DE19938616C1 - Hammer zur Herstellung von Schlitzen in Gebäudewänden - Google Patents

Hammer zur Herstellung von Schlitzen in Gebäudewänden

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DE19938616C1
DE19938616C1 DE1999138616 DE19938616A DE19938616C1 DE 19938616 C1 DE19938616 C1 DE 19938616C1 DE 1999138616 DE1999138616 DE 1999138616 DE 19938616 A DE19938616 A DE 19938616A DE 19938616 C1 DE19938616 C1 DE 19938616C1
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hammer
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Manfred Budde
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PICARD GMBH, DE
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Joh Hermann Picard & Co GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D1/00Hand hammers; Hammer heads of special shape or materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Abstract

Dargestellt und beschrieben ist ein Hammer zur Herstellung von Schlitzen in Gebäudewänden zur Verlegung von elektrischen Kabeln, Rohren o. dgl., mit einem Hammerkopf, welcher eine Oberseite und eine Unterseite aufweist, die mit einem Hammerauge versehen ist, das der Befestigung eines Stiels einschließlich Griffelement dient, wobei mindestens ein Ende des Hammerkopfes als Arbeitsbereich ausgebildet ist. DOLLAR A Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen neuen Hammer zur Herstellung von Schlitzen in Gebäudewänden zu schaffen, der nicht nur einfacher herzustellen ist, sondern darüber hinaus auch ein besseres Führungsverhalten sowie eine bessere Stemmwirkung aufweist. DOLLAR A Die Lösung der Aufgabe ergibt sich im wesentlichen daraus, daß der Hammerkopf als Vollprofil ausgebildet ist, welches an wenigstens einem Endbereich eine ausgehend von der Unterseite zur Oberseite verlaufende, in Arbeitsrichtung weisende Schrägfläche aufweist, die im Zusammenwirken mit einer an der Oberseite vorhandenen Umfangsfläche einen schneidenartigen Arbeitsbereich bildet.

