DE7415496U - Transportables Warngerät - Google Patents

Transportables Warngerät

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Description

Werner Rohde, 4ol9 Monheim, Brandenburger Allee 9 Transportables Warngerät
Die Erfindung betrifft ein transportables Warngerät, insbesondere für Kraftfahrzeuge, wie solche dazu bestimmt sind, motorisierte Verkehrsteilnehmer vor allem in der Dunkelheit rechtzeitig auf Kraftfahrzeuge aufmerksam zu machen, die beispielsweise zur Beseitigung vor· Schäden an dem Kraftfahrzeug oder zum Zwecke des Abschleppens des Kraftfahrzeuges am Rand der Fahrbahn abgestellt worden sind oder mit anderen Fahrzeugen so kollidiert sind, daß die Fahrbahn ganz oder teilweise blockiert ist.
Die bekannten Warngeräte in Form eines aufstell baren dreieckigen Körpers, die auf der Vorderseite mit einem Farbanstrich versehen sind, der bei Auftreffen von Lichtstrahlen der Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges in der Dunkelheit fluoresziert, um die motorisierten Verkehrsteilnehmer auf die Gefahrenstelle aufmerksam zu machen, vermögen ebenso wie Blinklampen ihre Aufgabe insbesondere dann nur ungenügend zu erfüllen, wenn sie zum Absichern einer Gefahrenstelle auf der Autobahn eingesetzt werden. Denn infolge der in der Regel hohen Geschwindigkeit, mit der Kraftfahrzeuge auf der Autobahn fahren, vermag der Kraftfahrer das Warngerät nicht in jedem Falle so rechtzeitig zu erkennen, wie dies erforderlich ist. Er ist vielmehr häufig gezwungen, die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges durch starkes Bremsen zu verringern, was bei einem weniger erfahrenen Kraftfahrer mit Gefahr des Schleuderns verbunden ist.
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Es ist auch bereits ein Warngerät bekannt, das aus einem endlosen, senkrecht umlaufenden, angetriebenen Band besteht. Die eine Hälfte des Bandes weist gegenüber der anderen Hälfte eine auffallende Färbung auf, wodurch bei auf das rotierende Band in der Dunkelheit auftreffenden Lichtstrahlen ein Blinkeffekt entsteht. Da das Band jedoch eine gewisse Länge aufweisen muß, damit es für den in Fahrt in Richtung auf das Warngerät befindlichen Verkehrsteilnehmer sichtbar ist, erfolgt der Farbwechsel und dadurch das Blinken auch bei relativ schneller Umlaufgeschwindigkeit des Bandes in zu großen zeitlichen Abständen, als daß er durch den in Fahrt befindlichen Verkehrsteilnehmer bereits auf größere Entfernung g'sichtet werden könnte.
Es is* Aufgabe der Erfindung, ein vornehmlich für Kraftfahrzeuge bestimmtes, transportables Warngerät zu schaffen, das gegenüber den bekannten Warngeräten mit Blinkeinrichtung mit und ohne Beleuchtung einen um ein Vielfaches größeren Blinkeffekt besitzt.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß in einem Rahmen des Warngerätes längliche Körper 1n einer Reihe gelagert sind, die durch Antrieb um Ihre Längsachse rotleren und die auf einem Teil ihres Umfanges eine auffallende Färbung besitzen.
Der Umfang der einzelnen rotierenden Körper 1st relativ klein, wodurch bei größerer Umlaufgeschwindigkeit Farbwechsel 1n zeitlich kurzen Abständen erfolgt. Hierdurch und durch die Anordnung der rotierenden Körper in einer Vielzahl entsteht bei Auftreffen von Lichtstrahlen in
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der Dunkelheit auf die rotierenden Körper ein auffallender Blink-
effekt, durch den das Warngerät auch auf größere Entfernung sichtbar ist.
Eine Ausführung der Erfindung besteht darin, daß die rotierenden Körper zylindrisch sind.
