DE7402997U - Reifengleitschutzkette - Google Patents
ReifengleitschutzketteInfo
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Description
Reifengleitschutzkette
Die Erfindung betrifft Reifengleitschutzketten fiir Zwillingsreifen, mit einem flexiblen Laufteil
und Seitenteilen für die Anlage an den voneinander
abgekehrten Seiten der beiden Einzelreifen, wobei der Laufteil für die Anlage an den Einzelreifen
vorgesehene laufSeitenteile aufweist;
die die Seitenteile miteinander verbinden.
Bisher konnten nur wenige Fahrzeuge mit Zwillingsbereifung
mit Gelände- oder Reifenschutzkette^ geschützt v/erden, da diese 3ich nur sehr schwel· sicher
an den Reifen befestigen lassen und es wegen dee geringen Abstandes zwischen den Einzelreifen
auch häufig nicht möglich ist,jeden Einaelreifen
mit einer gesonderten Reifengleitschutzkette zu versehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Reifengleitschutzkette
der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß auch bei verhältnismäßig großer
Breite der Zwillingsbereifung ein sicherer Halt der
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Reifengleitschutzkette gewährleistet ist.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Laufteil zwischen seinen Laufseitenteilen
einen über seine Länge durchgehenden, im Betriebszustand geschlossenen und bezüglich seiner Länge
im wesentlichen undehnbaren Zwischenteil aufweist, |
der mit den Laufseitenteilen gelenkig verbunden ist. Dieser Zwischenteil wird entweder bereits beim
Schließen der montierten Reifengleitschutzkette oder bei Rotation des Zwillingsreifens durch Pliehkraft
gespannt und gewährleistet somit einen sehr sicheren Halt der Reifengleitschutzkette. Der Zwi~ f
Bchenteil, der durch seine undehnbare Ausbildung einen feststehenden Durchmesser hat, der entweder
gleich dem Außendurchmesser der Zwillingsreifen
oder kleiner ist, wirkt wie eine Fliehkraftbremse.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung liegt der Zwischenteil parallel zur Längsrichtung der
Reifenkette, wobei er im Betriebszustand vorzugsweise ringförmig ist, so daß auf einfache Weise
eine undehnbare Ausbildung erzielt werden kann.
Dies wird noch weiter verbessert, wenn der Zwischenteil einen in Ansicht auf die Reifenkette ohne Richtungswechsel
verlaufenden Zwischenstrang, insbesondere eine Zwischenkette aufweist, wodurch sich auch eins
gewichtsmäßig sehr leichte Ausbildung ergibt.
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Der Zwischenteil kann aber auoh durch ein streifenförmiges
Kettenneta gebildet sein, daa vorzugsweise an raindeetens einer Längsseite durch die
Seitenlaufteile gebildet ist, so daß auch der Zwischenteil
eine gewisse Greifwirkung auf der !Fahrbahn ausüben kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Zwischenteil an jeder Längsseite über hintereinander liegende
Kettenteile mit den Seitenlaufteilen verbunden ist und wenn diese Kettenteile jeweils zwei
V-förmig zueinander liegende, in ein Verbindungsglied eingreifende AnSchlußglieder aufweist, die
unter einem sich zum zugehörigen Seitenteil öffnenden Winkel zueinander liegen. Beispielsweise können
diese Kettenteile nach Art von Dreier-Sternen ausgebildet sein, bei welchen in ein Verbindungsglied
drei Anschlußglieder eingreifen, von denen eines
mit dem Zwischenstrang verbunden ist, während die beiden anderen mit den Seitenlaufteilen verbunden
sind.
In weiterer. Ausbildung der Erfindung weist der Zwischenteil in Längsrichtung der Reifenkette hintereinander
liegende mittlere Verbindungsglieder auf, in die jeweils mindestens vier mittlere Anschlußglieder
sternförmig eingreifen, von Senen wenigstens zwei in an den Längsseiten des Zwischenteiles liegende
äußere Verbindungsglieder der Seitenlaufteile ein-
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so daß sich eine gute Gelenkigkeit der
Verbindung zwischen dem Zwischenteil und den Seitenlauf
teilen ergibt.
Um im Bereich des Zwischenteiles die Dehnbarkeit des Laufteiles nooh welter zu verringern, sind benaohbarte
äußere Verbindungsglieder miteinander durch mindestens ein äußeres Anschlußglied verbunden.
