DE7411742U - Fahrbares Gestell mit auswechselbaren Aufsätzen - Google Patents
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Description
ι Γ ■ ·*"*
DIPL-PHYS. KARL H( ULBRICHT ; ;,;,D-35Xl^£pERWElMAR, 1.4.1975
TELEFON (064272) 327 (J/
G 74 11 742.3 G 146 Ot/Sl
Anmelder: Georg Gesslein, 8621 Mannsgereuth,
Krs. Lichtenfels/Ofr.
j Fahrbares Gestell mit auswechselbaren Aufsätzen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein fahrbares Gestell mit auswechselbaren Aufsätzen zur Verwendung im häuslichen Bereich,
nämlich mit Kinderwagenkasten, Tischplatte, Zwischengestell, Wickeltisch, Kinderbadewanne o.dgL, mit gelenkig
verbundenen, zumindest in Spreizstellung festsetzbaren Klappteilen, insbesondere aus geradem und/oder gebogenem Rohr, mit
gegebenenfalls feststellbaren Rollen oder Rädern, die das Gestell
tragen und daran nach allen Richtungen schwenkbar angebracht sind, sowie mit Befestigungselementen für die mit
dem Gestell auf Trägern abnehmbar verbundenen Aufsätze und/ oder mit Aufnahmen für Befestigungselemente der Aufsätze.
Es gibt bereits fahrbare Gestelle solcher Art, die im Wohnbereich Verwendung finden und den verschiedensten Zwecken
dienen. Bekannt sind z.B. Klapptische, die als fahrbare Anrichten benutzt werden und gelenkig miteinander verbundene
Rahmen- oder Gitterteile aufweisen, auf denen im ausgeschwenkten Zustand eine Tischplatte ruht, welche bei eingeschwenkten
Rahmenteilen entweder gefaltet oder abgeklappt werden kann, so daß sich das dann flache Gestell mit geringem Platzbedarf
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außer Gebrauch abstellen läßt.
Bei diesen herkömmlichen Gestellen ist es jedoch nachteilig, daß die entweder ein- oder zweiteilige Tischplatte
stets mit dem eigentlichen Gestell verbunden ist, das daher nur in einer bestimmten Weise verwendet werden kann, nämlich
als Behelfstisch. Andere fahrbare oder doch leicht bewegliche Gestelle sind üblicherweise ebenfalls jeweils auf einen einzigen
Gebrauchszweck beschränkt, in Konstruktion und Fertigung zu aufwendig oder auch in der Handhabung zu umständlich, als
daß sie den Erfordernissen im häuslichen Bereich genügen könnten.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Überwindung dieser und weiterer Nachteile des Standes der Technik mit einfachen und
wirtschaftlichen Mitteln ein verbessertes, universell verwendbares Gestell zu schaffen, das hohe Standfestigkeit und
bequeme Handhabung gewährleistet.
Bei einen» Gestell der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß an den Klappteilen oben zwei Längsbügel parallel zueinander angeordnet sind, welche die Befestigungselemente
bzw. die Aufnahmen für Befestigungselemente der Aufsätze tragen, und daß die Längsbügel im Abstand zu den Trägern
der Klappteile angeordnet sind, insbesondere oberhalb der Träger.
Hierdurch erreicht man, daß die verschiedensten Aufsätze rasch und zuverlässig auf dem Gestell befestigt oder mit wenigen
Handgriffen davon abgenommen werden können. Die Längsbügel sitzen im Abstand auf den als Halterung für sie fungierenden
Trägern, so daß der jeweils benutzte Aufsatz nicht an den Trägerr
selbst, sondern an den Längsbügeln angebracht wird. Dies hat den Vorteil, daß die Trag- und Knickfestigkeit der meist als
Rohrholme ausgebildeten Träger nicht von Durchbrechungen, Bohrungen u. dgl. geschwächt wird, welche herkömmlicherweise
am Sitz der Befestigungselemente oder ihrer Aufnahmen notwendig sind. Außerdem können diese Befestigungselemente einerseits
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geschützt oder zurückgesetzt angeordnet sein, so daß eine unerwünschte Zufallsbetätigung nicht stattfinden kann,
und andererseits ist eine konstruktiv besonders einfache Ausbildung dieser Befestigungselemente und Aufnahmen
möglich, was nicht nur den Herstellungsaufwand stark herabsetzt, sondern auch die Bedienung erleichtat und sicherer
macht.
