DE739421C - Kreuzungsanordnung fuer niederfrequent in Phantomschaltung betriebene Freileitungen, deren Stammleitungen fuer Traegerfrequenzbetrieb ausgenutzt sind - Google Patents

Kreuzungsanordnung fuer niederfrequent in Phantomschaltung betriebene Freileitungen, deren Stammleitungen fuer Traegerfrequenzbetrieb ausgenutzt sind

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DE739421C
DE739421C DES132099D DES0132099D DE739421C DE 739421 C DE739421 C DE 739421C DE S132099 D DES132099 D DE S132099D DE S0132099 D DES0132099 D DE S0132099D DE 739421 C DE739421 C DE 739421C
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DE
Germany
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crossing
lines
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phantom
trunk lines
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Expired
Application number
DES132099D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Kaufmann
Dipl-Ing Georg V Susani
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/04Cables with twisted pairs or quads with pairs or quads mutually positioned to reduce cross-talk

Landscapes

  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Kreuzungsanordnung für niederfrequent in Phantomschaltung betriebene Freileitungen, deren Stammleitungen für Trägerfrequenzbetrieb ausgenutzt sind Wenn man Freileitungen zum Phantombetrieb heranziehen will, so muß man, um das Nebensprechen entsprechend zu verringern, sämtliche Stamm- und Viererleitungen gegeneinander auskreuzen. Wegen der mit den Viererkreuzungen verbundenen Platzwechsel und der dabei auftretenden verschiedenen Kopplungen ist es im allgemeinen schwierig, eine Übersicht über die Auskreuzungen zu bekommen. Da bei Trägerfrequenzbetrieb eine besonders sorgfältige Auskreuzung nötig ist, hat man bisher, um den Kreuzungsschwierigkeiten zu entgehen, auf eine niederfrequente Phantomausnützung bei Trägerfrequenzanlagen zumeist verzichtet.
  • Die Erfindung macht sich den Umstand zunutze, daß die- Viererkreuzungsschritte erheblich größer gemacht werden können als die Kreuzungsschritte der Stämme, da die Phantomkreise nur niederfrequent ausgenützt werden. Die Erfindung besteht in einer derartigen Wahl der Kreuzungsschritte und -perioden sowie in einer derartigen gegenseitigen Anordnung der Kreuzungspunkte zueinander für die Stammleitungen und Vierer, daß jede einzelne Stammleitung gegen- sämtliche übrigen Stammleitungen für den kleinsten Kreuzungsschritt der Vierer, denen die beiden jeweils betrachteten Stammleitungen angehören, mindestens einmal wirksam ausgekreuzt ist; d. h. der Viererkreuzungsschritt muß ein ganzzahliges Vielfaches der Stammkreuzungsperiode sein. Durch diese Maßnahme wird nicht nur eine gute -Übersicht bezüglich der Kreuzungspläne, sondern auch überhaupt erst eine einwandfreie Auskreuzung der Kopplungen zwischen den Stammleitungen erreicht, da der störende Einfluß der zufolge einer an ungeeigneter Stelle vorgenommenen Viererkreuzung auftretenden Platzwechsel beseitigt ist.
  • Die größte Viererkreuzungsperiode So muß mit Rücksicht auf das Nebensprechen klein im Verhältnis zur Wellenlänge # der zu übertragenden Wechselströme sein, und zwar muß So ::5-: it/b sein. Für eine maximale Frequenz von 3 kHz ergibt das für S, - 12,5 km. Der kleinste Viererkreuzungsschritt wird vorteilhaft, um beim Auskreuzen der Stammleitungen nicht auf allzu kleine Kreuzungsschritte zu kommen, möglichst groß gemacht, muß aber so gewählt sein, daß noch sämtliche Viererleitungen gegeneinander ausgekreuzt werden können. Die größte Stammkreuzungsperiode s, kann entweder kleiner oder ebenso groß wie der kleinste Viererkreuzungsschritt sein; sie muß aber jedenfalls so gewählt werden, daß die Auskreuzung der Stammleitungen gegen die Viererleitungen gesichert ist.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Kreuzungspläne dargestellt, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgeführt sind.
  • In der Zeichnung sind die Stammkreuzungsperioden mit s, und die Viererkreuzungsperioden mit S, bezeichnet. Diese Kreuzungsperioden sind die kleinsten Leitungsabschnitte, in denen alle Stämme bzw. Vierer untereinander wirksam ausgekreuzt sind, und aus denen sich durch fortgesetzte Aneinanderreihung der Kreuzungsplan der gesamten Strecke ergibt.
  • Fig. i stellt den Kreuzungsplan eines Ausgleichsabschnittes für eine Freileitung dar, die aus vier Doppelleitungen mit Phantomausnutzung besteht. Bei diesem Kreuzungsplan ist die größte Stammkreuzungsperiode so gerade halb so groß wie die Viererkreuzungsperiode So. Dabei ist der kleinste Kreuzungsschritt des Stammes i gleich i/,, und der des Stammes 2 gleich 'h der Stamrnkreuzungsperiode sa. Fig.2 stellt den Kreuzungsplan eines Aus-0 g C ichsabschnittes für acht Stammleitungen dar, aus denen vier zusätzliche Phantomkreise gebildet sind. Die größte Stammkreuzungsperiode s, beträgt hier i/4 der größten Viererkreuzungsperiode So und ist so groß wie der kleinste Viererkreuzungsschritt.
  • Die Zahl der möglichen Kreuzungspläne, die gemäß der Erfindung zur Lösung einer bestimmten Aufgabe angewandt werden können, ist sehr groß. Es .ist bei der Auswahl eines bestimmten Kreuzungsplanes zu berücksichtigen, daß bei zu kleinen Kreuzungsschritten die Kreuzungskosten groß sind; andererseits wird aber dadurch bekanntlich die Grenzfrequenz für die trägerfrequente Ausnützung stark vergrößert, so daß mehr Frequenzbänder untergebracht werden können, und es werden Niederfrequenzkreise gewonnen, für die man sonst eigene Leitungen ])rauchte. Unter Umständen müssen bei der Auswahl der Kreuzungspläne auch die Gestringekonstruktionen berücksichtigt «-erden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kreuzungsanordnung für niederfrequent in Phantomschaltung betriebene Freileitungen, deren Stammleitungen für Trägerfrequenzbetrieb ausgenutzt sind, gekennzeichnet durch eine derartige Walil der Kreuzungsschritte und -perioden sowie durch eine derartige gegenseitige Anordnung der Kreuzungspunkte zueinander für die Stammleitungen und Vierer. dal jede einzelne Stammleitung gegen sämtliche übrigen Stammleitungen für den kleinsten Kreuzungsschritt der Vierer. denen die beiden jeweils betrachteten Stammleitungen angehören, mindestens einmal wirksam ausgekreuzt ist.
  2. 2. Kreuzungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Viererkreuzungsperiode höchstens i/" der Wellenlänge der im Phantonikrei zu übertragenden Wechselströme betrugt.
DES132099D 1938-05-15 1938-05-15 Kreuzungsanordnung fuer niederfrequent in Phantomschaltung betriebene Freileitungen, deren Stammleitungen fuer Traegerfrequenzbetrieb ausgenutzt sind Expired DE739421C (de)

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