Die zylindrischen Körper sind dabei vorzugsweise auf einer Umfangshälfte auffällig gefärbt.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die rotierenden Körper die Form von Lamellen haben.
Hierdurch wird in vorteilhafter Meise erreicht, daß sich die Stellung der lamellenFdrmigen Körper zueinander bei Rotation laufend ändert, wo durch der Blinkeffekt noch erhöht wird. Die in einer bestimmten Lage in einer Ebene liegenden Körper sind dabei zweckmäßig sämtlich auf einer Seite auffällig gefärbt.
Die Erfindung besteht des weiteren darin, daß die rotierenden Körper an ihren einen Enden Zahnräder tragen und daß jeweils ein Zahnrad mit dem benachbarten Zahnrad kämmt.
Es wird hierdurch für sämtliche Körper nur ein einziger Antrieb benötigt, nämlich ein Elektromotor, von dessen Welle die Drehbewegung über ein Ritzel auf ein Zahnrad übertragen wird.
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Die Erfindung 1st in einem AusfUhrungsbe1 spiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 das Warngerät aufgestellt Ir Vorderansicht, Fig. 2 in Draufsicht Pfeil richtung A, Flg. 3 den Rahmen mit den rotierenden Körpern in gegenüber den Fig. 1 und 2 vergrößertem Maßstab 1n Ansicht, teilweise
1m Schnitt,
Flg. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der- Fig. 3 und
F1g. 5 eine Teil-Seltenansicht Pfeilrichtung B in vergrößertem
Haßstab.
Das Warngerät besteht aus einem rechteckigen kastenförmigen Gehäuse und weist an seinen unteren Ende zwei ausziehbare Füße 2,3 auf. Die FUße 2,3 sind mit Hilfe von je zw?1 Stangen 4,5 in den die Schmalseiten J des Gehäuses 1 bildenden Wanden ausziehbar gelagert. Auf einem jeden
Fuß 2,3 1st ein im Querschnitt U-fönriger Teil 6 fest aufgesetzt, dessen Schenkel 7,8 je die Form eines etwa rechtwinkligen Dreiecks aufweisen und das Gehäuse 1 zwischen sich einschließen. Die Schenkel 7 weisen einen spitzwinkligen, fliorsszierenden Farbstreifen 9 auf. Die Farbstreifen 9 bilden bei ausgezogenen Füßen 2,3 mit einem auf der einen Breitseite des Gehäuses 1 befindlichen spitzwinkligen fluoreszierenden Farbstreifen lo, einem balkenförmigen, wägerechten, ebenfalls
fluoreszierenden Farbstreifen 11 und einem senkrechten, blauen Farbstreifen 12 ein sogenanntes Warndreieck. Am Boden des Gehäuses 1 1st
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1I'
-δ-Ι ferner eine verschwenkbare Fußstütze 13 angeordnet. In dem Gehäuse 1 }
1st ein Rahmen 14 untergebracht, der mit einer Handhabe 15 oben aus fj
dem Gehäuse 1 herausragt. Mit 16 sind lamellenartige Körper bezeichnet, | die in dem Rahmen 14 1n einer Reihe nebeneinander senkrecht und drehbar gelagert sind, und zwar mittels Drehzapfen 17,18. Die Körper 16 können selbstverständlich auch wagerecht Übereinander angeordnet werden. Die Drehzapfen 17 sind in dem oberen Schenkel des Rahmens 14 geführt. Die * Körper 16, die in einer bestimmten Lage in einer Ebene Hegen, weisen alle auf einer Seite eine auffallende, zweckmäßig fluoreszierende Färbung auf. Der Rahmen 14 ist am unteren Ende zu einem kastenförmigen Gehäuse 19 gestaltet, dessen eine Wand abnehmbar 1st. Die Drehzapfen 18 sind in der Kopfwand des Gehäuses 19 geführt und tragen oberhalb der Kopfwand Zahnräder 2o. Ein jedes Zahnrad 2o kämmt mit dem benachbarten Zahnrad 2o. In dem Gehäuse 19 1st ein Elektromotor 21 angeordnet, auf dessen Welle ein Ritzel 22 fest aufgesetzt 1st. Das Ritzel 22 kämmt mit einem Zahnrad 2o. In dem Gehäuse 19 sind ferner vier Trockenbatterien 23 und ein elektrischer Schalter untergebracht, mittels dessen der Stromkreis zu dem Elektromotor 21 geschlossen bzw. unterbrochen wird. Der Schalter besteht aus einen mit einem Kontaktplättchen versehenen Arm 24 und einem federnden Ar« 25, der mit seinen einen Ende an einer Stütze 26 befestigt 1st. Der Arm 25 Überlagert mit seinem anderen federnden Ende das Kontaktplättchen des Annes 24. An dem Arm 25 1st ein Stift 27 mit seinem einen Ende fest angeordnet, der mit seinem anderen Ende den Boden des Gehäuses 19 durchsetzt. Bei Einschieben des Rahmens 14 in das Gehäuse 1 setzt sich der Stift 27 auf
