DE740329C - Hydraulische Verstelleinrichtung fuer aus einem Innenraum des Flugzeuges ausfahrbare Fahrwerke o. dgl. und fuer Abdeckklappen der Durchgangsoeffnungen - Google Patents

Hydraulische Verstelleinrichtung fuer aus einem Innenraum des Flugzeuges ausfahrbare Fahrwerke o. dgl. und fuer Abdeckklappen der Durchgangsoeffnungen

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DE740329C
DE740329C DEJ64141D DEJ0064141D DE740329C DE 740329 C DE740329 C DE 740329C DE J64141 D DEJ64141 D DE J64141D DE J0064141 D DEJ0064141 D DE J0064141D DE 740329 C DE740329 C DE 740329C
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Germany
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motor
flap
switching element
landing gear
hydraulic
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DEJ64141D
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Fritz Freundel
Walter Lorenz
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
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    • B64C25/18Operating mechanisms
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  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Hydraulische Verstelleinrichtung für aus einem Innenraum des Flugzeuges ausfahrbare, Die Erfindung lbetrifft eine hydraulische Verstelleinrichtung für aus einem Innenraum des Flugzeuges ausfahrbare Fahrwerke o. dgl. und für Abdeckklappen der Durchgangsöffnungen, wobei Fahrwerk und Abdeckklappen durch besondere Druckflüssigkeitsmotoren verstellbar sind.
  • Bei derartigen hydraulischen Versteileinrichtungen besteht die Aufgabe, die Klappen auch bei ausgefahrenem Verstellteil wieder zu schließen, damit aerodynamische Nachteile, z. B. Luftwiderstände der offenen Klappen, die zudem unerwünschte Drehmomente ergeben können, vermieden werden. Da .die geöffneten unabgedeckten Innenräume eine unterbrochene Flugzeugoberfläche darstellen und diese Anlaß zu Luftwirbeln gibt, so ist auch aus diesem Grunde ein Abdecken der Innenräume bei ausgefahrenem Fahrwerk erwünscht und förderlich.
  • Bei einer durch die deutsche Patentschrift 634 3 i I bekannten Anlage dieser Art zum Verstellen eines ausfahrbaren Flugzeugfahrwerkes und der zugehörigen Abdeckklappen ist die Anordnung so getroffen, daß die als hydraulische Verstellstreben ausgebildeten und in Parallelschaltung an die Pumpe angeschlossenen Verstellmotoren nur beim Einfahren des Fahrwerkes und, der Klappen vom Pumpendruck betätigt werden, während das Verschließen der Klappen durch von der hydraulischen Einrichtung unabhängige Federn und das Ausfahren des Fahr-%verkes durch den Druck eines hydropneumatischen Sammlers erfolgt. Die bei der bekannten Einrichtung vorgesehene einfache Parallelschaltung des Fahrwerkmotors und des Klappenmotors ist insofern nachteilig, als das Ausfahren des Fahrwerkes und Öffnen der Klappen nur nach Maßgabe der äußeren und inneren Widerstände, d. h. nur druckabhängig erfolgt. Mitunter ändern sich jedoch die äußeren und inneren Widerstände der Verstelleinrichtung, wodurch sich auch die festgelegte Reihenfolge der Bewegungen des Klappenmotors und des Fahrwerkmotors ändern kann. Wird nun die Beiv egungsfo:lge z. B. beim Einfahren des Fahrwerkes durch eine Verzögerung der Öffnungsbewegung der Klappen geändert, so ist ein Zusammenfahrendes Fahrwerkes und der Klappen möglich, wobei das Flugzeug meist betriebsunfähig wird. Da ferner bei der bekannten Einrichtung dieKlappen nur durch Federn verschlossen--,verden, so ist beim Ausfahren stets eine unerwünschte Gegenkraft wirksam, ganz abgesehen davon, daß die Federn den Witterungseinflüssen ausgesetzt sind. Der Federv erschluß der Klappen der bekannten Anlage ist wenig zuverlässig, weil durch im Klappengebiet auftretenden Unter- oder Überdruck die Klappen vollständig oder teilweise geöffnet werden und gegebenenfalls durch die teilweise sich öffnenden Klappen schädliche Schwingungen bewirkt werden können. Diese Gefahr besteht vornehmlich bei :großen Flugzeugen, da dort die Klappen schwer ausgebildet sind. In baulicher Beziehung ist die bekannte hydraulische Anlage durch die Verschlußfedern der Klappen und durch den hydropneumatischen Sammler zum Ausfahren des Fahrwerkes vielteilig und schwer, was gerade im Flugzeugbau nachteilig ist und besser vermieden wird.
