DE738963C - Verfahren zur Standortbestimmung von Flugzeugen - Google Patents

Verfahren zur Standortbestimmung von Flugzeugen

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DE738963C
DE738963C DET45940D DET0045940D DE738963C DE 738963 C DE738963 C DE 738963C DE T45940 D DET45940 D DE T45940D DE T0045940 D DET0045940 D DE T0045940D DE 738963 C DE738963 C DE 738963C
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DE
Germany
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aircraft
reflectors
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DET45940D
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Telefunken AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/74Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems
    • G01S13/75Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems using transponders powered from received waves, e.g. using passive transponders, or using passive reflectors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Standortbestimmung von Flugzeugen Die Erfindung bezweckt die Feststellung der Höhe und des Standortes eines Flugzeuges.
  • Um einem Flugzeugführer Aufschluß über seinen jeweiligen Standort zu geben, ist bereits ein Verfahren zur Eigenpeilung bekanntgeworden. Bei diesem wird von einem auf dem Luftfahrzeug befindlichen Sender eine gebündelte Strahlung gegen den Boden gerichtet, die von dort auf das Flugzeug zurückgeworfen wird. Es gibt verschiedene Kriterien, aus denen ein Schluß auf die jeweilige Höhe des Fahrzeuges über dem Boden gezogen werden kann. Beispielsweise kann die Zeitdauer zwischen der Aussendung eines Impulses und dessen Rückkehr zu dem auf dem Luftfahrzeug befindlichen Empfänger gemessen und ausgewertet werden. In ähnlicher Weise gibt die Messung der Phasenverschiebung zwischen den vom Sender unmittelbar ausgehenden und den vom Boden zurückgeworfenen und am Flugzeugempfänger eintreffenden. Schwingungen einen Anhaltspunkt für die Höhe. Sender und Empfänger können auch in einer bestimmten Entfernung voneinander auf dem Flugzeug angeordnet werden, und durch Drehung von Sender und Empfänger wird, wie bekannt, jener Winkel ermittelt, von dem die Senderstrahlung ausgehen muß, um auf dem Um weg über den Boden mit maximaler Energie zum Empfänger zu gelangen. Derartige Höhenmcßeinrichtungen können auch so ausgebildet werden, daß sie selbsttätig arbeiten und fortlaufend die eingehaltene Flughöhe angeben.
  • Zur Standertsbestimmung hat man in bekannter Weise Reflektoren vorgeschlagen, deren Rückstrahlungsvermögen willkürlich beeinflußbar ist; sie werden vielfach als modulierte Reflektoren bezeichnet.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Standortbestimmung von Liiftfährzeugen, insbesondere bei der Durchführung von Blindlandungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß unter Verwendung einer vom Flugzeug ausgesandten Strahlung mittels nach dem Rückstrahlprinzip arbeitender elektrischer Höhenmeßèinrichtungen in Verbindung mit am Boden angeordneten Reflektoren eine Höhenmessung durchgeführt wird und daß dieselbe Strahlung gleichzeitig durch die Reflektorelf derart moduliert wird, daß sich aus der aufgedrückten Kennung der Standort ergibt.
  • Es seien in Kürze nur zwei Ausführungsmöglichkeiten für die Durchbildung der Reflektoren erwähnt. Man kann die reflektierende Metallfläche jalousieartig aus einzelnen, um parallele Achsen drehbaren Pslechstreifen zusammensetzen. Je nachdem ob diese Streifen flach in einer Ebene liegen oder hochkant zu der durch die Achsen geltenden Ebene gestellt sind, ist das Reflexionsvermögen der Anordnung groß oder klein. Durch rhythmische Bewegung der Metallstreifen kann das Reflexionsvermögen im Sinne irgendwelcher verabredeter Zeichen, z. B. des Morsealphabets, geändert werden. Eine steuerbare Reflexion kann man auch in der Weise benvirken, daß eine in der Mitte durch einen, steuerbaren Widerstand überbrückte lineare Antenne, also ein Dipol, ueber einem Metallreflektor angeordnet wird. Der steuerbare Widerstand kann beispielsweise in einer Glimmentladungsstrecke oder einer Hochvàkuumröhre bestehen, deren innerer Widerstand in an sich bekannter Weise geändert wird. Der steuerbare Widerstand muß nicht unbedingt im Zuge der linearen Antenne selbst liegen, sondern kann beispielsweise über eine Paralleldrahtleitung an der Dipolmitte angeschlossen sein. Je nachdem der Widerstand der steuerbaren Entladungsstrecke groß oder klein ist, wird die auf die Reflektoranordnung auftreffende Schwingungsenergie im Widerstand verzehrt oder. wo'ender zum großen Teil zurückgestrahlt.
