DE736391C - Mehrfachanzeigegeraet mit Warnzeichen - Google Patents

Mehrfachanzeigegeraet mit Warnzeichen

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DE736391C
DE736391C DEP79369D DEP0079369D DE736391C DE 736391 C DE736391 C DE 736391C DE P79369 D DEP79369 D DE P79369D DE P0079369 D DEP0079369 D DE P0079369D DE 736391 C DE736391 C DE 736391C
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Germany
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warning
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Expired
Application number
DEP79369D
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English (en)
Inventor
Willy Hornauer
Albert Patin
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B21/00Alarms responsive to a single specified undesired or abnormal condition and not otherwise provided for

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Audible And Visible Signals (AREA)

Description

  • Mehrfachanzeigegerät mit Warnzeichen Die Erfindung betrifft ein als Warngerät ausgebildetes Anzeigegerät, bei dem mehrere Profilinstrumente, deren Anzeigevorrichtungen bei bestimmten, vorzugsweise unerwünschten Betriebszuständen entsprechenden Anzeigewerten Warnzeichen auslösen, in einem Gehäuse vereinigt sind. Ähnliche Geräte sind bereits zur Überwachung von mehreren Meßgrößen bekannt, wobei bei Überschreiten eines .oberen und eines unteren Grenzwertes ein optisches Signal zum Ansprechen gebracht wird. Das bekannte Gerät macht jedoch von einer komplizierten Anordnung mit angestrahlten Spiegeln, Blenden und Prismen Gebrauch, die verhältnismäßig viel Platz beansprucht, so daß die einzelnen Meßsysteme ziemlich weit voneinanderliegen und dadurch die Skalenanordnung unübersichtlich wird. Außerdem kann ein Beobachter nicht mit dem .ersten Blick erkennen, ob ein bestimmter Meßwert Beingehalten wird, sondern nur, ob dieser Meßwert innerhalb des zulässigen Bereiches bleibt.
  • Demgegenüber zeichnet sich das Gerät nach der Erfindung dadurch aus, daß die Meßsysteme sehr nahe beieinanderliegen, da die Warnzeichen von einfachen durchscheinenden Stellen in der Skala, die zweckmäßig von innen her beleuchtet wird, gebildet werden. Damit die verschiedenen Meßgrößen leicht überwacht werden können, sind gemäß der Erfindung die mit dem Warnzeichen versehenen Teile der Skalen bzw. die Meßsysteme der Instrumente so einstellbar, daß sic im Normalzustand eine möglichst geschlossene Linie mit den mit Blenden versehenen Anzeigevorrichtungen, z. B. Zeigern, bilden. Tritt nun eine Abweichung einer oder mehrerer der Meßgrößen von dem Sollwert ein, so wird diese Störung besonders. augenfällig für den Beobachter, da die geschlossene Linie sofort durch das oder die Warnzeichen unterbrochen wird.
  • Die Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der Zeichnung beschrieben, in der Abb. i eine an sich bekannte Fernüber tragungsschaltung, in der jedes einzelne svstem angeordnet ist, und Abb. z die Vorderansicht des Mehrfachanzeigegerätes wiedergibt.
  • Das neue Mehrfachgerät ist besonders für die L bern-achung von Triebwerken auf Fahrzeugen, insbesondere Flugzeugen, geeignet, zütmal es wenig Platz beansprucht- Auf Flugzeugen ist es notwendig, die einzelnen Me1äwerte von den Meßstellen am Triebwerk zum Anzeigegerät am Flugzeugbordbrett fernzttübertragen. In Frage kommen hierfür hauptsächlich die Fernanzeige der Ein- und Austrittstemperaturen der Kühl- und Schmierstoffe sowie die Drücke der letzteren.
  • In Abb. i bedeutet nun Cr das Gebergerät. Die Meßwerte des Gebers werden, vorzugsweise mittels eines auf einem Potentiometer z gleitenden Abgreifers z, in elektrische Werte umgewandelt. E stellt den Empfänger dar, hei dem 3 eine in einem Magnetfeld NS schwingende Drehspule ist, die fest mit dem auf dem Potentiometer 4. gleitenden Abgreifer 5 verbunden ist. Die Drehspule schwingt um die Achse 6. Fest mit der Drehspule schwingt um die Achse 6 ferner der die Blende 7 tragende Zeiger, der über einer Skala spielt, die durch 8 bezeichnet ist.
