DE7412122U - Bausatz für Kelleraußentreppen aus Stahlbetonfertigteilen - Google Patents

Description

DIPL.-ING. MEINKE 46 DORTMUND, PATENTANWALT westenhellweq βτ

TELEFON COS31) 14Ö81O PHIVAT CO2S0 41 2404

ΑΚΤβΝ-NR.· !U/2352

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Bruno Heibges, M131 Rheinkamp-Baerl, Gutenbergstraße 32

"Bausatz für Kelleraußentreppen aus Stahlbetonfertigteilen"

Die Erfindung richtet sich auf einen Bausatz für Kelleraußentreppen aus Stahlbetonfertigteilen.

Gegenüber der früher allgemein üblichen Ausbildung von Kelleraußentreppen in Ortbeton heben die aus Stahlbetonfertigteilen gebildeten Treppen den Vorteil einer wirtschaftlicheren Fertigung, insbesondere im Hinblick auf die komplizierte erforderliche Schalung, die zudem in fast allen Fällen verloren ist. Hinzu kommt, daß die Estrich-Ausbildung bei Ortbetonherstellung besonders Lohnintensiv ist, sowie durch Witterungseinflüsse, wie Regen und Sonr.e, sowie hinsichtlich eines zu frühen Begehens besondere Probleme mit sich bringt.

Bei den bekannten blockförmigen Kellerstufen aus Stahlbetonfertigteilen hat es sich jedoch in der Praxis noch herausgestellt, daß diese für eine Handhabung zwischen engen

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Kellerhalswänden wegen ihres relativ hohen Gewichtes ungünstig 5indj d? i» allgemeinen H*b#seuge dort nur eshwierig anbringbar sind und die Handhabung einer massiven Blockstufe mit einer Normlänge von 1,0 m und mit einem Gewicht von ca. 100 kg für eine einzelne Person schwierig ist, so daß häufig Handquetschungen u. dgl. vorkommen können. Hinzu kommt, daß das Aufmauern der Auflagen für die Blockstufen umständlich und zeitraubend ist.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, welche die Herstellung und Montage von Xelleraußentreppen einfstcher und sehse-ilss*

Bei einem Bausatz der betreffenden Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch seitliche Wangen mit sägezahnförmiger Oberfläche und an letztere angepaßte winkelförmige Treppenstufen gelöst.

Wie erkennbar ist, entfällt durch die seitlichen Wangen aus Stahlbetonfertigteilen jegliches Aufmauem, was insbesondere bei Kellern aus Betonfertigteilen oder reinen Betonbaustellen von Vorteil ist. Vor allem aber wird durch die als Stahlbetonfertigteile ausgebildeten winkelförmigen Treppenstufen eine wesentliche Reduzierung des «Gewichtes derselben erreicht, und zwar etwa um ein Drittel auf 35 kg bei einer Normalstufe von 1,0 m Länge, so daß eine solche Stufe mühelos von einer einzelnen Person gehandhabt werden kann.

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Es empfiehlt sich, die Wangen mit mindestens zwei öffnun-S gen zur Befestigung an Kellerhalswänden zu versehen. Die

Wangen können dann in einfachster Weise montiert werden, indem in die Kellerhalswände zunächst Schraubbolzen eingelassen werden, über die dann die Wangen mit den betreffenden öffnungen geschoben und mittels Unterlegplatten und Muttern festgelegt werden.

Natürlich können auch zunächst in die Kellerhalswände Dübel eingelassen werden, in die dann Befestigungsschrauben durch die öffnungen in den Wangen einschraubbar sind.

In Weiterbildung der Erfindung kann man ferner am freien Ende der horizontalen Schenkel der winkelförmigen Treppenstufen eine Aufnahmenut für den vertikalen Schenkel der nächsthöheren Treppenstufen ausbilden. Durch diese Ausbildung wird vor allem erreicht, daß es nicht mehr erforderlich ist, eine genau parallele Verlegung der Treppenstufen naehmumessen, wie das bei den bisher üblichen Blockstufen erforderlieh ist, vielmehr der genau richtige Sitz der einzelnen Stufen ««einander von vornherein gewährleistet ist.