  • Es ist ferner durch die britische Patentschrift 485 467 eine hydraulische Verstelleinrichtung für ein ausfahrbares Fahrwerk und seine Weckklappen bekannt, bei welcher durch in jeweils einer der beiden Anschlußleitungen des Fahrwerkmotors und des Klappenmotors angeordnete Schaltglieder (Steuerschieber) beim Schalten des Hauptschalters auf »Ausfahren« eine zwangsläufige Reihenfolge der Verstellbewegungen »Abdecklappen öfUnen«, »Fahrwerk ausfahren« und beim Schalten des Hauptschalters auf »Einfahren« eine zwangsläufige Reihenfolge der Verstellbewegungen »Fahrwerk« einfahren«, »Abdeckklappen schließen« gesteuert wird. Diese Bewegungsabhängigkeit wird dadurch erreicht, daß im ersten Falle, also beim Schalten des Hauptschalters auf »Ausfahren«, die Druckflüssigkeit vom Haupt-:chalter aus zunächst nur zum Klappenmotor fließen kann, in dessen Zuflußleitung kein Steuerschieber oder sonstiges Schaltglied vorgesehen ist, während ein in der Zuflußleirung des Fahrwerkmotors angeordneter Steuerschieber den Durchfluß zum Fahrwerk so lange sperrt, bis er von der sich in die Öffnungsstellung bewegenden Abdeckklappe angestoßen und in die Schaltstellung -verschoben-wird, in der er den Durchfluß der Druckflüssigkeit zum Fahrwerkmotor im Sinne des Ausfahrens des Fahrwerkes freigibt. Im zweiten Falle, also beim Schalten des Hauptschalters auf »Einfahren«, befindet sich in der Zuflußleitung des Fahrwerkmotors kein Schaltglied. Dagegen liegt in der Zuflußleitung des Klappenmotors ein Steuerschieber, welcher zunächst den Durchfluß sperrt. Gegen diesen Steuerschieber schlägt das einfahrende Fahrwerk bei Erreichen seiner oberen Endlage an und verschiebt ihn in die Schaltstellung, in der er den Durchfluß der Druckflüssigkeit zum Klappenmotor im Sinne des Schließens der Klappe freigibt.
  • Diese bekannte Verstelleinrichtung weist den Nachteil auf, daß die den Innenraum im eingefahrenen Zustand des Fahrwerkes verschließenden Klappen im ausgefahrenen Zustand des Fahrwerkes geöffnet bleiben, so daß die offenstehenden Klappen beim Landen und beim Starten des Flugzeuges einen störenden Luftwiderstand bilden, während der geöffnete Innenraum schädliche Luftwirbel verursacht. Außerdem ist hier beiin Parken und- Rollen des Flugzeuges auf dem Boden die Gefahr des Verschmutzens des Innenraumes und der in ihm angeordneten Fahrgestellagerung vorhanden.
  • Gemäß der Erfindung werden nun an hydraulischen Verstelleinrichtungen für aus einem Innenraum des Flugzeuges ausfahrbare Fahrwerke o. dgl. und für Abdeckklappen der Durchgangsöffnungen, wobei Fahrwerk und Abdeckklappen durch' besondere Druckflüssigkeitsmotoren verstellbar sind, die geschilderten Nachteile dadurch vermieden, daß in den Zuflußleitungen sowohl des Fahrwerkmotors als auch des Klappenmotors Schaltglieder angeordnet sind, welche bei Schalten des Hauptschalters auf »Einfahren« in sich selbsttätig weiterschaltender Reihenfolge derart betätigt werden, daß zunächst nur das Schaltglied für den Klappenmotor den Durchfluß zu diesem im Sinne des Öffnens der ,1,-bdeckklappen freigibt, während das Schaltglied für den Fahrwerkmotor erst in Abhängigkeit von der Bewegung der Abdeckklappen nahe: deren Öffnungslage z. B. durch Anschläge auf Durchfluß im Sinne des Einfahrens des Fahrwerkes geschaltet und schließlich in Abhängigkeit von der Einfahrbewegung des Fahrwerkes nahe dessen Einfahrlage das Schaltglied des Klappenmotors im Sinne des Schließens der Abdeckklappen betätigt wird.
  • Bei der hydraulischen Verstelleinrichtung gemäß der Erfindung ist erstmalig eine Reihe von baulichen und bedienungsmäßigen Vorteilen in bisher nicht da-gewesener (Weise vereinigt. Der Hauptvorteil besteht in der unbedingten Zwangsläufigkeit aller drei Bewegungsstufen, vornehmlich beim Einfahren, also z.B. '»Abdeckklappenöffnen«, »Fahrwerk einfahren« und »Abdeckklappen schließen«. Der Flugzeugführer, wird hierdurch in erheblichem Mäße entlastet.: Außerdem werden durch die beim Starten und Landen mittels der Klappen verschlossenen Durchgangsöffnungen die sonst bei geöffneten Klappen entstehenden Luftwiderstände und die die Fluglagen störenden Momente sowie die schädlichen Luftwirbel an der Oberfläche des Flugzeuges vermieden. Diese Vorteile werden gewahrt unter gleichzeitiger baulicher Vereinfachung der erfindungsgemäßen Ver»telleinrichtung insofern, als besondere Kraftspeicher, z. B. hydropneumatische Sammler; und auch Verschlußfedern für die Klappen er= spart werden. -Nach einem weiteren Grundgedanken der Erfindung äst die hydraulische. Verstelleinrichtung derart ausgestaltet, daß durch die in den Zufußleitungen für den Klappen- und den Fabriverkmotor angeordneten Schaltglieder auch eine zwangsläufige Reihenfolge der Verstellbewegungen »Abdeckklappen öffnen«, »Fahrwerk ausfahren«; »Abdeckklappen schließen« in Abhängigkeit von der . Bewegung der zu verstellenden Teile gesteuert wird.
