DE736479C - Einrichtung zur Darstellung der elektrischen Achse des Herzens - Google Patents

Einrichtung zur Darstellung der elektrischen Achse des Herzens

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DE736479C
DE736479C DEH155127D DEH0155127D DE736479C DE 736479 C DE736479 C DE 736479C DE H155127 D DEH155127 D DE H155127D DE H0155127 D DEH0155127 D DE H0155127D DE 736479 C DE736479 C DE 736479C
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DE
Germany
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phase
plates
amplifiers
deflection
pairs
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Expired
Application number
DEH155127D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Erich Hollmann
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HANS ERICH HOLLMANN DR ING
Original Assignee
HANS ERICH HOLLMANN DR ING
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/24Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
    • A61B5/316Modalities, i.e. specific diagnostic methods
    • A61B5/318Heart-related electrical modalities, e.g. electrocardiography [ECG]
    • A61B5/339Displays specially adapted therefor
    • A61B5/341Vectorcardiography [VCG]

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Description

  • Einrichtung zur Darstellung der elektrischen Achse des Herzens Zusatz zum Patent 720 524 Im Hauptpatent 720 524 ist eine Einrichtung beschrieben, welche als dreiphasige Erweiterung der bekannten Lissajous-Methode zur vektoriellen.Aufzeidhnung des sog.Vektorfeldes der elektrischen Herzachse bezeichnet werden kann, wobei drei miteinander keirespondierende z. B. auf Grund des Einthovenschen Dreieckschemas gewonnene Ableitungsspannungen auf oszillographischem Wege vektoriell zusammengesetzt werden. Andererseits ist die vektorielle Darstellung der elektrischen Herzachse auch in strenger Anlehnung na die Lissajous-Methode in bekannter Weise durchführbar, wenn man an Stelle der Einthovenschen Extremitätenableitungen oder in Form eines gleichseitigen Dreiecks angeordnete Brustwandableitungen rechtwinklig zueinander liegende Ableitungen benutzt. Wclche von beiden Methoden in jedem Einzelfalle und je nach dem Anwendungszweck günstiger oder richtiger ist, kann oft nicht ohne weiteres entschieden werden, sondern bleibt dem freien Ermessen des Beobachters, d. h. in der Elektrokardiographie des Arztes, überlassen.
  • Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, sowohl die bekannte zweiphasige Lissajous-Methode als auch ihre bekannte dreiphasige Modifikation, den sog. Triographen, in einer einzigen Apparatur zu vereinigen, und zwar in der Weise, daß mit Hilfe eines Umschalters willkürlich auf zwei- oder dreiphasige Vektorschreibung eingestellt werden kann.
  • Zu diesem Zweck wird von einem bekannten dreiphasigen System mit drei getrennten, jeweils um 600 gegeneinander versetzt auf ein gemeinsames Schreibsystem wirkenden Meßsystemen ausgegangen. Da die Lage der Ableitungselektroden ohne weiteres beliebig gewählt werden kann, ist es lediglich erforderlich, daß der dreiphasige Oszillograph auf einen zweiphasigen Oszillographen nach L i s s a j o u s umgeschaltet wird, was erfindungsgemäß dadurch geschieht, daß zwei Meßsysteme derart wahlweise zusammenschaltbar sind, daß ihre resultierende Wirkrichtung auf der Wirkrichtung des dritten unverändert gelassenen Meßsystems senkrecht steht.

Claims (3)