  • Selbstverständlich kann durch Verteilung mehrerer in der vorgeschriebenen Weise ausgebildete linearer Strahler über eine größere Fläche eine für alle Zwecke ausreichende große Reflektoranordnung geschaffen werden.
  • Für die praktische Anwendung der beschriebenen Einrichtung bieten sich die verschiedensten Möglichkeiten, von denen einige herausgegriffen werden sollen. Man kann z. B. an bestimmten Stellen oder in der Nähe eines Landungsplatzes derartige Reflektoren auslegen, die im Rhythmus einer bestimmten Kennung moduliert sind. Wenn ein mit einer Höhenmeßeinrichtung ausgestattetes Flugzeug über einen derartigen Reflektor hinwegfliegt und diesen gemäß der Erfindung von oben anstrahlt, kann es nicht nur in an sich bekannter Weise die Flughöhe feststellel, sondern erkennt aus der Art der Tastung bzw. Modulation der reflektierten Strahlung auch den Ort, über dem es sich befindet. Auf diese Weise ist es möglich, die derzeit benutzten, aus kleinen Sendern mit dazugehörigen Strahlern bestehenden Vorsignale durch wesentlich einfachere und praktisch ohne Energieaufwand arbeitende Einrichtungen zu ersetzen. Einer oder mehrere solcher Reflektoren können auchzu Beginn der Landebahn aufgestellt werden, so daß der Flugzeugführer aus der wahrgenommenen Kennung auf seine jeweilige, Entfernung vom Landepunkt schließen und, da er gleichzeitig oder zwischendurch auch die Höhe festzustellen vermag, seine Manöver danach einrichten kann.
  • Es ist ferner denkbar, längs der von einen Luftfahrzeug zurückzulegenden Reisestrecke derartige Reflektoren in gewissen Zwischenräumen auszulegen und sie mit einer vereinbarten Kennung zu modulieren. Auf diese Weise erhält der Flugzeugführer fortlaufend Nachricht darüber, über welcher Stelle des Bodens er sich befindet und welche Höhe er einhält. Somit ist eine genaue Festlegung des Standortes möglich. Es besteht ferner die Möglichkeit, diese Reflektoren nicht nur in einer vereinbarten, ihnen eigentünlichen Kennung zu modulieren, sondern nötigenfalls, auch verschiedene Nachrichten auf diese Weise zu übermitteln. Diese Nachrichten können Angaben über das Flugwetter, Anweisungtenefü den Wèiterhug usw. sein.
  • Eine Ausführungsmöglichkeit ist schematisch in der Abbildung angedeutet. An den Enden der Tragflächen eines Flugzeuges L sitzen ein Sender S und ein Empfänger E, welche um zur Längsachse parallel Achsen geschwenkt werden können und zwangsläufig miteinander mechanisch gekuppelt sind. Aus der Größe des Winkels a, bei dem xm Empfänger die größte Lautstärke auftritt, läßt sich die Höhe II über dem Boden auf Grund bekannter trigonometrischer Beziehungen ermitteln. Auf der Erdoberfläche 0 befindet sich eine Reflektoranordnung R, die beispielsweise als jalousieartig angeordneten Metallstreifen r bestehen möge. Diese Streifen sind um parallele Achsen a schwenkbar und mögen durch eine Zugstange z. so bewegt werden, daß sie entweder zur Erdoberfläche senkrecht stehen oder in einer Ebene liegen. pas Reflexionsvermögen der Anordnung ändert sich im Rhythmus der Bewegung der Blechstreifen r, und daraus kann der Flugzeugführei: den unter ihm befindlichen Ort erkennen.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : r. Verfahren zur Standortbestimmung von Flugzeugen, insbesondere bei der Durchführung von Blindlandungen, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendungeiner vom Flugzeug ausgesandten Strahlung mittels nach dem Rückstrahlprinzip arbeitender elektrischer Höhen meßeinrichtungen in Verbindung mit am Boden angeordneten Reflektoren, eine Höhenmessung durchgeführt wird und daß dieselbe Strahlung gleichzeitig durch die Reflektoren derart moduliert wird, daß sich aus der aufgedräckten Kennung der Standort ergibt.
  2. 2. Einrichtung zur Durchfahrung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektoren sh der Nähe eines Landeplatzes ausgelegt sind
  3. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Refiektoren längs der Reisestrecke des Flugzeuges ausgelegt sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusatz lich zur Übermittlung der Nachsrichten an das Flugzeug verwendet wird.
DET45940D 1935-11-01 1935-11-01 Verfahren zur Standortbestimmung von Flugzeugen Expired DE738963C (de)

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DE738963C true DE738963C (de) 1943-09-06

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969289C (de) * 1951-06-27 1958-05-14 Interessengemeinschaft Fuer Ru Anordnung zur UEbertragung von Signalen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE969289C (de) * 1951-06-27 1958-05-14 Interessengemeinschaft Fuer Ru Anordnung zur UEbertragung von Signalen

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