Es ist denkbar, daß mittlere Anschlußglieder, insbesondere
untirw?5°, schräg zur Längsrichtung der Reifenkette liegen und dadurch eine hohe Flexibilität
auoh des Zwischenteiles ermöglichen. Es ist aber auch in vorteilhafter Weise möglich,daß mittlere
Anschlußglieder in Längsrichtung und/oder rechtwinklig zur Längsrichtung der Reifenkette liegen,
wodurch eine Dehnbarkeit des Zwischenteiles unter Zugbelastung praktisch völlig ausgeschlossenwerden
kann.
Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung
verbinden äußere Anschlußglieder, die auf derselben Längsseite des Zwischenteiles liegen, die zugehörigen
mittleren Anschlußglieder jeweils zweier benachbarter mittlerer Verbindungsglieder miteinander, wobei
jeweils vorzugsweise nur ein einziges äußeres Anschlußglied vorgesehen ist, so daß sich auch dann
eine sehr zugsteife Ausbildung des Zwischenteiles ergibt, wenn dieses eine verhältnismäßig lockere
Struktur hat.
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Beispielsweise kann äer Zwischenteil mit den Seitenlauf teilen Kettenkonfigurationen bilden, deren J1Iachengröße
größer als die der Konfigurationen der Seitenlaufteile ist, so daß sich eine Verringerung
des Gewichtes der Reifengleitschutzkette ergibt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Zwischenteil mit den Seitenlaufteilen fünfeckige Kettenkonfigurationen
bildet, wobei vorzugsweise der Seitenlaufteil im wesentlichen sechseckige Kettenkonfi-gurationen
aufweist, die nahezu rhombenfb'rmig sein können; bei
rhombenförmigen Konstruktionen können die beidseitig
jedes Seitenlaufteiles angrenzenden Kettenmaschen auch Vierecke bilden.
Bei einer besonders engmaschigen Ausbildung der Reifenkette bildet der Zwischenteil mit den Seitenlaufteilen
viereckige Kettenkonfigurationen, wobei vorzugsweise in jedes zweite Verbindungsglied des
Zwischenstranges außer desnen Anschlußgliedern noch vier weitere Anschlußglieder eingreifen, die mit
den Seitenlaufteilen verbunden sind.
Da zwischen der Innenseite des inneren Einzelreifens
der Zwillingsbereifung und dem Fahrzeugrahmen meist nur ein minimaler Durchlass vorhanden ist, ist es
zweckmäßig, wenn üihrungsringe, die am inneren Seitenteil der Reifenkette vorgesehen sind und durch
die eine Spannkette gezogen ist, flach-oval ausge-
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bildet ainä. In diesen Führungsringen kann die
Spannkette direkt wieder zurückgeführt werden,
Ebenfalls um dem minimalen Durchlass zwischen Reifen
und Fahr ζ evigr ahmen Rechnung zu tragen, ist gemäß
der Erfindung ein lösbarer Spannhebel für die innere Spannkette vorgesehen, der vorzugsweise ein
als Steckbolzen ausgebildetes LagerJ-ied zur lösbaren
Lagerung an einem beliebigen,der Verbindungsglieder des Seitenteiles, beispielsweise an den
Verbindungsgliedern einer Seitenkette des Seitenteiles aufweist und nach dem Spannen bzw. einem
eventuell erforderlichen Nachspannen wieder entfernt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert; die Zeichnungen geben mehrere
Ausfülirungsbexspiele mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen annähernd maßstabgerecht wieder. Diese
Teile werden, soweit sie den Zeichnungen nicht ohne weiteres zu ent-nehmen sind, anhand der Zeichnungen
erläutert.
Es sind dargestellt in
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Reifenkette in Ansicht;
Pig. 2 der Laufteil einer weiteren Ausführungsform in Ansicht;
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Pig. 3 eine weitere Ausführungsform eines Laufteiles in einer ausschnittsweisen
Ansicht;
Pig. 4 ein Spannhebel für die erfindungsgemäße Reifengleitschutzkette in Ansicht;
Pig. 5 der Spannhebel gemäß Pig. 4 in Ansicht von rechts.
