DE737042C

DE737042C - Anschlussverschraubung eines starken inneren Druck und Schwingungen ausgesetzten Rohres

Info

Publication number: DE737042C
Application number: DEF87177D
Authority: DE
Original assignee: Fiat SpA
Current assignee: Fiat SpA
Priority date: 1938-11-15
Filing date: 1939-07-25
Publication date: 1943-07-05

Description

Anschlußverschraubung eines starken inneren Druck und Schwingungen ausgesetzten Rohres Gegenstand der Erfindung ist eine A.nschlußverschraubung eines starken inneren Druck und Schwingungen ausgesetzten Rohres durch Überwurfmutter, insbesondere für den Anschluß, von Brennstoffleitungsrohren an die Einspritzdüse von- Brennkraftmaschinen.
Es wurde bereits vorgeschlagen, di° Verbindung zwischen zwei Rohren dadurch herzustellen,' die ,auf das eine Rohr aufgeschraubte überwurfmutter das ,andere Rohr unter Zwischenschaltung eines Flanschstückes gegen das erste Rohr anzieht, wobei Flansch und überwurfmutter noch je eine konische Anlagefläche aufweisen, durch die die Anziehkraft der Überwurfmutter auf das erste Rohr übertragen wird. Diese Verbindung wird aber lediglich für dünnwandige Rohre benutzt, in denen nur ein geringer Druck herrscht. Für starkwandige, einem hohen inneren I)ruckausgesetzte Rohre ist diese Verbindungsart .aber nicht geeignet, da in diesem Fall von der überwurfmutter auf das Flanschstück ein starker Druck ausgeübt werden müßte, der ein Gleiten des Flanschstückes auf der glatten Rohroberfläche zur Folge haben würde.
Starkwandige Rohre wurden bisher dadurch miteinander verschraubt, daß eine ,, Übenvurfmutter das eine Rohr gegen das andere Rohr andrückt, wobei sich der durchbohrte Teil der Überwurfmutter unmittelbar gegen die Oberfläche des :einen Rohres anlegt. Der Nachteil einer derartigen Verbindung besteht darin, daß das nach außen führende Rohr infolge der besonders in Brennstoffleitungen auftretenden Schwingungen an der Stelle abbricht, an der es aus der Oberwurfmutter nach außen tritt.
Gemäß einem weiteren Vorschlag erfolgt der Rohranschluß dadurch, daß eine mit Außengewinde versehene MLttter in.das mit Innengewinde versehene Ende des einen Rohres eingeschraubt wird, wobei das anzuschliel.ende Rohr an seinem Ende umgebogen und mit diesem umgebogenen Teil zwischen Schrägflächen der Mutter und des anderen Rohres cingepreßt wird. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß das anzuschließende Rohr an seinem Ende umgebogen und da.ß außerdem eine zweite Mutter vorgesehen werden muß, um die erste Mutter in I-ige zu halten.
Erfindungsgemäß erfolgt der Anschluß starkwandiger, einem hohen inneren Druck aus-esetzter.Rohre dadurch, daß der auf das Rohrende aufgeschraubte Bund eine. mit Schlitzen versehene konische Schulter aufweist, auf die durch die Vberwurfmutter eine das Rohr geben Bruch an, der C`bergangsstelh° sichernde Klemmwirkung ausgeübt wird.
Es hat sich gezeigt, dal;i infolge der Anbringttng des mit Längsschlitzen vcrsehenei nndes das Rohr an der Übergangsstelle nicht mehr abbricht, da die im Rohrinnern auftretenden Schwingungen nicht mit ihrer ganzen Stärke im gefährlichen c2tierschnitt wirksam werden, sondern infolge der Andes Bundes bereits in dem in der l`berwurfmutter hineinragenden Teil zu wirken beginnen, wodurch die im gefährlichen Querschnitt wirksam werdenden Sch.wingungcii in ihrer Stärke bereits herabgesetzt sind.
Die Abbildungen zeigen zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
Abb. i gibt im Schnitt eine Anordnung wieder, bei der die Cb-rwti@rfmutter die beiden anzuschließenden Rohrenden außen fest umf<i 1t.
In Abb.2 umfaßt die L"berwurfmutter d=is eine Rohr außen, während sie in das zweite Rohr innen eingeschraubt ist.
In Abb. i sind mit i und 5 die beiden miteinander zu verbindenden Rohre bezeichnet, deren Bohrungen ; und 6 in derselben Achse liegen. Auf das mit Außengewinde versehene Ende des Rohres i wird ein ringförmiger Bund 2 aufgeschraubt, welcher mit einer konischen und Längseinschnitte aufweisend-n Schulter ; versehen ist. Eine mit einer entsprechenden konischen Abdachung versAheire t`heinvttrfmutter.l drückt einmal das mit einer vorderen Anschlußkante versehene R,>lir i in das trichterförmig ausgebildete Ende des 1'\c)lires 5 an und bewirkt -weiter ein F@@stpressen des Rohres i zwischen den konischen f.lächen des ringförmigen Bundes 2, und z\e<ir an einer Rohrstelle, -welche nicht durch G2-winde geschwächt ist.
In Abb.2 ist der vorspringende Teil des Rehres 5 gemäß der Abb. i durch eine z%-linderförmige und mit Innengett-indc versehene Ent-citertrng 5a des Rohres 5 ersetzt worden, in -,-,-eiche die L"berwurf inutter ..- uingesrhraubt wird, -welche wiederum die b@Id--n gccneiuander anprel:,t und auf das Ruhr i zwischen den konischen Flächen des rin;;-förniigen Bundes an einer durch Gewinde nicht geschwächten Rohrstelle zusätzlich festk] e raint.

Claims

PATE\T-1\SI'ILC#'C'it: A.nschlußverschraubun- eines starken inneren Druck und Schwingungen ausgesetzten Rohres durch überwurftntitter, insbesondere für den Anschluß von Brennstoffleitungsrohren an die Einspritzdüse von Brennkraftmaschinen-, dadurch gekennzeichnet, daß der atif das Rohrende aufgeschraubte Bund (2) eine mit Schlitzen versehene konische Schulter (3) aufweist, auf die durch die L'berwurfinutter (.l) eine das Rohr gegen Bruch an der C-bc@tgangsstelle sichernde Klemmwirkung ausgeübt wird.