  • Im weiteren Ausbau der Erfindung werden die Schaltglieder in der Nähe des Fahrwerk-und Klappenmotors angeordnet und unmittelbar durch deren Arbeitskolben oder @durch einen -am Arbeitskolben oder an der Kolbenstange des Klappen- oder Fahrwerkmotors sitzenden Mitnehmer betätigt. Hierdurch ergeben sich besonders kurze Übertragungsgestänge. Die Schaltglieder können auch in einer Richtung mechanisch durch den Arbeitskol= ben oder kolbenstarre Teile des Druckflüssigkeitsmotors und in der anderen Richtung durch dieKraft einer Feder betätigt werden, was weitere bauliebe Vereinfachungen ergibt. Ferner kann die hydraulische Verstelleinrichtung derart' ausgestaltet sein, daß der Klap-. penmotor während: der VVerstellbewegung des hahrwerkmotors gegen eine eigene- Verstellbewegeng durch in den Zufiußleitungen des Klaphenmotors angeordnete Abschlüßmittel 'gesichert ist die nur in den Endlagen des Tährwerkmotors z. B. mittels an dessen Kolbenstange vorgesehener Anschläge gegen Federkraft geöffnet werden.
  • Die nach dem Erfindungsgedanken durchgebildete Verstelleinrichtung ist nicht nur für einziehbare- Fahrwerke von Flugzeugen mit bei eingefahrenen und ausgefahrenen Fahrwerken durch Verschlußklappen abgedeckten Durchgangsöffnungen geeignet, sondern kann auch bei sonstigen ausfahrbaren Teilen, wie z. B. bei ,ausfahrbaren Waffenständen, Peilrahmen o. dgl. Anwendung finden.
  • Weitere Vorteile der Erfindung außer den bereits genannten werden mit Hinweis auf das in der Zeichnung ,dargestellte Ausführungsbeispiel einer Verstelleinrichtung für ein einziehbares Fahrwerk in der folgenden Beschreibung erläutert: In den Abbildungen ist die Verstel,leinrichtung in verschiedenen Betriebszuständen teilweise schematisch und teilweise im Schnitt dargestellt; es zeigt Abb. i die Verstelleinrichtung in gegenüber den Abb. 2 Ibis 7 vergrößerter Darstellung mit allen Einzelheiten, Abb. i a. einen: Schnitt durch die hydraulische Verblockung nach der Linie I a -I a. der Abb. r,.
  • Abb: 2 die Verstelleinrichtung in dem Betriebszustand »Fahrwerk ausgefahren, Abdeckklappe zu«, Abb. 3 die Verstelleinrichtung in dem Betriebszustarid »Fährwerk ausgefahren, Abdeckklappe offen«, Abh. ¢ die Verstelleinrichtüng in dem Betriebszustand »Fährwerk halb eingefahren, Abdeckklappe offen«, Abb. 5 die Verstelleinrichtung in dem Betriebszustand »Fahrwerk: eingefahren, Abdeckklappe offen«, Abb.6 die Verstelleinrichtung in dem Betriebszustand »Fahrwerk eingefahren, Abdeckklappe zu«, Abb. 7 die Verstelleinrichtung in dem Betriebszustand »Fährwerk halb ausgefahren, Abdeckklappe offen« und Abb. 8 eine[ Kupplung des Fährwerkmotors mit dem dem Klappenmotor zugeordneten Schaltglied einerseits sowie mit zwei Sicherheitsabschlußmitteln andererseits.
  • - In Abb. r ist i -der hydraulische Verstellmotor für das zeichnerisch nichtdargestellte Fahr%verk,; während 2 einen aus dem Gehäuse 2o und dem als Schaltglied dienenden Steuerschieber 21 bestehenden Steuerschalter für den hydraulischen Verstellrnotor 5 der zeichne-Fisch nicht dargestellten Abdeckklappe hezeichnet. An dem unteren Ende der Kolbenstange 3 des Fahrwerkmotors z befindet sich ein Mitnehmer 26,. der mit zwei an der Steuerstange 23 des Schaltgliedes 21 angeordneten Anschlägen 24,25 derart in Wirkungsverbindung steht, -»aß beim Einlaufen des Arbeitskolbens q. in jeder :seiner Endlagen eine aufwärts oder abwärts gerichtete Steuenbewegung 'des Schaltgliedes --i erfolgt. Letzteres besitzt beispielsweise zwei Steuernuten 27, 28, die in .den beiden Endstellungen mit -den im Steuergehäuse 2o angeordneten Öffnungen z3, 14, i5, 16, 17 zusammenarbeiten und den* Verlauf der Druckflüssigkeit steuern.
  • Über dem Klappenmotor 5 ist der aus dem Gehäuse 36 und dem als Schaltglied dienenden Steuerschieber 35 bestehende Steuerschalter 6 derart angeordnet, daß er in Wirkungsverbindung mit dem Arbeitskolben 8 steht. Das Schaltglied 35 wird durch die Wirkung der Feder 5o in Richtung Pfeil I (Abb. i) und in der entgegengesetzten Richtung durch den Arbeitskolben 8 des Klappenmotors 5 verschoben. Das Schaltglied 35 besitzt vier Steuernuten g7, 38, 39, 40 und-einen zylindrischen Anschlag 44 der die durch die Feder 5o bewirkte, in Richtung des Pfeiles l abwärts gerichtete Bewegung des Schaltgliedes 3:5 begrenzt, sowie einen in den Klappenmotor 5 hineinragenden Anschlag 42. Die Steuernuten 37, 38, 39, 4o arbeiten mit den im Gehäuse 36 an-geordneten Öffnungen 43, 44, 45, 46, 47, 48 und 49 zusammen.
