DE7408853U - Jalousie-Fensterläden - Google Patents
Jalousie-FensterlädenInfo
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Landscapes
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Description
PATENTANWALT "I
13. März 1974 Anw.-Akte: 3?,5
rue Camille Didier, CHARLEVILLE-Mezieres, France
Die Erfindung betrifft Jalousie-Fensterläden mit lotrechten und waagerechten Rahmenteilen, sowie Lamellen aus extrudiertem Kunststoff.
Im allgemeinen werden Fensterladen—lalousien nach dem Vorbild der
bekannten Ausfuhrungen aus Holz nun aus Kunststoff unter Verwendung
der gleichen Art des Zusammenbaues der wesentlichen Bestandteile hergestellt. Dabei werden zwischen lotrechten Rahmenteilen waagerechte
Lamellen eingefügt, wobei der Zusammenbau so erfolgt, daß auf der Innenseite der lotrechten Rahmenteil« eine Reihe von
Aussparungen mit rechteckigem Querschnitt vorgesehen ist, dessen Schmalseiten halbkreisförmig sind μ nt' in die Lamellen mit gleichen
Querschnitt eingefügt werden. Diese Bauweise bringt die Notwendigkeit
mit sich, diese Aussparungen in den lotrechten Rahmenteilen auszufuhren, was langwierig und kostspielig 5 st. Weiterhin müssen
bei der bekannten Ausfuhrung besondere Aussparungen im Falle von
waagerechten Verstärkungs-QuerstUcken vorgesehen werden. In gleicher
Weise sind die waagerechten Rahmenteile am oberen und unteren Ende
des Fensterleder*« anzubringen. Das Insieiiungbringen der Lcm«ll«n
in dem zweiten lotrechten Rahmenteil stellt ebenfalls fertigungstechnische
Schwierigkeiten dar. Den gleichen Nachteil weist die Form der Lamellen auf, die ebenfalls von der Holzbauweise beibehalten
wurde, denn es mußte zwischen jeder Lamelle einen Durchbruch ge» schaffen werden» Darüber hinaus ergab sich ein unterschiedliches
Aussehen des Jalousiefeldes, je nach dem, ob sie offen oder geschlossen waren. Schließlich ergab sich bei einem Jalousiefeld von
großer Breite eine starke Biegsamkeit der Lamellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Jalousie-Fensterladen
zu schaffen, der die Vorteile extrudierten Kunststoffes nutzt und dessen Konstruktion auf diesen Merkstoff abgestellt ist. Dabei seil
besonders feriigungsiäcnnivch vfK>
isCntcgss&Sig sins Verbillig«-.'««
erzielt werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Jalousie-Fensterladen dadurch gelöst,
daß fUr alle Rahmenteile ein gleiches Profil mit rechteckigem Querschnitt
und sechs Fächern dient, das auf einer der Schmalseiten mit einer Gleitführung versehen ist. Dabei weisen die Lamellen den Querschnitt
eines dreiseitigen Prismas mit symmetrischem Aufriß auf und an den Enden jeder Lamellen, sowie den Enden der Verstärkungsquerteile
werden Befestigungsklemmen angebracht, deren beide wänder in die Gleitführung der lotrechten Rahmenteile eingreifen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Lamellen Verschlußprofilteile mit rechteckigem Querschnitt angebracht.
