DE7414888U - Vorrichtung zum Aufziehen schlauchförmiger Wursthüllen auf einen Dorn - Google Patents
Vorrichtung zum Aufziehen schlauchförmiger Wursthüllen auf einen DornInfo
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Dipl.-ing. Herbert Bralto ;*":;·'*: 79δ mbifath/Mßϊ,.'ΐ. Juli 1975/1 g*
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Telefon (07351)6455
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21 H 1881 . j
79EiO B1berach/R1B 1
Birkenallee 25-29
Birkenallee 25-29
Vorrichtung zum Aufziehen schlauchförmiger
Wursthüllen auf einen Dorn
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufziehen schlauchform
ige r Wursthüllen auf einen Dorn, mit wenigstens zwei um
parallele Achsen gegensinnig angetriebenen Förderrollen, die unter
Federdruck von gegenüberliegenden Seiten radial zur Achse des in Betriebslage gehaltenen Domes gedruckt sind und die auf
das Vorderende des Domes aufgezogene Wursthülle zu dessen Hinterende
hin fördern, das lösbar in einer schwenkbaren Halterung steckt.
Um WursthUilen bzw. -därme schnell und bequem auf AbdrehtUllen
oder andere Abfüllrohreaufziehen zu können, werden sie zuvor
auf einen Dorn aufgezogen, der eine kegelförmige Spitze hat. Wenigstens Naturdarm wird vor dem Aufziehen gewässert und unmittelbar
aus dem Wasser- oder Gleitmittelbad auf den Dorn aufgezogen.
Um diesen Vorgang zu erleichtern, ist es bekannt, den Dorn mit seinem Hinterende an einem Dornträger anzubringen, der um eine
lotrechte Achse derart schwenkbar 1st. daß der Dorn nahe seinem Vorderende zwischen zwei um parallele waagerechte Achsen umlaufende
Förderrollen eingeschwenkt werden kann. Diese Förderrollen sitzen auf gerätfesten Achsen und werden mit gleicher Drehgeschwindigkeit
und entgegengesetztem Drehsinn so angetrieben, daß sie die von Hand auf den Dorn aufgefädelte Wursthülle an
den Dorn andrücken und auf diesem zu dessen Hinterende hin ver-
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schieben. Un diesen Schiebevorgang zu erleichtern, wird auch
während des Aufziehens durch den hohlen Dorn Wasser 1n die Wursthaut
eingeleitet. Damit der Dorn mit dem Darmende zwischen die
Förderrollen eingeschwenkt werden kann, sind diese dort mit etwa
kegelförmiger Mantelfläche versehen. Dies hat jedoch zur Folge, daß jede Förderrolle auf sehr eng begrenzter Fläche an der Wursthülle
angreift und die beiden Angriffsstellen zudem nicht exakt gegenüberliegen, sondern etwas zur Geräteseite hin verlagert sind.
Die 1m wesentlichen punktförmige Anlage erfordert große spezifische
Anlagekräfte, um den Darm auf dem Dorn zu erfassen.
Damit vor allem Naturdärme auf diese Welse nicht beschädigt werden,
muß das Einschwenken und Andrücken des Domes sehr sorgfältig
erfolgen und erfordert größere übung. Auch dabei sind die
Mantel11n1en der Wursthaut, die mit den Förderrollen zusammenwirken,
so stark beansprucht, daß die Haut dort erheblich geschwächt wird, sofern sich nicht ganze Lochreihen bilden. Weitere
Beanspruchung ergibt sich durch den außermittigen Kraftangriff. Dadurch wird der Darm In sich verzerrt und ungleichmäßig vorgeschoben, was wieder den gleichmäßigen Abzug beim Füllen der Wurst
erschwert. Trockener Kunstdarm ließ sich wegen seiner Sprödigkeit und geringen Gleitfähigkeit mit bekannten Vorrichtungen auf wirtschaftliche
Weise nicht aufziehen.