  1. In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, nämlich eine mit statischer Ablenkung durch die drei Plattenpaare A, a, B, b und C, c arbeitende Triographenröhre. Die im Hauptpatent erläuterte Anordnung der zugehörigen Verstärker interessiert in diesem Falle nicht.
    In Fig. 2 sind die drei Plattenpaare der Oszillographenröhre in Vorderansicht gezeichnet, um die drei unter 600 gegeneinander veisetzten Ablenkrichtungen, in denen sie auf den Kathodenstrahl einwirken, deutlicher zeigen zu können. In Fig. 3 ist schließlich die gleichzeitige Vernvendullg der im Hauptpatent beschriebenen Verstärker für die zweiphasige Ableitung dargestellt.
    In dem hier behandelten Ausführungsbeispiel wird, wenn man von der dreiphasigen Vektorschreibung zur zweiphasigen Lissajousmethode übergeht die Horizontalableitung l wieder von dem Plattenpaar A, a geschrieben wie bisher die Ableitung 1 der dreiphasigen Schreibung. Um den Elektronenstrahl mit Hilfe der beiden anderen Plattenpaare B, b und C, c in der Senkrechten abzulenken, wie es die Lissajons-Methode verlangt, werden die Platten B und C sowie b und c mit Hilfe des Umschalters U miteinander verbunden, so daß die beiden Phasen II und III zu der Phase 2 der Lissajous-Methode zusammenfallen.
    An Hand der Darstellung in Fig. z ist ohne -weiteres zu erkennen, daß der Elektronenstrahl hierbei von derselben Spannung gleichzeitig unter den beiden Winkeln von 60 und I205 gegen die Horizontalphase I abgelenkt wird, d. h. aber als Resultierende stellt sich die Vertikalachse ein.
    Damit die Ablenkempfindlichkeit in den einzelnen Phasen jeweilig gleich bleibt, können bei der Umschaltung Spannungsteiler R mit eingeschaltet werden, welche vor allem beim Übergang auf die Lissajons-Phase 2 die von den zusammenwirkenden Plattenpaaren B, b und C, c herrührende Strahl ablenkung gleich der durch das Plattenpaar A, a bewirkten Auslenkung machen.
    In Fig. 3 ist gezeigt, wie sich die im Hauptlatent beschriebene Sternschaltung von drei Verstärkern auf das der Lissajons-Methode entsprechende rechtwinklige Ableitungsschema übertragen läßt. Die dreiphasige Stern schaltung der drei Verstärker X, Y und Z kann nämlich unverändert beibehalten werden, nur rnüssen die Ableitungselektroden D, E und F von den Extremitäten auf die Brustwand verlegt werden, und zwar so, daß ihre Verbindungslinien D, E und E, F im rechten Winkel zueinander stehen. Entsprechend ergeben die Verstärkerausgänge die beiden Phase sen D, E = I und E, F 2, von denen D F die Phase I des Triographen bildet, während mit Phase, F die beiden Plattenpaare B, b und C, c auf die beschriebene Weise gleichzeitig gespeist werden. Die Beibehaltung der Sternschaltung hat vor der Verwendung von nur zwei Verstärkern mit an der Ableitung liegendem gemeinsamem Kathodenpunkt voraus, daß wegen der Differentialwirkung in jeder Phase die an sich bekannte Kompensation der gleichphasig in den Patienten einfallenden Störspannungen auftritt.
    Bemerkt sei noch, daß sich die Umschaltung von dreiphasiger Vektorschaltung auf die zweiphasige Lissajous-Methode vollkommen analog auch bei magnetischer Strahlablenkung und bei magnetisch betätigten Lichtzeigern zur Anwendung bringne läßt.
    P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Einrichtung zur Darstellung der elektrischen Achse des Herzens nach Patent 720 524, mit drei getrennten, jeweils um 6o gegeneinander versetzt auf ein gemeinsames Schreibsvstem wirkenden Meß-Systemen, gekennzeichnet durch einen Vielfachschalter (U), durch den zwei Meßsysteme (B, b, C, c) zusammengeschaltet werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch Vorschaltwiderstände oder Spannungsteiler (R), durch die die Empfindlichkeit der beiden zu sammenge schaiteten Meßsysteme (B, b, C, c, bei der Umschaltung derjenigen des unverändert gelassenen Meßsystems (A, z @ angeglichen wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 mit vorgeschalteten Verstärkern in Sternschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß der Vielfachschalter (U) zwischen den Verstärkern (A Y, Z) und den ÄIeßsystemen (A, a, ß, b, C, c) angeordnet ist
DEH155127D 1938-03-13 1938-03-13 Einrichtung zur Darstellung der elektrischen Achse des Herzens Expired DE736479C (de)

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