  • Außer dem Schaltglied 35 ist in ,der Nähe des Klappenmotors 5 ein kombiniertes Üiberdruckrückschlagventil 63 angeordnet, das durch eine Leitung 83 am Klappenmotor 5 angeschlossen ist. Das Überdruckventil des kombinierten Überdruckrückschlagventils 63 stellt eine Drosseleinrichtung dar und wirkt für die mit der unteren Öffnung 47 des Gehäuses 36 verbundene Leitung 88 druckerhöhend (beispielsweise bis 6o at), damit bei bestimmten Betriebszuständen ohne Einwirkung des Klappenmotorarbeitskolbens 8 auf den Anschlag 42 das Schaltglied 3,5 entgegen der Richtung Pfeil I allein durch den erzeugten Staudruck des Druckmittels in seiner oberen Lage gehalten wird. Das kombinierte Überdruckrückschlagventil 63 ist baulich und wirkungsmäßig mit einer dem Leitungsabschnitt 77, 78, 79 zugeordneten hydraulischen Verblockung 62 vereinigt. Diese hydraulische Verblockung 62 in der Zuflußleitung 78,. 79 zum Klappenmotor 5 dient zur Lagesicherung bzw. Verblockung des Kolbens B in seiner beispielsweise oberen Kolbentotpunktlage gemäß Abb.3, damit die Abdeckklappe mit Sicherheit vollständig geöffnet bleibt. Die Lagesicherung kann auch durch andere mittelbar oder unmittelbar auf den Klappenmotor 5 wirkende Einrichtungen, beispielsweise mechanisch, elektrisch oder hydraulisch wirkende, erfolgen.
  • Die Wirkungsweise der Verstelleinrichtung nach der Erfindung wird nun unter Hinweis auf die Abb. z bis 7, die die verschiedenen Stellungen des Klappen- und Fahrwerkmotors und der Schaltglieder bei den beim Ein- und Ausfahren auftretenden Betriebszuständen wiedergeben,' im folgenden erläutert:, Die Abb. i bis 7 stellen) stets nur die Verstelleinrichtungen einer Fahrwerkshälfte und einer, .Abdeckklappe dar, zu denen. die der anderen Hälfte und gegebenenfalls auch noch des Spornrades parallel geschaltet ist. Bei dem Betriebszustand »Fahrwerk ausgefahren, Abdeckklappe zu« nach Abb.2 wird zwecks Einfahrenlassens des Fahrwerkes mittels eines in den Leitungen 66, 67 liegenden und diese wahlweise auf Zu- oder Riickfluß schaltenden Hauptschalters der Druckmittelzufluß auf die Leitung 66 geschaltet. Das eintretende Druckmittel verteilt sich am T-Stück 69 einerseits durch .die Leitung 76 zum, Schaltglied 35 und andererseits durch die Leitung 75 zum Schaltglied 2 i. Der Weiterfluß von der Leitung 76 aus ist zunächst durch das Schaltglied 35 versperrt. Der gesamte Ölstrom fließt durch den Steuerschalter 2 über die Leitung 77 und das Umsteuerventil 6i zu der am Klappenmotor 5 angeordneten halbseitigen hydraulischen Verblockung 62. Durch den Druck wird in der Verblockung62 der Steuerkolben85 zurückgeschoben und die Verblockung 62 geöffnet, so daß das Druckmittel durch die Öffnungen 97 der Verblockung 6z, die Leitung 79 und die Öffnung 32 in den Klappenmotor 5 eintreten kann und dessen Kolben 8 in Richtung Pfeil Il (Abb.2) bewegt, wobei die an der Kolbenstange 7 befestigte nicht dargestellte Abdeckklappe geöffnet wird. Der Rückstrom des Druckmittels, dessen Richtung durch neben die Leitungen gesetzte Pfeile gekennzeichnet ist, erfolgt aus dem Klappenmotor 5 durch die Öffnung 3 i, die Leitung 83 und das Rückschlagventil des kombinierten Überdruckrückschlagventils 63 (über der Verblockung 62 angeordnet), dann durch die Leitungen 84, 82, das geöffnete, aus dem Gehäuse 3o und Kolben bestehende Abschlußmitte155, die Leitung 65 und zum Schluß durch den Steuerschalter 2, die Leitungen 73 und 67 über den zeichnerisch nicht dargestellten Hauptschalter zum gleichfalls nicht: .dargestellten Behälter. Ein Teil ,des Rückstromes kann durch die Öffnung 33 des Klappenmotors 5 über das Überdruckventil 64 durch die Leitung 70 gleichfalls zum Behälter fließen. Ferner bildet das Überdruckventil 64 einen Notauslaß zum Öffnen der Abdeckklappen, falls das Steuergerät :2 z. B. durch Beschuß beschädigt und in seiner Steuerwirkung behindert sein sollte. Kurz vor Erreichen seiner Endstellung während seines Hubes (Abb. 3) drückt der Klappenmotor mit seinem Anschlag 18 auf den Anschlag42 des Schaltgliedes 35. Das Schalt-' glied 35 wird angehoben, wodurch die Öffnungen 45, 46 über die Steuernut 40 verbunden werden und die Druckflüssigkeit durch die Leitung 8o zum Umsteuerventil 59, dieses umsteuernd (Ahb. 4), dann durch die Öffnung ii in den Fahrwerkmotor i eintritt, so daß das nicht dargestellte Fahrwerk in Pfeilrichtung III