Bekannt 1st durch die DT-AS 1 268 011 eine Raffvorrfchtung zum
Raffen von Zellulose-Schläuchen, wobei die von einer Rolle abgezogene
schiauchförmige Hülle durch zwei zahnradartige, mit Umfangsnuten
versehene Aufziehrollen unter Faltenbildung auf einen
gerätfesten Dorn gerafft und anschließend in Einzellängen unterteilt wird. Auch die Rollen sind gerätfest angeordnet, so daß
die Einführung von vorn umständlich wird, diese Vorrichtung also zum Aufziehen einzelner WursthUllenabschnitte, bei der es vor
allem auf schnelle Wechselvorgänge ankommt, nicht geeignet ist,
Dagegen 1st durch die DT-PS 81694 eine zum Aufziehen von Wursthüllen
bekannte Vorrichtung bekannt, bei der ein Dorn herausnehmbar in einer um eine waagerechte Achse schwenkbaren Hülse
steckt, um ein Anpassen an die Eingriffsebene zwischen zwei Förderrollen
zu ermöglichen. Auch dort kann allerdings der Dorn nur in Achsenrichtung zwischen den Rollen hindurch eingeführt
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werden, nachdem diese durch einen Hebel gegen Federkraft auseinanderbewegt
worden sind. Das Aufziehen des Darmes auf den Dorn 1st umständlich, er muß zwischen zwei seitliche Finger des Domes
gelegt und geglättet werden, bevor man die Rollen ansetzt. Da die Rollen mit zylindrischem Umfang zwischen den dünnen seitlichen
Fingern eingreifen sollen, kann der Darm dort leicht beschädigt werden, zumal die FUhrung vom hinteren Dornende her nicht ausreichend
1st und bei Berührung mit den Fingern außergewöhnliche
Flächenbelastung auftritt.
Die Erfindung geht aus von der eingangs genannten Vorrichtung zum
Aufziehen schlauchförmiger Wur&thUllen und hat zur Aufgabe- diese
Vorrichtung auf möglichst einfache Welse so weiterzubilden, daß auch empfindliche Wursthüllen mit geringem Geschick schonend und
mit größerer Arbeitsgeschwindigkeit auf den Dorn aufgezogen werden
können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemä'ß der Verstellweg der
Förderrolle^ nach innen auf einen einstellbaren lichten Abstand begrenzt, der nur wenig kleiner 1st als der Durchmesser des Domes,
Der Dorn wird quer zur Ebene der Förderrollen zwischen diese einschwenkbar
gelagert, und die Außenteile der Förderrollen bestehen aus hochelastischem Werkstoff wie Gummi und weisen eine seitliche
Einführschräge und eine den Durchmesser des Domes angepaßte und an diesen anzulegende vorgeformte Rille auf.
Wie bei einer der bekannten Ausführung besteht hier der ganze Bedienungsaufwand
allein darin, den Dorn auszuschwenken, eine Hülle abzuziehen, eine andere aufzuziehen und den Dorn wieder einzuschwenken.
Selbst beim Einschwenken, wenn also die Hülle mit den
Förderrollen 1n Eingriff gebracht wird, ist nur geringe Sorgfalt aufzuwenden. Einmal müssen die Rollen nur wenig aus ihrer normalen
Anschleglage herausgeschwenkt werden. Durch den gummiartigen Werkstoff
der Außenteile der Rollen werden ferner die Verstellkräfte nur sehr allmählich und zudem über keilförmig zueinander stehende
Einfuhrschrägen aufgebracht. Die Rollen greifen also sanft schon
von Beginn an auf größerer Umfangsflache an, so daß an der genäßten
und damit gleitfähigen HUlIe eine gleichmäßige Beschleunigung
ausgeübt werden kann, ohne daß örtliche Oberbeanspruchungen ent- ,
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stehen. Nach dem Einschwenken liegt dann die Hülle auf großem Umfangswinkel
symmetrisch zwischen den beiden Rollen und ist dann keinen bemerkenswerten Belastungen mehr ausgesetzt, UngleichmHßiges
Verschieben und Verzerren der Wursthaut werden abgeschlossen.
Da die Vorrichtung nahezu unabhängig vom Geschick der Bedienungsperson arbeitet, werden höhere Taktzahlen und damit größere Aufzugsleistungen
ermöglicht. Ein widerstandsfähiger Kunstdarm kann
gar problemlos trocken aufgezogen werden.
Die Rillen sollten einen Umfangswinkel von wenigstens 15 . insbesondere
30 bis 60° aufweisen. Ist dieser Winkel zu klein, können die örtlichen Beanspruchungen zu groß werden. Ist er zu groß, können
durch unterschiedliche Geschwindigkeiten Verformungskräfte wirksam
werden.
