DE7414795U - Vorrichtung zum Falten von Wäschestücken od. dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Falten von Wäschestücken od. dgl

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DE7414795U
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DE7414795U
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Kleindienst GmbH and Co KG
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Description

Dipl. Ing. H.-D. Ernicke -Patentanwalt /
Dipl. Ing. H.-D. Ernicke 89 Augsburg Schwibbogenplatz 2b
Tel. (0821) 554035 Telegr. Technikrat Augsburg
Augsburg 26. April 1974 Ihr Zeichen
Akle 117-511,512 ern/sch
Firma Kleindienst & Co., Maschinenfabrik 89 Augsburg, Argonstraße 8
Vorrichtung zum Falten von Wäschestücken oder dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Falten von Wäschestücken oder dgl., bei der ein Einlaufgurtförderer einerseits mit einer Abwälzfaltvorrichtung und andererseits mit einem Faltschwert zur Bildung einer doppelten Faltung des Wäschestückes zusammenwirkt und bei der die Faltimpulse durch Abtasten oder dgl. der vorderen und rückwärtigen Ränder des zu faltenden Wäschestückes erzeugt werden.
Bei der einen bekannten Art von Faltmaechhen, welche allgmein als Abwälz-Faltmaschinen bezeichnet werden, wird durch Festheiten des vorauslaufenden Randes des Wäschestückes sowie durch Abschlaufen des nachfolgenden WäschestUckteiles eine Halbierung erreicht. Um ein Wäschestück mehrfach zu falten, sind dementsprechend mehrere unterschiedlich lange Zwischenräume zwischen den Faltstationen zum Abschlaufen des Wäschestückes notwendig. Dadurch wird fUr eolche Faltmaschinen eine verhältnismäßig große Baulänge erforderlich. Gerad3 in Wäschereien, wo solche Faltmaschinen bevorzugt eingesetzt werden, sind die Platzverhältnisse oft sehr begrenzt, so daß ein Einsatz in vielen Fällen wegen der Baulänge scheitert. Es sind deshalb auch Versuche unternommen worden, durch Änderung der Faltmethode den Platzbedarf zu verkleinern.
So sind z. B. FaltmascWhen bekannt, die eine Kombination einer Abwälzfaltung ,mit einer Schwertfaltung darstellen (DBGM 1 996 913),
Weiterhin sind Faltmaschinen bekannt, bei welchen die Gurtbandförderer vertikal angeordnet sind. Die Faltung des Wäschestuckes erfolgt dadurch, daß sich dieses in hängendem Zustand Über einen Schwenkarm abschlauft und der Schwenkarm einmal gegen eine Aufteilwalze und dann gegen eine Einziehwalze anpreßbar ist (DBP 1 203 285).
Mit solchen und ähnlichen Ausführungen wird zwar eine graduelle Verkürzung dar Faltmaschine erreicht, jedoch eine komplizierte Steuerung der Faltmechanismen inkauf genommen.
Bei all diesen in der Baulänge verkürzten Faltmaschinen wird nämlich infolge der gegenlier der Abwälzfaltmaschine notwendigen Änderung der Faltmethode die Länge des Wäschestückes gemessen, um aufgrund dieser Messung die entsprechenden Faltimpulse zu erzeugen. Hierzu wird in der Regel entweder das Abtastelement bewegt (DBP 1 208 285) oder bei stehendem Abtastelement ei., eigenes Schaltwerk gesteuert bzw. in Bewegung gesetzt (DBP 1 460 829, DBGM 1 996 918).
