DE737753C - Verfahren zur Steuerung von Umrichtern - Google Patents

Verfahren zur Steuerung von Umrichtern

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DE737753C
DE737753C DES125434D DES0125434D DE737753C DE 737753 C DE737753 C DE 737753C DE S125434 D DES125434 D DE S125434D DE S0125434 D DES0125434 D DE S0125434D DE 737753 C DE737753 C DE 737753C
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DE
Germany
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voltage
power
control voltage
transformer
control
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Expired
Application number
DES125434D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Bosch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE737753C publication Critical patent/DE737753C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/02Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters
    • H02M1/04Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control
    • H02M1/042Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control wherein the phase of the control voltage is adjustable with reference to the AC voltage
    • H02M1/045Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control wherein the phase of the control voltage is adjustable with reference to the AC voltage for multiphase systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)
  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)

Description

  • Verfahren zur Steuerung von Umrichtern Es ist bekannt, daß Wechselstromnetze verschiedener Frequenz und gegebenenfalls auch verschiedener Phasenzahl durch Frequenzümformer gekuppelt werden können, welche mit steuerbaren Entladungsstrecken, insbesondere gittergesteuerten Gas- oder Dampfentladungs-.strecken, arbeiten. Diese Umrichter hat man insbesondere verwendet, um ein Drehstromnetz von 50 Perioden mit einem einphasigen Netz von r 62/3 Perioden zu kuppeln.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung von solchen Umrichtern, deren Steuerelektroden eine von der Spannung des umgerichteten Netzes abhängige Steuerspannung zugeführt wird, wobei dieses Netz durch andere Stromerzeuger gespeist wird, z. B. andere Umrichter oder umlaufende Umformer, Synchrongeneratoren oder ähnliche. Unter umgerichtetem Netz ist dabei dasjenige Netz zu verstehen, welches nicht den @Magnetisierungsstrom für den Transformator liefert, der an die Anoden der Entladungsgefäße angeschlossen ist, und welches ferner ein- oder mehrphasig sein kann. Im Falle der Kupplung eines 5operiodigen Drehstromnetzes. mit einem einphasigen Netz von z6°/3 Perioden ist also das letztere das umgerichtete Netz. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf die Steuerung der Wirkleistung und der Blindleistung bei derartigen Umrichtern. Im allgemeinen kann dabei angenommen werden, daß die induktiven Spannungsabfälle der vom Umrichter durchflossenen Stromkreise wesentlich größer sind als die Ohmschen Spannungsabfälle dieser Stromkreise, und daß daher im Vektordiagramm jeweils die mit dem Strom in Phase liegenden Spannungskomponenten vernachlässigt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß diese Vernachlässigung nicht mehr gemacht werden kann, wenn es sich um größere Genauigkeiten bei der Umrichtersteuerung handelt. Die Erfindung bezieht sich dementsprechend auf solche Umrichter, bei denen in dem von Strom durchflossenen Teil des Umrichterstromkreises nichtvernachlässigbare Ohmsche und induktive Widerstände liegen. Es wurde festgestellt, daß die in vielen Betriebsfällen geforderte Regelgenauigkeit nur dann erreicht werden kann, wenn erfindungsgemäß zur Regelurig jeder der beiden Leistungsanteile (Wirkleistung und Blindleistung) sowohl die Phasenlage als auch die Größe der Steuerspannung .gleichzeitig geändert wird. Die Erfindung hat den Vorteil, daß auch bei hoher Anforderung an die Genauigkeit der Regelung die Wirkleistung bzw. die Blindleistung allein geregelt werden kann, ohne daß beider Regelung des einen Leistungsanteils gleichzeitig auch der andere Leistungsanteil mitverändert wird. Das Verfahren der Erfindung ist daher insbesondere dann von Vorteil, wenn es sich um selbsttätige Regelung der Wirk- bzw. Blindleistung handelt, also beispielsweise um die Konstanthaltung der Wirk- oder Blindleistung oder um die Regelung nach einem bestimmten Fahrplan.
