DE738951C - Vorrichtung zur Verhinderung der Rasterbildung bei der Herstellung von Roentgenaufnahmen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung der Rasterbildung bei der Herstellung von Roentgenaufnahmen

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DE738951C
DE738951C DEC54276D DEC0054276D DE738951C DE 738951 C DE738951 C DE 738951C DE C54276 D DEC54276 D DE C54276D DE C0054276 D DEC0054276 D DE C0054276D DE 738951 C DE738951 C DE 738951C
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DEC54276D
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Dr Med Heinrich Chantraine
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HEINRICH CHANTRAINE DR MED
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HEINRICH CHANTRAINE DR MED
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/02Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
    • G21K1/025Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators using multiple collimators, e.g. Bucky screens; other devices for eliminating undesired or dispersed radiation

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  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
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  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Radiography Using Non-Light Waves (AREA)

Description

  • Vdrrichtung zur Verhinderung der Rasterbildung bei der Herstellung von Röntgenaufnahmen Zur Beseitigung bzw. Verringerung der Streustrahlenwirkung bei Röntgenaufnahmen benutzt man bekanntlich Sekundärstrahlenblenden, die zweckmäßig während der Aufnahme in eine gleichförmige Bewegung versetzt werden, um zu verhindern, daß der Raster der Blende mit abgebildet wird. Weist die Blende, wie dies meist der Fall ist, Strichraster auf, so wird die Blende in einer senkrecht zu den Rasterlamellen liegenden Richtung bewegt. Benutzt man jedoch eine Blende mit einem eine bessere Sekundärstrahlenausblendung ergebenden Kreuzraster, so wird bei@einer solchen Bewegung sein störender Strichraster mit abgebildet.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung der Rasterbildung bei,der Herstellung von Röntgenaufnahmen mittels einer während der Aufnahme bewegten S@ekundärstrahlenblendenanordnung mit sich kreuzenden Rasterlamellen, bei der die von den @einzelnen Lamelllenstücken umschlossenen durchlässigen Teile quadratische oder rhombische Form aufweisen. .Erfindungsgemäß erfolgt die Bewegung der Blendenanordnung nach einer Linie, die mit einer von den beiden Diagonalen des Quadrates bzw. Rhombus einen Winkel von nur wenigen Grad bildet. Dabei braucht die Linie nicht unbedingt eine Gerade zu sein. Es sind zwar schön Vorscbläge zur Verhinderung der Rasterbildungbei der Herstellung von Röntgenaufnahmen mittels Sekundärstrahlenblenden gemacht worden. Beispielsweise hat man den Blenden eine solche Gestalt gegeben, daß beim Rotieren der Blende jeder Punkt dieselbe Bestrahlungsdauer hat, indem man die Blende spiralförmig ausgebildet und ihr genau bestimmte Wandstärken an den verschiedenen Stellen gegeben hat. Weiterhin ist @es bereits bekannt, eine Gitterblende in Richtung einer Diagonalen zu bewegen, wobei die Amplitude der Diagonalen einer Masche gleich ;gewählt -wird und die Wandungen der Maschen an den Kreuzungspunkten in der Bew egun:gsrichtung derart verbreitert sind, daß dort die innerhalb der Wandung liegende Strecke der Diagonale doppelt so groß ist als an den übrigen Wandungsteilen. Alle diese bekannten Anordnungen haben gegenüber der Vorrichtung gemäß der Erfindung den Nachteil, daß die Herstellung der Blenden wesentlich komplizierter ist, weil die Wandstärken der Lamellen an den verschiedenen Stellen unterschiedlich ausgebildet sein müssen. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung bedarf es keiner besonderen Ausbildung der Blende. Trotzdem läßt sich in einwandfreier Weise eine Rasterbildung gemäß der Erfindung vermeiden.
  • In den Abbildungen sind zwei schematische Ausführungsbeispiele für eine Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Die Abb. i zeigt schematisch in vergrößertem 1Taßstabe einen Teil einer Sekundärstrahlenbleridenanordnung mit sich kreuzenden Lamellen. Die in der einen Richtung parallel zueinander verlaufenden Schwermetällamellen sind durch Striche angedeutet; zwischen diesen Strichen liegt das für Röntgenstrahlen durchlässige Material der Sekundärstrahlenblende. Senkrecht zu diesen Lamellen i i liegen die Lamellen 12. Die Lamellen i i und 12 können in einer Ebene liegen, so daß es sich also um eine Sekundärstrahlenblende mit Kreuzraster bekannter Form handelt. Die Anordnung kann aber auch so getroffen sein, daß zwei Strichrasterblenden fest aufeinander derart gelegt werden, daß die Lamellen. i i und 12 senkrecht