Daraus ergibt sich der Nachteil, daß in jedem Falle besondere mechanische Einrichtungen erforderlich sind. Diese bedingen eigene Antriebe, die entweder von der Mangel oder der Faltmaschinengeschwindigkeit abgeleitet werden nüssen. Auch ist eine Aus- und Einkuppelung oder eine Umstellung auf eine langsamere oder schnellere Geschwindigkeit gegenüber der Faltgeschwindigkeit, z. B. bei Schaltwerken, erforderlich. Derartige Steuerungen sind sehr kompliziert und aufwendig.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, mit einer günstigeren Anordnung der Förderer eine einfache verkürzte Ausführung der
741475.5-5.9.74
Faltvorrichtung zu erreichen und die Steuerung der Faltimpulse ohne mechanisch bewegliche Mittel bzw. Schaltwerke zu exreichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der eingangs erwähnten Anordnurg nach dem DBGM 1 996 918 aus. Das Wesen der Erfindung besteht
die
darin, daß Abwälzfaltvorrichtung aus einem sich an den Einlaufgurtförderer anschließenden, jedoch gegenläufig und mit geringerer Fördergeschwindigkeit umlaufenden zweiten Gurtförderer besteht und daß in den Ubergabebereich beider Förderer das Faltschwert einschwenkbar ist, wobei sich entlang der Fördertrums auf der einen Seite eine sich länglich erstreckende Steuerimpulse abgebende Geber-Vorrichtung, z. B. Leuchtstoffröhre oder dgl., und auf der anderen Seite eine Vielzahl von in einer Reihe hintereinander befindlichen, die Steuerimpulse aufnehmenden Elementen, z. B. photoelektrische Bauteile, in stationärer Aordnung erstrecken.
Der wesentliche Kern der Erfindung besteht darin, daß im Übergabebereich beider Förderer, also an einer einzigen Stelle, zwei Faltungen gleichzeitig erfolgen. Die eine Faltung wird dadurch vorbereitet, daß der vorauslaufende Wäschestückrand vom langsamen umlaufenden zweiten Förderer mitgenommen wird, während sich auf dem schneller umlaufenden Einlaufgurtförderer eine Schlaufung des Wäschestückes bildet. Sobald die Halbierung des Wäschestückes erfolg; ist, wird die zweite Faltung mit Hilfe des in den Ubergabebereich sich hineinbewegenden Faltschwertes vorgenommen.
dei dieser erfindungsgemäßen Grundkonzeption gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Halbierung des Wäschestückes fUr die erste Faltung genau zu steuern und zu Überwachen. Die Lösung mit der sich länglich erstreckenden Geber-Vorrichtung und den zugeordneten, insbesondere photoelektrischen Bauteilen erweist sich jedoch als besonders vorteilhaft und einfach. Der Gegenstand der Erfindung besteht somit aus zwei neuen und fUr sich schutzfähigen Merkmalsgruppen.
Unter dem Begriff "Geber-Vorrichtung" wird eine allgemeine Bezeichnung fUr verschiedenartig gestaltbare Impulserzeuger verstanden. Diese können beispiels weise lichterzeugende Elemente im sichtbaren oder unsichtbaren Bereich, ultnschallerzeugende Elemente oder Steueranordnungen mit induktiver oder kapazitiver Abtastung und dgl. sein. Jedenfalls beschränkt sich die Erfindung nicht auf eine von mehreren Lösungsformen.
Im Rahmen einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden Förderer unter Bildung eines spitzen Winkels benachbart nebeneinander, inbesondere Übereinander, angeordnet sind, wobei die Geber-Vorrichtung sich unterhalb des Fördertrums des Einlaufgrutförderers und die insbesondere photoelektrischen Elemente sich oberhalb des in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Fördertrums des zweiten Gurtförderers befinden. Auf diese Weise wird eine platzsparende, d. h. besonders kurze und niedrige Bauweise der Faltmaschine erreicht, bei der die Steuerelemente Übersichtlich und leicht zugänglich angeordnet sind.
Vorteilhafterweise ist im Sinne der Erfindung zwischen der Geber-Vorrichtung
und den photoelektrischen Bauteilen, insbesondere zv.'ischen dsn Trums des zweiten Gurtförderers, eine der Anzahl und Lage der photoelektrischen Bauteile entsprechende Anordnung von insbesondere verstellbaren Lichtleitelementen vorgesehen. Dadurch wird die Gefahr vermieden, zufolge ungünstiger Lichtstreuung Fehlsteuerungen zu verursachen. Es wird vielmehr jedem photoelektrischen Element eine bestimmte Lichtmenge kontrolliert und einstellbar zugeordnet. Die Lichtleitelemente können vorzugsweise gemeinsam nach Art einer Jalousie verstellbar angeordnet sein.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vagesehen, daß ein in den Uberg'abebereich beider Förderer hineinragendes, die Umlenkwelle des zweiten Förderers mit Abstand umgreifendes Uberleitorgan angeordnet und mit einem gesteuerten Antrieb zum Abschwenken oder seitlichen Versetzen des Überleitorganes aus dem Bewegungsbereich des Faltschwertes verbunden ist. Dieses Uberleitorgan hat die Funktion, den vorderen Rand des Wäschestückes während des Überganges auf den zweiten Förderer zu führen. Es steht aber dem später zu betätigenden Faltschwert im Wege und muß daher dann aus der Führungsstellung zurückversetzt werden, wenn die Haftreibung des vorderen Wäschestückbereiches auf dem zweiten Förderer genügend groß ist, um der Abschlaufreibung zu widerstehend
Im Rahmen eines Ausführungsbeispieles der Erfindung ist das Faltschwert mit einem gesteuerten Verstellantrieb verbunden, der bei Abdeckung ein und desselben Bauteiles durch den vorderen und rückwärtigen Rand des Wäschestückes einschaltbar ist. Auf diese Heise ergibt sich der Vorteil der Steuerung des Faltschwertes mit stationären Mitteln bei großer Fcltgenauigkeit.
