbereich eines Boxenst-alles
umfaßt einige Boxen 1 für die Tiere, insbesondere Rinder, Milchkühe odO dglo Die
Boxen 1 sind quer zu einem den Mist der Tiere aufnehmenden Laufgang 2 angeordnet,
der sich längs durch das Stallgebäude erstreckt und deren Breite durch längslaufende
Holzbalken 3 begrenzt ist0 Zwischen diesen Holzbalken 3 ist in einer Rinne 4 des
Laufganges 2 mittels eines Schlittens 5 ein Räumschieber 6 geführt, der mit seinen
beiden. Räumarmen 7
die gesamte Breite des Laufganges 2 bestreicht
und durch ein Seil 8 über die gesamte Länge der Rinne 4 hin und herbewegt wird.
Diese Rinne ist alsdann aus der Stallung heraus schräg ansteigend über einen Platz
9 für die Dungablage geführt, um mittels des Räumschiebers 6 den im Laufgang 4 anfallenden
Mist aus einem von Futterresten und Einstreuteilen durchsetzten verhältnismäßig
festen Kot-Harn-Gemisch zu stapeln, vgloFigo1 und 2o Damit sich nun der Räumschieber
ó am Übergang aus seiner Horizontalbewegung in die schräg aufwärts gerichtete Bewegung
unter der Einwirkung des Seilzuges nicht von seiner Unterlage abhebt und dadurch
den Mist vorzeitig fallen bzw0 liegen läßt, ist zwischen der horizontalen Rinne
4 und der schräg aufwärts gerichteten Rinne 10 ein die beiden Bewe gungsrichtungen
ineinanderüberführender und das Seil 8 niederhaltender Führungskasten 11 vorgesehen0
Die Stiraenden der im Führungskasten verlaufenden Rinne 16 sind an die jeweils benachbarten
Stirnenden der horizontalen und der schräg nach oben geneigt verlaufenden Rinne
4 bzw0 lo angeflanscht, so daß der Führungskasten ein Bauteil für sich bildet und
jederzeit ausgewechselt werden kann, vglo die Figo3 und 4.
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Letzterer wird gemäß Fig05 im wesentlichen von zwei parallel und im
gegenseitigen Abstand zueinander verlaufenden Bodenstreifen 12 und 13 gebildet,
die an den voneinander abgekehrten
Längsrändern nach oben umgebogen
werden, so daß die beiden längslaufenden Seitenwände 14 und 15 entstehen, Die Bodenstreifen
12 bzwo 13 und die beiden Seitenwände 14 und 15 können jedoch auch aus Einzelteilen
zusammengeschweißt werden0 Die innen verlaufenden Längsseiten der Bodenstreifen
12 und 13 werden mit der Rinne 16 gleicher Länge verschweißt, die das gleiche Profil
wie die horizontal und die geneigt verlaufende Rinne 4 und 10 aufweist. Die Verschweißung
erfolgt derart, daß die Oberseite der Bodenstreifen 12 und 13 und die Oberseite
der Rinne 16 in einer Ebene liegt, Insbesondere die Rinne 16 des Führungskastens
11 wird von einem Profileisen 17 mit einem U-förmigen Querschnitt gebildet, das
die gleiche Länge wie die Bodenstreifen aufweist.