Vie Pig. 1 zeigt, weist eine erfindungsgemäße Reifengleitschutzkette
einen Laufteil 1 und zwei Seitenteile ?, 3 auf, die ausammen ein Kettennetz bilden.
Der Laufteil 1 ist im wesentlichen durch zwei Seitenlaufteile 4, 5 und einen diese gelenkig verbindenden
Zwischenteil 6 gebildet, wobei sich die Teile 4 bis 6 über die ganze Länge der Reifenkette
erstrecken.
Der Zwischenteil 6 weist einen durchgehenden, als
Kette ausgebildeten Zwischenstrang 7 auf, der sich bei gestreckter Reifengleitschutzkette parallel zu
deren Längsrichtung Pfeil 8 erstreckt. Der Zwischenstrang 7 ist im wesentlichen durch kreisförmige
Verbindungsglieder 9, 1o und diese verbindende Anschluß
glied er 11 in Perm von Steggliedern gebildet.
In gleichmäßigen Abständen in Längsrichtung des Zwischenstranges 7 greifen in Verbindungsglieder 1o
von diesem außer den beiden, in Längsrichtung Pfeil 8
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• · I
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der Reifenkette liegenden Anschlußgliedern 11 jeweils
noch, zwei weitere Anschlußglieder 12 in Eorm rechtwinklig zur Längsrichtung Pfeil 8 der
Reifenkette liegenden Steggliedern ein. An ihren voneinander abgekehrten Enden greifen diese Anschlußglieder
12 in Verbindungsglieder 13 ein, die gleich wie die Verbindungsglieder 9 bzw. 1o
ausgebildet sein können und jeweils zwei weitere Anschlußglieder 14 aufweisen, die stumpfwinklig
v-förmig zueinander liegen und sich zum zugehörigen Seitenteil 2 bzw. 3 voneinander entfernen. Jedes
Verbindungsglied 13 bildet mit den drei in es eingreifenden Anschlußgliedern 12, 14 ein sternförmiges
Gehänge zur Verbindung des Zwischenstranges mit dem zugehörigen Seitenlaufteil 4 bzw. 5» wobei
die Anschlußglieder 14 mit ihren vom zugehörigen Verbindungsglied 13 abgekehrten Enden jeweils in
ein weiteres Verbindungsglied 15 des zugehörigen Seitenlaufteiles 4 bzw. 5 eingreifen, das gleich wie
die Verbindungsglieder 13 ausgebildet sein kann. Diejenigen
benachbarten Verbindungsglieder 15, die in benachbarte Anschlußglieder 14 zweier benachbarter
Verbindungsglieder 15 eingreifen, sind durch ein einziges in Längsrichtung Pfeil 8 der Reifenkette
liegendes Laufglied 16 miteinander verbunden, das zweckmäßig durch ein Stegglied gebildet ist.
Die Seitenlaufteile 4, 5 weisen im wesentlichen sechseckige Kettenkonfigurationen auf, deren Erstrekkung
in Längsrichtung Pfeil-8 der Reifenkette gering-
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fügig größer als rechtwinklig dazu ist und die durch. Ringglieder 18 sowie diese verbindende Steg™
glieder 19 gebildet sind, wobei jedes Ringglieä 18 an einer Eöke eines Sechseckes liegt, an jeder
Seite jeder Kettenmasche al30 nur ein einziges Stegglied vorgesehen ist. Die Ringglieäer 18 Kön
nen gleich wie die Verbindungsglieder 13» 15 und
die Stegglieder 19 gDeLch wie die Anschlußglieder 16
ausgebildet sein. Die Anschlußglieder 14 bilden mit den zugehörigen Gliedern des jeweiligen Seitenlaufteiles
4 bzw. 5 fünfeckige Kettenmaschen 2o.
An der vom Zwischenteil 6 abgekehrten Längsseite des jeweiligen Seitenlaufteiles,4 bzw. 5 sind ebenfalls
fünfeckige Kettenmaschen 21 vorgesehen, deren beide äußere Seiten durch in Ringglieder eingreifende
Anschlußglieder 22 gebildet sind, welche stumpfwinklig Y-förmig zueinander liegen, wobei sich die
Kettenmaschen 21 auf denselben Längsabschnitten der Reifenkette wie die Kettenmaschen 2o befinden,
also gegenüber diesen in Längsrichtung der Reifenkette nicht verseteb sind.
