DE7401355U - Verbindung Gesteinsbohrer-Bohrmaschine - Google Patents

Verbindung Gesteinsbohrer-Bohrmaschine

Info

Publication number
DE7401355U
DE7401355U DE7401355U DE7401355DU DE7401355U DE 7401355 U DE7401355 U DE 7401355U DE 7401355 U DE7401355 U DE 7401355U DE 7401355D U DE7401355D U DE 7401355DU DE 7401355 U DE7401355 U DE 7401355U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profile
drill
tool
connection
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7401355U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebrueder Heller GmbH
Original Assignee
Gebrueder Heller GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE7401355U publication Critical patent/DE7401355U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Earth Drilling (AREA)

Description

R. PVS
10.1.1974 WKJ/ot
Anlage zur Patent- und Gebrauchsmusteranmeldung Firma Gebrüder Keller, üphusen, Kr. Verden (Aller)
Verbindung Gesteinsbohrer-Bohrir.aschine
Die Erfindung betrifft eine Verbindung zwischen Gesteinsbohrer und Bohrmaschine, insbesondere Kainmerbohrer und Bohrhanunermaschine.
Eekannt sind Verbindungen, bei denen der Einsteckschaft des Werkzeuges als Sechskantprofil oder z.B. auch als Vierkant- oder auch z.B. als Dreikantprofil au.sgeoildet ist. Die Werkzeugauf nähme der Maschine ist dann z.B. bei Bohrhämmern als Hülse ausgebildet, die in den Einsteckschaft des Bohrwerkzeuges eingeschoben wird. In dieser Maschinenhülse ist das WerK-zeug axial beweglich, um die von der Maschine auf das Werkzeugende einwirkenden Schläge des Bohrhammers in Arbeit an der Schneide des Werkzeuges umzuwandeln. Zwischen Werkzeugschaft und Maschinenhülse besteht ein Spiel, welches bewirkt, daß unter dem Einfluß des während des Bohrens wirkenden Drehmomentes nur die Kanten des Werkzeugeinsteckschaftes mit der Maschinenhülse in Kontakt kommen. Die dadurch an den Berührungsstellen wirkenden hohen Drucke führen zu einem schnellen Verschleiß am Werkzeugeinsteckschaft und in der Maschinenhülse. Die Folgen sind schlechte Bohrer.jebnisse und teure
Reparaturen. Eine weitere Gefahr ist die geringe Formbeständigkeit eines solchen Vielkantprofils. Im rauhen Baustellenbetrieb wird die Kante eines Einsteckschaftes durch Fremdeinwirkung schnell beschädigt, wobei die
Kante unter Umstünden so stark beschädigt werden kann, daß der Einsteckschaft nicht mehr in die Maschinenhülse geschoben v/erden kann.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß von den Ecken
des Stahlprofils der Werkzeugaufnahmehülse eines Bohrhammers unter dem Einfluß der starken Wechselbelastung v/ährend des Bohrens Risse ausgehen, die zum Dauerbruch der Hülse führen.
Bekannt sind auch Verbindungen, bei denen der Einsteckschaft des Werkzeuges als Keiiweiienprofii ausgebildet j* A- ·» »4·Ί Λ i >■% tj ii 1 /»/» *3 rf-*-^ TD λ"*Vv ^ww» ·* ** **V* £ ·* **· ^l ·■» *»· ^%■*% J— ^* β··.·»*· ^*. >-*l-t λ *·* <-3 *·*-·■
^L ij ^-1 ^^ £ ΑΧΛ ^l ^L ^r A4 V^ JU ^3 ^5- ^,^ ^^^L h i J *lj* J AJL m CV fP Vj* A L JW £ | ^-" \a ^.λ Cj* ^~^ ι ^ ^ J^ J^JL· t^ ^j ι | -—-; ■ aij r-^
Gegenprofil besitzt. - Zv/ar ist hier die Kantenbelastung am Werkzeugeinsteckschaft während des Bohrens geringer als z.3. beim Sechskantprofil, doch bestehen die beiden anderen vorstehend geschilderten Probleme auch hier.
Zusätzlich tritt bein Keiiweiienprofil das Problem der Reinigung der Keilnuten auf. Da der Keilnutengrund mit einem Lappen nur schlecht zu reinigen ist, wird mit dem Vierkzeugeinsteckschaft auch Schmutz in die Aufnahmehüise der bohrmaschine eingeführt. Dieser Schmutz verursacht dann einen erhöhten Verschleiß an Maschinenhülse und