Die Längsbügel können nach der Erfindung in bezug auf die Träger der Klappteile einwärts versetzt oder versetzbar sein,
so daß die Befestigung der Aufsatzteile nicht seitlich übersteht, wodurch Verletzungen bzw. Beschädigungen oder eine unbeabsichtigte
Bedienung verhindert werden. Günstig ist es, wenn gemäß der Neuerung die Längsbügel an den Trägern der Klappteile
verstellbar angebracht sind, insbesondere zur paarweisen Verstellung in Quer- und/oder Höhenrichtung. Dadurch ist es möglich,
die Lage derAufsatzteile nach Bedarf zu verändern oder einzujustieren.
Beispielsweise kann es erwünscht sein, einen Aufsatz geneigt anzubringen, was neuerungsgemäß bequem durch
paarweise Verstellung eines Längsbügelc oder zweier Längsbügel-Enden
erzielt werden kann.
Eine Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß zur Halterung der Klappteile in Spreizstellung an den Querseiten Klappscharniere,
Knickspreizen oder dergleichen angelenkt sind. Dadurch ist gewährleistet, daß das Gestell über eine äußerste
Spreizstellung hinaus nicht ausgefahren werden kann, wogegen geringere Spreiz\ingen jeder Zeit möglich sind. Die Befestigung
der Aufsätze an den beiderseitigen L.än.'gsbügeln bewirkt in letzterem Falle die Querversteifung des Gestells, wobei die
Scharniere bzw. Knickspreizen nur als Sicherung bei einseitigem Abnehmen oder Anbringen des Aufsatzes dienen.
Die Neuerung sieht ferner vor, daß an wenigstens einem Ende
jedes Längsbügels neben einer Ausnehmung ein schwenkbarer Feststellhebel vorgesehen ist. Eine solche Ausnehmung kann
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Schuhförmig gestaltet sein und zur Aufnahme eines Bolzens
oder Zapfens dienen, der von oben eingeführt and dann in Längsrichtung zum Ende der Ausnehmung hin bewegt wird, um
eine Halterung zu erzielen, Erfindungsgemäß sind insbesondere in jedem Längsbügel nahe seinen Enden zwei solcher Ausnehmungen
vorgesehen, wobei neben einer der Feststellhebel schwenkbar angebracht ist, welcher zur Festlegung eines eingesetzten Zapfens
oder Bolzens diesen mit einer Hateoförmigen Nase übergreift.
Letztere kann so gestaltet sein, daß bei der Schwenkbewegung des Feststellhebels eine Selbsthemmung, ein Auflaufen oder
Einrasten usw. stattfindet.
Nach einem weiteren Merkmallder Erfindung kann der mit dem
Gestell abnehmbar verbundene Aufsatz ein Kinderwagenkasten, gegebenenfalls mit ethöhter Sichtkanzel, eine Tischplatte,
ein Wickeltisch, eine Kinderbadewanne oder dergleichen sein. Die Art des Aufsatzes unterliegt keinen Beschränkungen, soferne
nur Aufnahmen bzw. Befestigungselemente vorgesehen sind, welche mit denjenigen an den Läügsbügeln des neuerungsgemäßen Gestells
zusammenzuwirken geeignet sind.
Allgemein ist es zweckmäßig, wenn die Träger aus geraden, mit den übrigen Teilen einstückigen Rohrholmen bestehen, so
daß die dazu paralellen LängsbUgelndaran einfach und sicher befestigt sein können, vorzugsweise durch Verschweißung, aber
auch mittels Verschraubungen, Schwenkteilen und dergleichen.
Die Längsbügel sind bevorzugt als Flachteile ausgebildet, namentlich als Flacheisen oder Winkelelemente.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Zwischengestell aus zueinander rechtwinklig verlaufenden Paaren
gerader, einen höhen Abstand aufweisender und mit den Verfeindungsteilen
einstückiger, vorzugsweise rohrförmiger Holme
besteht, deren obere Halte- oder Befestigungselemente für einen Aufsatz tragen bzw. aufnehmen, welcher ein Ablagefach haltert.
