DE738117C - Hutkoffer - Google Patents

Hutkoffer

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Publication number
DE738117C
DE738117C DEK155374D DEK0155374D DE738117C DE 738117 C DE738117 C DE 738117C DE K155374 D DEK155374 D DE K155374D DE K0155374 D DEK0155374 D DE K0155374D DE 738117 C DE738117 C DE 738117C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hat
case
hats
strips
side walls
Prior art date
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Expired
Application number
DEK155374D
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Kaldunee
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OSKAR KALDUNEE
Original Assignee
OSKAR KALDUNEE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OSKAR KALDUNEE filed Critical OSKAR KALDUNEE
Priority to DEK155374D priority Critical patent/DE738117C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE738117C publication Critical patent/DE738117C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
    • A45C11/02Hat boxes

Description

  • Hutkoffer Die Erfindung betrifft einen seitlich öffenbaien Hutkoffer zum Unterbringen mehrerer, insbesondere getragener Herrenhüte. Es sind bereits Hutschachteln bekannt, bei denen an den Seitenwänden eine ringförmige Stützleiste zum Auflegen der Hutkrempe vorgesehen ist. In diesen Hutschachteln kann jedoch nur ein einziger Hut untergebracht werden. Auch hat man vorgeschlagen, mehrere paarweise übereinander angeordnete Leisten an den Seitenwänden eines Hutkoffers vorzusehen, die zur Lagerung von Tragrahmen dienen, auf deren jedem ein Hut aufgelegt werden kann. Ferner hat man einen Hutkoffer vorgeschlagen, welcher einen gestellartigen Einsatz aufweist, der mehrere etagenförmige Auflageflächen für die zu verpackenden Hüte hat, wobei jeder Hut von dem darunter befindlichen so weit entfernt ist, daß die Außenfläche seines Kopfteiles nicht mit dem Schweißband des darunter befindlichen Hutes in Berührung gelangt. Entweder läßt sich in den vorgenannten Hutkoffern nur ein Hut unterbringen, oder sie weisen bei dem Unterbringen mehrerer Hüte eine unverhältnismäßig große Höhe auf, welche dadurch bedingt ist, daß jeder Hut von dem darunter befindlichen so weit entfernt sein muß, daß der Kopfteil des Hutes nicht mit dem Schweißband des darunter befindlichen Hutes in Berührung kommt, um durch -dieses nicht beschmutzt zu werden.
  • Bei dem Hutkoffer gemäß der Erfindung, in dem mehrere Hüte untergebracht werden können, ist dies vermieden. Er ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß an seinen Seitenwänden mehrere etwa im Abstand einer Hutkrempenhöhe übereinander angeordnete Leisten vorgesehen sind und eine Hülle aus' dünnem, fettundurchlässigem Stoff, beispielsweise. aus einem einzigen Stück Kunsthaut von angenäherter Größe und Form eines Hutkopfes den unteren zweier ineinandergestülpter Hüte derart abdeckt, daß Fett oder sonstige Verunreinigungen auf dem Schweißband des oberen Hutes nicht mit dem unteren Hut in Berührung gelängen können. Durch eine solche Anordnung erlangt der Koffer nur eine verhältnismäßig geringe Höhe, und er bietet die Unterbringungsmöglichkeit für eine große Anzahl von Hüten, die bereits getragen sein können. Um den Kofferraum weitgehend auszunutzen, können erfindungsgemäß sowohl nächst der Bodenfläche des Koffers als auch nächst der Deckfläche mehrere derartige Leisten an den beiden Seitenwänden vorgesehen sein, so daß eine Anzahl von Hüten im unteren Kofferteil aufrecht und im oberen Teil hängend untergebracht werden können.
  • Ferner können gemäß der Erfindung die auf einer jeden der beiden Seitenwände des Koffers vorgesehenen Leisten zum Abstützen der Hutränder mit einer an den Kofferseitenwänden befestigten Platte aus einem Stück bestehen.
  • Um eine gute Formerhaltung der Hüte im Koffer und ein bequemes Einschieben der Hüte in den Koffer und Herausnehmen aus dem Koffer zu bewirken, kann schließlich erfindungsgemäß der unterste Hut und der oberste unter der Decke umgekehrt liegende Hut auf ein aus Pappe o. dgl. Werkstoff bestehendes ovales Untergestell, das aus einem schwach kegeligen Ring mit einem der Hutkrempe entsprechenden flachen Rand besteht, gestülpt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i den geöffneten Hutkoffer in schaubildlicher Darstellung, Fig.2 mehrere übereinander angeordnete Hüte mit den Schutzhüllen und dem Untergestell.
  • Bei dem Hutkoffer gemäß der Erfindung weisen die Seitenwände 1, 2 Leisten 3, q. auf. Die Leisten 3, q. sind in einem solchen Abstand übereinander vorgesehen, daß zwischen ihnen eine Hutkrempe untergebracht werden kann. Die Zahl der an den beiden Seitenwänden in gleichem Abstand vorgesehenen Leisten ist beliebig und richtet sich nach der Höhe des Koffers. Um eine größere Zahl von Herrenhüten im Koffer unterbringen zu können, können nächst der Bodenfläche 5 des Koffers beiderseitig drei oder vier Leisten vorgesehen und nächst der Deckfläche 6 weitere zwei Leisten auf jeder Seite angebracht sein. Während die zwischen die Leisten nächst der Bodenfläche 5 einzuschiebenden Hüte mit ihrer Öffnung, wie üblich, nach unten zeigen, weisen die nächst der Deckfläche 6 einzuschiebenden Hüte mit ihrer öffnung nach oben, so daß sich die Oberflächen der beiden Hutreihen in der Mitte des Koffers einander gegenüber befinden.