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Schließlich erweist es sich als vorteilhaft, wenn dem Ubergabebereich beider Förderer ein weiteres Förderersystem nachgeordnet ist, das eine zusätzliche Faltvorrichtung enthalten kann.
Zusammenfassend ergeben sich durch den Gegenstand der Erfindung beträchtliche Vorteile.
Durch die sinnreiche Umlenkung des Waschestückanfangs vom Einlaufgurtförderer au.' den darüber befindlichen entgegengesetzt umlaufenden Gurtförderer wird die erste Faltung bereits eingeleitet. Die erste und zweite Faltung erfolgt dann zusammen durch ein einziges Faltschwert. Somit ist für die erste Faltung kein eigenes Faltschwert erforderlich.
Ferner sind für beide Faltungen keine mechanischen Bewegungen von Abtastelementen oder Schaltwerken mit all dem dazugehörigen mechanischen Aufwand notwendig.
Das eigentliche Steuermittel für den einzigen erforderlichen FaIt-
lim Ausführungsbeispiel/
impuls, nämlicTr^aTe Leuchtstoffröhre und die Leiste mit den Fotoelementen, sind stationär befestigt und bedürfen keiner mechanische 3ewegung.
Der einzige notwendige Faltimpuls für die zweimalige Faltung des Wäsche-
stUckes wird allein nur durch die Freigabe der Abdunkelung der entsprechenden Fotozellen durch das Wäschestückende und durch die sofort anschließende Wiederabdeckung durch den Wäschestückanfang erreicht.
Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht einer Faltmaschine beim Einlaufen des zu faltenden Wäschestückes und
Fig. 2 bis 4: Seitenansichten gemäß Fig. 1 mit verschiedenen Phasen des Faltvorganges.
Das Wäschestück gelangt von der Mangel 2 auf den Einlaufgurtförderer 3, der aus den Walzen 4,5 und 6 sowie den umlaufenden Gurten 7 besteht. Die Walzen 4,5,6 sind dabei in der Form eines stu'pfwinkeligen Dreiecks angeordnet. Die Gurte 7 laufen im Uhrzeigersinn um.
Oberhalb des Einlaufgurtförderers 3 befindet sich ein weiterer Gurtförderer 8, welcher entgegen dem Einlaufgurtförderer 3 nur z. B. mit einem Drittel der Geschwindigkeit und in entgegengesetzter Richtung, also entgegen dem Uhrzeigersinn, umläuft. Der Gurtförderer 8 besteht
aus den beiden Walzen 9 und 10 und den Gurten 11.
Zum Überleiten des Wäschestückes 1 auf den Gurtförderer 8 dient das Über die Walze 10 greifende Leitblech 12, das bei Punkt 13 schwenkbar gelagert ist. Zur Durchführung der Schwenkbewegung ist z. B. ein bei 15 stationär und schwenkbar aufgehängter Zylinder 14 am Leitblech 12 angelenkt.
Das Faltschwert 16 greift durch den zwischen den Gurten 7 befindlichen Raum bis Über das Fördertrum hinaus und zwar bis Über den Anfang des Lsitbleches 12. Damit dient das Faltschwert 16 in seiner Ruhestelbng zugleich als Überleithilfe fUr das Überfuhren des Wäschestückes 1 auf den Gurtförderer 8. Das Faltschwert 16 ist bei 17 schwenkbar gelagert. Der Antrieb der Schwenkbewegung erfolgt ebenfalls z. B. Über einen Zylinder 18, welcher mit dem Faltschwetarm 19 gelenkig verbunden und bei 20 stationär schwenkbar gelagert ist.