V'erkzeugeinsteckschaft.
Aufgabe dei. Erfindung ist es, eine Verbindung zwischen Werkzeug und Bohrmaschine zu schaffen, die cHe obenangeführten Nachteile vermeidet.
ι · ff · «
- 3 Erfindungsgemäß wird die Aufgabe folgendermaßen gelöst:
Die Verbindung zwischen Gesteinsbohrer und Bohrmaschine srfolgt durch den Visrkzeugeinsteckschöift- el es Bohrers und die Werkzeugaufnahmehülse der Bohrmaschine, wobei der Einsteckschaft als Profil ausgebildet ist, dessen Begrenzungslinien durch mathematische Funktionen beschrieben v/erden, welche keine singulären Punkte, insbesondere keine Rückkehrpunkte erster und zweiter Art und keine Knickpunkte aufweisen und daß an der Werkzeugaufnahmehülse das entsprechende Hohlprofil ausgebildet ist.
Eine Verbindung, bei der der Einsteckschaft des Werkzeuges einen Kreisquerschnitt aufweist, entspricht zwar der erfindungsgemäßen Definition,- da keine singulären Punkte auftreten, jedoch kann bei einem Kreisquerschnitt kein Drehmoment aufgrund einer formschlüssigen Verbindung übertragen v/erden.
Eine Verbindung Werkzeug - Maschine mit einem erfindungsgemäßen Profil weist keine Kanten und Ecken auf. Die Formbeständigkeit ist daher groß gegen äußere Einwirkungen. Hohe Drücke aufgrund von Kantenpressungen treten nicht auf. Zwar liegt zunächst bei Bohrbeginn eine Linienberührung zwischen Einsteckschaft und Aufnahmehülse vor, die jedoch unter dem Einfluß der elastischen Verformung schnell in eine Flächenberührung übergeht, so daß nur geringe spezifische Kräfte wirken. - Die Gefahr von Dauerbrüchen der Aufnahmehülse ist aufgrund fehlender Ecken er'· eblich vermindert. Das erfindungsgemäße Profil läßt sich leicht mit einem Lappen reinigen, da der SensutE nicht mühsam aus den Ecken entfernt werden muß.
«•»■•rot·*· Ji
4 -
Vorteilhaft weist das erfindungsgemäße Profil der Verbindung einen elliptischen oder einen einer Ellipse ähnlichen Querschnitt auf, da sich dieses Profil besonders für die Übertragung hoher Drehmomente gut bewehrt hat.
Gleichfalls vorteilhaft ist es, wenn das erfindungsgemäße Profil der Verbindung die Form eines Polygons aufweist, da hier der Bohrer besonders gut in der Werkzeugaufnahme der Maschinenhülse zentriert wird.
Da das erfindungsgemäße Profil der Verbindung auf zerspanendem Weg nur teuer zu erzeugen ist, wird das Profil des Werkzeugeinsteckschaftes und/oder der Maschinenaufnahmehülse vorteilhaft gespritzt oder gegossen, wobei besonders günstig Kunststoff verwendet wird.
Die Verbindung Werkzeug - Bohrmaschine mit dem erfinJungsgemäßen Profil soll nunmehr beispielsweise anhand von Zeichnungen gezeigt werden. Es zeigt
Figur 1 einen Schnitt von Werkzeugeinsteckschaft und Maschinenaufnahmehülse.
In Figur 1 ist der mit 1 bezeichnete Werkzeugeinsteckschaft des Bohrers und die mit 2 bezeichnete Aufnahmehülse der Bohrmaschine im Schnitt zu sehen. In Figur 1 ist das erfindungsgemäße Profil als Polygon ausgebildet. Das Außenpolygon des Werkzeugeinsteckschaftes ist mit 3 bezeichnet, das
j Innenpolygon der A.ufuahmehülse der Maschine ist mit
\ 4 bezeichnet. An den drei Stellen 5 findet die Be-
* rührung zwichen Innen- und Außenpolygon statt, wodurch der Bohrer in der Aufnahmehülst« zentriert i wird. - Die in Figur 1 gezeigte Ausführung ist
nur ein Beispiel für dio mögliche Vielfalt der ; erfindungsgemäßen Ausführungen.