gemäß Abb:'4 eingefahren wird. Die im Fahrwerkmotor i über dem Kolben 4 befindliche Flüssigkeit wird beim Einfahren des Fahrwerkes gemäß Abb. q: durch das Umsteuerventil 58, die Leitung 87, Öffnung 43, Steuernut-38, Öffnung 44 des Steuerschalters 6, die Leitungen 74, 67 und über den nicht dargestellten Hauptschalter in den Behälter gedrückt. Das Umsteuerventil58 ist außerdem über die Notbetätigungsleitung 72 mit einer beliebigen zeichnerisch nicht dargestellten Notkraftquelle verbünden. Während des; Einfahrens und besonders nach dem Einfahren des Fahrwerkes ist der Klappenmotor 5 (also bei geöffneter Abdeckklappe) durch die halbseitige hydraulische Verblockung 62 verblockt, so daß der Klappenmotor 5 die Audeckklappe nicht aus ihrer geöffneten Totstellüng unibeabsichtigt bewegen kann. Hierdurch ist eine nach unten gerichtete Schaltbewegung des Schaltgliedes 35 vermieden, mithin bleibt der Betriebsdruck in der Zuflußleitung 8o aufrechterhalten, wodurch eine Verriegelung des Fahrwerkmotors mit Sicherheit erfolgt. Außerdem wird beim Beginn des Einfahrens der Fahrwerkstrebe (Abt. 3 und 4) durch ein Gestänge 57 (Einzelheiten des Gestänges 57 siehe Abb. 8) ein Abschlußmittel 5.5 gesteuert, das die zweite Leitung 65 der Rückflußleitung 8z des Klappenmotors 5 absperrt, während die erste Leitung 8 i bereits vorher durch das Ahschlußmitte152 abgesperrt ist (Abb.4). Arn Ende des Einfahrliubes des Fahrwerkmotors i wird das Schaltglied 2i durch Mitnehmen des Anschlages a4 der Steuerstange 23 durch den Mitnehmen 26 (Abt. 5) umgesteuert, und beim :Mitnehmen -des Gestänges 54 (Abt. 8) des A@-schlußmittels 52 wird die Leitung 8i,.82 durch Öffnen des Abschlußmittels 52 wieder freigegeben.. Durch das Umschaltendes Schältgliedes 21, das für die' Steuerung des -Klappenmotors 5, bestimmt ist, ist jetzt die Zufluß-Leitung 7.5, die Leitung 8i und das geöffnete Abschlußmittel 52- mit der Einfahrleitüng 82, 84, 33 des Klappenmotors 5 verbunden. (Abb.5). Der Druckanstieg 'im Überdruckventil des Überdruckrüclschlagventils 63 verschiebt den Steuerkolben &5 nach unten, öffnet die hydraulische Verblockung 62 und die Rückflußleitungen 79, 77 für den Rückfiuß der Flüssigkeit aus dem Klappeninotor 5. Das Druckmittel fließt nun durch die Leitungen 82, 8:4 zu dem -kombinierten Überdruckruckschlagventil63 (neben der halbseitigen Verblockung 62 angeordnet) und nach Überwindung des Widerstandes des Überdruckventils des Rückschlagüberdruckventils 63 durch die Leitung 83 in die Öffnung 31 des Klappeninotors 5. Der Kolben 8 :des Klappenmotors 5 bewegt sich in Pfeilrichtung (Abt. 5), und die Abdeckklappe schließt sich wieder. Währenddessen wird der vor dem Rückschlagüberdruckventil 63 erzeugte Staudruck durch seine Zweigleitung 88 und die Öffnung 47 in den unteren hohlen Ringraum 97 des Steuerschalters 6 geleitet, derart, daß das Schaltglied 35 auch nach Ablösen und Abwärtsfahren des Klappenmotorkolbens 8 entgegen der Kraft-- Wirkung der Feder 5o (Pfeil I, Abb. 5) noch in seiner oberen Schaltstellung (Abb.5) verharrt und damit auch derFahrwerkmotor i unterÖldruckverbleibt (Abt. 5). Das Fahrwerk i ist nun eingefahren und die Abdeckklappe geschlossen (Abb.6). Das Rückschlagüberdruckventil63, ist so hoch eingestellt, daß zum Schließender Abdeckklappe einhöherer Druck im Klappenmotor 5 notwendig ist als im Fahrwerkmotor i zum Bewegen des Fahrwerkes. Nach dem Schließen der Abdeckklappe wird der Hauptschalter der Anlage vori Hand auf Nullstellung gebracht, was jedoch auch durch selbsttätige Schaltung geschehen kann. Hierdurch werden die Fahrwerk- und Abdeckklappenmotorleitungen entlastet; das Schaltglied 35 geht unter Wirkung der Feder 50 in Richtung Pfeil I gemäß Abb. 6 zurück. Auch die Leitungen 87, 8o an dem Fahrwerkmotor i werden am Steuerschalter 6 über zwei Rückschlagventile 93; 94 und die Leitung 7o druckentlastet. Die Druckentlastung der Leitungen 8o, 8.7 ist notwendig; damit der Kolben des Umsteuerventils 59 in seine Stellung nach. Abb. 6 zurückgeht und der Kolben des Umsteuerventils 58 gegebenenfalls vom durch die Notleitung 72 zuströmenden Druckmittel der Notpumpe überwunden werden kann. Die Rückschlagventile dienen nicht nur zur Druckentlastung, sondern auch zur Absicherung; um Rückdrücke aus der' zum Behälter führenden Rückleitung 70 zum Steuerschalter 6 und zum -Kläppenmotor 5' zu vermeiden.