Die eigentliche Steuereinrichtung besteht beim Ausfuhrungsbeispiel aus einer Leuchtstoffröhre 21, einer Fotoelementenleiste 22 und Lichtleitlamellen 23. Alle Teile sind stationär angeordnet. Die Leuchtstoffröhre 21 ist zweckmäßigerweise unterhalb des oberen Trums 3' des Einlaufgurtförderers 3, und zwar in Längsrichtung unterhalb eines von dam von Gurt zu Gurt bestehenden Zwischenraumes, angeordnet. Zur
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sicheren Erfassung des Wäschestückes empfiehlt eich dabei,der, in der Breite der jeweiligen Faltbahn gesehen, etwa mittig liegende
Zwischenraum.
Die Lichtlarnellen 23 und die Fotoelementenleiste 22 befinder, sich senkrecht Über der Leuchtstoffröhre 21, wobei die Lichtleitlamellen 23 zwischen den Trums des Gurtförderers 8 und die Fotoelementenleiste 22 oberhalb des oberen Trums 81 des Gurtförderers 8 angeordnet sind.
Bei der Fotoelementenleiste 22, welche der Einfachheit halber nur als gestrichelte Linie dargestellt ist, bedeutet jeder Strich ein Fotoelement, welche auf einer Leiste in einer Reihe hintereinander angeordnet sind.
Die Lichtleitlamellen 23 sind so angebracht, daß sie eine Lichtabgrenzung und eine Lenkung der Lichtstrahlen fUr jedes Fotoelement 22 bewirken. Jede Lichtleitlamelle ist in ihrem mittleren Bereich 24 schwenk-
iSie sind nach Art von Jalouisen gemeinsam verschenkbar.) bar gelagert^Das von der Leuchtstoffröhre 21 ausgehende Licht ist in
den Figuren als Lichtstrahlen 25 dargestellt.
Zwecks Übernahme des vom Faltschwert 16 gefalteten Wäschestückes 1 schließt sich mit ,entsprechendem Abstand hinter den Walzen 5 und 10 der Auslaufgurtförderer 26 und der OnterstUtzungsförderer 27 an. Der Auslaufgurtförderer 26 besteht aus den beiden Walzen 28,29 und den Gurten 30.
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Oberhalb der Walze 28 ist mittig der UnterstUtzungsföxderer 27 angeordnet. Er besteht aus den Walzen 31,32,33 und den Gurten 34. Die Walzen 31 und 32 befinden sich mit einem gewissen Abstand beidseits de* Walze 28 des Auslaufgurtförderers 26; dadurch entsteht ein Gur^en-Lrum 341, welches sich der Stärke des jeweils gefalteten Wäschestückes anpaßt. Sämtliche Walzen und Lager and in den strichpunktiert dargestellten Seitenschilden 35 gelagert.
Der Funktionsablauf ist folgender:
Wie Fig. 1 zeigt, lauft das Wäschestück 1, aus der Mangel 2 kommend, auf das obere Trum 31 des Einlaufgurtförderers 3. Von der Leuchtstoffröhre 21 gehen Lichtstrahlen 25, durch die schwenkbaren Lichtleitlamellen 23 gelenkt, zu den !Fotoelementen 22. Das einlaufende Wäschestück unterbricht nun diese Lichtstrahlen 25.
Ist nun, wie Fig. 2 zeigt, von dem einlaufenden Wäschestück 1 der letzte Lichtstrahl 25 unterbrochen worden, so läuft eine in ihrer Folge von der Geschwindigkeit des EinLaufförderers 3 abhängige Zeitverzögerung ab, die das Leitblech 12, Lter welches das Wäschestück 1 mit dessen Anfang 1' auf das obere Trum 8a des Gurtförderers 8 geleitet wird, so lange in der in Fig. 2 gezeichneten Lage hält, bis das Wäschestück 1 bzw. dessen Anfang 1' sicher vom Gurtförderer 8 übernommen worden
ist- Die göschwindigkeitsahhöngige Zeitverzögerung kann z. B. aus einer vom Einlaufgurtförderer 3 aus einer mit entsprechender Untersetzung angetriebenen Nockenscheibe oder Impulskette bestehen, durch welche ein Kontakt betätigt wird. Da es sich um normale bekannte technische Mittel handelt, sind diese in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht gesondert dargestellt.