daß keinerlei Aussparung in den lotrechten Rahaenteilen angebracht
werden Muß und daß das gleiche Profil fUr die lotrechten Rahaenteile, fliS dSS sbSfS £ΪΡ*^ Λαυ ϊϊϊϊ·4·αϊ-« PAhss»fl:is>-fa*1 ::nA fli— ίίίβ Osts——\/βί-_
StärkungsstUcke verwendet werden kann. Der dreiseitige Prisaaquerschnitt,
der fUr die Laaellen verwendet wird, verleiht ihnen große Steifheit und gibt außerde« de« geöffneten oder geschlossenen
Jalousiefeld das gleiche Aussehen· Die Anbringung eines Quer-VerstürkungsstUckes
nacht keinerlei besondere Bearbeitung der lotrechten Rahmenteil erforderlich, die Fora der Lamellen selbst gewehrleistet
die Verhinderung des Durchblicks zwischen den Laaellen, wobei )edoch Licht und Luft freien Durchgang haben; der Durchbruch
zwischen zwei Laaellen kann außerdem völlig durch eine zwischen den
beiden Laaellen angeordnete Verschlußblende versperrt werden· Die
Montage der Laaellen bietet keine Schwierigkeiten aehr, denn jede
Lamelle wird, nach««« si« Sn jftdsa ihrer beiden Enden sit einer
Befestigu!*s*ki#s** v#r«#h·« wArden ist. aleichzeitio in die beiden
lotrechten Rahaenteile eingeführt, da die Struktur des Rahaenteiles
eine Gleitführung uafaßt, in der die Befestigungsklesmen Übereinander
angeordnet werden. Die lotrechten Rahaenteile, dos obere uiH
dos untere Rahaenquerteil und gegebenenfalls zwischendurch angeordnete
Quer-VersturkungsstUcke sind von gleicher Struktur; diese
Zwischen-QuerstUcke werden an ihren beiden Enden durch eine Befestigungskleaae
vervollständigt, die es ermöglicht, das Zwischen-QuerstUck
in die beiden lotrechten Rahaenteile einzuführen, so daß die Klenaen Über swei Laaellen-Befestigungskleaaen angeordnet sind.
Vor der Montage der Laaellen in die lotrechten Rahaenteile wird das untere Rahaenquerteil on den beiden lotrechten Rahaenteilen
■it Winkelstücken befestigt, wobei der waagerechte Schenkel jedes
Winkelstuckes in ein Fach des unteren Rahaenquerteiles eingeführt
wird und die senkrechten Schenkel jedes Winkelstückes dann gleich-
zeitig in die entsprechenden Fächer der beiden lotrechten Rahmenteile
eingeführt werden. Wenn die Lamellen und gegebenenfalls eine
2wisehsn-Q«srvsrstä?k»??e i* «4en beiden lotrechten Reha»nt«il#n in
Stellung gebracht worden «indr wird in da« obere Rahmenquerteil
der waagerechte Schenkel Jedes Montage-Winkelstückes in die Fächer des oberen Rehaenquerteiles eingeführt und dann gleichzeitig in
die entsprechenden Fächer der beiden lotrechten Rahmenteil« die lotrechten
Schenkel Jedes Winkelstuckes. Die Befestigung der Winkelstücke
an den Rahmenquerteilen und den lotrechten Rahmeinteilen wird durch vorherige Einbringung von Klebstoff in Jedes Fach, ehe der
Schenkel des Winkelstückes eingeführt wird, gesichert. Man kann
auch durch Verkleben Jeder der Kiemen der Lamellen und Zwischen-Querverstärkungen
«it den lotrechten Raheenteilen die Befestigung sichern, und obwohl dies nicht unbedingt erforderlich ist, wird
dl··« VersichtsssSftchss ncch Jeweils vier ader fuhr Lamellen durchgeführt-
Schließlich stellt «an, um mit eine« einzigen Lamellentyp Jalousiefelder
in verschiedenen Höh»»n bauen zu können, Befestigungsklemmen
fUr die Lamellen in zwei verschiedenen Höhen her: eine in einer
Höhe, die gleich der Höhe der Lamelle ist, und die andere in einer im 1 μ geringeren Höhe. Durch Anpassung der Zahl der Befestigungsklemmen
der beiden Arten geht «an sicher, daß die Verbindung mit dem oberen Rahmenquerteil hergestellt werden kann.