  • Die Wirkungsweise bei dem durch, den Hauptschalter ausgelösten .;Schaltvorgang »Fahrwerk ausfahren« ist folgende: Durch den Hauptschalter wird der Druckmittelzufluß auf .die Leitung 67 :geschaltet (Abt. 6). Am T-Stück 68 verteilt sich .das Druckmittel über die Leitung 74 ztim Steuerschalter 6 äm 1 Klappenmotor 5 und durch die Leitung 73 zum Steuerschalter -9 am Fahrwerkmotor. i. Der Steuerschalter 6 versperrt in der unteren Stellung des Schaltgliedes 35 den Durchfluß zum Falirwerkmotor i. Das Druckmittel fließt also nur, durch die Leitung 73 dem Steuerschalten 2 zu; die Leitung 73 ist durch die Üffnungen 15, 16 des Gehäuses 2o und durch die Steuernutea8-des Schaltgliedes 21 mit der Leitung 77 zum Klappenmotor 5 derart verbunden, däß das Druckmittel durch das Umsteuerventil 61, die Verblockung 62, die Leitung 79 und die Öffnung 32 in den Klappenmotor 5 eintritt, den Kolben 8 in Pfeilrichtung (Abb. 6) hebt und somit die Klappe geöffnet wird. Das im Klappenmotor 5 oberhalb des Kolbens .8 befindliche Druckmittel fließt, angedeutet durch die neben die Leitungen gesetzten' Pfeile der Abb. 6, durch die Öffnung 31, die Leitung 83 und das Rückschlagventil des Überdruckrückschlagventils 63 über die Leitungen 84., 82 in Richtung zum Schaltglied 21; dann verläuft das Druckmittel über das geöffnete Abschlußmittel 52 durch die beiden Öffnungen 13, 1,4 des Gehäuses 2o und über die Steuernut 27 des Schaltgliedes 2.1 durch die Leitungen 75, 66 zum Haupt= schalter durch eine Rückleitung zum Vorratsbehälter. Am Ende des aufwärts gehenden Hubes des Kolbens 8 des Klappenmotors 5 wird die Klappe geöffnet und außerdem das Schaltglied 35 durch den Anschlag i8 des Kolbens 8 entgegen der Richtung des Pfeiles I, d. h. entgegen der Wirkung der Feder So, hochgeschoben, also mechanisch umgeschaltet, und somit der Zufluß zum Fahrwerkmotor i freigegeben (Abb. 7). Das durch die Leitung 67 eintretende Druckmittel kann nun auch durch die Leitung 74., die Öffnungen 4q., 4.3, die Leitung 87 über das in diesem Falle nicht umzusteuernde Umsteuerventi158 und die Öffnung io des Fahrwerkmotors i zur Wirkung auf das Fahrwerk gelangen. Hierdurch fährt das Fahrwerk durch Abwärtsbewegen des Kolbens .4 in Pfeilrichtung aus (Abb. 7). Die unter dem Kolben 4. befindliche Flüssigkeit wird nicht durch den Steuerschalter 6 abgeleitet, sondern über das nicht umgesteuerte Umsteuerventil5g und ein gegen Rückdrücke sicherndes Rückschlagventil6o sowie eine in dem Rückschlagventil 6o eingebaute Drosselstelle go und die Rückleitung 71 unmittelbar zum Vorratsbehälter geführt. Die Drosselstelle go soll ein zu schnelles Herausfallen des Fahrwerkes verhindern.
  • Bei der schnellen Abwärtsbewegung des Kolbens 4 infolge des Herausfallens des Fahrwerks würde nämlich ohne eine in der Rücklaufleitung angeordnete Drosselstelle 9o die Druckflüssigkeit nicht so schnell durch die Öffnung io (Leitung 87) zufließen wie die unter dem Kolben 4 befindliche Druckflüssigkeit durch die Öffnung i i ausströmen würde. Daher vermeidet die Drosselstelle go beim Ausfahren des Fahrwerks das sonst entstehende Vakuum über dem Kolben ,4. Während der Abwärtsbewegung des Kolbens 4. und des Ausfahrens des Fahrwerks ist die Leitun- 82 zum Klappenmotor 5 wieder durch die Abschlußmittel 52, 55 (Abb.7) abgeschlossen.