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Der Außenrand 18 der beiden Flanschen ist um etwa 90 Grad gegeneinander
bzw0 nach einwärts umgebogen, sö daß die beiden freien Außenkanten der Flansche
einen Längsschlitz 19 begrenzen, der im Boden des Führungskastens verläuft Auf den
freien Längskanton der Seitenwände 14 und 15 des Füh'-rungskastens 11 sind Rundeisen
20 aufgeschweißt' damit scharfe Kanten und Verletzungen vermieden werden. Die Rundeisen
20 haben einen erheblich größeren Durchmesser als der Dicke der Seitenwände entspricht
und sind auf die Längskanten derart aufgeschweißt, daß sie mit der Ebene der innen
seite der jeweiligen Seitenwand bündig sind0 Zur Überleitung der horizontalen Bewegung
des Räumschiebers in die zur Dungablage schräg aufwärts gerichtete Bewegung wird
der
Führungskasten 11 mit dem die Rinne 16 zum Führen des Schlittens
5 dienenden Profileisen 17 in Längsrichtung mit Bezug auf seine offene Oberseite
etwa im Mittenbereich konkav durchgewölbt bzwO kreisbogenförmig durchgebogen, wobei
die Durchwölbung sich bis an die gerade bleibenden Endbereiche erstreckte Durch
das verhältnismäßig große Spiel des Schlittens in der Rinne 16 und im Hinblick auf
dessen relativ kleine Länge wird dessen Gleitbewegung in keiner Weise behindert.
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Der mit dem Seil 8 aus nicht rostendem Stahl verbundene Schlitten
5 des Räumschiebers 6 wird ebenfalls von einem Profileisen 21 mit einem U-förmigen
Querschnitt gebildet, der jedoch gegenüber dem Querschnitt des Profileisens 17 der
Rinne 16 erheblich kleiner ist, so daß der Schlitten mit beachtlichem Spiel 22 in
der Rinne geführt werden kann0 Ein solcher nur eine kurze Länge, beispielsweise
von etwa 2c bis 25 cm, aufweisender Schlitten 5 wird derart in der Rinne 16 geführt,
daß der Schlitz 19 der Rinne 16 von innen durch eine Wand 23 bzw0 einen Flansch
des den Schlitten 5 bildenden Profileisens 21 abgedeckt isto Der Schlitten 5 kann
also nach oben nicht aus der Rinne herausgehoben werden. Die offene Seite des Profileisens
21 ist demgemäß einer Wand bzwo einem Flansch 24 des die Rinne 16 bildenden Profileisens
17 zugekehrt, vgloFigo50
An dieser der offenen Längsseite des Schlittens
5 zugekehrten bzwo benachbarten Wand 24 bzwo an diesem Flansch des mit dem Führungskasten
11 oder einer sonstigen Gehäusewand fest verbundenen Profileisens 17 sind in das
Schlittenprofil hineinragende Kopfbolzen 25 befestigt bzwo mittels je eines abgesetzten
Schraubzapfens durchgangsschraubenartig verbundene auf deren Schaft zum Führen und
Niederhalten des Seiles 8 in dem durchgewölbten Führungskasten 11 je eine Führungshülse
26 drehbar gelagert ist0 Durch diese Anordnung wird das an einem Ende des Schlittens
5 befestigte Seil 8 zuverlässig in der Rinne 16 des Führungskastens 11 geführt0
Das andere Ende dieses Seiles ist über Umlenkrollen und einer elektromotorisch angetriebenen
Seiltrommel'am entgegengesetzten Ende des Schlittens befestigt, so das$der Schlitten
in der Rinne 16 über deren gesamte Länge hin- und hergezogen werden kann0 Sind jedoch
in einem Boxenstall beispielsweise zwei Laufgänge vorgesehen, so werden die beiden
Schlitten 5 bzw0 Räumschieber 6 durch eine einzige elektromotorisch angetriebene
Seiltrommel entlang ihrer jeweils zugeordneten Rinne hin- und herbewegt0 Hierzu
sind die beiden in Räumrichtung verlaufenden Enden der Schlitten durch ein Seil
