DE7415127U - Stativkopf - Google Patents
StativkopfInfo
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- DE7415127U DE7415127U DE7415127U DE7415127DU DE7415127U DE 7415127 U DE7415127 U DE 7415127U DE 7415127 U DE7415127 U DE 7415127U DE 7415127D U DE7415127D U DE 7415127DU DE 7415127 U DE7415127 U DE 7415127U
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Landscapes
- Studio Devices (AREA)
Description
LINHO? Präzisions-Kamera-Werke-Gmbli München
Die Neuerung "betrifft einen Stativ-Neigekopf für fotografische
oder kinematografische Geräte mit einer Einrichtung zur Verhinderimg des ungev/ollten Abkippens
des auf dem Kopf bei"estigten Gerätes und/oder
zur Verminderung der Gegenhaltekraft beim Neigen
desselben.
?ilra- und Fernsehkameras müssen häufig während dar
Aufnahme urn eine vertikale oder horizontale Achse geschwenkt bzw. geneigt v.'erden. Diese Bewegung muß
ruckfrei ?ait gleichförmiger Geschwindigkeit erfolgen.
Bei der Neigung, also der Bewegung um eine horizontale Achse, wird dies durch das z.T. sehr hohe Gewicht
der Geräte erschwert. Dieses sucht den Neigungswinkel zu vergrößern unci mub vor. dem Bedienenden
ausbalanciert werden, was sehr leicht zu einer
ungleich!b'rrni"en Bewegung führt. Da. bei den herkömmlichen
Neigeköpfen in dei: Normalst ellung nur ein labiles
Gleichgewicht gegeben ist, kommt die Gefahr hinTjU, ca;.-, beim Lösen eier Nei^ungskleriimim.- cas Gerät
abkinot urm C ab ei das ganze Stativ umfällt.
Js sind bereits Iiai.'naliiTion sur Kinderu.u;; der go
ten Schwierigkeiten vorgeschlagen worden. Go weisen einige !"!eigekb'pf e eine Feder auf, die den das Gerät
tragenden Teil stets in die liormalstellung zu drücken
sucht. Solche Federn haben den Nachteil, da:.i sie auf das Kameragewicht abgestimmt nein müssen. Aul-erdem
ist die Federkraft abhängig vom Neigungswinkel. Andere Konstruktionen bewirken ein Anheben des Geräteträgers
beim Neigen, so da!."; der Schwerpunkt in einem gewissen Winkelbereich stets in gleicher Höh? bleibt.
Diese Konstruktionen sind sehr aufwendig.
Das Ziel der Neuerung war, einen Neigekopf zu schaffen, der bei einfachem Aufbau für die verschiedensten
Kameratypen verwendbar ist und den eingangs genannten Zweck erfüllt. Dies wird dadurch erreicht, daß
der das Gewicht des Gerätes aufnehmende und auf das Stativ übertragende Unterstützungspunkt beim Kaigen
des Gerätes quer zu der Stativachse und quer zur l:eigungsachse
wandert, und zwar in Richtung der Verlagerung des Schwerpunktes des Gerätes. Vorzugsweise besitzt
der feststehende und mit dem Stativ verbundene Teil des Neigekopfes mindestens eine sich quer zur
Stativachse und quer zur Neigungsachse erstreckende Gleitbahn, auf welcher ein mit dem Gerät verbundener
Teil des Neigekopfes bei der Kaigebewegung abrollt
und/oder gleitet. In Ausgestaltung der "!'Teuerung "besitzt
er zv/ei parallel zueinander angeordnete, in wesentlichen kreisbogenförmige Gleitbahnen. In vorteilhafter
Weise ist in dem nit dem Stativ verbundenen Teil eine parallel zur Stativachse verlaufende
Führung vorgesehen, in welcher eine Rolle geführt ist, die mit dem das Oerö.t tragenden Teil starr verbunden
ist.
Jin Au.'ji'lihi'ur.^Dbeispiol dos jrf indurir-gegenstancies
ist i:ii den Seichnunger: dargestellt. Figur 1 ißt cine
teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines ITeigekopfes. Die Figui· 2 ist eine schenatische Schnittseichnung
sur Yerdsutlichurig der Wirkungsweise.
Das nicht dargestellte Stativ besitzt eine kittelsäule
Hit ihr ist das Unterteil des ITeigekopf er· i'est verbiin don.
JJs besteht im wesentlichen aus einer Auflageplatte
2, die auch eine Panorainadreheinriehtung enthalten
kann, und zwei darauf senkrecht stehenden unc zueinanuer
parallelen Seitenv/änden 3· üie oberen ilJ'.chen
diener Seitenwände sind als kreisbogonförmige Gleitbahnen
4 ausgebildet.