Wie Fig. 3 zeigt, wird nach Ablauf der geschwindigkeitsabhängigen Zeitverzögerung das Leitblech 12 durch den Zylinder 14 hochgeschwenkt. Der Gurtförderer 8 läuft nur etwa ein Drittel so schnell wie der Einlauf gurtförderer 3,dabrch bildet sich am Wäschestück 1 die Schlaufe 36, wodurch eine erste Faltung vorbereitet wird. Inzwischen gibt das Wäschestückende 1'' des Wäschestückes 1 die ersten Lichtstrahlen 25 wieder frei.
Wie Fig. 4 zeigt, kommt der Augenblick, wo der auf den Gurtförderer 8 aufgelaufende WäschestUckanfang 1' und das vom Einlaufgurtförderer 3 ablaufende Wäschestückende I'1 sich Überdecken, was einer Halbierung des Wäschestuckes 1 entspricht. Wird nun diese an dem Uberdeckungspunkt liegende Fotozelle,in Fig. 4 z. B. mit 22a bezeichnet, welche erst von dem Wäschestückende 1'' freigegeben wurde/ von dem WäschestUckanfang 1' erneut abgedeckt, so löst dieser Vorgang die Bewegung dös Faltschwertes 16 aus, mit dem das Wäschestück 1 in einem Zug zweimal gefaltet wird«
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741479S-5.fi.74
Das Faltschwert 16 fördert das Wäschestück 1 zwischen den Auslaufgurtförderer 26 und den UnterstUtzungsförderer 27, wo es vom Faltschwert 16 abgezogen und aus der Faltmaschine gefördert wird.
Nach dem Freiwerden der letzten der Fotozellen 22 senkt sich das Leitblech 12 wieder in seine Ausgangsstellung zurUck, wonach ein erneutes Wäschestück bearbeitet werden kann.
Oa immer nur nach dem Freiwerden der Lichtstrahlen 25 .durch ein WäschestUckende 1'' und die erste Wiederabdeckung durch den WäschestUckanfang I1 den Steuerimpuls fUr das Faltschwert 16 hervorrufen, ist keine Abhängigkeit von der WäachestUckfolge erforderlich. Es bedarf nur eines geringen Zwischenraumes vom Wäschestück 1 zum nachfolgenden Wäschestück 37, wie Fig. 4 zeigt. Ein solch geringer Zwischenraum ergibt sich auch dann, wenn in der Mangel Stuck an Stuck oder sogar Überlappt eingelassen wird, weil durch den Üblichen geringen Vorlauf beim Einlaufgurtförderer 3 gegenüber der Mangel 2 sich mit Sicherheit der erforderliche Spalt zur Schaltung der Steuerung bildet.
Durch das Verstellen der schwenkbaren Lichtleitlamellen 23 ist eine Korrektur der Faltung möglich. So erfolgt z. B. die ausschlaggebende erste Wiederabdunkelung eines Fotoelementes 22 bei senkrecht gestellten Lichtleitlamellen 23 früher, so daß das Faltschwert 16 früher zum Einsatz kommt.
Selbstverständlich kann die Faltmaschine aus mehreren nebeneinanderliegenden Faltbahnen bestehen. Bekanntlich ist dann jeder Faltbahn eine Steuereinrichtung mit Faltschwert und Leitblech zuzuordnen. Ebenso ist es dann, wie bekannt, zweckmäßig fUr evtl. Über die Bahn hinausragende breitere Wäschestücke einen Zusammenschaltkontakt vorzusehen.
Ist eine dritte Faltung erforderlich, so kann eine bekannte sogenannte Abwälzfaltvorrichtung verwendet werden, deren Faltbrücke auf dem Auslaufgurtförderer 26 angeordnet ist.
SchutzansprUche: \
Dipl. Ing. H.-D. Ernicke 89 Augsburg Schwibbogenplatz 2b
/ DiplJng.H.-D. Ernicke
Patentanwalt
Tel. (0821) 554035 Telegr. Tochnikrat Augsburg
Augsburg 26. April 1974 Ihr Zeichen
Akte 117-511,512 ern/sch
Fa. Kleindienst & Co.