  • Der Koffer ist seitlich zu öffnen, dadurch, daß die Vorderwand 7 aufklappbar ist. Die Hüte werden von dieser Seite aus in den Koffer hineingeschoben. Der Traggriff des Koffers kann jedoch außen auf der Vorderwand 7 vorgesehen sein.
  • Die Breite des Koffers und diejenige der Leisten 3, q. ist derart, daß sich die Hutkrempen gut auf ihnen abstützen und die längere Achse des Hutquerschnittovals quer durch den Koffer, von Leiste zu Leiste, verläuft. Die Leisten 3, q können einzeln an den Seitenwänden 1, 2 des Hutkoffers angebracht sein und aus Kunstharz, Holz oder Metall bestehen. Sie können jedoch auch aus einem einzigen Stück mit einer Platte S, 9 hergestellt sein, welche an deri Seitenwänden 1. 2 befestigt ist.
  • Um auch kleinere Hüte im Koffer ablegen zu können, können die Leisten 3, 4 an ihrer freien Innenkante Klappleisten i o, i i aufweisen. Diese Klappleisten, die bei einem Paar einander gegenüber befindlichen Leisten 3, q: oder auch bei mehreren Paaren dieser Leisten vorgesehen sein können, sind mittels Gelenken an den Leisten 3, q. befestigt und an ihnen um iäo" drehbar, so daß sie in zurückgeklapptem Zustand flach auf den Leisten 3, q. aufliegen. In der Zeichnung ist die Klappleiste i o in halbgeklappter Stellung und die Klappleiste i i in aufgeklappter Stellung dargestellt.
  • Um ein seitliches Verschieben der Hüte im Koffer zu verhindern-,-können zwischen den einzelnen einander gegenüber befindlichen Leisten 3, q. Gummibänder 12 vorgesehen sein, welche an ihrem einen Ende 13 an der einen Leiste 3 einhakbar sind. Diese Gummibänder liegen dann über dem freien Teil des Hutrandes. In der Zeichnung ist ein solches Gummiband lediglich bei einem Paar der Leisten 3, q. dargestellt. Zweckmäßig sind diese Gummibänder jedoch bei jedem Leistenpaar vorgesehen.
  • In Fig.2 sind zwei übereinandergestülpte Hüte dargestellt, und zwar in einem wesentlich größeren Abstand der Hutkrempen voneinander, als dieser dann beträgt, wenn sich die Hüte im Koffer befinden. Über den Kopfteil der Hüte 141 15 sind Hüllen 16, 17 gestreift, welche aus dünnem fettundurchlässigem Werkstoff bestehen und so weit über den Kopfteil cger Hüte reichen, daß das Schweißband des oberen Hutes 15 nicht mit dem unteren Hut 14 in Berührung gelangen kann. Hierdurch wird eine Verunreinigung der übereinandergestülpten Hüte verhindert. Gleichzeitig schützt die Hülle 17 den obersten Hut 15 auch gegen Staub o. dgl. Die Hüllen 16, 17 können aus einem einzigen Stück Kunsthaut nahtlos hergestellt sein oder auch aus mehreren Teilen bestehen.
  • Der unterste Hut 14 bzw. bei den nächst der Deckfläche 6 des Koffers eingeschobenen Hüten der oberste Hut, kann auf ein Untergestell 18 aufgesetzt sein, welches aus einem waagerechten ovalen Ring i9 aus® Papp.e*o. dgl. besteht, der einen ovalen, ringförmigen, inneren, senkrechten Rand aufweist, über den der Hut 14 gestülpt wird. Der Einsatz 18 ist in Fig. i angedeutet, während die im Koffer unterzubringenden -Hüte in Fig. i nicht dargestellt sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Seitlich öfFenbarer Hutkoffer zum Unterbringen mehrerer, insbesondere getragener Herrenhüte, dadurch gekennzeichnet, daß an seinen Seitenwänden (1, 2) mehrere etwa im Abstand einer Hutkrempenhöhe übereinander angeordnete Leisten (3, 4) vorgesehen sind und eine Hülle (16, 17) aus dünnem, fettundurchlässigem Stoff, beispielsweise` aus einem einzigen Stück Kunsthaut von angenäherter Größe und Form eines Hutkopfes, den unteren (14) zweier ineinandergestülpter Hüte (14, 15) derart abdeckt, daß Fett oder. sonstige Verunreinigungen auf dem Schweißband des oberen Hutes (15) nicht mit dem unteren Hut (14) in Berührung gelangen können.
  2. 2. Hutkoffer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl nächst der Bodenfläche (5) des Koffers als auch nächst der Deckfläche (6) mehrere derartige Leisten (3, 4) an den beiden Seitenwänden (1, 2) vorgesehen sind, so daß eine Anzahl von Hüten im unteren Kofferteil aufrecht und im oberen Teil hängend untergebracht werden kann.
  3. 3. Hutkoffer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer jeden der beiden Seitenwände (1, 2) des Koffers vorgesehenen Leisten (3, 4) zum Abstützen der Hutränder mit einer an den Kofferseitenwänden (1, 2) befestigten Platte (8; 9) aus einem- Stück bestehen.
  4. 4. Hutkoffer nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch Anordnung je eines aus Pappe o. dgl. Werkstoff bestehenden ovalen Untergestells (18), das aus einem schwach kegeligen Ring mit einem der Hutkrempe entsprechenden flachen Rand (i9) besteht, zum Aufstülpen des untersten Hutes und des obersten unter der Kofferdecke umgekehrt liegenden Hutes.
DEK155374D 1939-08-18 1939-08-18 Hutkoffer Expired DE738117C (de)

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DEK155374D DE738117C (de) 1939-08-18 1939-08-18 Hutkoffer

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DE738117C true DE738117C (de) 1943-08-04

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