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den Boden des Gehäuses 1 auf und hebt dabei den federnden Arm 25 von dem Kontaktpia'ttchen ab, wodurch der Stromkreis zu dem Elektromotor 21 unterbrochen 1st. Wird dagegen der Rahmen 14 bis auf eine bestimmte Höhe mittels der Handhabe 15 aus den Gehäuse 1 herausgezogen, so wird der Stift 27 freigegeben. Dies hat zur Folge, daß sich der vorher gespannte und nunmehr entspannende federnde Arm auf das Kontaktpia'ttchen auflegt» wodurch der Stromkreis zu dem Elektromotor 21 geschlossen und die lamellenartigen Körper 16 in Rotation versetzt werden.
Die Sicherung des Rahmens 14 in dem Gehäuse 1 erfolgt mittels zweier außen am Kopfende des Gehäuses 1 angeordneter zweiarmiger Hebel 28, die sich gegenüberliegen und um Zapfen 29 vertikal schwenkbar sind. Die einen Arme der Hebel 28 sind leicht nach außen abgebogen und bilden Handhaben. Die anderen Arme der HeJel 28 weisen an Ihren freien Enden nach einwärts gerichtete Abwinklungen 3o auf, die das Kopfende des Rahmens 14 überlagern und in dieser Lage durch eine sie verbindende,vorgespannte Schraubenfeder 31 gehalten werden. Soll der Rahmen 14 aus dem Gehäuse 1 herausgezogen werden, so werden durch Fingerdruck auf die die Handhaben bildenden Arme der Hebel 28 diese so weit verschwenkt, bis die Abwinklungen 3o den Rahmen 14 freigeben. Bei nachlassendem Druck auf die die Handhaben bildenden Arme der Hebel 28 rasten diese mit Ihren Abwinklungen 3o unter der Zugwirkung der vorher gespannten und sich nunmehr entspannenden Schraubenfeder in Schlitze 32 des Rahmens 14 ein.
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D1e Erfindung beschränkt, sich in ihrer Anwendung nicht auf Kraftfahrzeuge, sondern kann auch beispielsweise zur Sicherung von Baustellen o.dgl. eingesetzt werden. Das Warngerät wird fUr diesen Fall zweckmäßig an das Stromnetz angeschlossen.
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Claims (6)

-8- Schutzansprliche
1. Transportables Warngerät, Insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß 1n einem Rahmen (14) des WarngerStes Dingliche Körper (16) in einer Reihe gelagert sind, die durch Antrieb um Ihre Längsachse rotleren und die auf einem Teil Ihres Umfanges eine auffallende . ärbung besitzen.
2. Warnger«t nach Anspruch I11 dadurch gekennzeichnet, daß die rotierenden Körper (16) zylindrisch sind.
3. Warngerä't nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierenden Körper (16) die Form von Lamellen haben.
4. Warngerä't nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Körper (16) auf einer Umfangsha'ifte auffällig gefärbt sind.
5. Warngerä't nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
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1n einer bestimmten Lage 1n einer Ebene liegenden Körper (16) sämtlich auf einer Seite auffällig gefärbt sind.
6. Warngerät nach Anspruch 1- 5, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierenden Körper (16) an ihren einen Enden Zahnräder (2o) tragen und daß jeweils ein Zahnrad (2o) mit dem benachbarten Zahnrad (2o) kämmt.
DE7415496U Transportables Warngerät Expired DE7415496U (de)

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DE7415496U true DE7415496U (de) 1975-11-13

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