In dasjenige Ringglied, in das jeweils zwei Anschlußglieder 22 gemeinsam eingreifen, greift noch
ein drittes, beispielsweise als lösbarer Haken ausgebildetes, sich rechtwinklig zur Längsrichtung der
Reifenkette erstreckendes Anschlußglied 24 ein, das mit einem Ringglied 26 einer zugehörigen Seitenkette
25 verbunden ist. Die jeweilige Seitenkette 25 ist
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duroh einen Kettenstrang gebildet, der beispielsweise
aus Ringgliedern und diese verbindenden Steggliedern bestehen kann und bei gestreckter Reifenkette
geradlinig in deren Längsrichtung Pfeil 8 verläuft. In gleichmäßigen Abständen sind an Ringgliedern26 $
der jeweiligen Seitenkette 25 Führungsringe 27 bzw. 28 für die Durchführung einer Spannkette 29 bzw. 3o
vorgesehen, die durch ineinander greifende flachovale Kettenglieder gebildet sein kann. Die Führungsringe
27 für die innere Spannkette 29 sind dabei ebenfalls flach-oval ausgebildet, während die
Führungsringe 28 für die äußere Spannkette 3o kreisförmig
sind. Ein Ende jeder Spannkette 29 bzw. 3o ist an einem Endglied 3' der zugehörigen Seitenkette
25 befestigt, wobei die Spannkette benachbart zu diesem Endglied 31 . ein Spannkettenschloß 32 aufweist.
Am anderen Ende weist die jeweilige Spannkette 29 bzw. 3o einen Schäkel 33 oder ein ähnliches Verbindungsglied
auf.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Reifenkette
aus in ihrer Längsrichtung Pfeil 8 hintereinander liegenden Kettenmatten 34 zusammengesetzt,
die in der Breite zwischen den Seitenketten 25 durchgehen und voneinander durch in Verbindungsglieder
35 bzw. 37 eingreifende Hakenglieder 36 bzw. 38 lösbar sind. Außerdem sind diese Kettenmatten 34
durch die Hakenglieder 24 von den Seitenketten 25 lösbar. Jede Kettenmatte 34 weist im Bereich jedes
Seitenlaufteiles 4 bzw. 5 iö Breitenrichtung der Reifenkette abwechselnd ein Verbindungsglied 35 und
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ein Hakenglied 56 auf, so daß sich "bei zusammengesetzten
Kettenmatten 34 an deren Stoßstellen praktisch die gleichen Kettenmaschen wie innerhalb der
Kettenmatten 34 ergeben. Der Zwiachenstrang 7 ist entsprechend den Kettenmatten 34 geteilt, derart,
daß jede Kettenmatte 34· einen Abschnitt des Zwischenstranges 7 aufweist- wobei am einen Ende dieses
Abschnittes ein Verbindungsglied 37 und am anderen ein Hakenglied 38 vorgesehen ist, so daß eine Verbindung
mit benachbarten Abschnitten benachbarter Kettenmatten 34 möglich ist. Zwischen den mit den
Anschlußgliedern 12 versehenen Verbindungsgliedern
1o des Zwischenstranges 7 können zwei Anschlußglieder 11 mit einem Verbindungsglied 9 oder aber zwei
oder mehr Verbindungsglieder 9 mit einer entsprechenden Anzahl von Anschlußgliedern 11 vorgesehen
sein.
In den Pig. 2 und 3 sind für sich entsprechende Teile
die gleichen Bezugszeichen wie in Pig. 1, jedoch in Pig. 2 mit dem Index "a" und in Pig. 3 mit dem
Index "b" verwendet.
