DE737697C - Standrohr zur Entwaesserung und Entlueftung von Dampfheizungsanlagen - Google Patents

Standrohr zur Entwaesserung und Entlueftung von Dampfheizungsanlagen

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DE737697C
DE737697C DEA90737D DEA0090737D DE737697C DE 737697 C DE737697 C DE 737697C DE A90737 D DEA90737 D DE A90737D DE A0090737 D DEA0090737 D DE A0090737D DE 737697 C DE737697 C DE 737697C
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DE
Germany
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standpipe
steam
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steam heating
vessel
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Expired
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DEA90737D
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Inventor
Otto Selle
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GUSTAV APPEL MASCHINENFABRIK
Original Assignee
GUSTAV APPEL MASCHINENFABRIK
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/08Arrangements for drainage, venting or aerating
    • F24D19/081Arrangements for drainage, venting or aerating for steam heating systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

  • Standrohr zur Entwässerung und Entlüftung von Dampfheizungsanlagen Die Dampfheizungsanlagen u. dgl. in großen Hallen und Werkstätten kranken infolge der vielfach langen oder stark verzweigten Verbindungsleitungen häufig an starken Rückschlägen und Stauungen des Wärmeflusses in den Leitungen. Die Folge hiervon ist eine schlechte Beheizung der Räume.
  • Um diesen Übelstand der Anlagen zu beseitigen, sind bereits Flüssigkeitsabscheider mit und ohne Entlüftungsrohren vorgesehen worden, die durch Abscheiden ödes Wassers aus dem Dampf, @ und zwar durch schräge Prallflächen, sowie durch Entlüftung der Leitungsanlagen jede -Vakuumbildung u. dgl. verhindern sollen. Auch sind schon Anlagen bekanntgeworden, bei denen man den Dampf zwecks Abscheidung der Flüssigkeit durch eine Leitung mit einem zunehmenden Querschnitt strömen läßt.
  • Bei allen diesen bekannten Anlagen sind aber die Querschnitte der verschiedenen Durchströmungsöffnungen beliebig, d. h. ohne jede Gesetzmäßigkeit bemessen und ange-or dnet.
  • Die Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, in einem Standrohr dessen verschiedene Querschnitte und Durchströmungsöffnungen so anzuordnen und zu bemessen, daß durch eine stetige Zunahme der Querschnitte der in Betracht kommenden Durchtrittsöffmuzgen für den Dampf eine intensive Kondensatt' und ein leichterer Abfluß des Kondensatwassers erreicht wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind bei der Beschreibung der erfindungsgemäßen Anlage erwähnt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Längsschnitt schematisch und beispielsweise veranschaulicht. Das erfindungsgemäße Standrohr für eine Dampfheizungsanlage ist nur insoweit beschrieben und dargestellt, als es zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist.
  • Dieses Standrohr besteht beispielsweise aus den beiden Kondensatkammern B und D, den senkrechten Rohren A und C, dem U-förmig gebogenen Entlüftungsrohr F, dessen freier Schenkel in die Luft ragt, und dem Röhrchen G, das den tiefsten Punkt des U-förmigen Rohres F mit der Kondensatkammer B verbindet. Vor der Eintrittsöffnung des Rohres G in die Kammer B ist eine schräge Wänd a an den entsprechenden Wänden der Kammer B befestigt. In der Kondensatkammer D sind ferner schräge Prallbleche Cl, C°, Ci usw. an den entsprechenden Wänden so angebracht, daß die schrägen Bleche ab--wechselnd mit dem jeweilig unteren schrägen Ende nicht bis ganz. an die anstoßenden Längswände reichen, sondern zwischen den freien Enden der schrägen Bleche und den anstoßenden inneren Längswänden Durchströmungsöffnungen für den Dampf frei bleiben. Die Querschnitte dieser Durchströmungsöffnungen sind mit q1, q°, q3 usw. bezeichnet; dl, d'2, d-' stellen die Durchströmungsquerschnitte der Rohre A, C, F und G dar.
