DE7400581U - Staustrecke eines Bandförderers - Google Patents

Staustrecke eines Bandförderers

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DE7400581U
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Germany
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rollers
conveyor belt
drive
container
friction wheel
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DE7400581U
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Alex Linder GmbH
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Alex Linder GmbH
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Description

Aniaelderin; Stuttgart, den 17· Dezember 197!
Firms Alex Linder GmbH Ga 768 X/k·3*
Plochinger Str. 14--16
Staustrecke eines Bandförderern
Die Erfindung betrifft eine Staustrecke für eine ein in einem Förderkanal geführtes laufendes Band zur Mitnahme aufgestellter Behälter aufweisende Bandförderanlage zuia Fördern der Behälter an vorgegebene Zielorte, in der mit einem zu geringen Abstand zu dem vorlaufenden Behälter folgende Behälter kurzzeitig bis zum Erreichen eines ausreichenden Abstandes an einer im Förderweg vorgesehenen Stop-Stelle, beispielsweise in Form eines ein— und ausrückbaren Anschlages und ggf» zumindest teilweises Abtrennen vom Förderantrieb angehalten werden, worauf sie nach Erreichen des gewünschten Abstandes zum vorlaufenden Behälter freigegeben werden.·
7480181214.74
Bei einer bekannten Staustrecke eines Rollenförderers sind parallel zu sich senkrecht verschiebbare Tastrollen vorgesehen, die an einem Schwenkhebel angebracht sind. Der Abstand der Tastrollen zueinander in Förderrichtung ist etwa gleich der Behälterlänge. Sobald zwei aufeinanderfolgende Tastrollen gleichzeitig durch Behälter belastet sind, werden die den nachlaufenden Behälter antreibenden Rollen abgebremst· Nachteilig ist bei dieser bekannten Anordnung der relativ große Aufwand von miteinander gekoppelten Tastbügeln sowie der Umstand, daß die Anordnung zum Erzielen einer einwandfreiem Funktion exakt justiert sein muß, was relativ langwierig ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Staustrecke für eine Bandförderanlage zu schaffen, die einfach aufgebaut und betriebssicher ist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindun^'s gemäß dadurch, daß das Förderband im Bereich der Staustrecke außerhalb der Auflageebene der Behälter geführt ist, daß die Behälter im Bereich der Staustrecke von Rollen getragen sind, und daß zumindest einige der Rollen kraftschlüssig angetrieben sind.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Staustrecke liegt darin, daß aufgrund des kraftschlüssigen Antriebes der Rollen, von denen die Behälter getragen sind, die Kraftübertragung auf die Behälter einstellbar und klein gemacht werden kann. Dadurch wird der Antrieb der Anlage
entlastet und es werden Verschleiß und WäimeentwicklTing herabgesetzt. Außerdem ist die erfindungsgemäße Staustrecke iait erheblich, weniger Aufwand zu verwirklichen als die bekannte Staustrecke.
Die Antriebsenergie für die Rollen kann beispielsweise durch einen gesonderten Motor erzeugt werden· Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dagegen wird die Antriebsenergie für die Rollen von dem ggf · senkrecht zu seiner Ebene abgestützten Förderband abgenommen. Es läßt sich dadurch die Antriebsenergie für die Rollen ohne zusätzlichen Aufwand und konstruktiv einfach gewinnen. Unabhängig davon, ob die Antriebsenergie für die Rollen von dem Förderband abgenommen wird oder in anderer Weise gewonnen wird, erfolgt der kraftschlüssige Antrieb bevorzugt über eine Rutschkupplung·
Der zulaufende Förderbandbereich und der ablaufende Förderbandbereich liegen in der Förderebene. Um die Reibungsmitnahme vom Förderband zu den zu fördernden Behältern im Bereich der Staustrecke zu unterbrechen ist das Förderband zu Beginn der Staustrecke nach unten und am Ende der Staustrecke wieder nach oben umgelenkt und es verläuft zwischen den Umlenksteilen etwa parallel zur Förderebene.