  • Unterbräche man z. B. den Ausfahrvorgang, und zwar durch Umschalten des Druckmittels von der Ausfahrleitung 67 (Abb. 7) auf die Einfahrleitung 66, um das Fahrwerk einzuziehen, so würde, obgleich das Schaltglied 2i nicht umgeschaltet ist (Stellung nach Abb. 7), der Fahrwerkmotor sofort seine Bewegungsrichtung ändern und sich in die obere Totpunktlage in Richtung Pfeil III (_Abb. 7) zurückbewegen. Das Druckmittel strömt hierbei über. 66, 76, So, 59 in die Öffnung i i zum Fahrwerkmotor. Hierbei wird nun ein unerwünschtes Schließen der Abdeckklappen durch die besondere Steuerung des Abschlußmittels 52 vermieden. Infolge des Nichtumschaltens des Schaltgliedes 21 beim vorzeitigen Umschälten der Bewegungsrichtung des Fahrwerkmotors i ist trotz der oberen, nicht normalen Stellung des Schaltgliedes 2i das Verschlußmittel 52 nach Abb. 7 geschlossen, während es sonst bei normalem Bewegungsablauf in der oberen Stellung des Schaltgliedes 21 geöffnet ist (Abb. 5). Mithin ist der Zufluß zu den Zuleitungen 82 und 83 des Klappenmotors 5 abgesperrt.
  • Im letzten Teil des Ausfahrhubes des Fahrwerkmotors i (Alrb. 7) wird das Schaltglied 21 umgesteuert, und zwar beispielsweise durch Mitnahme des Anschlages 25 .der Steuerstange 23 des Schaltgliedes 21 mittels des an der Kolbenstange3 befestigten Mitnehiners 26. Hierdurch werden gleichzeitig die Leitungen 65, 82 zum Schließen der Klappe bzw. Abwärtsbewegen des Kolbens 8 durch Verschieben des=Abschlußmttels 55 freigegeben (Ab-b. 3). Nun fließt das von der Leitung 73 kommende Druckmittel über die Öffnungen 16, 17 des Gehäuses 2o, die Leitung 65, das geöffnete Abschlußmittel 55, die Leitung 8a zum Überdruckrückschlagventil 63, das.infolge des Druckmitteldurchflusses den Rücklauf durch Verschieben des Steuerkolbens 85 nach untej in der Verblockung 62 öffnet, und es tritt nun das Druckmittel kolbenbodenseitig durch, die Leitung 83 und die Öffnung 31 in den Klappenmotor 5 ein. Hierdurch wird der Kolben 8 abwärts bewegt und die Abdeckklappe geschlossen. Währenddessen wird das Schaltglied 35 des Fahrwerkmotors i durch den vom Rückschlagüberdruckventil63 erzeugten Staudruck in der Leitung 88 in der oberen Schaltstellung gemäß Abb. 7 zurückgehalten, so daß der Öldruck auch -auf dem hahrwerkmotor i stehenbleibt. Sollte das ausgefahrene Fährwerk zunächst noch nicht verriegelt sein, so erhält es nach Schließen der Abdeckklappe noch einen erhöhten Druck, der zum Verriegeln ausreicht. Erst bei Nulleinstellung des nicht dargestellten Hauptschalters durch den Flugzeugführer werden die Leitungen zu den Motoren 1, 5 druckentlastet, und das Schaltglied 35 geht in seine Ausgangslage ;zurück (Abb. 2). Sollte beim Notausfahren, das durch Zuführen von Druckmittel durch die Leitungen 72 und 89 über die. Umsteuerventile 58 und 61 in den Fahrwerkmotor i und den Klappenmotor 5 erfolgt, die Abdeckklappe nicht .ganz geöffnet sein, so kann das herausfallende Fahrwerk nötigenfalls die Abdeckklappe etwas überdrucken, wobei das Druckmittel aus dem Kläppenmotor 5 über ein eingebautes Überdruckventil 64 in die Leitung 7o entweichen kann.
  • Abb. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer in den Abb. i Ibis 7 nicht eingezeichneten, je-. doch stets mitwirkenden Kupplung der Kolbenstange 3 des Fahrwerkmotors i mit den Abschfußmitteln 52, 55. Aus Gründen der besseren funktionsmäßigen Darstellung dieser Kupplung sind die Abschlußmittel 52, 5e in der Abb: ä nicht wie in den Abb. i bis 2 rechts, sondern links von! Steuerschalter angeordnet. Sie werden in folgender Weise verstellt Beim abwärts gerichteten Hub des Fahr-Werkmotors' i werden gleichzeitig die mit der Kolbenstange 3 verbundenen beiden. iblitnehmer 95, 96, 26 abwärts bewegt. Am Anfang der Abwärtsbewegung wird das geöffnete; der oberen Totpunktlage des Kolbens 4 und den Einfahrleitungen 75, 81 zugeordnete: Abschlußmittel 52, (Stellung nach Ab-b. 5) durch das Zusammenarbeiten des Mitnehmers 96; des Gestänges. 54 und der Feder 53 geschlossen, so däß während der Abwärtsbewegung oder auch Aufwärtsbewegung des Kölbens 4 beide Abschlußmittel 52, 55 die Leitung 82 - absperren. Am Ende des Abwärtshubes setzt der am unteren Ende-der Kolbenstange 3 und neben dem Mitnehmer 95 befindliche Mitnehmer 26 auf den Anschlag 25 des Schaltgliedes 2r auf und verschiebt dieses um die zur. Umsteuerung erforderliche Strecke nach unten, die mit den Stellungen nach Abb.2 und 3 übereinstimmt. Gleichzeitig wirkt der Mitnehmer 95 -auf das Gestänge 57 des der unteren Totpunktlage des Kolbens 4 und den Ausfahrleitungen 73, 65 zugeordneten Abschlußmittels 55; das hierdurch geöffnet wird (siehe auch Abb. z, 3), während jetzt das Abschlußmittel 52 verschlossen bleibt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Verstelleinrichtung für aus einem Innenraum des Flugzeuges ausfahrbare Fahrwerke o. dgl. und für Abdeckklappen der Durchgangsöffnungen, wobei Fahrwerk und Abdeckklappen durch besondere Druckflüssigkeitsmotören verstellbar sind,. dadurch gekennzeichnet, daß in den Zufiußleitungen sowohl des Fahrlverkmotors (i) als auch des Klappenmotors (5) Schaltglieder (35,:21) angeordnet sind, welche bei Schalten des Hauptschalters auf »Einfahren« in sich- selbsttätig weiterschaltender Reihenfolge derart betätigt werdeil, däß, zunächst. nur das Schaltglied (21) für den Klappenmotor (5) den Durchfiuß zu diesem imn Sinne des Öffnens der Abdeckklappen freigibt, während das Schaltglied (35) für den Fahrwerkmotor (i) erst in Abhängigkeit von der Bewegung der Abdeckkläppen nahe .deren Öffnungslage z. B. durch Anschläge auf Dürchfluß im Sinne des Einfahrens des Fahrwerkes geschaltet und schließlich in Abhängigkeit von der Einfahrbewegüng des Fahrwerkes nahe- dessen: Einfahrlage ,das Schaltglied (21) :des Klappenmotors (5) im Sinne des Schließens der Abdeckkläppen betätigt wird.