  • Erfindungsgemäß soll nun d= größer als dl, qi größer als d2, kurzum ds größer als q q2 größer als q1, d2 größer als dl sein, wogegen dl so klein sein soll, daß Dampf aus der Kammer B durch das Rohr G nicht in das Freie strömen kann. Durch eine U-förmige Ausbiegung im horizontalen Teil des Rohres G kann noch zusätzlich ein Wasserabschluß geschaffen werden. Falls erforderlich, kann dieser Sack noch eine besondere Abflußleitung erhalten.
  • Die Weite der Rohre und Kammern sowie die Neigung der schrägen Bleche sowie die Abmessungen der Durchtrittsöftnungen richten sich nach der Menge und Art des Dampfes usw. -Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Standrohreinrichtung ist kurz folgende: Der aus dem Kessel durch das Rohr A strömende, stark mit Wasser usw. angereicherte Dampf wird zum Teil schon beim Eintritt in die Kammer B kondensiert. Diese Kondensatbildung wird weiter durch die Querschnittserweiterung in dem Rohre C und durch das .auftreffen des Dampfes auf die schrägen Prallbleche Cl, C2, C-' usw. und die hierbei erfolgenden mehrfachen Umlenkungen des Dampfes vermehrt. Durch die Querschnittserweiterung und U-förmige Gestaltung des Rohres F wird diese Kondensatbildung immer weiter verstärkt. Die sich in dem Bogen des Rohres F sammelnden Wassertröpfchen flie-13en durch das Röhrchen G zurück in das Gefäß B, wobei durch die schräge Wand n verhindert wird, daß Dampf aus dem Gefäß B unmittelbar durch das Röhrchen G in das Rohr)" und damit in das Freie strömen kann. Die sich in dem Gefäß D bildenden Wasscrtröpfelien fließen in gleicher Weise an dun schrägen Blechen. herab und durch das R olir C, Gefäß B zurück nach unten. Da.#lurcli. daß sich die einzelnen Wassertröpfchen zu einem kleinen Rinnsal vereinigen und dein aufströmenden Dampf eiitgegenllicßc-n. wird dieser Dampf auch schon hierdurch kondensiert.
  • Auf diese Weise wird durch dasertindiin"sgemäße Standrohr die Kondensatbildung clcs Dampfes begünstigt, ferner jeder Verlust aii Kondensatwasser vermieden und zugleich jede Vakuumbildung in die langen Leitungeen c'urch die bewirkte gute Entlüftung der Leitung verhindert, so daß keine starken P@ückScbi:irc und Stauungen des Wärmeflusses nielir auftreten.
  • Das erfindungsgemäße Standrohr kann auch so gebaut sein, daß sich das aus den Gefäßen D und B zurückfließende Wasser durch eine vom tiefsten Punkt des Gefäße- ,D an abzweigende besondere Leitung in ein Sammelgefäß abgeleitet wird, wobei durch eine Abflußleitung aus dem Gefäß B an diese besondere Abflußleitung auch das Wasser aus dein Gefäß R mit abgeführt werden kann.
  • In ihren Einzelheiten kann das erfindung,sgemäße Standrohr auch anders als hier dargestellt ausgeführt und auch für Leitungssvsteine anderer Medien angewendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Standrohr mit Prallflächen und einem Rohr mit erweitertem Querschnitt zur Entwässerung und Entlüftung von Dampfheizungsanlagen usw., dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche einzelnQn Durchströmungsöfinungen für den Dampf in den betreffenden Rohrabschnitten o. dgl. einen stetig zunehmenden Querschnitt haben.
  2. 2. Standrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Einmündung des Entlüftungsrohres (G) iii das Gefä1:, (B) in dem Gefäß (B) eine schräg, autwärts ragende Wand, («) angebracht ist.
DEA90737D 1940-01-19 1940-01-19 Standrohr zur Entwaesserung und Entlueftung von Dampfheizungsanlagen Expired DE737697C (de)

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