DE7401640U - Vorrichtung zur Aufnahme von beim Schuheputzen anfallendem Schmutz - Google Patents

Description

ClPL.-ING. H. FINK PATENTANWALT · /300 ESSLINGtN (NECKAR) . HINDENBURGSTRASSE

Pot.nlonwoil HNK- D 7300 Enlingw (Nwfcor), Hind«nbur_CitroB« U

16.1.1974· Gm 5628

Manfred Kerger, 7151 Affalterbach, Im Birkhau 101

"Vorrichtung zur Aufnahme von beim Schuheputzen anfallendem Schmutz"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von beim Schuheputzen anfallendem Schmutz.

Beim Putzen von Schuhen fällt Schmutz an, der später beseitigt werden muß. Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zur Aufnahme von beim Schuheputzen anfallendem Schmutz zum Ziel. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß erreicht durch einen durch einen Boden und an drei Seiten durch eine Rückwand sowie zwei Seitenwände begrenzten Hohlkörper zur Aufnahme mindestens eines Schuhs. Beim Aufstellen des Schuhes auf dem Boden kann dieser von Hand gereinigt werden, ohne daß der vom Schah entfernte Schmutz aus dem Hohlkörper herausfällt, da die Putzstelle von dem Boden und von den Seitenwänden umgeben ist.

Der vom Schuh entfernte Schmutz wirkt, insbesondere beim Putzen des Schuhs, nicht störend, wenn über dem Boden eine schmutzdurchlässige Platte, insbesondere Gitterrost, zum Aufstellen mindestens eines Schuhes vorgesehen ist, durch die der Schmutz auf den Boden fällt, von wo er leicht entfernt werden kann.

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Sas Entfernen des Schmutzes kann in einfacher Weise dadurch erleichtert werden, daß zwischen der schmutzdurchlässigen Platte und dem Boden ein der schmutzdTirchlässigen Platte angepaßter Schubkasten angeordnet ist.

Die Handgriffe während des Schuheputzens können dadurch wesentlich vereinfacht werden, daß an der Oberseite der Rückwand und/oder einer Seitenwand ein Abstallkörper für Schuhputzartikel oder dgl. vorgesehen ist. Auf oder in dem Abstellkörper können Schuhcremedosen oder -tuben, Bürsten oder dgl. abgelegt werden. Der von der den Schuh putzenden Hand zurückzulegende Weg zur Aufnahme einer Bürste oder zur Entnahme von Schuhcreme ist verhältnismäßig kurz.

Für den Fall, daß stark verschmutzte Schuhe geputzt werden müssen, die durch Bürsten nur schwierig gereinigt werden können, ist an einer Seiten außen ein Flüssigkeitsbehälter lösbar angebracht, der zur Aufnahme von Flüssigkeit eines Schwämmes oder dgl. dient.

Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist eine Vorrichtung zur Aufnahme von beim Schuheputzen anfallendem Schmutz als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Ee zeigen

Fig. 1 eine Vorderansicht,

Fig. 2 eine Draufsicht,

Fig. 3 eine Seitenansicht,

Fig. 4 eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels.

Ein Hohlkörper 1 hat einen ebenen Boden 2, eine ebene Rückwand 3 und zwei ebene, im wesentlichen dreieckförmige Seitenwände 4- und 5* Der Boden hat eine Fläche von etwa 350 χ 500 mm und die Rückwand hat eine Höhe von etwa 230 mm. Der Hohlkörper 1 wird von dem Boden 2, der Luckwand 3 und den beiden Seitenwänden 4-, 5 umgeben und begrenzt. Er ist nach vorne und

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oben offen. Die Größe des·Bodens ist vorzugsweise so gewählt, daß zwei Paar Schuhe darauf abgestellt werden können. Die Teile 2 bis 5 können in Grenzen auch gewölbt ausgebildet sein.

Auf dem Boden ist ein Schubkasten 6 angeordnet, der nach vorne herausziehbar ist und zu diesem Zweck Griffe 7 aufweist. Der Schubkasten 6 hat etwa die gleiche Grundfläche wie der Boden 2.

Oberhalb des Schubkastens 6 ist ein Gitterrost 8, Stabrost oder dgl. vorgesehen, dessen Grundfläche der Grundfläche des Schubkastens 6 und des Bodens 2 entspricht. Der Gitterrost 8 ist mittels an den Seitenwänden 4 und 5 innen angebrachter Vorsprünge 9 abgestützt.

