DE7405133U - Telefonregister - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft ein Telefonregister, welches sich durch sichere Bedienungsweise und kräftige Bauart auszeichnet.

Es ist bekannt, Telefonregister in Form eines flachen Gehäuses mit starker Schublade zu bauen, in welche die das Register bildenden Karten eingelegt sind und von denen eine bei Betätigung einer der Tasten unter Zwischenschaltung eines Doppelhebels dem Auge freigegeben wird oder durch eine vorgespannte Feder nach Freigabe eines Sperriegels in der vorgeschobenen Schublade sichtbar wird. Die Karten müssen dabei Ausschnitte haben, vor den^n ein Hebel liegt, welcher bei Druck auf die Taste die Karte freigibt. Die Schnittkanten der Karten sind jedoch eine ziemlich unzuverlässige Steuerfläche, weil sich die steuernden Kanten alsbald in die Karten eindrücken und zum Versagen des Registers führen.

All« mOntfllehMi AurtOhrungin sind ohne achrlMIdi· Bestätigung unverblndlloh. - ErtOllungtort und Gerlchtattand (Or beide Teile Nürnberg.

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PATENTANWALT DIPL-INC. H. !-iAMMERMANN. 8500 NÖRNBERG, SCHLEGELSTRASSE 25

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde,- die Verletzung der Karten auch nach noch so langem Gebrauch mit Sicherheit auszuschließen und für eine zuverlässige Arbeitsweise des Telefonregisters auch bei rauher Behandlung zu sorgen.

Die Aufgabe wird nach der Neuerung gelöst durch eine starke Grundplatte und darüber angeordneten schwachen Platten, welche durch eine Schnappvorrichtung federnd in einer Grundstellung gehalten werden und in einer mittleren Vertiefung eine auswechselbare Schreibfläche festhalten, und deren Zuggriffe einen seitlichen Vorsprung aufweisen, der nach dem Zuggriff für die starke Grundplatte hin gerichtet ist und bei der Vorwärtsbewegung den vor ihm liegenden Zuggriff mitnimmt.

Durch die seitlichen Vorsprünge wird erreicht, daß unter der gerade vorgezogenen Schreibfläche immer die starke Grundplatte liegt, welche beim Beschreiben der einzelnen Registerflächen einem Schreibgerät genügend Widerstand bietet. Bei Verwendung einer nur geringen Anzahl schwacher Platten, welche in der Regel für ein Register genügen, wird erreicht, daß auch die neuerungsgemäß in einem besonderen Rahmen untergebrachten Schreibflächen die Gesamthöhe der gebräuchlichen Telefonregister nicht überschreiten. Der für jede Schreibfläche vorgesehene Rahmen sorgt dafür, daß auch bei noch so rauher Behandlung des Telefonregisters eine vorzeitige Beschädigung der Schreibfläche nicht möglich ist. Wohl aber besteht die Möglichkeit, die

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Schreibflächen jederzeit durch andere auszutauschen, wenn eine größere Anzahl von vorzunehmenden Anschriften oder Nummernänderungen das nötig macht.

Die Zeichnung gibt ein Telefonregister nach der Neuerung beispielsweise wieder, und zwar zeigt:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Registergehäuse gemäß der Linie I-I der Fig. 2,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II₁, in welcher nur

die starke Grundplatte mit Zuggriff eingezeichnet ist, und

Fig. 3 eine Ansicht des Telefonregisters von vorn.

In eine flache und rechteckige Hülse 1 mit einer Rückwand 2 sind über einer starken Grundplatte 3 eine Anzahl schwacher Platten 4 eingeschoben, welche an den hinteren Enden ihrer Längsseiten nach außen weisende, federnde Enden 5 tragen, Jie sich in eine Kerbe an der Innenseite der Seitenwand der Hülse einzulegen vermögen und alle Platten erst nach Überwindung eines kleinen Widerstandes nach vorn herauszuschieben erlauben.

An der Vorderkante jeder Platte 3,4 ist je ein Zuggriff 7 bis 14 vorgesehen, die zusammen einen die Vorderseite der Hülse 1 abschließenden Riegel bilden.

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Die Ziiggriffe 8 bis 14 haben einen nach dem Zuggriff 7 für die starke Grundplatte weisenden Vorsprung 15, der in eine entsprechende Aussparung 16 der ihm benachbarten Platte 7 bis 13 eingreift. Wird also beispielsweise der Zuggriff 11 aus der Hülse herausgezogen, so werden durch die nach dem Zuggriff 7 hin weisenden Vorsprünge 15 auch die Zuggriffe 7 bis 10 mit nach vorn gezogen, so daß beim Eintragen von neuen oder geänderten Rufnummern oder Anschriften stets die starke Grundplatte 3 als feste"Unterlage zur verfugung steht. Ferner ist auf jeder Innenseite der Seiten

wände der Hülse 1 noch eine zveite Quernut 17 vorgesehen, welche das unbedachte Herausziehen der Platten 7 bis 14 verhindert.

Jede Platte weist eine rechteckige Vertiefung 18 auf, in welche eine auf der Rückseite mit einer Haftschicht versehene Schreibfläche eingesetzt oder für diese ausgetauscht werden kann.

Soll eine einzelne Platte der Hülse entnommen werden, um beispielsweise besonders bequem eine neue Schreibfläche einsetzen zu können, so wird die gewünschte einzelne Platte an ihrem Zuggriff herausgezogen und gegenüber der benachbarten, linken Platte etwas angehoben. Dabei bewegt sich ihr Vorsprung 15 nach oben aus dere Aussparungen 16 der Nachbarplatte heraus und läßt sich nunmehr unter Überwindung der Sperrwirkung der

Quernut 17 herausziehen.

Schutzanspruch;

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Claims (1)

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   SCHUTZANSFRUCH

   Telefonregister; in Form einer flachen Hülse mit vorziehbaren Flächen, gekennzeichnet durch eine starke Grundplatte (3) und eine Anzahl von darüber angeordneten schwachen Platten (4), welche durch eine Schnappvorrichtung (5,6) federnd in der Grundstellung gehalten werden und in einer mittleren VertiefUTxj (18) eine auswechselbare Schreibfläche festhalten, und deren Luggriffe (8 bis 14) einen seitlichen Vorsprung (15) aufweisen, der nach dem Zuggriff (7) für die starke Grundplatte (3) hin gerichtet ist und bei der Vorwärtsbewegung den vor ihm liegenden Zuggriff mitnimmt.

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