Zur Übertragung der Antriebsenergie von dem Förderband auf eine Rolle ist bei einer bevorzugten Ausführungsform Je ein Reibrad vorgesehen, das auf dem Förderband abrollt und das in Antriebsverbindung mit einer Rolle steht· Das Reibrad kann beispielsweise einerseits an
dem Förderband und andererseits unmittelbar an der Rolle ablaufen. Dabei könnte die "Verbindungsstelle zwischen Reibrad und Rolle oder zwischen Reibrad und Förderband als Rutschkupplung dienen· Jedoch läßt sich bei einer derartigen Ausbildung der erfindungsgemäßen Staustrecke das auf die Rolle übertragene Prehmoment nicht so feinfühlig und gleichbleibend einstellen, wie dies vielfach erwünscht ist· Es ist daher bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung die Rolle zweigeteilt und in Form zweier im Abstand voneinander auf der gleichen Welle leicht drehbar angeordneter Walien ausgebildet» zwischen denen die Antriebsenergie zugeführt wird. Dabei ist zwischen den Walzen ein Antriebsrad kleineren Durchmessers vorgesehen, das von dem Reibrad angetrieben ist und es ist die Rutschkupplung zwischen den Walzen und dem Antriebsrad vorgesehen· Da die Rutschkupplung zwischen zwei auf derselben Welle gelagerten Rädern bzw. Walzen angeordnet ist, ist ihre Wirkung unabhängig von radialen Andruckkräften, wie es beispielsweise bei der Kraftübertragung von dem Förderband auf das Reibrad der Fall ist. Es kann daher das resultierende, während des Durchrutschens der Kupplung übertragene Drehmoment exakt eingestellt und bei zweckmäßiger Wahl der verwendeten Materialien über lange Zeit hinweg konstant gehalten werden.
Die Rutschkupplung kann konstruktiv unterschiedlich ausgebildet und angeordnet sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Rutschkupplung einen axial gegen Federkraft verschiebbaren Kupplungsring» der mit den Walzen umläuft; dabei ist eine Rutsch-
fläche an dem Kupplungsring und die andere Rutschfläche an der Antriebsradstirnseite vorgesehen. Durch zweckmäßige Wahl der YJerkstoffe von Kupplungsring und Antriebsrad sowie durch zweckmäßige Gestaltung der Oberfläche kann jedes gewünschte Kupplungsverhalten erzielt werden.
Das Reibrad kann in einem Rahmen der Staustrecke starr gelagert sein. Den Ausgleich von Herstellungs- und
i) Justierungenauigkeiten übernimmt das Förderband, das
flexibel ist· Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung dagegen ist das Reibrad radial nachgiebig gelagert und es ist das Förderband zumindest im Bereich des Reibrades auf der dem Reibrad abgewandten Seite abgestützt. Als radial nachgiebige Lagerung ist insbesondere je ein in den Verlauf der Welle beidseitig vom Reibrad eingesetztes gummielastisch verformbares Element vorgesehen. Von Vorteil ist bei dieser Ausführvuigsform, daß die radial nachgiebige Lagerung ein genaues Ein·* stellen des Atatandes zwischen Reibrad und Förderband unnötig macht; es genügt, wenn dafüi? gesorgt wird, daß
die Andruckkraft des Reibrades an dem Förderband einen
gewiesen Mindestwert nicht unterschreitet.
Die Übertragung der Drehbewegung von dem Reibrad auf das Antriebsrad könnte beispielsweise formschlüssig erfolgen. Bevorzugt ist jedoch das Reibrad mit einem Umfangegummiring mit etwa kreisförmigem Querschnitt versehen und se weisen Reibrad und Antriebsrad entsprechende Umfangsnuten auf. Der Guduniring ergibt nicht mu? einen hohen Reibungskoeffizienten gegenüber Förder band und Antriebsrad, sondern er ist auch wegen seine?