STÜCKLISTE
1 Wäschestück
1' Wäschestückanfang 1'' WäschestUckende
2 Mangel
3 Einlaufgurt Förderer 31 oberes Trum
Walzen
7 Gurten
8 Gurtförderer 81 oberes Trum
9 )
Walzen
11 Gurten
12 Leitblech
- II -
13 Punkt 34 Gurten
14 Zylinder 34· Gurtentrum
15 Punkt 35 Seitenschilde
16 Faltschwert 36 Schlaufe
17 Punkt 37 Wäschestück
18 Zylinder
19 Faltschwertarm
20 Punkt
21 Leuchtstoffröhre
22 Fotoelemente oder Fotoelementenleiste 22a Fotozelle
23 Lichtleitlamellen 7414795-5.9.7*
24 Mittelpunkt
25 Lichtstrahlen
26 Auslaufgurtförderer
27 Unterstützungsförderer
28 Walze
29 Walze
30 Gurten
31 Walzen
32 Walzen
33 Walzen

Claims (6)

1.) Vorrichtung zum Falten von Wäschestücken oder dgli, bei der ein Einlaufgurtförderer einerseits mit einer Abwälzfaltvorrichtung und andererseits mit einem Faltschwert zur Bildung einer doppelten Faltung des Wäschestückes zusammenwirkt und bei der die Faltimpulse durch Abtasten oder dgl. der vorderen und rückwärtigen Räder des zu faltenden Wäschestückes erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwälzfaltvorrichtong aus einem sich an den Einlaufgurtförderer (3) anschließenden, jedoch gegenläufig und mit geringerer Fördergeschwindigkeit umlaufenden zweiten Gurtförderer (8) besteht und daß in den Ubergabebereich (5,10) beider Förderer (3,8) das Faltschwert (16) einschwenkbar ist, wobei sich entlang der Fördertrums (31, δ1) auf der einen Seite eine sich länglich
- II -
erstreckende, Steuerimpulse abgebende Geber-Vorrichtung, z. B. Leuchtstoffrohre (21) oder dgl., und auf der anderen Seite eine Vielzahl von in einer Reihe hintereinander befindlichen, üie Steuerimpulse aufnehmenden Elementen, z. B. photoelektrische Bauteile (22) in stationärer Anordnung erstrecken.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderer (3,3} unter Bildung eines spitzen W.fnkels benachbart nebeneinander, insbesondere Übereinander, angeordnet si.id wobei die Geber-Vorrichtung (21) sich unterhalb des ^ördertrums (31) des Einlaufgoitförderers (3) und die Elemente (22) sich oberhalb des in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Fördertrums (81) des zweiten Gurtförderers (8) befinden oder umgekehrt.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Geber-Vorrichtung (21) und den photoelektrischen Bauteilen (22), insbesondere zwischen den Trums das zweiten Gurtförderers (8), eine der Anzahl und Lage, der Bauteile (22) entsprechenden Anordnung von insbesondere verstellbaren Lichtleitelementen (?3) vorgesehen ist.
- Ill ^
4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein in den Übergabebereich 45,10) beider Förderer (3,8) hineinragendes, die Umlenkrolle
(lO) des zweiten Förderers (8) mit Abstand umgreifendes Überleitorgan (12) angeordnet und mit einem gesteuerten Antrieb (14) zum Abschwenken oder seitlichen Versetzen des Überleitorqanes (12) aus dem Bewegungsbereich des Faltschwertes (16) verbunden ist.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltschwert (16) mit
einem gesteuerten Verstellantrieb (18) verbunden ist, der bei Abdeckung ein und desselben Bauteiles (22) durch den vorderen (l1) und rückwärtigen (l11) Rand des Wäschestückes (l) einschaltbar ist.
6.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Übergabebereich (5,10) beider Förderer (3,S) ein weiteres Förderersystem (26,34) nachgeordnet ist, das äne zusätzliche Faltvorrichtung enthalten kann.
Dipl.-Ing.H.-D.Ernicke
Patentanwalt
DE7414795U Vorrichtung zum Falten von Wäschestücken od. dgl Expired DE7414795U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2712401A1 (de) * 1976-03-30 1977-10-13 Weir Henry J Faltmaschine und verfahren zur faltung von eben ausbreitbaren gegenstaenden

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