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Solche Zwischengestelle eignen sich besonders für Aufsätze nach Art von Wickel- oder Arbeitstischen, die an Ihrer Unterseite
ein Ablagefach, Schubladen oder dergleichen aufweisen.
Für die Verwendung im Heim ist eine weitere Ausgestaltung der Neuerung sehr vorteilhaft, wobei die Klappteile mit durchgehender
Schwenkachse zumeinem Scherengestell verbunden sind und senkrecht abgewinkelte, freie Füße haben, an deren Enden
die Rollen bzw. Räder sitzen. Derartige gestelle haben einen besonders kleinen Platzbedarf, verfügen aber dennoch über eine
für alle praktischen Bedarfsfälle ausreichende Standfestigkeit.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung vom Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnung. Darin zeigen :
Fig. 1 eine Schrägansibht eines erfindungsgemäßen Gestells
in Spreizstellung ohne Aufsatz,
Fig. 2 eine Schrägansicht eines zusammengeklappten Gestells
entsprechend Fig. 1,
Fig. 3 eine schematisierte Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Gestells mit Kinderwagenkasten-Aufsatz,
Fig. 4 eine schematisierte Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Gestells mit Tischplatten-Aufsatz,
Fig. 5 eine Schrägansicht eines Zwischengestells für ein Gestall nach der Erfindung,
Fig. 6 eine schematisierte Schrägansicht einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gestells mit
einem Zwischengestell entsprechend Fig. 5 und einem Wickeltisch-Aufsatz und
Fig. 7 eine schematisierte Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Gestells mit einem Kinderbadewannen-Aufsatz.
Der Unterteil 1 eines Gestells nach der Neuerung hat gemäß
Fig. 1 und 2 zwei Klappteile 2, welche mit einer Gelenkachse verbunden sind und an den beiden Querseiten Knickspreizen 4
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ή
aufweisen. Die freien Enden der Klapptiele 2 tragen Rollen
bzw. Räder 5» die in bekannter Weise aach allen Richtungen schwenkbar und feststellbar sein können. Die Klappteile 2
haben oben in Längsrichtung Träger 6, die als Rohrholme ausgebildet und mit den weiteren Bestandteilen der Klappteil" 2
einstückig sind. An der Innenseite jedes Trägers 6 ist ein dazu paralleler Längsbügel 7 fest angebracht, im gezeichneten
Ausführungsbeispiel durch Vernietung oder Verschraubung, besonders
zweckmäßig aber durch Verschweißung. Die Längsbügel 7 bestehen vorzugsweise aus Flacheisen und haben nahe ihren Enden
etwa schuhftlrmige Ausnehmungen 8 zur Aufnahme von Befestigungselementen. Solche können Zapfen, Bolzen oder dergleichen sein,
welche an (in Fig. 1 und 2 nicht gezeichneten) Aufsätzen oder Oberteilen eines erfindungsgemäßen Gestells seitlich angebracht