An der Oberseite der Rückwand 5 -^r· eine Abstellplatte 10 angebracht, die eine Breite von etwa 100 mm und eine Länge von etwa 500 mm hat. Die Abstellplatte 10 ist durch seitliche Stützen 11 abgestützt. In der Abstellplatte 10 befinden sich Ausnehmungen zum Einsetzen von Behältern 12 bis 14, die sich tit ihren seitlichen Rändern an der Halteplatte abstützen. Die Behälter 12 dienen zur Aufnahme je einer Schuhcremedose, der Behälter 13 zur Aufnahme von Bürsten und die Behälter 14 zur Aufnahme von je einer Schuhcremetube. Anstelle der Behälter 12 bis 14 können auch deren Hohlräumen entsprechende Ausnehmungen in der Abstellplatte 10 angebracht sein, die . dann entsprechend dick ausgebildet sein muß. Die Behälter 12 bis 14 können aus der Abstellplatte 10 entfernt werden.

An der Seitenwand 5 ist außen ein hakenförmiger Aufhängekörper 13 zum Anbringen eines Wasserbehälters 16 befestigt, in dem sich Flüssigkeit, insbesondere Wasser, und ein Schwamm oder dgl. befinden. Der Wasserbehälter 16 kann in einfacher Weise von der Seitenwand 5 entfernt werden.

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Entsprechend der Abwandlung nach Fig. 4 kann die hier mit 10a bezeichnete Abstellplatte lösbar an der Rückwand '5 angebracht sein. Zu diesem Zweck sind an einer Längsseite der Haltspiatte IQs ir. eine™ der Dir.kH der Rückwand 3 entsprechenden Abstand zwei Stützleisten 17 und 18 angebracht, die zum Einhängen der Stützplatte 10a auf der Rückwand 3 dienen. Die Stützplatte 10a kann, wie in Fig. 4 dargestellt, eingehängt werden oder auch anderherum, so daß die Stützplatte 10a sich nicht oberhalb des Gitterrostes 8 befindet.

Anstelle der Abstellplatte 10 oder 10a kann ein Abstellkorb, ein Abstellkasten oder dgl. vorgesehen sein. In dem Abstellkorb können Dosen, Tuben, Bürsten und dgl. untergebracht werden. Der Abstellkorb kann an dem Hohlkörper 1 befestigt oder daran aufgehängt werden, wozu an der Vorder- und/oder Rückseite der Rückwand 3 oder an mindestens einer der Seitenwände 4,5 Aufhängehaken vorgesehen sind. Der Abstellkorb erstreckt sich vorzugsweise über die ganze Länge der jeweils zu seiner Anbringung dienenden Wand, insbesondere der Rückwand 3 und kann leicht lösbar angebracht sein. Der ilohlkörper 1 mit darin befindlichem Abstellkörper 10 oder 10a kann mittels einer dem Hohlkörper angepaßten, diesem entsprecherden, in Fig. 4 strichpunktiert eingezeichneten Abdeckhaube abgedeckt werden, die an der Rückwand gelenkig, insbesondere abnehmbar angebracht und mit der Vorderseite des Hohlkörpers verriegelbar ausgebildet sein kann. Die Abdeckhaube besteig vorzugsweise aus dem gleichen starren Werkstoff wie der Hohlkörper 1. An ihr kann ein Handgriff befestigt sein, damit die genze Vorrichtung von Hand leicht transportierbar ist.

Claims (10)

- 5 - 16.1.".974- Ga 5628 Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Aufnahme von beim Schuheputzen anfallendem Schmutz, gekennzeichnet durch einen durch " einen Boden (2) und an drei Seiten durch eine Rückwand (3) sowie durch zwei Sei^enwände (4,5) begrenzten Hohlkörper (i) zur Aufnahme mindestens eines Schuhes.

2* Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Boden (2) eine schmutzdurchlässige Platte (8), insbesondere Gitterrost, zum Aufstellen mindestens eines Schuhes, vorgesehen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der schmutzdurchlässigen Platte (8; und dem Boden (2) ein der schmutzdurchlässigen Platte angepaßter Schubkasten (6) angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Rückwand (3) und/oder einer Seitenwand (4,5) ein Abstellkörper (1O) für Schuhputzartikel oder dgl. vorgesehen ist.

5« Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstellkörper (10a) mittels einer lösbaren Verbindung (17» 18) formschlüssig mit der Rückwand (3) und/oder einer der Seitenwände (4,5) verbindbar iet.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstellkörper als Abstellplatte (10) ausgebildet und mindestens eine Ausnehmung zur min~ destens mittelbaren Aufnahme eines SchuhputzartikeIs oder dgl. aufweist.

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7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ausnehmung ein Behälter (12, 13i 14-) eingesetzt ist.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn ζ e i chne t, daß an einer der Wände, insbesondere einer der Seitenwände (4,5) außen ein Flüssigkeitsbehälter (16) lösbar angebracht ist, . der zur Aufnahme von Flüssigkeit und eines Schwammes oder dgl. diente

9. Vorrichtung nach einem der Torhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) mit einer Abdeckhaube versehen ist.

10. Verrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube mittels eines vorzugsweise lösbaren Gelenkes mit der Rückwand O) verbunden und mittels einer Riegeleinrichtung mit der Vorderseite des Hohlkörpers (1) verriegelbar ist.

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