DE736914C - Brennstoffabsperrvorrichtung zur Verhuetung des Durchgehens von Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents

Brennstoffabsperrvorrichtung zur Verhuetung des Durchgehens von Einspritzbrennkraftmaschinen

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Publication number
DE736914C
DE736914C DEK160309D DEK0160309D DE736914C DE 736914 C DE736914 C DE 736914C DE K160309 D DEK160309 D DE K160309D DE K0160309 D DEK0160309 D DE K0160309D DE 736914 C DE736914 C DE 736914C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
regulator
fuel
injection
injection pump
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Expired
Application number
DEK160309D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Anton Pischinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2710/00Control of valve gear, speed or power
    • F01L2710/006Safety devices therefor

Description

  • Brennstoffabsperrvorrichtung zurVerhütung des Durchgehens von Einspritzbrennkraftmaschinen J Die Erfindung bezieht sich auf Brennstoffeinspritzvorrichtungen für Brennkraftmaschinen, die zur pelbsttätigen Einstellung der einzuspritzenden Brennstoffmenge -einen Flüssigkeitsregler aufweisen, dessen Reglerkolben entgegen der Reglerfeder von einiem drehzahlabhängigen Druck beaufschlagt ist, der von einer von der Brennkraftmaschine drehzahlabhängig angetriebenen Reglerpumpe erzeugt wird. Die Erfindung betrifft eine Brennstoffabstellvorrichtung zur Verhüeung des Durchgehens der Maschine beim Hängenbleiben des Reglerpumpenkolbens.
  • Der Reglerpumpenkolben wird Üblicherweise im Druckhub von einem Nocken und im Saughub von einer Rückholfeder angetrieben. Wenn nun der Kolben der Reglerpumpe aus irgendeinem Grunde, z. B. durch in die Lauffläche eingedrungene Fremdkörper, festgehalten wird oder an der Zylinderfläche gefressen hat, so bleibt der Kolben in seiner oberen Totlage stehen; die Pumpe hört also auf zu fördern. Hierin liegt eine große Gefahr für die Sicherheit der Maschine, da sie bei Teillast oder Leerlauf zuviel Brennstoff erhält und daher durchgeht.
  • Diese Gefahr wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß der Reglerpumpenkolben in seiner oberen Totlage die Brennstoffzufuhr zur Einspritzpumpe unterbricht oder stark drosselt, indem er z. B. die seinen Zylinder querende Brennstoffleitung in seiner oberen Totlage ganz oder nahezu ganz absperrt und in den anderen Stellungen mittels einer Einschnürung freigibt. Die Überdeckung zum Absperren der Brennstoffleitung braucht hierbei nur gering zu sein, so daß die gegebenenfalls aus mehreren Einzelpumpen bestehende Einspritzpumpe nahezu während des ganzen Ansaug- und Förderhubes der Reglerpumpe ungehindert Brennstoff ansaugen kann. Wenn, jedoch der Kolben der Reglerpumpe festklemmt, so daß die Rückholfeder nicht mehr die Widerstände überwindet, so bleibt -der Kolben in seiner oberen Totlage hängen, wo er die Brennstoffzufuhr nach der Einspritzpumpe absperrt. Die Reglerpumpe wird man naturgemäß möglichst nahe der Einspritzpumpe anordnen, damit bei Absperrung der Zuflußleitung eine möglichst geringe Brennstoffmenge im Saugraum der Einspritzpumpe verbleibt und die :Maschine daher auch mit dieser restlichen Brennstoffmenge nicht mehr durchgehen kann.
  • Die Reglerpumpe kann ein eigenes Fflrdermittel oder in an sich bekannter Weise den Brennstoff selbst benutzen. Im zweiten Fall kann die Reglerpumpe unmittelbar aus der Zuflußleitung der Einspritzpumpe, die sie in der oberen Totlage ihres Kolbens absperrt, ansaugen. Bei dieser Anordnung erhält die Reglerpumpe beim Anlaufen der Maschine vor der Einspritzpumpe Brennstoff, so daß auch bei verspätetem Zufluß der Förderflüssigkeit zur Reglerpumpe die Gefahr des Durchgehens der Maschine vermieden ist.
  • Zweckmäßig werden die Förderzeiten der Einspritzpumpe und der Reglerpumpe so verteilt, daß die Absperrung der Zuleitung zwischen zwei Saugperioden der Einspritzpumpe stattfindet. In diesem Falle wird die Ansaugung durch die kurzzeitige Unterbrechung der Zuführungsleitung am wenigsten gestört. Wenn in üblicher Weise eine Zubringerpumpe vorhanden ist, die wahlweise von Hand betätigt werden kann, so wird man ferner darauf achten, daß bei einer Betätigung der Förderpumpe von Hand, also außerhalb der Anhubzeit des Zubringerpumpenkolbens durch ihren Antriebnocken, die Leitung zur Einspritzpumpe nicht vom Reglerpumpenkolben abgesperrt ist. Diese Verhältnisse lassen sich ohne weiteres durch entsprechende Winkelversetzung der verschiedenen Antriebsnocken herstellen.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben. Abb. i zeigt in einem Längsschnitt einen Teil einer Einspritzpumpe, die Reglerpumpe und den Regelzylinder. Die Ausführung nach Abb.2 unterscheidet sich hiervon in der Ausführung der Reglerpumpe.