  • In Fig. i der Zeichnung ist schematisch eine Umformereinrichtung dargestellt. In Fig. i ist mit i ein Drehstromnetz bezeichnet, welches über einen Transformator 2 die aus den beiden gesteuerten Entladungsgefäßen 3 und :1 bestehende Umrichteranlage speist. Die Kathoden sind an einen Transformator 7 angeschlossen, welcher das Einphasennetz von i 62,". Perioden speist, welches mit 8 bezeichnet @ ist. Der primäre Sternpunkt des Transformators ; ist mit dem Sternpunkt des Transformators 2 verbunden. Die Anoden 5 des Entladungsgefäßes sind mit Steuergittern versehen. Den Steuergittern wird eine Steuerspannung zugeführt, die sich in bekannter Weise aus der Summe zweier Spannungen zusammensetzt, nämlich der Spannung des Drehstromnetzes i und der Spannung des Einphasennetzes '8, also des umgerichteten Netzes. Zur Gewinnung der Steuerspannung, die dem Drehstromnetz entnommen wird, dient ein Transformator g, der mit dem Drehstromnetz primärseitig verbunden ist und an dessen Sekundärseite die einzelnen Gitter angeschlossen sind. Außerdem wirkt auf das Gitter eine Spannung des i 62 jOperiodischen Netzes, die mittels des Transformators io zwischen Sternpunkt des Transformators 9 und der Kathode eingeführt wird. Der Transformator io ist über zwei Regler i i und 12 an das Einphasennetz 8 angeschlossen. Die das Einphasennetz sonst noch speisenden Generatoren o. dgl. sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Um nun die Wirkleistung zu ändern, wird, wie bereits erwähnt, nicht nur die Phasenlage der Steuerspannung, welche der Transformator i o liefert, sondern auch die GYöße dieser Spannung geändert. In welchem Maße dies geschehen muß, damit sich lediglich die Wirkleistung ändert, ohne daß sich auch gleichzeitig die Blindleistung ändert, ist in Fig.2 dargestellt. In Fig.2 ist mit E die Spannung bezeichnet, die auf der Sekundärseite des Transformators 7 abgegeben wird. Diese Spannung ist beim Übersetzungsverhältnis i : i des Transformators 7 gleich der Spannung, welche der Umrichter liefert, vorausgesetzt, daß der Umrichter keine Leistung abgibt. Proportional dieser Spannung E ist die dem i 62,`;3 -Netz entnommene e. welche in Fig.3 dargestellt ist. Damit nun der Umrichter einen bestimmten Wirkstrom J abgibt, muß den Gittern eine Steuerspannung e,f aufgedrückt werden, die sowohl in der Phase gegenüber e voreilt als auch größer als e ist. Dieser Steuerspannung e,f ist auch die ausgesteuerte Spannung des Umrichte-sE" proportional, die man auch als innere EMK des Umrichters auffassen kann. Damit der Transformator io die Steuerspannung ei liefert, muß der Spannunge ein Regelvektoren zugesetzt werden. Dieser Regelvektor besitzt eine Komponente, die in Phase mit dem Strom J, und eine, die senkrecht dazu steht. Die senkrechte Komponente e,1 entspricht d.em indul>tiven Spannungsabfall Ei, der insbesondere durch die Streuung des Transformators 7 bedingt ist. Die mit der Spannung e phasengleiche Komponente e, ist dem Ohinschen Spannungsabfall E,. proportional, der im wesentlichen durch die Kommutierung bedingt ist. Will man daher allein die Wirkleistung regeln, ohne daß gleichzeitig die Blindleistung beeinflußt wird, so muß durch den Regler i i eine Steuerspannung e, erzeugt «-erden, die eine induktive und eine Ohmsche Komponente solcher Größe besitzt, daß die Spannung E" des Umrichters sich von der Spannung E gerade um den bei einem bestimmten Wirkstrom auftretenden induktiven E,1, und Ohmschen Spannungsabfall E, unterscheidet.