Der Zwischenteil 6a des Laufteiles 1a gemäß Pig. 2 weist keinen in Längsrichtung Pfeil 8a der Reifenkette
durchgehenden Zwischenstrang auf, sondern ist im wesentlichen durch sternförmige Gehänge 7a gebildet,
deren mittlere Verbindungsglieder 1oa in der Mitte der Breite des Zwischenteiles 6a mit Abstand
hintereinander liegen, wobei in jedes mittlere Yer- ί
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bindungsglied 1oa vier mittlere Anschlußglieder 12a
eingreifen, die unter 45° schräg zur Längsrichtung Pfeil 8a der Reifenkette, liegen. Die beiden jeweils auf
einer Längsseite des Zwischenteiles 6a liegenden Anschlußglieder 12a jedes Verbindungsgliedes 1oa bilden
mit dem zugehörigen Seitenlaufteil 4a bzw. 5a eine
fünfeckige Kettenmasche 2oa. Die vier einander zugekehrten Anschlußglieder 12a jeweils zweier benachbarter Verbindungsglieder
1oa bilden dagegen mit den Seitenlaufteilen 4a, 5a eine sechseckige Kettenmasche. An einem
Ende jeder Kettenmattö 34a weiat das zugehörige Verbindungsglied
1oa zwei Hakengliedyr 38a zur Verbindung
mit zwei Ringgliedern 37a der benachbarten Kettenmatte 34a auf.
Durch die Ausbildung gemäß Fig. 2 ist während der Montage der Reifenkette eine besonders vorteilhafte Strekkung
des Zwischenteiles 6a in Längsrichtung Pfeil 8a der Reifenke&e möglich, da sich die Anschlußglieder 12a
aus der Gebrauchsstellung gemäß Pig>. 2 annähernd in
Längsrichtung Pfeil 8a ausrichten können, wenn die Reifenkette rechtwinklig zu ihrer Längsrichtung Pfeil 8a
noch nicht gespannt ist; in diesem 3?all liegen al30 jeweils zwei .im Gebrauchszustand der Reiienkette ein in
deren Längsrichtung ausgerichtetes V bildende Anschlußglieder 12a entweder unter einem kleineren Y/inkel als
45° zueinander oder aber mit ihren Seitenflächen aneinander an. Dadurch kann die Reifenkette zuerst bequem im
Bereich des Mittelteiles 6a über den Reifenumfang geschlossen werden, indem am Stoß der Enden der Reifenkette
die zugehörigen Hakenglieder 38a und die Ring-
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glieder 37a miteinander verbunden werden. Erst dann
wird zuerst der an der Innenseite des Reifens liegenöe
Seitenlaufteil 4a und danach der äußere Seitanlaufteil 5a geschlossen. Hierbei wird die Reifenkette, die
infolge der erfindungsgewäßen Ausbildung eine sehr hohe
Flexibilität l;.it, quer zu ihrer Längsrichtung Pfeil 8a
gespannt* so daß der Mittelteil 6a die in Pig. 2 dar£$esteilte
Grebrauchsstellung einnimmt, bei welcher die Anschlußglieder
12a etwa unter 45° sohräg zur Längsrichtung
der Reifenkette liegen; das Überführen der Ansolilußglieder
12a in diese Stellung führt zu einer Verkürzung des Mittelteiles 6a und somit zu einer Verringerung
des Durchmessers, welchen der Mittelteil 6a einnehmen kann, so daß sich die erfindungsgemäße Sicherung
ergibt. Ein starkes Spannen der lleifenkette am Ende des Auflegens ist durch die anhand der I1Ig. 1 beschriebenen
Spannketten möglich.
Bei der in Pig. 3 dargestellten Ausführungsform weist
der Zwischenteil 6b wiederum einen durchgehenden Zwischenstrang 7b auf, wobei in jedes zweite Verbindungsglied
1ob dieses Zwischenstranges 7b vier Anschlußglieder
12b eingreifen, die unter 45° schräg zur Längsrichtung Pfeil Bb der Reifenkette liegen und durch Stegbzw.
Laufglieder der Seitenlaufteile 4b, 5b gebildet
sind, welche im wesentlichen ausschließlich viereckige bzw. quadratische Kettenmaschen 17b aufweisen, deren
Seiten jeweils durch ein einziges Stegglied 19b gebildet sind.
