DE739888C - Frequenzmodulationsschaltung - Google Patents

Frequenzmodulationsschaltung

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Publication number
DE739888C
DE739888C DET55579D DET0055579D DE739888C DE 739888 C DE739888 C DE 739888C DE T55579 D DET55579 D DE T55579D DE T0055579 D DET0055579 D DE T0055579D DE 739888 C DE739888 C DE 739888C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
circuit
frequency
inductance
anode
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Expired
Application number
DET55579D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Habil Martin Kulp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE739888C publication Critical patent/DE739888C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C3/00Angle modulation
    • H03C3/10Angle modulation by means of variable impedance
    • H03C3/12Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable reactive element
    • H03C3/14Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable reactive element simulated by circuit comprising active element with at least three electrodes, e.g. reactance-tube circuit

Landscapes

  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Frequenzmodulationsschaltung Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Modulation der Frequenz von elektrischem Schwingungen mittels einer Blindwiderstandsröhre.
  • Es ist bekannt, eine als Blindwiderstand (Kapazität oder Induktivität) geschaltete Röhre parallel' zum freqwenzbestimmenden Resonanzkreis einer Schwingröhre zu legen und die Frequenz der erzeugten Schwingurgen durch Änderung des Blindwiderstandes im Modulationsrhythmus zu beeinflussen. Liegt der Resonanzkreis, zu welchem die Blindwiderstandsröhre parallel geschaltet ist, im Anodenkreis der Schwingröhre, so zeigen sich Mißstände dadurch, da;ß an der Mo-du-"lationsröhre die volle Wechselspannung des Resonanzkreises liegt. Diese ist häufig so hoch, daß sie einerseits durch stärkere Belastung der Modulatiansröhre eine merkliche Wirkwiderstandskomponente und .damit unerwünschte zusätzliche Amplitudennmodulation hervorruft, andererseits, aber durch zu starken C-Betrieb eine Herab,setzung des Frequenzhubs verursacht. Legt man hingegen den Resonanzkreis mit der parallel geschalteten Blindwiderstandsröhre zwischen Steuergitter und Kathode,der Schwingröhre; um das Auftreten übermäßig hoher Wechselspannungen an der Blindwiderstandsröhre zu vermeiden, sä treten leicht Störwellen und Unstetigkeiten der Oszillatürfrequenz auf. Die. Erfindung betrifft eine Frequenzmodu-lationss,chaltung, bei welcher diese Nachteile vermieden sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltung zur Modulation der Frequenz von elektrischen S,chwingungeu mittels einer Blindwider.standsröhre, bei welcher zwischen Anodie und Kathode der Schwingröhre ein auf die Mittelfrequenz abgestimmter Resonanzkreis und zwischen Steuergitter und Kathode der Schwingröhre die als Kapazität oder Induktivität geschaltete Blindwiderstandsröhre und eine dazu parallel geschaltete Induktivität solcher Größe liegen, _daß die -Induktivität zusammen mit der Blindwiders,tandsröhre einen im unmodulierten Zustand derart abgestimmten Resonanzkreis bildet, daß .die Öszillatorröhre nach Art einer Huth-Kühn-Schaltung schwingt.
  • An sich ist es bekannt, eine Frequenzmodulation mittels einer an den Gitters,ch«-iingungskreis, einer Oszillatorröhre angeschalteten Blindwiderstandsröhre vorzunehmen. Bei dieser bekannten Schaltung ist jedoch nur ein einziger Schwingungskreis an die Oszillatorröhre angeschaltet. Legt man jedoch, wie bei der Erfindung, eine an sich bekannte Schaltung mit zwei Schwingungskresen zugrunde und übt die Frequenzmodulation im Gitterkreis aus, so@ wirkt der Anodenkreis frequenzstabilisierend, vde am Schluß der Beschreibung noch näher erläutert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser bedeutet i die Schwingröhre, in deren Anoden stromkrels ein auf die Mittelfrequenz (unmodulierte Trägerfrequenz) abgestimmter Resonanzkreis 2 liegt. Zwischen dem Steuergitter 3 und der Kathode -. der Schwingröhre ist die Blindwiderstandsröhre 5 angeschlossen. Zur gleichstrommäßigen Trennung ist ein Gitterblockkondensator 6 und zur Ableitung des Steuergitters 3 ein Gitterwiderstand 7 vorgesehen. Die Blindwiderstandsröhre 5 ist zweckmäßig eine Penthode. Die Phasenverschiebung zwischen den Wechselspannungen an der Anode -8 und dem Steuergitter g der Blindwiderstandsröhre wird durch einen Kondensator io