über Umlenkrollen und die beiden entgegengesetzten Enden der Schlitten durch ein
anderes Seil miteinander verbunden, wobei eines der beiden Seile über die elektromotorische
angetriebene Seiltrommel geführt wird0 Die Seillängen sind
dabei
gleich lang ausgebildet und so angeordnet, daß sich der eine Räumschieber in seiner
Anfangsstellung befindet, wenn der andere Räumschieber seine Endstellung auf der
Dungablage erreicht hat, worauf die Bewegung der Seiltrommel automatisch umgeschaltet
wird0 Auf der den Längsschlitz 19 der Rinne 4, 1o und 16 abdeckenden Wand 23 bzwe
auf dem entsprechenden Flansch des den Schlitten 5 bildenden Profileisens 21 ist
eine durch den Längsschlitz zwischen den umgebogenen Längsrändern 18 hindurchgreifende
Lagerung 27 aufgeschweißt, die den Träger der beiderseits der Lagerung vorgesehenen
Räumarme 28 bildet0 Die Räumarme 28 bestehen aus etwa hochkant stehenden Flacheiseng
die an der oberen Längsseite verschwenkbar an je einer an der Lagerung befestigten
Achse gelagert sind0 Auf der Rückseite jedes Räumarmes 28 ist ein etwa viertelkreisförmiger
Bügel angeschweißt0 Die Ausbildung ist so durchgeführt, daß die Räumarme in der
Räumrichtung von selbst in die Räumstellung schwenken, wogegen sie in der entgegengesetzten
Richtung etwa in die Horizontale umklappen und in dieser Stellung auf den angeschweißten
Bügeln gleiten0 Der Räumschieber kann auch als Faltschieber ausgebildet werden0
Bei dieser Ausführungsform sind die Räumarme 28 um eine lotrechte, auf dem Schlitten
aufgeschweißte Achse auffaltbar und zusammenfaltbar gelagert0 In der aufgefal teten
Stellung bestreichen sie in Räumrichtung die gesamte
Breite des
Laufganges0 In der entgegengesetzten Richtung falten sie sich dagegen automatisch
zusammen0 Im übrigen ist es nicht unbedingt erforderlich, daß im Führungskasten
11 das Seil 8 innerhalb der Rinne 16 geführt wird0 Das mit dem Schlitten 5 des Räumschiebers
6 verbundene Seil 8 kann auch außerhalb des Führungskasten 11 und zwar oberhalb
der Rinne 5 mittels Rollen 29 geführt werden, deren Achse 30 in an den Seitenwänden
14 und 15 des Führungskastens befestigte Stege 31 gelagert ist, vgl,Figo4, -Dieses
ist ohne weiteres möglich, weil der Schlitten 5 jedes Räumschiebers 6 in der Rinne
16 gegen Ausheben gesichert ist0 Allerdings hat der Schlitten 5 hierbei in der Rinne
16 einen größeren Reibungswiderstand zu überwinden0 Die Rinne 16 kann auch etwa
in halber Höhe einer Längswand 32 einer Vorgrube 33 eingebaut werden, um mittels
eines Querschiebers 34 den hier anfallenden-Festmist an das eine Grubenende zu transportieren,
von wo aus der Festmist zoB, mittels eines Endlosförderers auf einen geeigneten
Platz gelagert oder auf ein Fahrzeug verladen werden kann, vgloFig,6. Bei einer
solchen Ausführungsform wird das den Schlitten 5 bildende Profileisen 21 mit seinem
U-förmigen Querschnitt so in die Rinne 16 eingeschonen, daß der Steg 35 den Längsschlitz
19 in der Rinne 16 von innen wiederum mit Spiel 22 abdeckt und die Lagerung 27 für
den Querschieber 34 trägt, Der Querschieber steht nur in der Räumrichtung etwa senkrecht
zum Boden der Vorgrube
33, wogegen er beim Zurücklaufen in der
entgegengesetzten Richtung automatisch etwa in die horizontale Lage umgeschwenkt
wird0 Die übrige Anordnung von Kopfbolzen 25 mit je einer Führungshülse 26 zum Führen
und Niederhalten des ebenfalls aus nicht rostenden Stahldraht bestehenden Seiles
8 8 entspricht der Anordnung wie im Führungskasten 11 gemäß Fig050