Die Bedienungsgeschwindigkeit läßt sich noch durch eine vom Dornträger
gesteuerte Lüftvorrichtung zum Lüften der Förderorgatie beim
Ein- und Ausdrücken des Dornes steigern. Die Bedienung ist dann
im Prinzip die gleiche, nur kommen die Rollen erst dann mit der Hülle in Berührung, wenn diese bereits in den Rillen liegt, die
Rollen also schon anfangs auf großer Umfangsflache zur Einwirkung
gebracht werden. Dabei läßt sich der Einschwenkvorgang praktisch ruckartig ausführen.
Als zweckmäßig hat sich ferner eine vom Dornträger gesteuerte
Strömungsmittelzuführung für den Innenraum des rohrförmi ger; Dornes
erwiesen. Schwenkt man aus, so wird die Zufuhr unterbrochen,
schwenkt man ein, wird sie in Gang gesetzt.
Nach einer besonderen Ausführungsform werden beide Förderrollen
durch eine gemeinsame, über einen Einsteller einstellbare Rückstellfeder
belastet. So lassen sich die Schwenkarne als Getriebezüge aufnehmende geschlossene Getriebegehäuse ausbilden und können
gegensinnig durch ineinandergreifende Zahnsegmente formschlüssig
gekuppelt sein.
Schließlich wird noch vorgeschlagen, eine gemeinsame einstellbare
Rückslv llfeder und einen verstellbaren Anschlag an den Zahnseqnenten
ang eifen lassen, wobei der Verstellweg der Förderrollen nach innen du;ch einen an einen Zahnsegment angreifenden verstellbaren
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Anschlag begrenzt 1st. Auf diese Welse muß nur ein einziger Einsteller
betätigt werden, um die Anlagekraft beider Förderrollen
zu ändern.
Die Zeichnung gibt die Erfindung beispielsweise wieder, Es zeigen
Fig. 1 eine Seltenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Aufziehen von Wursthüllen, teilweise nach der Linie I-I 1n F1g. 2 geschnitten,
F1g. 2 eine Seltenansicht dieser Vorrichtung von links
1n F1g. 1 gesehen, teilweise durch die Antriebswellen und einen Förderrollenmantel geschnitten.
Flg. 3 eine vergrößerte Teildarstellung des linken Teiles
in Fig. 1 und
Fig. 4 eine Teilansicht von links 1n F1g. 3, teilweise
nach der Linie IV-IV in Flg. 3 geschnitten.
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Zn der Zeichnung Ut «It I das GerKtegehHust finer erfindangs·
gemäßen Aufziehvorrichtung bezeichnet, die meist als Tischgerät
ausgeführt 1st und einen Lagerzapfen 2 trügt, auf dem um eine lotrechte Achse schwenkbar ein DorntrKger 3 nelanert 1st,
von welchem radial ein Aufziehdorn 4 waagerecht wegragt. Der Aufziehdorn besteht Im wesentlichen aus einem zylindrischen Rohr,
das an seinem Vorderende durch einen kegelförmigen, an seiner Spitze abgerundeten Stopfen 5 verschlossen 1st, der eine 1n
seiner Mantel fische endende DUsenöffnung 6 aufweist. MU seinem Hinterende sitzt der Dorn mittels zylindrischer Steckverbindung
7, 0-R1ng 8 und Anschlagflansch 9 leicht herausnehmbar 1m Dornträger
und 1st durch 1n diesem und 1m Zapfen 2 vorgesehene Kanüle 10 derart an eine gerätfeste WasserzuftihrleUung 11 angeschlossen,
daß die Strömungsverbindung nur 1n der gezeichneten Betriebsstellung geschlossen 1st, die Anschlußbohrung 12 Im
Dorntrüger jedoch abgesperrt bleibt, wenn der Dorn nach außen
geschwenkt 1st. In dieser nicht gezeigten Außerbetriebsstellung wird ein Dorn 13 aus einem Hasserbad Über den Stopfen S auf das
freie Ende des Domes aufgezogen.