elastischen Nachgiebigkeit geeignet, Toleranzen in den Lagerabständen auszugleichen, ohne daß dadurch die Betriebseigenschaften beeinträchtigt werden. Durch die Verwendung des von dem Förderband angetriebenen Reibrades und des mit dem Reibrad in Antriebsverbindung stehenden Antriebsrad wird erreicht, daß die Richtung der Uinfangsbewegung der Walzen in dem Bereich, in dem die Behälter aufliegen, mit der Laufrichtung des Förderbandes übereinstimmt, weil Reibrad und Antriebsrad in entgegengesetztem Drehsinn umlaufen*
Die Zahl und der Abstand der in der Staustrecke vorgesehenen Rollen kann innerhalb weiter Grenzen beliebig gewählt sein· Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist der Abstand der Rollen in Förderrichtung voneinander etwas geringer als die Länge der Behälterauf stands fläche und es sind zwischen den Rollen antriebsloae Stützrollen vorgesehen. Durch die angegebene Wahl des? Ab&tandes ist sichergestellt, daß an Jedem Behälter stiits mindestens eine angetriebene Rolle angreift. Durch die Verwendung der Stützrollen wird der Aufwand für den Bau der Staustrecke erheblich vermindert und es kann dafür gesorgt werden, daß jederzeit der Behälter trotz des großen Abstandes der angetriebenen Rollen voneinander auf mindestens zwei, vorzugsweise drei oder mehr Rollen aufliegt.
Die Rollen können aus unterschiedlichem Material hergestellt sein. Um ein zuverlässiges Übertragen des Drehmomentes von den angetriebenen Rollen auf die Behälter zu gewährleisten und um zu gewährleisten,
daß nicht die angetriebenen Rollen an den Behältern durchrutschen, sondern die Rutschkupplungen in Tätigkeit treten, sind bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung die Mantelflächen der Rollen mit einem verschleißfesten Reibbelag versehen·
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind die Lager der Wellen der Walzen und/oder der Reibräder senkrecht zur Förderebene einstellbar und fixierbar· Ferner ist bevorzugt auch die Abstützung für das For-· derband als quer zur J'Örderbandebene einstellbare Stützschiene ausgebildet· Dank der radial nachgiebigen Lagerung der Reibräder ist die Justierung der Wellen und der Stützschiene unproblematisch* Sie dient lediglich dem Ausgleichen von Herstellungstoleranzen und wird nur einmal bei der Montage vorgenommen. Das Erfordernis späterer Nachjustierungen entfällt·
V/eitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles· Es zeigen:
Fig, 1 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Staustrecke und
Fig, 2 einen Schnitt nach der Linie II—II·
In einer im übrigen nicht dargestellten Bandförderanlage ist eine erfindungsgemäße Staustrecke 1 eingebaut. Die Bandförderanlage und auch die Staustrecke weisen einen
Förderkanal auf, der im Querschnitt eine U-förmige Gestalt aufweist. Am Joch des U entlang wird ein endloses Förderband 2 bewegt. Auf das Förderband werden in den Kanal passende Behälter 5 eingesetzt, in denen das zu befördernde Gut enthalten ist. Sie Behälter werden von dem Förderband reibschlüssig mitgenommen und von den Kanalseitenwänden geführt. Bei vielen Anlagen sind Ein- und Ausgabestellen sowie Weichen vorgesehen* wenn sich der Förderstrang gabelt. An allen diesen Stellen kann es zu Störungen kommen, wenn die Behälter zu dicht aufeinanderfolgen. Es sind daher in die Anlage Staustrecken 1 eingeschaltet, die dafür Sorge tragen, daß die Behälter einen gewissen Mindestabstand zueinander aufweisene Das wird dadurch erreicht, daß nachlaufende Behälter verzögert werden, bis der Abstand zu dem vorlaufenden Behälter 3 wieder groß genug ist.