Zusammenfassend gesagt, bietet die crfindungsgemtiBe Fensterladen-Jalouuie
folgende Vorteile:
- das gleiche Profil wird fUr die lotrechten Rahmenteile und fUr
die waagerechten Rahmenquerteile verwendet;
- keinerlei Aussparung ist in den lotrechten Rahmenteilen auszuführen;
Ausführung der Lamellen in eine« starren Profil, das einen
sywMtritchen Aufriß hat, wodurch die Jalousiefelder das gleiche
Aussehen hoben, wenn die Jalousie geöffnet oder geschlossen
- freier Zutritt von Licht und Luft zwischen den Lamellen, ohne daß neugierige Blicke möglich sind;
- keine Verschmutzung der Vorderseite durch Regenwasser, wenn die
Klappen geöffnet sind;
- Möglichkeit eines völligen oder teilweisen Durchbruches unter Beibehaltung des gleichen Aussehens des Jalousiefeldes;
- einfache Fertigung und verkürzte Montagezeit·
Ein Äusruhrungsbtiipiäl der Erfindung i«t in der Zeichnung dargestellt
und wird in folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Gleitführung eines der
beiden lotrechten Rchmenteile;
Fig, 2 einen Schnitt durch das Profil, das den Rahmen bildet,
das heißt, die beiden lotrechten Rahmenteile, das obere und das untere RohmonquerteU und gegebenenfalls das Zwischen-QuerstUck;
Fig. 4 einen Schnitt durch die an beiden Enden der Lamellen angebrachten
Befestigungskleanen und
Jalousie*) die durch das obere und das untere Rahmenquerteil in der gleichen Struktur wie die lotrechten Rahmen»
teile gebildet wird, wobei jedes der beiden Rahmenquerteile mit den beiden lotrechten Rahmenteilen durch vier Winkelstücke
aus spritzgegossenem Polyvinylchlorid zusammengehalten ist.
Ein Profil 1 eines unteren Rahpenquerteiles, dann drei Lamellen 4
■it rechtwinkligen Prismaquerschnitt, wobei zwischen zwei Lamellen ein zwischengefugtes Verschlußprofilteil b dargestellt ist, dann
ein waagerechtes Quer-VerstärkungsstUck 12, dann vier Lamellen 4, zwischen denen kein Verschlußprofilteil,angeordent ist, und schließlich
das obere Rahmenquerteil 1.
In Fig. 2 ist in Schnitt das Profil 1 dargestellt, das die lotrechten
Rahmenteile und die Rahnenquerteile gemeinsam haben; es hat eine Rechteckfora und Innenwände, die der Versteifung dienen und Fächer
2 bilden; auf der einen Schmalseite des Rechtecks und auf der ganzen Länge des Profils ist ein· Gleitführung 3 angebracht.
In Fig. 3 ist im Schnitt die Lamelle 4 mit den Querschnitt eines dreiseitigen Prisma mit symmetrischem Aufriß gezeigt, die im Inneren
eine Y-förmige Verstärkung 5 und zwei Einkerbungen 6 und 7 zur Aufnahme
des Verschlußprofilteils 8 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Lamellen aufweist.
In Figur 4 ist eine Befestigungsklenme 9 dargestellt, die an jedem
Ende der Lamelle 4 durch Eingreifen von drei vorstehenden Keilen 10
in das Innere des Profils der Lamelle angebracht ist; die Ränder 11
/40885327.6.74
der Klemme greifen in die Gleitführung 3 des lotrechten Rahmenteiles
ein· Eine Befestigungsklemme 9 wird auch an jedem Ende des Querverstärkungsteiles
12 durch den Eingriff von vier hervorstehenden
Keilen 13 in die vier Eckfächer dieses QuerverstärkungsstUckes
angebracht.
