DE7402622U - Schaustellungsvorrichtung für insbesondere keramische Fliesen - Google Patents
Schaustellungsvorrichtung für insbesondere keramische FliesenInfo
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Description
,
II··
PATENTANWÄLTE MEISSNER & BOLTE
DIPL.-INC. HANS MEISSNER DIPL.-INC. ERICH BOLTE
Anmelder:
Carsten Langhorst 2804 LILIENTHAL Carl-Jörres-Straße 12
D 28 Bremen, 22. Januar 1974
SlevogtttraD· 21 Bundesrepublik Deutschland
Teuton 0421 - μ 2019
6612
Schaustellungsvorrichtung für insbesondere keramische Fliesen.
Die Neuerung betrifft eine Schaustellungsvorrichtung für flächige Gegenstände, insbesondere keramische Fliesen, die
in an einem Traggerüst angebrachten Haltern lösbar eingesetzt sind, vorzugsweise mit schuppenartiger Teilüberdeckung.
Schaustellungsvorrichtungen für flächige Muster, z. B. keramische Fliesen, müssen verschiedene Anforderungen erfüllen.
Zunächst besteht ein Interesse daran, die Muster so anzuordnen, daß auf verhältnismäßig kleinem Raum eine möglichst
große Anzahl von Mustern übersichtlich präsentiert wird. Darüber hinaus soll es möglich sein, einzelne Muster für
eine genauere Betrachtung der Vorrichtung zu entnehmen oder gegen andere auszutauschen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Schaustellungsvorrichtung vorzuschlagen, bei der die voranstehenden
Forderungen in optimaler Weise erfüllt sind. Ins-
Elngesandte Modelle werden nach 2 Monaten, tails nicht zurückgefordert, vernichtet. Mündliche Abreden, Insbesondere durch Fernsprecher, bedUrlen «chrlltMcher
Bestätigung. Für die Gebührenabrechnung Ist die Gebührenordnung für Patentanwälte der Patentanwaltskammer maBgebllch. Die In Rechnung gestellten Koeten
sind mit Rechnungsdatum ohne Abzug 18111g. Bei verspäteter Zahlung werden Bankzinsen berechnet Gerichtsstand und Erfüllungsort Bremen.
Bremer Bank, Brennen, Nr. 2J10O2B . Die Sparkasse In Bremen, R. ^faA&AlAAtlätfretfl-Attult, Eremen, Nr. 202 598 ■ Postscheckkonto: Hamburg 5S952-202
besondere soll diese Schaustellungsvorrichtung geeignet sein,
keramische Fliesen übersichtlich und leicht auswechselbar anzuordnen.
Die Schaustellungsvorrichtung gemäß Neuerung ist dadurch gekennzeichnet
ν daß die Halter zur Aufnahme der Gegenstände, insbesondere Fliesen, mit hakenförmigen Verankerungen in
Schütze des Traggerüsts eingehängt sind.
Die Halter können je zur Aufnahme eines oder mehrerer Gegenstände dienen. Durch die lösbare Anbringung der Halter an dem
Traggerüst der Schaustellungsvorrichtung können nicht nur die
zu zeigenden Gegenstände, sondern auch Halter ausgewechselt werden. Dadurch ist der Transport der Schaustellungsvorrichtung
in zusammengelegtem Zustand möglich. Darüber hinaus kann die Anzahl der Halter verändert werden.
Das Traggerüst ist vorzugsweise mit sich etwa aufrecht erstrekkenden
Tragstr^oen ausgerüstet, die mit der Höhe nach in Abständen
voneinander angeordneten Schlitzen zur Aufnahme der hakenförmigen Verankerungen versehen sind. Die Halter werden
demnach durch Einführen der Haken in die Schlitze der Tragstreben mit diesen verbunden, und zwar derart, daß die Schauseite
der Halter die zu zeigenden Gegenstände in leicht geneigter, aufrechter Lage aufzunehmen vermögen.
In besonderer Weise sind die Halter zur Aufnahme der Gegenstände ausgebildet. Sie bestehen aus einem Werkstück, vorzugsweise
aus durch Spritzgießen verarbeitetem Kunststoff. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist jeder Halter mit
drei Taschen zur Aufnahme je eines Gegenstands, insbesondere einer Fliese, versehen. Die Taschen sind als durch Rippen umrandete
Fächer ausgebildet, in denen je eine Fliese Platz findet.