zueinander verlaufen, sich also, wie in der Abb. i dargestellt ist, kreuzen. Würde man die so entstandene Blendenanordnung während der Aufnahme in Richtung der gestrichelten Linie 13, d. h. also in Richtung der Diagonalen, bewegen, so würde auf der lichtempfindlichen Schicht ein Strichraster entstehen, weil bei der Bewegung des Kreuzrästers die einzelnen Kreuzungspunkte, die ja am stärksten die primären Röntgenstrahlen absorbieren, auf einer parallel zur Bewegungsrichtung verlaufenden Geraden liegen. Verbindet man beispielsweise die Kreuzungspunkte 1q., i5 und 16 miteinander, so liegt diese Verbindungsgerade parallel züi der gestricheIt:en Linie i3. Gemäß der Erfindung wird nun die Blendenanordnuug i i, 12 nicht in Richtung der gestritchelten Geraden 3 i, sondern beispielsweise in Richtung der mit Pfeilen versehenen Geraden 17 bewegt. Durch die Gerade 17 sind nämlich lediglich die beiden weit voneinander entfernt liegenden Kreuzungspunkte 18 und i9 miteinander verbunden; es lieb also zwischen diesen beiden Kreuzungspunkten auf der Verbindungsgeraden kein weiterer Kreuzungspunkt. Auf der gestrichelten Linie 13 liegt jedoch eine Vielzahl von Kreuzungspunkten auf einer Strecke, die annähernd der Entfernung zwischen den Punkten 18 und i 9 entspricht. Würde man die Blendenanordnung in Richtung der Geraden 2o bewegen, auf der die Kreuzungspunkte i g, 21 und 22 liegen, so würden die Verhältnisse -etwas ungünstiger werden, da ja die Spur des Punktes 22 schon nach kurzer Dauer der Bewegung mit der Spur des Punktes 2 i und auch mit der Spur des Punktes 18 zusammenfällt. Noch ungünstiger werden die Verhältnisse, trenn die Bewegung in Richtung der Geraden 23 erfolgt, auf der die Kreuzungspunkte 18, 24, 25, 26 und 27 liegen. Diese Betrachtung zeigt, daß man ein Optimum erhält, wenn die Betvegungsrichtung nur ganz geringfügig von der Richtung der gestrichelten Geraden 13 abweicht. Eine Verbindungsgerade, welche ebenso wie die Verbindungsgerade 17 zwei weit voneinander entfernt liegende Kreuzungspunkte ohne Berührung anderer Kreuzungspunkte miteinander verbindet, ist beispielsweise auch die Gerade 28, die die Punkte 18 und 29 miteinander verbindet. Es empfiehlt sich jedoch nicht, die Blendenanordnung in Richtung einer solchen Verbindungsgeraden zu bewegen, weil dann die Bewegung der Blendenanordnung fast in Richtung der Lamellen 12 erfolgen würde und diese Lamellen infolge ihrer nur geringfügigen Ortsveränderung während der G.esamthewegung_ nur eine geringfügige, nicht ausreichende Verwischung des Rasters auf dem Röntgenfilm bedingen würde.
  • Wenn, wie in der Abb.2 dargestellt ist, die sich kreuzenden Lamellen i i und 12 so angeordnet sind, daß die von den einzelnen Lamellenstücken umschlossenen durchlässigen Teile (z. B. der Teil 3o) eine rhombische Form aufweisen, erfolgt die Bewegung der Blendenanordnung wieder nicht in Richtung der gestrichelt gezeichneten Diagonalen 31, sondern in Richtung der Geraden 32, die mit der Diagonalen 31 einen Winkel von mir wenigen Grad bildet. Theoretisch wird natürlich auch bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung ein Raster abgebildet, denn jeder Kreuzungspunkt hinterläßt auf der lichtempfindlichen Schicht eine Spur, wobei sämtliche Spuren parallel zueinander liegen. Der Abstand zwischen diesen einzelnen Spuren und die Stärke dieser einzelnen-Spuren ist jedoch derart gering, daß praktisch kein irgendwie merkbares Raster auf der lichtempfindlichen Schicht mehr entsteht.
  • Der Antrieb der Blende zur Erzielung einer hin und her gehenden gleichförmigen Bewegung kann in bekannter Weise erfolgen und braucht daher nicht näher erläutert zu werden. Die Blend:enanordnung kann in üblicher Weise, gleichgültig, ob es sich um zwei aufeinandergelegte Strichrasterblen.den oder um ,eine Kreuzrasterblende handelt, in die Kassette eingebaut und innerhalb dieser während der Aufnahme bewegt -,werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Verhinderung der Rasterbildung bei der Herstellung von Röntgenaufnahmen mittels ;einer während der Aufnahme bewegten Sekundärstrahlenblendenanordnung mit sich kreuzenden Rasterlamellen, bei der die von den einzelnen Lamellens-tücken umschlossenen durchlässigen Teile quadratische oder rhombische Form aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Blendenanordnung nach einer Linie erfolgt, die mit einer von den beiden Diagonalen des Quadrates bzw. des Rhombus einen Winkel von nur wenigen Grad bildet.
DEC54276D 1938-08-17 1938-08-17 Vorrichtung zur Verhinderung der Rasterbildung bei der Herstellung von Roentgenaufnahmen Expired DE738951C (de)

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DE738951C true DE738951C (de) 1943-09-06

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