Figur 5 zeigt eine erfindungsgemäße Fensterladen-Jalousie die aus ihrem unteren Rahmenquerteil gebildet ist, das als Profil 1 ausgebildet
ist, dessen beiden Enden auf eine Schräge von 45 Grad zugeschnitten
sind und das durch vier Winkelstücke 14 mit den beiden lotrechten Rahmenteilen verbunden ist. Diese sind ebenfalls als
Profil 1 ausgebildet und ihre Enden sind ebenfalls auf eine Schräge von 45 Grad zugeschnitten· In die GleitfUhrungen 3 der beiden lotrechten
Rahmenteile greifen die Befestigungsklemmen 9 ein, die an den beiden Enden jeder Lamelle 4 angeordent sind. Die Anzahl der
Lamellen wird durch die Höhe des Fensterladens bestimmt. Wenn man eine Jalousie ohne Durchbruch erhalten will, schiebt man zwischen
zwei aufeinanderfolgende Lamellen ein Verdunkelungsprofilteil 8, das in die Einkerbung 6 der einen Lamelle und in die Einkerbung 7
der anderen Leselle eingreift. Wenn man das Jalousiefeld durch ein Zwischenquerteil 12 vorstärken will, wird dies Querteil aus
den Profil 1 in der gleichen Länge wie die Lamellen 4 geschnitten,
Λ und an jedem seiner beiden Enden wird eine Befestigungsklemme nit
vier Keilen 13 angebracht, wobei die beiden Ränder 11 dieser Klemm*
in die Gleitführung 3 des lotrechten Rahmenteils eingreifen.
Wenn die Anzahl der Lamellen, die der Höhe des Feldes entspricht, in den lotrechten Rahmenteilen in Stellung gebracht worden ist,
werden die waagerechten Schenkel der vier Winkelstücke 14 in die Fächer des oberen Rahnenquerteiles eingeführt, dessen beide Enden
vorher auf 45 Grad Schräge zugeschnitten worden sind. Anschließend werden die Winkelstücke in den Fächern des Rahmenquerteiles durch
Kleben befestigt; dann befestigt man, nachdem etwas Klebstoff in
die Fächer der lotrechten Rahmenteile gebracht worden ist, darin die lotrechten Schenkel der Winkelstücke 14.
Zum Befestigen der Lamellen in den lotrechten Rahmenteilen kann man auch etwas Klebstoff auf die Rückseite der Befestigungsklemmen geben, ehe man sie in die Gleitführung 3 einbringt.
In Anbetracht der Tatsache, daß die Höhe eines Jalousiefelde" mit
einer ganzen Zahl von Lamellen und gegebenenfalls Zwiechenquerteilen
Übereinstimmen muß, führt man die Befesti^ungsklemmen der
Lamellen in zwei Höhen aus: eine in gleicher Höhe wie die Lamellen, und die andere u« 1 mm weniger hoch als die Lamellen. Ind·» beide
Arten von Befestigvngsklemmen verwendet werden, wird der Kontakt
der letzten Lamelle mit dem oberen Rahmenquerteil sichergestellt.
Claims (2)
- SCHUTZANSPRÜCHE:1,Jalousie-Fensterladen mit lotrechten und waagerechten Rahmenteilen sowie Lamellen aus extrudiertem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß fUr alle Rahmenteile (1) ein gleiches Profil mit rechteckigem Querschnitt und sechs Fächern(2) dient, das auf einer der Schmalseiten mit einer Gleitführung(3) versehen ist, wobei die Lamellen (4) de;·» Querschnitt eine« dreiseitigen Prismas mit symmetrischem Aufriß aufweisen und an den Enden jeder Lamelle (4) und an den Enden des Verstärkungsquerteiles (12) eine Befestigungsklemme (9) angebracht ist; deren beide Ränder (11) in die Gleitführung (3) der lotrechten Rahmenteile eingreifen·/
- 2.Jalousie-Fensterladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Lamellen (4) Verschlußprofilteile (8) mit rechteckigen Querschnitt angebracht sind,740885' .7.6.74
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Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7408853U Expired DE7408853U (de) | 1973-03-21 | Jalousie-Fensterläden |
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