Das bev/egliche Oberteil des Stativneigekopfes hat
eine ähnliche Form. I1Jine Hatte 5 dient als Auflageteller
für das aufzunehmende Gerät. Senkrecht nach unten erstrecken sich 2 parallele Seitenv/ände 6, die
im wesentlichen an den Seitenwanden 3 des Unterteils
von außen anliegen. Die Unterseite der Platte 5 liegt
auf den Gleitbahnen 4 auf und ist zumindest in deren Bereich eben ausgebildet. Die Verbindung zwischen
Ober- und Unterteil wird von zwei in die beiden Seitenwände "j des Unterteils eingesetzten miteinander
fluchtenden Führungsbolzen 7 gebildet. In ihren Bereich
sind die Seitenwinde G des Oberteils mit etv:a
nierenföraigen Aussparungen 8 versehen, deren Breite
dem Durchmesser der Bolzen 7 entspricht. Zur ^rsiclung
einer einstellbar zügigen Heigebewegung können
die Führungsbolzen als Sch.rau.ben ausgebildet und
Federscheiben eingefügt v/erden.
Die be id exi S iitojTwändo ;.· clr-s rnit el cn Stativ vei'buiiö'jncn
Unterteils sind mit parallel zur Achse der
I .it :··?1 säule 1 verlauf arisen Führungsnuten 9 versehen.
Ir.. ihnen !Laut je eine Rolle 10, die rest mit je
einer der 3'eitenwä.näe 6 des Oberteil? verbunden ist.
In beiden Seitenwändeii 3 sitzen je zwei Schrauben
aus ~eeirme-ce:n. Katjrial, z.H. Lelrin, die so sxigesteil1;
v:erdon, :<?/:■ sie j0'..OiIs an der Innenseite
der sii.^c ordnet er. Soitenv/and. " anliegen ini darait
'"c:n dan Ger;:.t aufnehmenden Oberteil des Hei^ekopfes
( ir ncitlioher hiobti-nr: cnielfroi halten.
])ie I'latto ri ist .τιit ernein. Ofiral^.el su den Seiten-
\7.luden vca'la'.'i'c" den Jjp.r;;loch 12 veroeheri, in das
ei: ic nicht car .gestellte Scliraube sum Anschrauben
der· (Kri'tr1. oin--'or-v:tzt v;ird. :2ir, in der Zeichnung
nur an.riidoi'.teter O-rifx 1;.' dient ^uiti l'ünren des beweglichen
Oberteils das Stativ-™ei^ekopfas.
iiie ,'unj'tion erheni:t ::ian a1..: besten aus ?irrur 2. i-iit
'!i'.z'e des Lannloches 12 v/ird dn.s auf den rleigekopf
zv bcfestirer.de Gerö'.t sunächrt soweit verschoben,
da? in j!Or~:alstellunr der Schwerpunkt des Geräts
etv/a auf der Aohne der hittelsL'.ulc 1 liegt, v/ird
nun das Oberteil nit ("en aufgeschraubten Gerät genei^'t,
so fällt die- ];eir3un.r:cac]"se stets mit der
gemeinsamen AcVse c: ?r iollen 10 rusarHen. Sie kann
ai.so ij're TTö]:er.3 a;:c verändern, nicht jedoch quer
zur Jtativachsc aucv/ojidern. ""'ie nierenförir.i^en Aussparunren
Γ sind go au.r;;o"oildet, dai bei jecen Nei-.1TUm
r· SV/ink el "iie lTr.te:cceite der !'latte 5 auf d ^n
Gleitbahnen -1 auflin~t und sich ain ihnen abstützt.
7A15127-5.4.74
AIo !Folge dieses Aufbauen geht bein !!eigen über
einen größeren Y/inkelbereich ein Lot durch den Schwerpunkt
ο es üreräts stets im wesentlichen durch die Verbindungslinie
der beiden Punkte, in denen sich das Oberteil auf den Gleitbahnen 4 abstützt. Damit ist
also ein mindestens annähernd indifferentes Gleichgewicht
gegeben. Streng gilt dies natürlich nur für eine bestimmte Schwerpimktshöhe. Pur abweichende
Höhen bleibt ein resultierendes Drehmoment, das jedoch nur einen kleinen Bruchteil des Wertes hat,
der sich bei einem IToigekopf mit faster Ueigeachse
ergäbe und durch die Reibung kompensiert wird, die die oben erwähnten Eederscheiben erzeugen.
!Jein !Teigen vollführt das Oberteil des Stativkopfes
eine kombinierte Roll- und Gleitbewegung auf den Gleitbahnen 4, wobei sich je nach der Winkelstellung
das Verhältnis der beiden Komponenten ändert. Bei starken Heigungswinkeln ist die Gleitkomponente
größer. Sie bewirkt ein Anheben des Geräteschwerpunkxs
und erzeugt dadurch eine zusätzliche Kraftkomponente, die das Gerät in seine ITormallaKe zurückzuführen sucht.