Nachfolgend werden weitere Einzelheiten der Neuerung anhand
eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielr
näher erläutert. Es zeigt;
Fig. 1 eine Schaust«sl]ungsvorrichtung gemäß der Neuerung
in schematischer Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Schaustellungsvorrichtung
gemäß Fig. 1,
mit Haltern in Seitenansicht bzw. im Verti·alscnnitt,
im vergrößerten Maßstab,
Das in den Zeichnungen darqestellte AuafUhrunqabelapLel einer
Schaustel lungevorrlchtung mit den Merkmalen «let Neuerung besteht aus einem Traqqerilafc to, wel<-hea nur HdI lan Il verfahrbar qelaqert Ist. Daa TraqqerUit Iu Lieefceht. «*»»>« »u f rechten
StMtzen 12, dl« alch mif eliifiii mieren I τβκμ «innen Ii «abstützen,
Zu dem Traggerüst Xu i-ieh-'W «n fern·ι Γπ·ρΐ ιβΐ.βπ, helm dargestellten AuBfUhrunfjabelaiitei H-! |:i«ii«il«l *ui Inender angeordnete Treqatreben 1Ί, Ί'Ί unil Ir.. DI*«· I ι «i'ja f r »Den 14..16
eratrecken al«"h wnm i*nmi .',>aa miii «f«n \'t i-]tm\\mmn» 13 unter
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Tr«qqeriiat:ea ID1 m*i .11 · Γι mjal; t· nri 14, !*">, \& <an die Stützen
teilen.
An den Trägst i-eLien 14, Ι". ίπ·ι let a I η.) Μ* lter 17 lösbar befestigt. Die·· wiederum «ί,βηβη aur Aufnahme der zu zeigenden
aeqenat&nde, hler lt*raml«che P1I tesien (nicht dargestellt).
Uer Aufbau der Halter 17 lat Im einzelnen besonders aus den
"1Ig. 3 und 4 ersieht I ich. Jeder Halter 17 dient hier zur
Aufnahme von drei Gegenständen, nämlich Fliesen,. Zu diesem
Zweck bestehen die Halter 17 aus drei Taschen 18, 19 und 20, in die je passend eine Fliese eingelegt werden kann. Die
Taschen sind an den äußeren Rändern durch Randrippen 21 und gegenüber den benachbarten Taschen durch Trennrippen 22 abgeteilt.
Die vorgenannten Rippen ergeben bei eingelegten keramischen Fliesen den Eindruck einer üblichen Fliesenverfugung.
Zur Fixierung der Fliesen in den zur Schauseite im wesentlichen offenen Taschen 18, 19 und 20 sind an den unteren Ecken
Überdeckungen 23 angeordnet, die die Ecken der Fliesen halten. Am oberen Längsrand der Halter 17 sind je einer Tasche 18 und
19 und 20 zugeordnete, nach außen offene Griffausnehmungen ti
eingelassen, die das Entnehmen der Fliese sowie das Einsetzen derselben erleichtern.
Auf der Rückseite sind die Halter 17 mit hakenförmigen Verankerungen
24 ausgerüstet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an jedem Seitenrand einer Tasche 18, 19, 20 eine
in Querrichtung verhältnismäßig dünnwandige Verankerung 24 angebracht. Diese Verankerungen 24 werden zur lösbaren Befestigung
der Halter 17 am Traggerüst 10 in entsprechend bemessene Schlitze 25 der Tragstreben 14, 15 und 16 eingeführt.
Wie besonders aus Fig. 3 ersichtlich, sind mehrere derartiger Schlitze 25 der Höhe nach im Abstand voneinander in die Tragstreben
14, 15 und 16 eingelassen, und zwar derart, daß die Halter 17 mit schuppenartiger Teilüberdeckung in im wesentlichen
aufrechter Stellung an den Tragstreben 14, 15 und 16 befestigt werden können«
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Halter 17
unter einem Winkel zu den Tragstreben 14, 15 und 16 anqeordnet. Diese nach unten konvergierende Relativstellung wird
durch Stützkeile 26 erzielt, die an der Rückseite der Halter
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17 angebracht sind und an der zugekehrten Fläche der Tragstreben 14, 15 und 16 anliegen. Die hakenförmigen Verankerungen
24 sind hier an den Stützkeilen 26 angebracht, sind praktisch Verlängerungen bzw. Portsätze derselben.
Die Taschen 18, 19 und 20 sind darüber hinaus mit Versteifungsrippen
28 auf der Rückseite versehen.
Die gezeigten Halter 17 bestehen aus einem Werkstück, insbesondere
durch Spritzgießen verarbeitetem Kunststoff. Alle Teile der Halter 17 werden in einem Spritztakt hergestellt
bzw. angeformt.