zwischen Anode und Steuergitter und einen Ohms-chen Widerstand i i zwischen Steuergitter und Kathode der Blindwiderstandsröhre sichergestellt. Um die durch die Blindwiderstandsröhre gegebene Kapazität und die zu ihr parallel liegenden Schaltkapazitäten zu einem nahezu auf die urimodulierte Trägerfrequenz abgestimmten Resonanzkreis zu ergänzen, ist der Anodenr Kathoden-Strecke der Blindwid@erstandsröhre eine zweckmäßig abstimmbar ausgebildete Induktivität 12 parallel geschaltet, über welche auch die Anodengleichspannung für die Blindwiderstandsr öhre zugeführt werden kann. Die Anfachung der Schwingröhre erfolgt in der dargestellten Schaltung über ,die Gi,tteranodenkapazität der Schwingröhre. Es ist aber selbstverständlich auch möglich, eine induktive und kapazitive Rückkopplung durch besondere Schaltelemente aus dem Anodenschwingungskreis auf den Gittersch-,vingungskreis der Schwingröhre ausyuüben. Die Modulation der in der Schaltung erzeugten'Frequenz erfolgt durch Beeinflussung der Kapazität der Badwiderstandsröhre, indem man entweder dem Steuergitter g oder dem Bremsgitter 13 der Blindwiderstandsröhre die Modulationsspannung überlagert. Die dargestellte Anordnung der Blindwiderstandsröhre erlaubt die Erzielung des größten Frequenzhubes, der für die an der Blindwiderstandsröhre auftretenden Kapazitätsänderung überhaupt möglich ist; trotzdem können im Anodenkreis der Schwingröhre hohe Schwingungsamplituden auftreten. Bei einem Versuch wurde als Schwingröhre i eine normale Triode (Type AC 2) und als Blindwiderstandsröhre 5 eine Penthode hoher Steilheit (Type FF 14.) verwendet. Für eine Wellenlänge i = 30 m erhielt der Kondensator i o eine Größe von i o pF und der Widerstand i i eine Größe von ioo Ohm. Durch Änderung der Steuergittervorspannuvg der Blindwiderstandsröhre konnte ein Frequenzhub von etwa 7oo kHz erhalten werden, wobei innerhalb eines Bereiches von 5ookHz eine ausgezeichnete Linearität zu beobachten war. Die von der Schwingröhre i abgegebene Hochfrequenzamplitude blieb über etwa drei Viertel des größten Frequenzhubes konstant und nahm darüber hinaus nur wenig ab. Die Kapazität des Anodenkreises 2 betrug 35 pF, die Induktivität 12 hatte 5,2ßHy. An Stelle einer einzigen Blindwiderstandsröhre 5 können in .an sich bekannter Weise auch mehrere parallel oder. hoch- und niederfrequent in Gegentakt geschaltete Bliridividerstandsröhren treten.
  • Ein besonderer Vorteil der -beschriebenen Schaltung ist die' Stabilisierung der mittleren Trägerfrequenz. Zwischen den Eigenfrequenzen des Anoden- und des, Gitterkreises der Schwingröhre besteht eine Bindung in der Weise, daß sich die Frequenz der erzeugten Schwingungen nach dem stabileren von, diesen beiden richtet. Der stabilere Kreis ist aber ohne weiteres der Anodenkreis, weil er die größere Scheinleistung führt bzw.- läßt sich eine, stabilisierende Wirkung dadurch fördern, daß er dämpfungsarm, z. B. als Topfkreis oder als Paralleldrahtre.sonator ausgebildet wird. Mit Erhöhung der Stabilität ist allerdings eine Verminderung des maximal erzielbaren Hubs verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung zur Modulation der Frequenz von e lektrischen Schwingungen mittels einer von den Modulationsspannungen gesteuerten Blindwiderstandsröhre, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Anode und Kathode der Sch,%7"ingröhre ein auf die Mittelfrequenz (urimodulierte Trägerfrequenz) abgestimmter Resonanzkreis und zwischen SteuerZitter und Kathode der Schwingröhre wenigstens eine als Kapazität oder Induktivitü.t geschaltete Blindwiderstandsröhre und eine dazu parallel geschaltete Induktivität solcher Größe liegen, daß diese Induktivität zusammen mit der Kapazität bzw. Induktivität der Blindwiderstandsröhre(n) und der Schaltungskapazität einen im unmodulierten Zustand nahezu auf die mittlere Frequenz abgestimmten Resonanzkreis bildet. z. Schaltung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Blindwiderstandsröhre die Ano,densp.annung über die Indüktivität zugeführt wird. 3. Schaltung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der an die Anode angeschlossene Resonanzkreis dämpfungsarmy insbesondere als Topfkreis oder als Paralleldrahtresonator ausgebildet ist.
DET55579D 1941-05-19 1941-05-27 Frequenzmodulationsschaltung Expired DE739888C (de)

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DET55579D DE739888C (de) 1941-05-19 1941-05-27 Frequenzmodulationsschaltung

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