Description

Die Erfindung betrifft einen Hammer zur Herstellung von Schlitzen in Gebäudewänden zur Verlegung von elektrischen Ka­ beln, Rohren od. dgl., mit einem Hammerkopf, welcher eine Oberseite und eine Unterseite aufweist, die mit einem Ham­ merauge versehen ist, das der Befestigung eines Stiels ein­ schließlich Griffelement dient, wobei mindestens ein Ende des Hammerkopfes als Arbeitsbereich ausgebildet ist.
Ein derartiger Hammer ist beispielsweise aus einem alten Prospekt der Anmelderin (s. Anlage) auf der Seite 4 unter Überschrift "Rohrschlitzhämmer Nr. 1d für Installateure" be­ kannt. Demnach ist ein derartiger Rohrschlitzhammer äußerst praktisch für die Rohrverlegung, da bei ihm Hammer und Meißel in einem Werkzeug vereint worden sind.
Dieser an sich vorteilhafte Rohrschlitzhammer hat jedoch den Nachteil, daß er sehr aufwendig geschmiedet werden muß, wobei darüber hinaus auch die Führung wie auch die Stemmwir­ kung dieses bekannten Hammers als verbesserungswürdig angese­ hen werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen neuen Hammer zur Herstellung von Schlitzen in Gebäudewänden zu schaffen, der nicht nur einfacher herzustellen ist, sondern darüber hinaus auch ein besseres Führungsverhalten sowie eine bessere Stemmwirkung aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1, wonach der Hammerkopf als rundes Vollprofil ausgebildet ist, welches an wenigstens einem Endbereich eine ausgehend von der Unterseite zur Oberseite verlaufende, in Arbeitsrichtung weisende Schrägfläche aufweist, die im Zusammenwirken mit einer an der Oberseite vorhandenen Umfangsfläche einen, schneidenartigen Arbeitsbereich bildet.
Der erfindungsgemäße Hammer hat den Vorteil, daß der Hammerkopf sehr einfach und kostengünstig aus einem Vollpro­ fil herausgeschnitten werden kann, wobei er darüber hinaus aufgrund seiner großen Kompaktheit ein besseres Führungsver­ halten sowie eine bessere Stemmwirkung bei der Herstellung von Schlitzen in Gebäudewänden aufweist. Darüber hinaus ist der erfindungsgemäße Hammer auch auf vorteilhafte Weise bei der Sanierung von Altbauten, beispielsweise bei Putzabtragun­ gen einsetzbar.
Das Vollprofil ist rund ausgebildet, wodurch eine be­ sondere in Arbeitsrichtung weisende, ovale Schneidfläche (auch Finne genannt) gebildet wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Winkel zwischen einer Längsmittelachse des Stieles und der Schrägfläche veränderbar. So ist es z. B. denkbar, daß in Ab­ hängigkeit von dem zu schlitzenden Baumaterial, der Schlitz­ breite usw. unterschiedliche Winkel sinnvoll sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch der Winkel zwischen der Längsmittelachse des Stieles und der Schrägfläche ungefähr 30°.
Während es einerseits denkbar ist, daß beide Endbereiche des Hammerkopfes mit jeweils einer, einen schneidenartigen Arbeitsbereich bildenden Schrägfläche versehen sind, die wo­ möglich auch einen unterschiedlichen Winkel zur Längsmit­ telachse aufweisen, wäre es letztendlich bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform möglich, daß ein Ende des Hammer­ kopfes als Schlagfläche (Bahn) ausgebildet ist. Dadurch wer­ den in dem erfindungsgemäßen Hammer zwei unterschiedliche Werkzeuge integriert, so daß sich der Einsatzbereich ver­ größert.
Weiter Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nach­ folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Hammers zur Herstellung von Schlitzen,
Fig. 2 eine Teilschnittdarstellung des Hammers gemäß Schnittlinie II in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Darstellung der Handhabung des Hammers gemäß Fig. 1.
In den Zeichnungen wird ein Hammer zur Herstellung von Schlitzen in Gebäudewänden zur Verlegung von elektrischen Ka­ beln, Rohren o. dgl. mit der Bezugziffer 10 bezeichnet.
Ein Hammer 10 weist einen Hammerkopf 11 und einen Stiel 12 einschließlich Griffelement 13 auf. Der aus einem Vollpro­ fil mit einem kreisförmigen Querschnitt bestehende Hammerkopf 11 weist eine Mantelfläche 14 auf, die gemäß Seitenansicht in Fig. 1 eine Oberseite 15 und Unterseite 16 ausgebildet. Wäh­ rend der eine Endbereich des Hammers 10 als schneidenartiger Arbeitsbereich 17 ausgebildet ist, weist der andere Arbeits­ bereich des Hammerkopfes 11 eine Schlagfläche 18 auf.
Der Arbeitsbereich 17 setzt sich aus einer Schrägfläche 19 zusammen, die in einem Winkel α = 30° zu einer Längsmit­ telachse x des Stieles 12 von der Unterseite 16 zur Oberseite 15 des Hammerkopfes 11 verläuft. Beim Aufeinandertreffen der Schrägfläche 19 mit der Mantelfläche 14 im Bereich der Ober­ seite 15 bildet sich eine oval verlaufende Schneide 20 aus, die man insbesondere in der Fig. 2 gut erkennen kann. Zwi­ schen der Schlagfläche 18 und der Mantelfläche 14 ist letzt­ lich eine umlaufende Abschrägung 21 angeordnet.
An der Unterseite 16 des Hammerkopfes 11 ist eine Boh­ rung 22 zur Aufnahme des Stieles 12 vorhanden, in der letzte­ rer in Presspassung und zusätzlich verklebt befestigt wird. Diesen Bereich nennt man Hammerauge. Auf dem Stiel 12 ist an dem Hammerkopf 11 anliegend eine Schlaghülse 23 angeordnet, die dem Schutz des Stieles 12 dient.
Letztendlich zeigt die Fig. 3 schematisch die Situation beim Einsatz eines Hammers 10, dort ist eine Wand 24 mit einem teilweise herausgearbeiteten Schlitz 25 dargestellt, in den der schneidenartige Arbeitsbereich 17 des Hammers 10 ein­ greift. Man erkennt, daß der von einer Hand im Bereich des Griffelements 13 gehaltene Hammer 10 in Arbeitsrichtung y den Schlitz 25 nach unten verlängert.

Claims (4)

1. Hammer (10) zur Herstellung von Schlitzen (25) in Ge­ bäudewänden zur Verlegung von elektrischen Kabeln, Rohren od. dgl., mit einem Hammerkopf (11), welcher eine Oberseite (15) und eine Unterseite (16) aufweist, die mit einem Hammerauge versehen ist, das der Befestigung eines Stiels (12) ein­ schließlich Griffelement (13) dient, wobei das mindestens ein Ende des Hammerkopfes (11) als Arbeitsbereich (17) ausgebil­ det ist und wobei der Hammerkopf (11) als rundes Vollprofil ausgebildet ist, welches an wenigstens einem Endbereich eine ausgehend von der Unterseite (16) zur Oberseite (15) verlau­ fende, in Arbeitsrichtung (y) weisende Schrägfläche (19) auf­ weist, die im Zusammenwirken mit einer an der Oberseite (15) vorhandenen Umfangsfläche (14) des runden Vollprofils einen ovalen, schneidenartigen Arbeitsbereich (17) bildet.
2. Hammer nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass ein Winkel (α) zwischen einer Längsmit­ telachse (x) des Stieles (12) und der Schrägfläche (19) ver­ änderbar ist.
3. Hammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) vorzugsweise ungefähr 30° beträgt.
4. Hammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, dass beide Endbereiche des Hammerkopfes (11) mit jeweils einer einen schneidenartigen Arbeitsbereich (17) bildenden Schrägfläche (19) versehen sind.
DE1999138616 1999-08-14 1999-08-14 Hammer zur Herstellung von Schlitzen in Gebäudewänden Expired - Lifetime DE19938616C1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113993665A (zh) * 2019-07-30 2022-01-28 株式会社光冈组 带凿子的锤子

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