Das Traggerüst 10 ist so bemessen, daß sich zwischen zwei benachbarten Tragstreben 14, 15 und 16 je eine Gruppe von
mit schuppenartiger Überdeckung angeordneten Haltern 17 erstreckt. Die mittlere Tragstrebe 15 ist bei der gewählten
Anordnung mit zwei parallelen Reihen von Schlitzen 25 ausgerüstet, so daß dort die aneinanderstoßenden benachbarten
Halter 17 verankert werden können.
Claims (14)
1. Schaustellungsvorrichtung für flächige Gegenstände, insbesondere keramische Fliesen, die in an einem Traggerüst
angebrachten Haltern lösbar eingesetzt sind, vorzugsweise mit schuppenartiger Teilüberdeckung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halter (17) mit hakenförmigen Verankerungen (24) in Schlitze (25) des Traggerüsts (10) eingehängt sind.
2. Schaustellungsvorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst (10) sich vorzugsweise
aufrecht erstreckende Tragstreben (14, 15, 16) mit der Höhe nach in Abständen voneinander angeordneten Schlitzen
(25) zur Aufnahme der hakenförmigen Verankerungen (24) aufweist.
3. Schaustellungsvorrichtung nach Anspruch 2 sowie gegebenenfalls einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens drei Tragstreben (14, 15, 16) vorgesehen sind zur Aufnahme von zwei benachbarten Gruppen sich zwischen
den Tragstreben erstreckenden Haltern (17), wobei die mittlere Tragstrebe (15) mit Schlitzen zum Einhängen der Verankerungen
beider Gruppen von Haltern (17) versehen ist.
4. Schaustellungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungen (24),
insbesondere zwei je Halter (17), an den seitlichen Rändern der Halter (17) angeordnet sind.
5. Schaustellungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (17) unter einem
Winkel zur Vertikalebene angeordnet sind.
6. Schaustellungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstreben (14, 15, 16)
unter einem Winkel zur Vertikalebene gerichtet sind.
7. Schaustellungsvorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte*.
(17) je mit mehreren Taschen (18, 19, 20) zur Aufnahme je eines Gegensta'ides, insbesondere einer keramischen Fliese,
ausgebildet sind.
8. Schaustellungsvorrichtung nach Anspruch 7 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen
(18, 19, 20) durch an den Rändern der Halter (17) verlaufende Randrippen (21) und durch Trennrippen (22) begrenzt sind.
9. Schaustellungsvorrichtung nach Anspruch 7 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen
(18, 19, 20) an der Schauseite mit die Gegenstände in einem Teilbereich, insbesondere an den unteren Ecken, überfassenden
Überdeckungen (23) versehen sind.
10. Schaustellungsvorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter
(17) aus einem Werkstück bestehen, vorzugsweise aus Kunststoff, durch Spritzgießen hergestellt.
11. Schaustellungsvorrichtung nach Anspruch 7 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen-(18,
19, 20) zum Rand hin, insbesondere zum oberen Rand, offene Griffausnehmungen (27) aufweisen.
12. Schaustellungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mit durchgehender
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Bodenwand ausgebildeten Halter (17) auf der Rückseite der Bodenwand angeformte Versteifungsrippen (28) aufweisen.
13. Schaustellungsvorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter
(17) auf der Rückseite an den Tragstreben (14, 15, 16) anliegende Stützkeile (26) aufweisen, derart, daß die Halter (17)
unter einem sich nach unten verjüngenden Winkel zu den Stützstreben (14, 15, 16) gerichtet sind.
14. Schaustellungsvorrichtung nach Anspruch 13 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die hakenförmigen Verankerungen (24) als Fortsätze an den Stützkeilen (26) angeordnet sind.
Für den Anmelder: Meissner & Bolte Patentanwälte
Bremen, den 22. Januar 1974
Anmelder:
Carsten Langhorst
2804 LILIENTHAL
Carl-Jörres-Straßf? 12
2804 LILIENTHAL
Carl-Jörres-Straßf? 12
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7402622U true DE7402622U (de) | 1974-05-09 |
Family
ID=1301229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7402622U Expired DE7402622U (de) | Schaustellungsvorrichtung für insbesondere keramische Fliesen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7402622U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2614427A1 (de) * | 1976-04-03 | 1977-10-06 | Koch Wolfgang | Zeitschriftenhalter |
-
0
- DE DE7402622U patent/DE7402622U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2614427A1 (de) * | 1976-04-03 | 1977-10-06 | Koch Wolfgang | Zeitschriftenhalter |
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