Der Förderkanal ist oben offen. Die beiden-Schenkel des U sind von je einem Hoch-Träger 4- gebildet, an dessen oberem und unterem Bereich eine ins Kanalinnere vorspringende Längsführung 5 angebracht iet. Außerdem ist an der Außenseite der Hoch-Träger 4- eine Längsplatte 6 angebracht, die den Kanal versteift. Sie Hoch-Träger 4 sind bis über den Kanalgrund hinaus nach unten verlängert; in diesem Bereich sind sie mit Aussparungen zur Aufnahme von Lagern für die Wellen von Rollen und Rädern versehen· An dem unteren freien Ende sind die Hoch-Träger 4- durch eine U-förmige Anstellplatte 7 verbunden, die mit ihren kurzen Schenkeln an den freien Enden der Hoch-Träger 4- angeschraubt ist·
An der Zulaufseite der Staustrecke 1 sind eino obere uuilönkwälsi; S und st^ran in Förderrichtuns dahinter nine untere Umlenkwalze 9 drehbar gelagert angeordnet. Am ablaufseitigen Ende der Staustrecke 1 sind zunächst eine untere Umlenkwalze 10 und etwas in Fürderrichtung dahinter eine obere Umlenkwalze 11 drehbar gelagert. Zwischen den beiden unteren Umlenkwalzen 9 und 10 befindet sich die langgestreckte Anstellplatte 7» deren innere Jochoberfläche etwa tangential zur unteren Oberfläche der unteren Uinlenkv/alzen und flO ausgerichtet ist. Das Förderband 2 ist über die obere Umlenkwalze 8 und unter die untere Umlenkwalze 9 geführt und läuft dann, von dem Joch der Abstellplatte 7 abgestützt, zur untoren Umlenkwalze 10, unter dieser hindurch und anschliessend über die obere Umlenkwalze 11 hinweg- Die Höhenlage der bftiden oberen Umlenkwalzen 8 und 11 ist so eingestellt, daß die Ebene des zulaufende.^ >?;w« des ablaufenden Förderbandes tangential zum oberen Bereich dieser beiden V/alzen liegt.
Im Bereich der Staustrecke sind in einem Abstand, der ein Bruchteil der Behälterlänge ist, mehrere Stützrollen 12 frei drehbar gelagert vorgesehen, deren Oberseitentangenten *. in der Ebene des zulaufenden bzw. des ablaufenden Förderbandes 2 liegen. Zwischen den Stützrollen 12 sind angetriebene Rollen 13 vorgesehen, dexen Abstand in Förderrichtung voneinander kleiner ist als die Auflagelänge eines Behälters 3·
Im Bereich der Umlenkwalzen 10 und 11 ist in Förderrichtun^ vor diesen Umlenkwalzen ein Haltemagnet 31 vorgesehen, der einen Anschlag 29 in die Bewegungsbahn der Behälter 3 einrückt, so daß ein an diesen Anschlag 29 anlaufender Behälter angehalten wir£. Der Anschlag 29 ragt in den Bereich zwischen den unteren Längsführungen 5 "und es kommt der Behälter 3 mit einem in seinem Bodenbereich vorgeeehenen Rücksprung 33 au dem Anschlag 29 zur Anlage. Wird der Anschlag
ausgerückt, beispielsweise durch Entregen den ihn ■betätigenden Ivifipjneten, so kann der Behalter seine Fahrt fortsetzen.
Die Hollen 13 sind axial unterteilte Sie bestehen aus je einer Walze 14, die im Abstand voneinander auf einer Welle 15 mittels Kugellagern 16 leicht drehbar gelagert sind. Die Welle 15 ist in vertikalen Längslöchern der Hoch-Träger 4 drehbar gelagert; ihre Höhenlage ist einstell- und fixierbar. Im zentralen Bereich der Welle 15 iiit an ihr ein Antriebsrad 17 starr befestigt, in desson Umfang eine im Querschnitt bogenförmig nach innen eingezogene Umfangsnut 18 eingearbeitet ist. Die beiden Stirnseiten des Antriebsrades 17 sind als Kupplungsreibflächen ausgebildet. An ihnen liegt je ein Kupplungsring 19 unter der Wirkung einer Druckfeder 20 an, die in einer zur Achse der Welle 15 parallelen Bohrung in der Walze 14 untergebracht ist. Die Schraubendruckfedern 20 wirken über je eine Druckkugel 21 auf die Kupplungsringe ein und drücken diese axial gegen die stirnseitigen Kupplungsflächen des Antriebsrades 17· Die "Vorspannung der Schraubendruckfedern 20 und damit das übertragbare Drehmoment sind durch in die Bohrungen eingedrehte Schraubstopfen 22 einstellbar.