  2. 2. Hydraulische Verstelleinrichtung nach f Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die in den Zuflußleitungen für den Klappen- und den Fahrwerkmotor angeordneten Schaltglieder (21, 35) -auch -eine zwangsläufige Reihenfolge der Verstellbe-,vegungen »Abdeckklappen öffnen«, !>Fahrwerk- ausfahren«, »Abdeckklappen schließen« in Abhängigkeit von der Bewegung der zu verstellenden Teile gesteuert wird.
  3. 3. HydraulischetVerstelleinrichtungnach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeich, riet, daß die Schaltglieder (21, 35) rin der Nähe des Fahrwerk- und Klappenmotors (i; 5) angeordnet und unmittelbar durch deren Arbeitskolben oder durch einen am Arbeitskolben oder an der Kolbenstange des Klappen- oder Fährwerkmotors sitzenden Mitnehmer (18, 26) betätigt werden. .
  4. 4. HydrattlischaVerstelleinrichtungnach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltglied (35) in einer Richtung mechanisch durch den Arbeitskölben (8) oder kolbenstarre Teile (18) des Klappenmotors (5) und in der anderen Richtung durch die Kraft einer Feder (50) betätigt wird.
  5. 5: HydraulischeVerstelleinrichtungnach Anspruch ,4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verzögerung der Rückstellung des Schaltgliedes (35) für den Fahr-,verkmotor eine Druckfläche (41a) am Schaltglied angeordnet ist; auf die: ein durch eine Drosseleinrichtung (63) in der Zuflußleftun- (82) des Klappenmotors (5) erzeugter Staudruck einwirkt.
  6. 6. Hydraulische _Verstelleinrichtungnach Anspruch z oder 2; dadurch gekennzeichnet; .daß der Klappenmotor (5) während der Verstellbewegung des Fährwerktno- -tors (_) gegen eine eigene Verstellbewegong durch in den Zuflußleitungen des Klappermotors (5) angeordnete *Abschlußmittel (52, 55) ,gesichert ist, die nur in den Endlagen des Fahrwerkmotors (I) z. B. mittels an dessen Kolbenstange (3) vorgesehener Anschläge (95, 96) gegen Federkrdft (53, 56) geöffnet werden (Abb. 8). .
  7. 7. HydraulischeVerstelleinrichtungnach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, ,daß dem Fahrwerk- und dem Klappermotor (1, 5) als einziges Schaltglied je ein Steuerschieber (35, 21) zugeordnet ist, der die Zu- und Abflußleitungen der beiden Motoren für beide Bewegungsrichtungen beeinflußt. B.
  8. HydraulischeVerstelleinrichtungnach Anspruch i oder 2 mit Notbetätigungsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß .die Notbetätigungsleitungen (72, 89) an die den Fahrwerk- und den Klappermotor (1, 5) mit ihren zugeordneten Schaltgliedern (35, 21) verbindenden Leitungen (87, 77) angeschlossen sind.
  9. 9. HydraulischeVerstelleinrichtungnach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, @daß von der beim Ausfahren des Fahrwerkes als Rückfluß dienenden Leitung (8o) -über -ein Umschaltventil (59) unter Umgehung des Schaltgliedes (35) für den Fahrwerkmotor eine zu einem Flüssigkeitsbehälter führende, eine Drosselstelle (9o) enthaltende besondere Abflußleitung (71) abgezweigt ist. io. Hydraulische Verstelleinrichtung nach Anspruch i oder 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei in Ruhe befindlicher Verstelleinrichtung die Zu- und Abflußleitung (S7, 8o) des Fahrwerkriotors (i) über das letzterem zugeordnete Schaltglied. (35) und Rückschlagventile (48, 49) mit einer zu einem Flüssigkeitsbehälter führenden Leitung (7o) verbunden sind. i i. Hydraulische Verstelleinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappenmötor (5) in der Offenstellung der Abdeckklaphe unmittelbar z. B. mechanisch, elektrisch oder hydraulisch verblockt ist. ZurAbgrenzung desAnmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 634 311; britische - ...... - '485 467.
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