Zur Welterförderung des aufgefädelten Darmes bzw. der Wursthülle
auf dem Dorn nach dessen Hinterende dienen jeweils zwei FBrderrollen
14, die einen Kern 15 aus verhältnismäßig starrem
Kunststoff und einen Mantel 16 aus hochelastischem Werkstoff wie Gummi aufweisen. Auf Ihrer Außenseite haben die Förderrollen
eine leichte E1nfUhrschr«ge 17, die um etwa 15° zur Ronenachse geneigt 1st, und zum Inneren Ende hin s1nä Umfangsrillen
18 eingeformt, die dem größten Durchmesser der zu verwendenden Dorne 4 angepaßt sind und bei geringer elastischer Eindrilckung
einen Umschließungswinkel *. von ca. 40° ergeben, der auch bei
kleinen Dorndurchmessern nicht wesentlich kleiner wird. Die
Förderrollen 14 sitzen fest auf Hellen 19, die In Exzenterachsen
20 von Schwenkarmen 21 gelagert sind, weiche wiederum um
gerätfeste Lagerachsen 22 schwenkbar gelagert sind. Die Schwenkarme
sind als geschlossene Getriebegehäuse ausgebildet und umschließen
eine Getriebestufe, die jeweils durch ein auf der Welle
19 sitzendes Zahnrad 23 und ein Zahnrad 24 gebildet 1st, das t
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fest auf einer 1n der Lagerachse 22 angeordneten Antriebswelle 25 sitEt. Beide Antriebswellen sind durch Ihre Zahnräder 26
direkt gekuppelt und werden durch einen gemeinsamen Motor 27 angetrieben.
Die Antriebswellen ragen aus beiden Sdten des GerätegehSuses
1 heraus» so daß mit dem gleichen Motor zwei gleich beschaffene,
aber unterschiedlich zu bedienende) Aufziehvorrichtungen angetrieben werden.
Öle beiden Schwenkarme 21 tragen auf Ihren Naben 28 miteinan- |
der kämmende Zahnsegments 29. Am unten Hegenden Zahnsegment
1st» wie am besten aus F1g. 3 zu ersehen« eine Nase 30 angebracht
an welcher eine Zugfeder 31 angeschlossen 1st. Diese 1st an eine Mutter 32 angeschlossen* die durch eine Gewindespindel 33
mittels Einstellknopf 34 verstellbar 1st. Durch diese Feder 31 werden die Förderrollen 14 gegeneinander nach Innen verspannt.
Um den Schwenkweg so weit zu begrenzen, daß die Rollen außer
Betrieb nur geringfügig unter den Durchmesser des Aufziehdornes 4 greifen, 1st am unteren Zahnsegment 29 ein Anschlag 35 angebracht,
der unter der Kraft der Feder 31 an einer durch einen Knopf 36 verstellbaren Anschlagschraube 37 Hegt. Auf diese
Welse ist die Ausgangslage der beiden Förderrollen exakt vorgegeben,
und in dieser Ausgangslage läßt sich wiederum die Federbelastung
sehr genau einstellen, um den Aniagedruck entsprechend
der Belastbarkelt des verwendeten Darmmateriais feinfühlig einregeln
zu können.
Nachdem ein Ende der Wursthülle bei ausgeschwenktem Aufziehdorn
auf dessen freies Ende aufgeschoben 1st, wird der Dorn zwischen den Einführschrägen 17 der beiden Förderrollen 14 soweit eingeschwenkt,
daß er zwischen deren Umfannsnuten 18 zu liegen
kommt, wobei die Förderrollen negen die Kraft Ihrer Feder 31
symmetrisch gegsnsinnig zur Dornachse kurz auseinandergeschwenkt
werden und dann mit Ihren Umfangsnuten 118 <£ie Wursthülle unter
der eingestellten Federkraft an den Dorn andrucken und 1n Richtung
auf dessen Hinterende weiterschieben. Die Außenfläche der
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KUIIe 16 1st, um hinreichenden Reibungsschluß zu gewährleisten
feingerauht bzw. leicht geriffelt. Nach Abschluß des Aufziehvor-
_ ganges muß lediglich der Dorn ausgeschwenkt und aus seiner Halterung
7 herausgezogen werden* Mit dieser Halterunq können zahlreiche
Dorne auf einem Steckbrett lotrecht aufgestellt /erden und lassen sich ohne erneutes Umladen auf ein Zwischenglied unmittelbar
an das freie Ende einer AbdrehtUile bzw. eines anderen
\ AbfUllrohres ansetzen, d.h. der Darm muß nicht zweimal» sondern
nur einmal umgesetzt werden. Bei diesem Ansetzvorgang an der Ab-
te drehtUTte 1st zudem die DUsenöffnung 6 weltgehend abgeschlossen,
kann also nicht od&r jedenfalls nicht wesentlich von dem noch
ggf. unter Druck stehenden BrSt verstopft werden.