V/ie Pig. 1 ferner zeigt, ist zum Spannen der Spannketten
29, 3o der Reifenkette ein deraontierbarer bzw.
lösbarer Spannhebel 39 vorgesehen, der an ei-
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nein beliebigen Ringglied 26 der jeweiligen Seitenkette
25 gelagert werden kann. Der Spannhebel 39 weist gemäß den I?ig. 4 und 5 einen annähernd über
seine ganze Länge durchgehenden Längsschlitz 4o auf, welcher im wesentlichen durch einen gebogenen
Stab aus Rundstahldraht gebildet ist. Das eine Ende des Spannhebels 39 bildet eine Schwenkachse
41 beim Spannen der Spannkette durch Schwenken dos Spannhebels 39, wobei das bei dieser Schwenkachse
41 liegende Ende des Spannhebels 39 um eine zur Schwenkachse 41 parallele Achse abgewinkelt und
durch die beiden im Abstand voneinander liegenden Schenkelenden 42 des Stabes gebildet ist. An jedem
Schenkelende 42 ist eine Steckbüchse 43» beispiels-Wf
*.se durch Schweißen befestigt, wobei durch die miteinander fluchtenden Bohrungen der beiden Steckbüchsen
43 ein Steckbolzen 44 gesteckt und mit einer Mutter gesichert werden kann. Zwischen den
Steckbüchsen 43 kann noch ein lösbares Distanzglied
45 in Form beispielsweise einer auf den Steckbolzen 44 aufgesetzten Buchse vorgesehen sein, so daß die
Steckbüchsen 43 mit dem Steckbolzen 44 gegeneinander verspannt werden können. Durch Herausnehmen des
Steckbolzens 44 und des Distanzgliedes 45 kann der Spannhebel 39 an einem Ringglied der jeweiligen
Seitenkette 25 gelagert bzw. von diesem gelöst werden. Im Anschluß an die Schwenkachse 41 ist der
Schlitz 4o durch einen schmaleren Schiitsabschnitt
46 gebildet, dessen Breite geringfügig größer als die Dicke der Glieder der Spannkette 29 bzw» 3;o>
jedoch kleiner als deren Breite ist. An seinem von
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der Schwenkachse 41 abgekehrten Ende geht dieser Schlitzabschnitt 46 in einen breiteren Schlitzabschnitt
47 über, dessen Breite größer als die der Kettenglieder der Spannkette 29, 3o ist und durch
den deshalb die Spannkette hindurchgezogen werden kann. Beim Spannen der jeweiligen Spannkette wird
diese zuerst durch den Schlitzabschnitt 47 soweit, wie von Hand möglich hindurchgezogen, wonach sie
in deni Schlitzabschnitt 46 verschoben,wird, so daß sie in ihrer Längsrichtung mit dem Spannhebel 39
formschlüssig verbunden ist; danach kann die Spannkette 29,bzw. 3o durch Schwenken des Spannhebels
um seine Schwenkachse 41 gespannt und beispielsweise mit dem Spannschloß 32 gesichert werden. Der Spannhebel
39 kann bei icht-Gebrauch an der äußeren Seitenkette 25 verbleiben und in seiner Spannlage
mit einem Sicherungsglied 48 gemäß Pig. 1 gesichert sein.
- 15 - (Ansprüche)
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Claims (1)
- 7402997 07.08.75ANSPRÜCHE1. Reifengleltsohutzkette für Zwillingsreifen, mit einem flexiblen Laufteil und Seitenteilen für die Anlage an den voneinander a"bgekelirten Seiten der beiden Eixizelreifen, wobei der Lauf teil für die Anlage an den Einzelreifen vorgesehene Seitenlauf teile aufweist, die die Seitenteile miteinander verbinden, dadurch gekennzeich nut, daß der Lauftsi1 (1 bzw. 1a bzw. 1b) zwischen seinen Laufseitenteilen (4, 5 bzw. 4a, 5a bzw. 5b, 4b) einen über seine Länge durchgehenden, im Betriebszustand geschlossenen und bezüglich seiner Länge im wesentlichen undehnbaren Zwischenteil (6 bzw. 6a bzw. 6b) aufweist, der mit den LaufSeitenteilen gelenkig verbunden ist.2. Reifengleitschutzkette nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß der Zwischenteil (6) parallel zur Längsrichtung (Ifeil 8) der Reifenkette liegt und im Betriebszustand vorzugsweise ringförmig ist.