DE2003643B2

DE2003643B2 - Aus Blechen zusammengesetzter Magnetkern

Info

Publication number: DE2003643B2
Application number: DE2003643A
Authority: DE
Inventors: Guenther 8450 Amberg Bohlke
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1970-01-28
Filing date: 1970-01-28
Publication date: 1975-01-23
Also published as: DE2003643A1; DE2003643C3; US3626343A

Description

Gegenstand des Hauptpatentes ist ein aus Blechen lusammengesetzter, U-förmiger Magnetkern für Schütze mit einem zusätzlich zu dem Arbeitsluftspalt tür Herabsetzung der Remanenz vorgesehenen Luftspalt, bei dem die Bleche über einen Teil ihrer Breite •ich erstreckende schlitzförmige Ausstanzungen haben, die eine größere als dem Zusatzluftspalt entsprechende Breite haben. Um die magnetisch wirksame Breite der Ausstanzungen im zusammengebauten Zustand der Bleche auf die Zusatzluftspaltbreite zu reduzieren, werden bei dem Magnetkern nach dem Hauptpatent entweder ferromagnetische Teile in die Ausstanzungen •ingeführt, oder die schlitzförmigen Ausstanzungen werden in den Blechen derart außermittig vorgesehen, daß sich bei wechselseitiger Schichtung der Bleche die gewünschte wirksame Luftspaltbreite ergibt

Durch eine derartige Ausgestaltung ist ein U-förmiger Magnetkern für Schütze geschaffen, bei dem der zur Herabsetzung der Magnetkraft vorgesehene Luftspalt auf einfache Weise herstellbar ist, und bei dem sich der Luftspalt darüber hinaus im Betrieb des Magneten nicht verändert. Die vorliegende Erfindung soll den Magnetkern nach dem Hauptpatent dahingehend verbessern, daß die Herstellung des Luftspaltes, insbesondere im Hinblick auf die einzuhaltenden Toleranzen weiterhin vereinfacht wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die schlitzförmigen Ausstaiwungen mit ihrer Längsrichtung in einer von der senkrechten zur Flußrichtung hin im Magnetkern abweichenden Richtung verlaufen. Eine weitere Verlängerung de schlitzförmigen Ausstanzungen und damit eine Vergrößerung der Luftspaltfläche läßt sich erreichen, wenn die schlitz-

ib förmigen Ausstanzungen zickzackförmigen Verlauf haben. Eine besonders günstige Form der schlitzförmigen Ausstanzungen, insbesondere im Hinblick auf gute Stabilität des Magnetkerne;» und des gewünschten magnetischen Widerstandes läßt sich erzieien, wenn aufeinanderfcigende Bleche V- und M-förmige Ausstanzungen haben, wobei die V-Spitze Teile des M überdeckt. Da sich hier eine relativ gute Stabilität des Magnetkerns ergibt, kann auf das Ausfüllen der Schlitze bei einer derartigen Ausführung verzichtet werden.

An Hand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Magnetkern mit einer schlitzförmigen Ausstanzung in Z-Form und
F i g. 2 einen Magnetkern, der aus Blechen mit unterschiedlichen schlitzförmigen Ausstanzungen zusammengesetzt ist.

Der Magnetkern 1 ist aus den Magnetblechen 2 zusammengesetzt Die mit 3 bezeichneten Ausstanzungen haben im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 Z-Form, wobei der verbleibende Feststeg in den Blechen 2 mit 4 bezeichnet ist. In F i g. 2 haben die aufeinanderfolgenden Bleche schlitzförmige Ausstanzungen 3 in der Gestalt eines M und eines V. Der d'-xch die Überdeckung des M und des V übrigbleibende Luftspalt ist mit 5 bezeichnet. Dieser Luftspalt zusammen mit den restlichen Teilen der schlitzförmigen Ausstanzungen 6 und 7 bildet den für die Remanenzkraft wirksamen reduzierten Luftspalt Es ist ersichtlich, daß insbesondere beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 die Stabilität des Magnetkerns I beispielsweise gegenüber der Anordnung nach F i g. 1 des Hauptpatents noch erhöht werden konnte, da erstens der verbleibende Reststeg 4 größer gehalten werden kann und zum anderen die Teile 6 und 7 der schlitzförmigen Ausstanzungen durch den benachbar- !en Vollquerschnitt der Bleche 2 keine wesentliche Schwächung der mechanischen Stabilität des Magnetkerns 1 hervorrufen.

Die Anordnung nach der vorliegenden Erfindung hat des weiteren den Vorteil, daß infolge der Verlängerung des Magnetluftspaltes die Luftspaltbreite zur Erzielung der gleichen Remanenzkraft vergrößert werden kann, so daß mit Stanzwerkzeugen gearbeitet werden kann, deren Stempel eine größere Breite haben können. Durch eine derart günstige Anordnung der schlitzförmigen Ausstanzungen ist es somit möglich, auf das Aus füllen der Ausstanzungen mittels einer Kunststoff-Eisenpulver-Mischung oder auch eines Kunststoffs überhaupt zu verzichten,

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Aus Blechen zusammengesetzter U-förmiger Magnetkern for Schütze mit einem zusätzlich zu dem Arbeitsluftspalt zur Herabsetzung der Remanenz vorgesehenen Luftspalt, wobei die Bleche über einen Teil ihrer Breite sich erstreckende schlitzförmige Ausstanzungen haben, die eine größere als dem Zusatzluftspalt entsprechende Breite haben, und wobei in die Ausstanzungen ferromagnetische Teile eingefügt sind, durch die die magnetisch wirksame Breite der Ausstanzungen im zusammengefügten Zustand der Bleche auf die Zusatzluftspaltbreite reduziert ist nach Patent 1 944 888, d a durch gekennzeichnet, daß die schlitzförmigen Ausstanzungen (3, 6, 7) mit ihrer Längsrichtung in einer von der senkrechten zur Flußrichtung im Magnetkern (1) abweichenden Richtung verlaufen.

2. Aus Blechen zusammengesetzter U-förmiger Magnetkern für Schütze mit einem zusätzlich zu dem Arbeitsluftspalt zur Herabsetzung der Remanenz vorgesehenen Luftspalt, wobei die Bleche über einen Teil ihrer Breite sich erstreckende schlitzförmige Ausstanzungen haben, urd wobei die schlitzförmigen Ausstanzungen derart außermittig in den Blechen vorgesehen sind, daß sich bei wechselseitiger Schichtung der Bleche die gewünschte wirksame Luftspaltrreite ergibt, nach Patent 1 944 888, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmigen Ausstanzungen (3,6,7) mit ^:.hrer L ".ngsrichtung in einer von der Senkrechten zur Flußrichtung im Magnetkern (1) abweichenden Richtung verlaufen.

3. Magnetkern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmigen Ausstanzungen (3,6) zickzackförmigen Verlauf haben.

4. Magnetkern nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Bleche (2) V- (7) und M-förmige (6) Ausstanzungen haben, wobei die V-Spitze Teile des M überdeckt.