sind. Zur Festleganggderartiger, in die Ausnehmungen 8 eingeführter
Befestigungselemente sind an je einem Ende jedes Längsbügels
7 Feststellhebel 9 vorgesehen, mittels deren die Zapfen, Bolzen usw. arretierbar sind.
Verschiedene vollständige Gestelle mit Ober- und Unterteil sind in den Fig. 3 und 4 sowie 6 und 7 dargestellt. Fig. 3 zeigt
eine Ausführungsform, bei welfchfer auf einem Gestellunterteil 1
- das im übrigen der Darstellung von Fig. 1 und 2 entspricht eineKinderwagenkasten
10 abnehmbar befestigt ist, der eine Sichtkanzel 11 hat, über welcher sich noch ein Verdeck und/oder
eine Sichtabdeckung usw. befinden kann. An der Unterkante des Wagenkastens 10 sind in bekannter Weise seitlich abstehende
Bolzen 20 angebracht, welche in die Ausnehmungen 8 der Längsbügel 7 einsetzbar sind. Nur die Längsabmessungen bzw. -abstände
der Ausnehmungen 8 und Bolzen 20 müssen übereinstimmen, wogegen die Querabstände innerhalb des größten, durch die Knickspreizen
4 vorgegebenen Spreizbereichs beliebig sein können und jeweils durch die Breite des Aufsatzes festgelegt sind. Im Beispiel
der Fig. 3 erkannt man, daß die Breite des Kinderwagenkastens 10 etwas kleiner ist als die größtmögliche Breite des Unter-
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gestelle 1, so daß die Knickspreizen 4 leicht eingeknickt
bleiben und. nur als Sicherung dienen. Dagegen hat die im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 benutzte Tischplatte 5 Zapfen
oder Bolzen 20 im vorgegebenen größten Breitenabstand, so daß
die Knickspreizen 4 im diesem Falle in der Gebrauchsstellung voll gespreizt sind. Es ist anzumerken, daß die Tischplatts
12 auch wesentlich größer sein kann, als das im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 gezeichnet ist; insbesondere kann die
Platte 12 auch breiter sein, so daß sie an den Seiten die Längsbügel 7 aowie die Träger 6 überragt. Hierzu können an
der Unterseite der Platte 12 Stützteile zur Halterung der :J Bolzen bzw. Zapfen 20 vorhanden sein, Vielehe bei schmaleren
Platten auch unmittelbar in die schmalen Längsteile der Platte 12 eingelassen sein können.
Das in Fig. 5 gezeigte Zwischengestell 15 kann beispielsweise nach Art des Anwendungsbeispiels der Fig. 6 auf· ein Gestellunterteil
1 aufgesetzt und seinerseits mit einem Aufsatz versehen
werden, beispielsweise mit einem Wickeltisch 13, der
einen Schutzrand 14 sowie ein Ablagefach 18 aufweist. Das Zwischengestell 15 besteht aus einem einzigen, zweifach
u-förmig abgewinkelten Rohr, dessen obere Holme 16 mit Haltegummis 17 oder anderen Befestigungselemente *ur Halterung des
-,, Wickeltisch-Aufsatzes 13 versehen sind. Die unteren oder Querholme
des Zwischengestells 15 können durch direktes Einrasten in den Ausnehmungen (welche in Fig. 6 der Deutlichkeit halber
nicht gezeichnet sind) an den Längsbügeln 7 angebracht und daran mittels der Feststellhebel 9 arretiert werden. Soll das
Zwischengestell 15 besonders große Tragfähigkeit besitzen, 30
ist es auch möglich, es aus starkem Rohr auszubilden (ähnlich der Zeichnung in Fig. 5) und zusätzliche Rastelemente vorzusehen,
welche mit den Ausnehmungen 8 bzw. Feststellhebeln 9 zur stabilen Befestigung zusammenwirken.
Fig.. 6 läßt außerdem erkennen, daß die Längsbügel 7 eines
Gestellunterteil 1 einwärts versetzt und parallel zu den Trägern
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6 in gleicher Höhe mit diesen verlaufen können. Die Anordnung
kann so getroffen sein, daß die Längsbügel 7 die Befestigung oder Sicherung eines Aufsatzes übernehmen, welcher jedoch auf
den Trägern 6 abgestützt ist. Eine andere Möglichkeit eines erfindungsgemäßen Gestells besteht darin, daß sowohl die Träger
6 als auch die in gleicher Höhe befindlichen oder entsprechend nachstellbaren Längsbügel 7 mit Aufnahmen und/oder Befestigungselementen zur Halterung eines Aufsatzes ausgestattet sind,
welcher dann besonders stabil mit dem Untergestell 1 verbunden ist.
Noch eine andere Ausführungsform eines Gestells nach der Neuerung ist in Fig. 7 bezeichnet, wobei auf einem Untergestell
1 eine Kinderbadewanne 19 ruht, welche an ihren Längswänden außen mit Zapfen bzw. Bolzen 20 versehen ist, die an den Längsbügeln
7 ^in entsprechenden Ausnehmungen lösbar festgesetzt
werden können, wozu wiederum Feststellhebel 9 für die Arretierung vorhanden sind.