  • In Abb. i sind in bekannter Weise im Pumpengehäuse 3 die einzelnen Einspritzpumpen q. angeordnet. Die Einspritzpumpenkolben 5 werden von einer gemeinsamen Nockenwelle 6 angetrieben. Am Ende des Pumpengehäuses 3 ist eine besondere Reglerpumpe 7 angebracht, deren Kolben 8 von einem auf der Welle 6 befindlichen Nocken 9 betrieben wird. Die Rückholfeder io betätigt den Reglerkolben 8 in seinem Saughub. Die Reglerpumpe, die als Fördermittel den Brennstoff benutzt oder ein eigenes Fördermittel hat. saugt durch das Ventil i i an und drückt das Fördermittel über das Druckventil 12 und die anschließende Druckleitung 13 in den Regelzylinder 14. Durch eine im Regelkolben 15 befindliche Drosselstelle 16 tritt das Fördermittel wieder aus. Der Staudruck verschiebt die Regelstange 1 7 der Brennstoffeinapritzpumpe bis in die jeweilige Gleichgewichtslage mit einer Feder 18, die zwecks willkürlicher Einstellung der Drehzahl mit Hilfe eines Hebels i 9 mehr oder weniger gespannt wird.
  • Die Brennstoffleitung 21 der Brennstoffeinpritzpumpe quert den Zylinder des Reglerpumpenkolbens 8, der die Leitung 21 in seiner oberen, gestrichelt dargestellten Totlage absperrt oder stark drosselt und in seinen anderen Stellungen mittels einer Einschnürung 20 freigibt. Die Überdeckung lt zum Absperren der Brennstoffleitung 21 beträgt nur einen geringen Teil des Pumpenkolbenhubes.
  • In Abb.2 saugt die Reglerpumpe, deren Zylinder in gleicher Weise wie in Abb. 1 in die Zuleitung der Einspritzpumpe eingeschaltet ist, sein Fördermittel, nämlich den Brennstoff, unmittelbar aus der Zuleitung 21. Die Reglerpumpe erzeugt daher den für die Abstellung nötigen Förderdruck stets vor oder zumindest gleichzeitig mit der Förderung der Einspritzpumpe. Der Kolben 8 der Reglerpumpe ist wieder in seiner unteren Totlage dargestellt, in der eine erweiterte Zuflußöffnung 23 die Saugverbindung mit dem Förderraum 2.1 herstellt. Der Regler arbeitet im übrigen genau so wie der nach Abb. i.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennstoffabs_perrvorrichtung zur Verhütung des Durchgehens von Einspritzbrennkraftmaschinen beim Hängenbleiben des Pumpenkolbens der Reglerpumpe, die für den Normalbetrieb zur Einstellung der einzuspritzenden Brennstoffmenge einen drehzahlabhängigen Druck für den Flüssigkeitsregler erzeugt, in seiner oberen Totlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Reglerpumpenkolben (8) in seiner oberen Totlage die Brennstoffzufuhr zur Einspritzpumpe unterbricht oder stark drosselt, indem er z. B. die seinen Zylinder querende Brennstoffleitung (21) in seiner oberen Totlage ganz oder nahezu ganz absperrt und in seinen anderen Stellungen mittels einer Einschnürung (2o) freigibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Verteilung der Förderzeiten von Einspritzpumpe (3) und Reglerpumpe (7), daß die Absperrung der Zuleitung (21) zwischen zwei Saugperioden der Einspritzpumpe stattfindet.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, bei der außerdem eine von der Maschine angetriebene und wahlweise von Hand betätigte Zubringerpumpe vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine solche Verteilung der Förderzeiten der Zubringerpumpe und der Reglerpumpe (7), daß bei einer Betätigung der Förderpumpe von Hand die Zuleitung (21) zur Ein-Spritzpumpe (3) nicht vom Reglerpumpenkolben (8) abgesperrt ist. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördermittel der Reglerpumpe (7) der Brennstoff dient und die Reglerpumpe (7) in die Zuflußleitung (21) der Einspritzpumpe (3), vorzugsweise in unmittelbarer Nähe der Einspritzpumpe, eingeschaltet ist.
DEK160309D 1941-03-01 1941-03-01 Brennstoffabsperrvorrichtung zur Verhuetung des Durchgehens von Einspritzbrennkraftmaschinen Expired DE736914C (de)

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