Schließlich empfiehlt es sich, in der untersten und mindestens in einer oberen Treppenstufe am Rand des vertikalen Schenkels eine Ausnahmung auszubilden. Diese Ausneh-

mung dient dann in der untersten Treppenstufe zum Abführen von Flüssigkeit, während die Ausnehmungen in den höheren Sturen su slnsr DurehV'ftung des unter den Stufen befindliehen Raumes dienen.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in

Fig. 1 einen Bausatz gemäß der Erfindung im montierten Zustand in Vorderansicht,

Pig. 2 einen Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 1 und in

Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt des Schnitts gemäß Fig. 2.

An seitlichen Kellerhalswänden 1, die aus Beton- oder Mauerwerk bestehen können, sind Wangen 2 aus Stahlbeton mit sägezahnförmiger Oberfläche befestigt, wozu jede Wange im Bereich ihrer beiden Enden mit je einer Öffnung 3 versehen ist, durch die eine Verbindungsschraube greift, die in die benachbarte Kellerhalswand 1 eingreift.

Auf den Wangen 2 sind winkelförmige Treppenstufen 4, ebenfalls aus Stahlbeton, unter Zwischenfttgung einer Mörtelschicht 5 verlegt.

Jede Treppenstufe ist am freien Ende ihres horizontalen Schenkels mit einer Nut 6 versehen, in die der vertikale Schenkel der näehstfrohersn Treppenstufe «insr«iffc; derart, daß die Lage benachbarter Treppenstufen 4 zueinander fixiert ist.

In der untersten Treppenstufe und einer der oberen Treppenstufen ist am Rand des vertikalen Schenkels mittig je eine Ausnehmung 7 ausgebildet, die dazu dient, am Boden 8 sich ansammelnde Flüssigkeit abzuführen bzw. den Raum unterhalb der Treppenstufen zu entlüften.

Die Stufen werden auf Rütteltischen unter Ein»«*» von Hochfequenzrüttlern hergestellt, wodurch eine optimale Verdichtung des Betons erzielt wird. Die dacmrch erreichte hohe Betongüte gewährleistet eiaen großen Abnutzungswiderstand und eine ausgezeichnete Frostbeständigkeit der Stufen. Eingelegte engmaschige Bewegungsmatten verhindern Spannungs- oder Setzrisse. Durch feste Betonrezepturen und laufende Kontrollen kann eine gleichmäßig hohe Betonqualität gewährleistet werden, und durch die Feartigaag in geeigneten Formen sind stets maigenaue Einzelstücke bei hoher Oberflächengüte herstellbar.

Natürlich ist das beschriebene Aueftthruagsbeiepiel in vielfacher Hinsicht abzuändern, Ahne den Grundgedanken der· Erfindung zu verlassen. So können beispielsweise bai Isa-

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geren Treppenwangen auch mehr als zwei Befestigungsöffnungen in den Wangen ausgebildet sein. Ebenso können im Rand des vertikalen Schenkels der Treppenstufen anstelle einer mittigen öffnung auch mehrere über die Länge der Stufe verteilte Ausnehmungen ausgebildet sein u. dgl. mehr.

Ansprüche :

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Claims (4)

Ansprüche :

1. Bausatz für Kelleraußentreppen aus Stahlbetonfertigteilen, gekennzeichnet durch seitliche Wangen (2) mit sägezahnförmiger Oberseite und an letztere angepaßte winkelförmige Treppenstufen

2. Bausatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (2) mit mindestens zwei öffnungen (3) zur Befestigung an Kellerhalswänden (1) versehen sind.,

3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am fr-eien Ende der horizontalen Schenkel der winkelförmigen Treppenstufen (4) eine Aufnahmenut (6) für den vertikalen Schenkel der jeweils nächsthöheren Treppenstufe ausgebildet ist./

4. Bausatz nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in der untersten und mindestens in einer oberen Treppenstufe (4) am Rand des vertikalen Schenkels eine Ausnehmung (7) ausgebildet ist.