Seitlich und nach unten versetzt ist eine Achse 23 vorgesehen, auf der ein Reibrad 24 drehbar gelagert ist. Die Achse 23 ist an ihren beiden Stirnseiten an gummielastischen Elementen 25 befestigt. Auf der gegenüberliegenden Seite der gunmielastischen Elemente sind
Zapfen 26 angebracht, die in vertikalen Langlöchern der Hoch-Träger 4 einstellbar und fixierbar sind. Das Reibrad 24 ist in der gleichen Weise wie das Antriebsrad 17 mit einer im Querschnitt bogenförmig radial nach innen eingezogenen Umfangsnut versehen· In diese Umfangsnut ist ein gummielastischer, im Querschnitt etwa kreisförmiger Reibring 27 eingelegt. Die Lage der Achse 23 ist dabei so eingestelltj daß der Reibring 2? unter Vorspannung an dem Förderband 2 ( aufliegt, das sich an dem Joch der Anstellplatte 7
abstützt. Die Position der Welle 15 ist so eingestellt, daß das Antriebsrad 17» dessen Mittelebene mit der Mittelebene des Reibrades 24- etwa zusammenfällt, mit seiner Umfangsnut 18 unter Vorspannung an dem Reibring 27 anliegt· Durch die verformbaren, gummielastischen Elemente 25 ist das Reibrad 24 radial nachgiebig gelagert. ,
Das Förderband 2 nimmt über den Reibring 27 das Reibrad 24 und das Antriebsrad 17 mit. Reibring 27» Reibrad 24 und Antriebsrad 17 laufen um, solange das Förderband 2 angetrieben ist. Die Walzen 14 sind über die Kupplungsringe 19 reibschlüssig mit dem Antriebsrad 17 verbunden und laufens solange sie nicht abgebremst werden, mit der Drehzahl des Antriebsrades 17 um. Ist ein Behälter durch den Anschlag am Ende der Staustrecke Λ angehalten worder,., so werden die Walzen 14 abgebremst und stehen still; die Walzen 14, deren Mantelfläche mit einem verschleißfesten Reibbelag versehen ist, bleiben stehen» weil die von dem Behälter über den Reibbelag 28 ausgeübte Bremskraft größer ist ale die über die Reibung
zwischen Antriebsrad 17 "und Kupplungsring 19 übertragene Kraft. Das Antriebsrad 17, das Reibrad 24· und der Reibring 27 laufen jedoch weiterhin um· Wird die Sperre durch Wegschwenken des Anschlages aus der Bewegungsbahn des Behälters 3 aufgehoben., ao wird das durch die Rutschkupplung 17, 19 übertragene Sutschmoment auf den Behälter 3 übertragen und beschleunigt diesen, bis Synchronlauf zwischen Antriebsrad 17 und den Walzen 14 erreicht ist· Dadurch wird der Behälter auf das über die obere Umlenkwalze 11 nach oben umgelegte Förderband 2 bewegt, das ihn weiterfördert.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Aueführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen« Insbesondere können einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert Anwendung finden« Beispielsweise läßt aich eine erfindungsgemäße Staustrecke auch für Förderstrecken einsetzen, die statt mit einem Förderband mit angetriebenen Förderrollen arbeiten· Ebenso versteht es eich, daß beispielsweise die Zapfen 26 feet und nicht verstellbar vorgesehen sein können, wenn die Anstellplatte 7 höhenverstellbar ist und wenn auch die Welle 15 höhenverstellbar ist·

Claims (15)

13 - Schutzansprüche
1. Staustrecke für eine ein in einem Förderkanal geführtes laufendes Band zur Mitnahme aufgestellter Behälter aufweisende Bandförderanlage zum Fördern der Behälter an vorgegebene Zielorte> in der mit einem zu geringen Abstand zu dem vorlaufenden Behälter folgende Behälter kurzzeitig bis zum Erreichen eines ausreichenden Abs.tandes an einer im
* Förderweg vorgesehenen Stop-Stelle, beispielsweise
in Form eines ein- und ausrückbaren Anschlages und ggf. zumindest teilweises Abtrennen vom Förderantrieb angehalten werden, v/orauf sie nach Erreichen des gewünschten Abstandes zum vorlaufenden Behälter freigegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (2) im liereich der Staustrecke (1) außerhalb der Auflageebene der Behälter (3) geführt ist, daß die Behälter im Bereich der Staustrecke von Rollen (12 bzw, 13) getragen sind, und daß zumindest einige der Rollen (13) kraftschlüssig angetrieben sind,
■ ■ ■'
2. Staustrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsenergie für die Rollen (13) von dem gegebenenfalls senkrecht zu seiner Ebene abgestützten Förderband (2) abgenommen ist.
3. Staustrecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lcraftschlüssige Antrieb über eine Rutschkupplung (17, 19, 20) erfolgt.
4. Staustrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,; daß das Förderband (2) zu B«ginn der Staustrecke nach unten und am Ende der Stauatrecke
wieder nach oben umgelenkt ist, und daß es zwischen den Umlenkstellen etwa parallel zur Förderebeno verläuft.
5· Staustrecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reibrad (24) auf dem Förderband (2) abrollt, das in Antriebsverbindung mit einer Rolle (13) steht.
6. Staustrec^e nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (13) zweigeteilt und in Form zweier im Abstand voneinander auf der gleichen Welle (15) leicht drehbar angeordneter Walzen (14) ausgebildet ist, zwischen denen die Antriebsenergie zugeführt wird.
7· Staustrecke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Walzen (14) ein Antriebsrad (17) kleineren Durchmessers vorgesehen ist, das von dem Reibrad (24) angetrieben ist, und daß die Rutschkupplung zwischen Walzen und Antriebsrad vorgesehen ist.
8· Staustrecke nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung einen axial gegen Federkraft verschiebbaren Kupplungsring (19) umfaßt, der mit den Y/alzen (14) umläuft, und daß eine Rutschfläche an dem Kupplungsring (19) und die andere Rutschfläche an der Antriebsradstirnaexte vorgesehen ist·
9* Staustrecke nach einem der Ansprüche 5 ^is 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (24) radial nachgiebig gelagert ist. und daß das Förderband (2) im Bereich des Reibrades an der dem Reibrad abgewandten Seite abgestützt ist«
10. Staustrecke nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß als radial nachgiebige Lager je ein in den Verlauf der Achse (2j) beidseitig vom Reibrad (24) eingesetztes gummielastisch verformbares Element (25) vorgesehen»ist·
11· Staustrecke nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (24) mit einem Umfangsgummiring (2?) mit etwa kreisförmigem Querschnitt versehen XSt1 und daß Reibrad (24) und Antriebsrad (1?) entsprechende Umfangsnuten aufweisen.
12· Staustrecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Rollen (13) in Förderrichtung voneinander etwas geringer ist als die Länge der BehälteraufStandsfläche, und daß zwischen den Rollen (13) antriebslose Stützrollen (12) vorgesehen sind·
13. Staustrecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hantelflächen der Rollen (13) mit einem verschleißfesten Reibbelag (28) versehen sind·
• •■«'I rl·
- 16 -
14, Staustrecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstellen der Wellen der Walzen und/ϋάβΓ- der- Röibieldor isukrsSuv zur Förderebene einstellbar und fixierbar sind·
15. Staustrecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung für das Förderband (2) als quer zur Förderebene einstellbare Stützschiene (7) ausgebildet ist·
74MU1 ».4
DE7400581U Staustrecke eines Bandförderers Expired DE7400581U (de)

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DE7400581U Expired DE7400581U (de) Staustrecke eines Bandförderers

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3925273A1 (de) * 1988-08-12 1990-02-15 Volkswagen Ag Rollenbahn mit antrieb durch einen flachriemen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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