- 16 -"Τ ,16;·""3. ReifengleitachirUkette naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durohmeaser • des Zwischenteiles (6) im Betriebszustand höchstena so groß wie der Durchmesser der laufseitenteile,(4, 5)> vorzugsweise kleiner ist,4. Reifengleitsohutzkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenteil (6) einen in Ansicht auf die Reifenkette ohne Richtungswechael verlaufenden Zwischenstrang (7), insbesondere eine Zwischenkette aufweist.5. Reifengleitschutzkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwisohenteil (6a) durch ein streifenförmiges Kettennetz gebildet ist, das vorzugsweise an mindestens einer Längsseite durch den zugehörigen Laufseitenteil (4a "bzw. 5a) gebildet ist.6. Reifengleitschutzkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenteil (6 bzw. 6a) an jeder Längsseite über hintereinander liegende Kettenteile mit den LaufSeitenteilen (4, 5 bzw. 4a, 5a) verbunden ist und daß diese Kettenteile jeweils zwei V-förmig liegende, in ein Verbindungsglied (15 bzw. 1oa) eingreifende Anschlußglieder (14 bzw. 12a) aufweisen, die zum zugehörigen Seitenteil voneinander weg verlaufen.- 17 -7402997 07.08.757. Reifengleitschutzketto nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß• der Zwischenteil (6 bzw. 6a) in Längsrichtung (Pfeil 8 bzw. 8a) der Reifenkette hintereinander liegende mittlere Verbindungsglieder (io bzw. 1oa) aufweist, in die jeweils mindestens vier mittlere Anschlußglieder (11 bzw. 12a) sternförmig eingreifen, von denen wenigstens zwei in an den Längsseiten des Zwischenteiles liegende äußere Verbindungsglieder (13 bzw. 13a) der LaufSeitenteile eingreifen.8. Reifengleitschutzkette nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß mittlere Anschlußglieder (12a), insbesondere unter etwa 45°, schräg zur Längsrichtung (Pfeil 8a) der Reifenkette liegen.9. Reifengleitschutzkette nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mittlere Anschlußglieder (11, 12) in Längsrichtung und/ oder rechtwinklig zur Längsrichtung der Reifenkette liegen.1o. Reifengleitschutzkette nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß äußere Anschlußglieder (14a), die auf derselben Längsseite des Zwischenteiles (6a) liegen, die zugehörigen mittleren Anschlußglieder (12a) jeweils- 18 -7402997 07.08.75~ .j ο · —benachbarter Mittlerer Verbindungsglieder (ioa) miteinander verbinden, wobei jeweils vorzugsweise nur ein einziges äußeres Anschlußglied (Ha) vorgesehen ist.11. Eeifengleitschutzkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenteil (6 bzw. 6a) Kettenkonfigurationen "bildet, deren Flächengröße größer als die der Konfigurationen (17) der laufSeitenteile und/oder die der Konfigurationen (2o) zwischen Laufseitenteil und Zwischenteil (6) ist.12. Reifengleitschutzkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenteil (6) mit den LaufSeitenteilen (4, 5) fünfeckige Kettenkonfigurationen bildet und daß vorzugsweise der Laufseitenteil (4 tzw. 5) im wesentlichen sechseckige Kettenkonfigurationen (17) aufweist.13. Reifengleitschutzkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischeüteil (6b) mit dein Lauf seitenteil (4b bzw. 5b) viereckige Kettenkonfigurationen bildet, wobei vorzugsweise in jedes zweite Verbindungsglied (lob) des Zwischenstranges (7b) außer dessen Anschlußgliedern (11b) noch vier weitere Anschlußglieder (12b) eingreifen, die mit den LaufSeitenteilen' (4b, 5b) verbunden sind,- 19 -7402997 07.08.7514. Reifengleitschutzkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß minde-. stens ein Seitenteil (2 bzw. 3) eine durchziehbar durch Führungsringe (27 bzw. 28) od.dgl. geführ-. te Spannkette (29 bzw. 3o) aufweist und daß vorzugsweise die Führungsringe (27) am inneren Seitenteil (2) flach-oval ausgebildet sind.15. Reifengleitschutzkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet, daß
der Zwischenteil (6) im wesentlichen durch Ringglieder und diese verbindende Stegglieder gebildet ist.16. Reifengleitschutzkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch einen lösbaren Spannhebel (39) für eine Spannkette, insbesondere für die innere Spannkette (29), der vorzugsweise ein als Steckbolzen (44·) ausgebildetes Lagerglied zur lösbaren Lagerung an einem beliebigen der Verbindungsglieder des Seitenteiles
aufweist.7402997 07.08.75
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7402997U true DE7402997U (de) | 1975-08-07 |
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ID=1301329
Family Applications (1)
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