DE7413611U - Wohnhausfenster - Google Patents

Description

Wohnhausfenster

Die Erfindung betrifft ein Wohnhausfenster, insbesondere ein Wohnhausfenster sur Sanierung von Alt-Wohnhäusern_β

Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß die übliche totale Erneuerung von Fenstern mit erheblichen Schmutz verursachenden Arbeiten, insbesondere Maurerarbeiten , verbunden ist und das Zusammenwirken mehrerer Handwerker wie Maurer, Schreiner, Spengler erfordert. Das erschwert und verteuert die Erneuerung im Laufe der Zeit undicht gewordener und heutigen Ansprüchen hinsichtlich Bedienbarkeit oder Sohall- und Wärmedämmung nicht mehr gerecht werdender Fenster.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Sanierung von Althausfenstern zu vereinfachen und zu Ter= billigen, wobei insbesondere der Einsatz von Maurern entbehrlich wird.

Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß die Außenkontur des Fensterstocks zum Einschieben von innen in den Hahmen eines in einem Alt-Wohnhaus verankerten Alt-Fensterstocks gestaltet und mit einem Innen-Schulteranechlag versehen ist.

Bei der Erfindung kann der Alt-Fensterstoek im Maue-rwerk verbleiben. Mauerwerk und Putz bleiben unbeeinträchtigt Eventuell vorhandene Blech- oder Stein-Fenaterbänke können an ihrem Platz verbleiben und weiterbenutzt werden. Es wird lediglich der mit einem Innen-Schulteranschlag versehene und in seinen Maßen im übrigen auf die Maße des Alt-Pensterstocks angepaßte neue Fensterstock von innen in den von sei» nen eventuell vorhandenen Sprossen und von seinen Beschlagen

befreiten Alt-Fensterettook eingeschoben. Diese Arbeiten können von dem das nevie Fenster liefernden Schreiner erledigt werden; andere Handwerker sind nicht erforderlich. Dabei in Form von Hobelspäne!) oder Sägemehl anfallender Sohmuts ist leicht zu beseitigen.

Die Erfindung schafft auch die Möglichkeit, einen vorher im Alt-Feceterstock nicht vorhandenen Rolladen vorzusehen, indem an den beiden frontseitigen Seitenleisten des Fensterstocke je eine Führungsschiene für einen Rolladen angeordnet ist, dessen Kastenunterträger von dem Querhaupt des um die Einbauhöhe des Rolladenkastens verkürzten neuen Fensterstocks gebildet wird und dessen Außenabschlußwand eine außen auf den Alt-Fensterstock aufgeschraubte Eternit- od.dgl. .Platte bildet.

Hierdurch wird ein organischer Einbau eines Rolladens in üblicher Anordnung seines Kastens möglich. Die Nachteile der sonst bei nachträglichem Einbau häufig anzutreffenden, von außen vorgesetzten Rolladenkästen entfallen« Die architektonische Fassade des Hauses bleibt gewahrt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 einen Grundriß-Ausschnitt, Fig. 2 einen Aufriß der Oberpartie mit Rolladenkasten.

In dem mit Putz 1 versehenen Mauerwerk 2 eines Alt-Wohnhauses ist der Alt-Fensterstock 3 eines Kastenfensters verankert, wie es für eine Ausstattung mit Sommer- und aushängbaren Winterfenstern beispielsweise angenommen ist. Zum Einschieben von innen in seinen Rahmen passend iit der neue Fensterstock 4 gestaltet und mit einem Innenschulteranschlag 5 versehen. Mit diesem Fensterstock 4 ist ein mit Isolierglas 6 ausgerüsteter Flügel 7 mit Dreii-Kipp-Be schlagen verbunden, von denen das Drehscharnier 8 erkennbar ist. Zwischen dem Alt-Feneterstock 3 und dem neuen Fensterstock 4 kann allenfalls Kitt 9 als zusätzliches Dichtmaterial verwendet werden. Die Befestigung erfolgt mit Holzschrauben oder gegebenenfalls mit bis ins Mauerwerk 2 reichenden Anksra. Eis* Blssdleists 10 dient zvsm Abdecken einer totes Bische.

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Die beiden frontseitigen Seitenleieten 4¹ des neuen Fensterstooke 4 sind möglichst schmal gehalten. Vor ihnen lassen sich jedoch die Führungsschienen 11 für einen Holladen anordnen, dessen Wickelrolle 12 in einem Kasten untergebracht ist, dessen Unterträger von dem Querhaupt 4" des neuen Fensterstocks 4 gebildet wird, das us ein ausreichendes Maß unterhalb des Querhauptes 3" des Alt-Fensterstocks 3 BU liegen kommt, von dem den freien Lauf der Wickelrolle 12 allenfalls störende Teile zuvor weggeschnitten sind. In das Querhaupt 4" ist eine Spanplatte 13» die mit einer Isolierplatte 14 ausgefüttert ist, eingesetzt und dient als untere Kastenwand; sie ist mit einem Gurtaustritt 15 füi den Rolladengurt versehen. Zwischen der Spanplattenkante und der Wange 3* des Alt-Fensterstocks 3 dient ein mit einer Isolierplatte 16 ausgefütterter Deckel 17 als innere AbschluSwand des Rolladenkastens. Eine als Außenabschlußwand dienende Eternitplatte 18 ist mit elastischem Kitt 19 abgedichtet.

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Claims (2)

Schutzansprüche

1. Wohnhausfenster, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur seines Pensterstocks (4) zum Einschieben von innen in den Rahmen eines in einem Alt-Wohnheus verankerten Alt-Fensterstocks (3) gestaltet und mit einem Innen-Schulteranschlag (5) versehen ist.

2. Wohnhausfenster mach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet „ daß an den beiden frontseitigen Seite-^leisten (4¹) des Pensterstocks (4) je eine Führungsschiene (11) für einen Holladen angeordnet ist, dessen Kastenunterträger von dem Querhaupt (4") des um die Einbauhöhe des Holladen· ksstens verkürzten neuen Pensterstocks (4) gebildet wird und dessen Außenabschlußwand eine außen auf den Alt-Fensterstock (3) aufgeschraubte Eternit- od.dgl« Platte (18) bildety

11u.§ 74 7413·11ΐ4.·.Η