An Stelle der gezeichneten Aufsätze 10, 12, 13, 19 können gemäß der Erfindung auch andere Oberteile vorgesehen sein,
die auf den Längsbügelnn7 eines Gestellunterteils 1 abnehmbar befestigt werden können. Letzteres braucht kein SchieEengeetösU
zu sein und gerade Rohrteile zu haben, sondern kann den jeweiligen Anforderung entsprechend auch eine andere Formung
aufweisen. Die Knickspreizen 4 müssen nicht oberhalb der Gelenke bzw. der Gelenkachse 3 des Untergestells 1 angeordnet
sein; sie können vielmehr an den Klappteilen 2 auch unten, d.h. nahe den Füssen bzw. Tragrollen 5 und mit umgekehrter Knickrichtung
angebracht sein.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich
konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen
erfindungswesentlich sein.
Claims (10)
1. Fahrbares Gestell mit auswechselbaren Aufsätzen zur Verwendung im häuslichen Bereich, nämlich mit Kinderwagenkasten,
Tischplatte, Zwischengestell, Wickeltisch, Kinderbadewanne o. dgl., mit gelenkig verbundenen, zumindest in Spreizstellung festsetzbaren Klappteilen, insbesondere aus geradem
£) und/oder gebogenem Rohr, mit gegebenenfalls feststellbaren Rollen oder Rädern, die das Gestell tragen und daran nach
allen Richtungen schwenkbar angebracht sind, sowie mit Befestigungselementen für die mit dem Gestell auf Trägern abnehmbar verbundenen Aufsätze und/oder mit Aufnahmen für Befestigungselemente der Aufsätze, dadurch gekennzeichnet, daß an den Klappteilen (2) oben zwei Längsbügel (7)
parallel zueinander angeordnet sind, welche die Befestigungselemente bz*f. die Aufnahmen (8) für Befestigungselemente (20) der Aufsätze (10 bis 13,19) tragen, und daß die
Längsbügel (7) im Abstand zu den Trägern (6) der Klappteile (2) angeordnet sind, insbesondere oberhalb der Träger (6).
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2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsbügel (7) in bezug auf die Träger (6) der Klappteile (2) einwärts versetzt oder versetzbar
sind.
3. Gestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsbügel (7) an den Trägern (6)
der Klappteile (2) verstellbar angebracht sind, Infcesondere
zur paarweisen Verstellung in Quer- und/oder Höhenrichtung.
4. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e kennzeichnet,
daß zur Halterung der Klappteile (2) in Spreizstellung an den Querseiten Klappscharniere,
Knickspreizen o. dgl. (4) angelenkt sind.
5. Gestell nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet , daß an wenigstens einem Ende jedes Längsbügels (7) neben einer Ausnehmung (8)
ein schwenkbarer Feststellhebel (9) vorgesehen ist.
S. Gestell nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der damit abnehmbar
verbundene Aufsatz ein Kinderwagenkasten (10), gegebenenfalls mit erhöhter Sichtkanzel (11). eine Tischplatte (12),
ein Wickeltisch (13), eine Kinderbadewanne (Iy) o. dgl. ist.
7» Gestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß der Aufsatz (10.bis 13), 19) an den Längsbügeln (7)
mittels eines Zwischengestells (15) angebracht ist, welcher vorzugsweise als u-förmig gewinkelte, einteilige Rohranordnung
ausgebildet ist.
8. Gestell nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (6)
aus geraden, mit den übrigen Teilen einstückigen Rohrholmen bestehen.
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9. Gestell nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischengestell (15) aus zueinander
rechtwinklig verlaufenden Paaren gerader, einen Höhenabstand aufweisender und mit den Verbindungsteilen
einstückiger, vorzugsweise rohrförmiger Holme besteht, deren obere (16) Halte- oder Befestigungselemete
(17) für einen Aufsatz ( z. B. 13) tragen bzw. aufnehmen, welcher ein Ablagefach (18) haltert.
10. Gestell nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klapp-
ξ teile (2) mit durchgehender Schwenkachse (3) zu einem
Scherengestell verbunden sind und senkrecht abgewinkelte, freie Füße haben, an deren Enden die Rollen bzw. Räder (5)
sitzen.
7411742 06.11.75
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7411742U true DE7411742U (de) | 1975-11-06 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE07411742U Expired DE7411742U (de) | Fahrbares Gestell mit auswechselbaren Aufsätzen |
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---|---|
DE (1) | DE7411742U (de) |
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