U-1
Claims (7)
1. Stativ-Neigekopf für fotografische oder kinematografische
G-eräte mit einer Einrichtung zur Verhinderung des ungewollten Abkippens des auf dem
Kopf befestigten Gerätes und/oder zur Verminderung der G-egenhaltekraft beim Neigen desselben,
dadurch gekennzeichnet, daß der das Gewicht des Gerätes aufnehmende und auf das Stativ übertragende
lint er Stützungspunkt beim Neigea des Geräts quer zu der Stativachse und quer zur Neigungsachse
wandert, und zwar in Richtung der Verlagerung des Schwerpunktes des Gerätes.
2. Stativ-Neigekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende und mit dem Stativ
verbundene Teil des Neigekopfes mindestens eine sich quer zur Stativachse und zur Keigungsachse
erstreckende Gleitbahn (4) besitzt, auf welcher ein mit dem Gerät verbundener Teil des Neigekopfs
bei der Neigebewegung abrollt und/oder gleitet.
3. Stativ-Neigekopf nach AnsOruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit dem Gerät verbundene und auf der Gleitbahn oder den Gleitbahnen (4) aufliegende
Teil eine im wesentlichen ebene Platte (5) ist.
4. Stativ-Neigekopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er 2 parallel zueinander angeordnete,
im wesentlichen kreisbogenförmige Gleitbahnen
(4) besitzt.
üi. Sta-tiv-Iicirekovif nach Anr-pru"·· 2, da.iurcr
<*okünrneiehnet,
ca' in ';α·;ι :::it :;t>ri ο tat: ν verbundenen T':\il eine warallcl z\x:c 3tativa-:;:cc verlaufende
Puhrun;-- {'■)) vorgesehen ist, in v/elcher
eine Rolle (10) rrei'vhrt ist, die mit oeir: äao
Gerät tragenu.cn Teil starr vcrbu;:^on iat.
6. Stativ-l'ei::a]:o'.ji' nach einem der vorhergehende'·;
Ansprüche, dar.ui'ch ;;L..:cn:;zeichr>.t, ca.·· ein ο
duL-ch den ochwer;iuilct (S) «-i-ec O-eräts und ti en
Unterstüt^urigspunkt ge^o::cne Gerade innei"halb
eineo entsprechenden liei^ebereichs jev/cils im
wesentlichen parallel zur Stativ-I-Iittelachse
verläuft.
7. Gtativ-Ilei^eknpf nach einem der \rorher;-ehenden
Ansprüche, dadurch ^ekennseichmet, daß in an
niob bekannter v,'.-;isc ein Anheben der. Schwerpunktes
(5) des Gerätes beim Neigen desselben bev/irkt
wird.
S. Stativ-::ei^ek-pf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anhebun^ des Schwerpunkts
nur ~erir:>~iü~ii-; ist und/oder nur bei größeren
'.'ei ^i Ui,^ ε w in kein ai'i tritt, so da P eine Rückste?."1.-kraft
erzeugt \vird, die sich dem an sich indifferenten Gleichgev.'ichtsverhältnis überlagert,
welches auf das I-iitwandern des UnterstützungslUrJites
mit der ''Jchwerpunktsverlagerung des Gerätes
zurückzuführen irt.
■· BI
. At ^u
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7415127U true DE7415127U (de) | 1974-09-05 |
Family
ID=1304786
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7415127U Expired DE7415127U (de) | Stativkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7415127U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2952660A1 (de) * | 1979-12-28 | 1981-07-02 | Antonin 8000 München Danek | Vorrichtung zum ausgleich von drehmomenten |
EP0031595B1 (de) * | 1979-12-28 | 1984-08-29 | GfB Gesellschaft für Betriebsberatung mbH | Vorrichtung zum Ausgleich von Drehmomenten |
DE102017125440A1 (de) * | 2017-10-30 | 2019-05-02 | PAG Solutions GmbH | Gelenk für einen Küchenmonitor |
-
0
- DE DE7415127U patent/DE7415127U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2952660A1 (de) * | 1979-12-28 | 1981-07-02 | Antonin 8000 München Danek | Vorrichtung zum ausgleich von drehmomenten |
EP0031595B1 (de) * | 1979-12-28 | 1984-08-29 | GfB Gesellschaft für Betriebsberatung mbH | Vorrichtung zum Ausgleich von Drehmomenten |
DE102017125440A1 (de) * | 2017-10-30 | 2019-05-02 | PAG Solutions GmbH | Gelenk für einen Küchenmonitor |
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