Die einzige Sorgfalt, die bei der erfIndungsgemäßen Vorrichtung
aufzuwenden 1st, besteht darin, das Darmende auf das Vorderende des Domes aufzuschieben. Beim Einschwenken erfolgen die Zentrierung
an den EinfUhrschrSgen 17 und auch das Aus lenken der Förderrollen
selbsttätig und der Anlagedruck 1st vorgegeben. Lediglich bei Wechsel des Darmmaterials bzw. des Dornduchmessers muß nachgestellt
werden. Aus diesem Grunde ergeben sich außerordentlich
kurze/xeiten und auch die Umfangsgeschwindigkeit der Förderrollen
kann entsprechend hoch gehalten werden.
Die einzig bemerkenswerte Beanspruchung der Wursthülle tritt hler nur beim Einschwenkvorgang ein, wobei die Förderroülen unter
Zwischenschaltung der Wursthülle nach außen gedruckt werden.
Diese Beanspruchung kann grundsätzlich dadurch vermieden werden, daß man die Förderrollen positiv durch eine LUftvorr1ch£ura kurzseitig
auseinanderschwenkt. Dies kann durch ein besonderes Betätigungsorgan
z.B. einen Fußhebel erfolgen, wird aber besser noch direkt von der Einschwenkbewegung des Aufziehdornes gesteuert,
. .. etwa derart, daß, um die entsprechende Wegübersetzung zu schaffen,
am Dornträger 3 ein nockenartiger Fortsatz angebracht ist, der beim Einschwenken die Luftvorrichtung selbsttätig beeinflußt.
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Claims (9)
1. Vorrichtung zum Aufziehen schlauchformer Wursthüllen auf
einen Dorn, mit wenigstens zwei um parallele Achsen gegensinnig
angetriebenen Förderrollen, die unter Federdruck von gegenüberliegenden
Selten radial zur Achse des in Betriebslage gehaltenen Domes gedruckt sind und die auf das Vorderende des Domes auf- j
O gezogene Wursthülle zu dessen Hinterende hin fördern, das lös- |
bar in einer schwenkbaren Halterung steckt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstellweg der Förderrollen (14) nach innen auf - einen einstellbaren lichten Abstand begrenzt ist, der nur wenig
kleiner 1st als der Durchmesser des Domes (4), daß der Dorn
quer zur Ebene der Förderrollen zwischen diese einschwenkbar gelagert
1st und daß die Außenteile der Förderrollen aus hochelastischem Werkstoff wie Gummi bestehen, eine seitliche Einführschräge
(17) und eine dem Durchmesser des Domes angepaßte und
an diesen anzulegende vorgeformte Rille (18) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rillen (18) einen Umfangswinkel 06 von wenigstens 15°, insbeson-
O dere 30 bis 60° aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzachnet durch eine vom
Dornträger (2) gesteuerte Lüftvorrichtung zum LUften der Förderorgane
(14) beim Ein- und Ausrücken des Domes.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch
eine vom Dornträger (2) gesteuerte Strömungsmittelzuführung (10,
12) fUr den Innenraum des rohrförmigen Domes (4).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Förderrollen (14) durch eine gemeinsame, über einen Einsteiler
(34) einstellbare Rückstellfeder (31) belastet sind.
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ί 1st.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkarme (21) als Getriebezüge (23,24) aufnehmende geschlossenen
Getriebegehäuse ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder S, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (21) gegensinnig durch Ineinandergreifende
Zahnsegmente (29) formschlüssig gekuppelt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
eine gemeinsame einstellbare Rückstellfeder (33) und ein verstellbarer
Anschlag (37) an den Zahnsegmenten angreifen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verstellweg der Förderrollen (14) nach innen durch einen an einem
Zahnsegment (29) angreifenden verstellbaren Anschlag (37) begrenzt
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Publication Number | Publication Date |
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DE7414888U true DE7414888U (de) | 1975-10-23 |
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