Claims (4)

Ansprüche
1. Verbindung zwischen Gesteinsbohrer und Bohrmaschine - insbesondere Hammerbohrer und
■ Bohrharnmermaschine - durch Werkzeugeinsteckschaft (1) des Bohrers und Werkzeugaufnahmehülse (2) der Bohrmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckschait (1) als Profil ausgebildet ist, dessen Begrenzungslinien durch mathematische Funktionen beschrieben werden velche keine singularen Punkte, insbesondere keine Rückkehrpunkte erster und zweiter Art und keine Knickpunkte aufweisen und daß an der Werkzeugaufnahmehülse (2) das entsprechende Kohlprofil ausgebildet ist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-S net, daß das Profil der Verbindung einen ellip- * tischen oder einen einer Ellipse ähnlichen
Querschnitt hat.
3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Verbindung die Form eines Polygons (3,4) hat.
4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil des Werkzeugeinsteckschaftes (1) und/oder der Werkzeugaufnahmehülse (2) gespritzt oder gegossen wird, wobei als Material vorteilhaft Kunststoff verwendet wird.
DE7401355U 1974-01-16 Verbindung Gesteinsbohrer-Bohrmaschine Expired DE7401355U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2401891 1974-01-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7401355U true DE7401355U (de) 1974-04-25

Family

ID=1300854

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7401355U Expired DE7401355U (de) 1974-01-16 Verbindung Gesteinsbohrer-Bohrmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7401355U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2444899A1 (de) * 1974-09-19 1976-04-08 Hilti Ag Bohrwerkzeug mit bohrer und aufnahmeteil

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2444899A1 (de) * 1974-09-19 1976-04-08 Hilti Ag Bohrwerkzeug mit bohrer und aufnahmeteil

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3790534C2 (de)
DE2256938B2 (de) Einsatzhülse für Gipswände o.dgl
DE1625417B2 (de) Selbstbohrende und gewindeformende Schraube
EP2205403B1 (de) Meissel insbesondere für motorgetriebene maschinen
DE1290106B (de) Schraubverbindung fuer Bohrgestaenge
DE4026784A1 (de) Nagel mit verschiedenen halteeigenschaften entlang seines schaftes
EP1797277B1 (de) Bohrwerkzeug mit einem als platte oder kopf ausgebildeten schneidelement
DE6610141U (de) Einteiliger befestigungsbolzen.
DE2643263A1 (de) Schluessel fuer ein zylinderschloss und verfahren zu seiner herstellung
DE3127740A1 (de) Schlagwerkzeug mit einem zum schlagen und einem zum schneiden aktiven ende, sowie ein verfahren zu dessen herstellung
DE19803304C5 (de) Bohrgestänge zum Drehschlagbohren, insbesondere zum Überlagerungsbohren
DE672237C (de) Gesteinsschlagbohrer
DE7401355U (de) Verbindung Gesteinsbohrer-Bohrmaschine
DE1652483B1 (de) Hydraulisch betaetigtes Geraet zum mechanischen Zerlegen von Gestein
DE2401891A1 (de) Verbindung gesteinsbohrer-bohrmaschine
DE2554577A1 (de) Selbstbohrender blindniet
DE3436128C2 (de) Bohrerschneide für den Bergbau und Einsatz für diese Bohrerschneide
DE883986C (de) Nabenbefestigung mit Spannhuelse
DE2656795A1 (de) Schlagwerkzeug
DE758462C (de) Gesteinsschlagbohrer
EP3085860B1 (de) Schliesseinrichtung
DE2847529A1 (de) Werkzeug
DE19938616C1 (de) Hammer zur Herstellung von Schlitzen in Gebäudewänden
DE7827600U1 (de) Ankerstangen-verlegewerkzeug fuer gegebenenfalls angepasste ankerstangen
DE333665C (de) Gesteinsbohrer