  • Bezeichnet man mit X den Widerstand der Induktivitäten, an welchen der Strom J einen Spannungsabfall hervorruft, und mit R einen gedachten Ohmschen Widerstand, dessen Größe im wesentlichen durch die Kommutierung bedingt ist, so sind die beiden Komponenten der Steuerspannung gleich k # XJ bzw. h # RJ, worin h ein konstanter Faktor ist, der durch das Übersetzungsverhältnis des Transformators 7 und des Transformatars io bedingt ist.
  • Zur Regelung der Blindleistung, Urelche durch den Regler 12 vorgenommen wird, mu13, damit nicht gleichzeitig auch die Wirkleistung geändert wird, nicht nur die Grö13e der Steuerspannung esf, sondern auch ihre Phasenlage geändert werden. Das Diagramm der Spannung des Umrichters bei Blindbelastung zeigt Fig. q, das Diagramm der zugehörigen Steuerspannungen die Fig.5.
  • Bei einem bestimmten Blindstrom J muß die Steuerspannung enf des Umrichters nicht nur größer sein als.die Spannung e, sondern auch in der Phasenlage etwas abweichen. Zu diesem Zweck muß der Regler 12 eine Spannung en liefern, die sich aus zwei Komponenten zusammensetzt, eine mit der Spannung e phasengleiche, ed, und eine senkrecht dazu stehende Komponente er. Diese beiden Komponenten, die vom Regler 12 geliefert werden, werden so gewählt, daß die umgerichtete Spannung sich von der Spannung E gerade um "die Ohmschen E',. und induktiven Ed Spannungsabfälle unterscheidet, welche durch -den Blindstrom hervorgerufen werden. Auch hier sind wiederum die beiden Komponenten gleich h # RJ bzw. h # XJ, worin jetzt unter ;l nicht mehr der Wirk-, sondern der Blindstrom zu verstehen ist.
  • Die Größe von R und von X kann man z. B. experimentell ermitteln und daraus bestimmen, wie die Steuerspannung verändert werden muß, um eine bestimmte Änderung der Wirkleistung hervorzurufen, ohne daß sich die -Blindleistung ändert bzw. wie die Steuerspannung verändert werden muß, um die Blindleistung um einen bestimmten Betrag zuändern, ohne daß sich die Wirkleistung ändert.
  • Wie man im einzelnen den Wirkleistungsregler i i und den Blindleistungsregler 12 ausbilden muß, ist für die Erfindung nicht wesentlich. Wesentlich ist vielmehr, daß durch Betätigung des Wirkleistungsreglers sowohl die Steuerspannung in ihrer Phasenlage als auch in ihrer Größe gleichzeitig so geändert wird, daß sich die Blindleistung nicht ändert, während bei Betätigung des Blindleistungsreglers gleichzeitig sowohl die Größe als auch die Phasenlage der Steuerspannung so geändert wird, daß sich die Wirkleistung nicht ändert. Das Verfahren gemäß der Erfindung unterscheidet sich danach von Verfahren, bei denen zur Änderung der Wirkleistung nur eine Vorverschiebung der Steuerspannung und zur Regelung der Blindleistung nur eine Vergrößerung der Steuerspannung vorgenommen wurde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Steuerung von Umrichtern, deren Steuerelektrode eine Steuerspannung zugeführt wird, die dem umgerichteten Netz entnommen wird, an welches andere Stromerzeuger angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Umrichterstromkreisen, deren vom Strom durchflossene Teile nichtvernachlässigbare Ohmsche und induktive Widerstände haben., zur Regelung jeder der beiden Leistungsanteile (Wirkleistung und Blindleistung) sowohl die Phasenlage als auch die Größe dieser Steuerspannunggleichzeitig geändert wird.
DES125434D 1936-12-22 1936-12-22 Verfahren zur Steuerung von Umrichtern Expired DE737753C (de)

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