  • In Abb. z bedeutet 7 wieder die Blende, die über dem Skalenbereich 8 spielt und, solange ein ordnungsmäßiger Betriebszustand des Triebwerks vorhanden ist, das Warnfenster 9 verdeckt. Auf der Blende 7 ist eine Zeigermarke 7' vorgesehen, die dazu dient, genaue Ablesungen an der Skala 8 vorzunehmen. Die Zahlen der Skala 8 und die Warnfenster 9 werden durch die gleiche Lichtquelle im Innern des Gerätes beleuchtet, so daß der Beschauer sofort erkennt, wann ein ordnungswidriger Betriebszustand des Triebwerks eingetreten ist und darüber hinaus an den beleuchteten Zahlen der Skala die Meßwerte ablesen kann.
  • Soll z. B. der Betriebszustand eines Dieselmotors gemessen werden, so kann durch die Zeigermarke 7' auf der Skala. 8 der Kraftstolfdruck angezeigt werden, auf der Skala 8, durch die Zeigermarke 7ä der Schmierstoffdruck, durch die Zeigermarke 7b' auf der Skala 8b die Temperatur des Schmierstoffes beim Eintritt in die Maschine, durch die Zeigermarke 7,' auf der Skala 8, die Temperatur des Schmierstoffes beim Austritt aus der Maschine. Befindet sich die Maschine im Ruhezustand, so werden alle vier Zeiger am linken Anschlag sein. Wird die Maschine zum Anlaufen gebracht, so weiß der Beschauer, daß die Maschine in ordnungsmäßigem Betriebszustand ist, wenn die vier Warnfenster 9, 9", 9l, und 9" von denen 9 und 9, aus der Zeichnung nicht ersichtlich sind, durch die Blenden ;, 7a, 7 v und 7, verdeckt sind. Weicheil während des Betriebes der Maschine die Zeiger von der Sollstellung ab, so merkt dies der Beschauer leicht daran, daß die typische Zeigermarkenstellung gestört ist.
  • Das Mehrfachgerät wird zweckmäßig so ausgebildet, daß die einzelnen Profilinstrumente für sich leicht auswechselbar sind, indem diese z. B. mit Steckern versehen werden. Dadurch ergibt sich, vor allem bei der #,7ercl-endtrng in Flugzeugen, eine leichte Reparaturfähigkeit des Mehrfachgeräts bei Stör LtIlg eIl.
  • Damit die Überwachung der verschiedensten Maschinentypen, deren .Betriebsbereiche zum Teil gewisse Unterschiede zeigen, er folgen kann, werden die Warnzeichen jeweils einstellbar gemacht. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß das Fenster in der Skala oder die Blende verschiebbar angeordnet ist, oder es kann das elektrische Meßsystem durch Justierwiderstände so eingestellt werden, daß das Warnzeichen räumlich an derselben Stelle bleibt, aber einem anderen Anzeigebereich entspricht. Die jeweiligen Betriebsbedingungen werden die Auswahl dieser Mittel vorschreiben.
  • Um die einzelnen Anzeigegeräte bei Stromunterbrechungen und Defektwerden sonstiger Einrichtungen in die Ausgangsstellung zurückzuführen, können normale Rückführfedern oder aber auch elektromagnetische Einrichtungen vorgesehen sein, die in eingeschaltetem Zustand entgegen der Wirkung einer Feder die die Anzeige vermittelnden Teile freigeben und bei Stromunterbrechungen oder sonstigen Fehlern durch ihre Federkraft die Blenden in die Ausgangsstellung selbsttätig zurückholen. Hierdurch kann der Beschauer leicht erken- i neu, wann derartige Fehlerquellen eingetreten sind.
  • Als Schaltungen für die Empfangsgeräte haben sich besonders selbstabgleichende.Gleichgewichtsschaltungen, insbesondere Brücken- t schaltungen mit einem Widerstandsgeber, bewährt. Es ist -aber auch ohne weiteres möglich, jede andere Schaltung in Verbindung mit diesem Gerät vorzusehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Als Warngerät ausgebildetes Anzeigegerät, bei dem mehrere ProfiliristrLrmente, deren Anzeigevorrichtungen bei bestimmten. vorzugsweise uner«-iinschten Betriebszuständen. entsprechenden. @1n zeiet@-erteu Warnzeichen auslösen, in einem Gehäuse vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Warnzeichen versehene Teile der Skalen bzw. die Meßspsteme der Instrumente zur Bildung einer im Normalzustand möglichst geschlossenen Linie mit den Blenden tragenden Anzeigevorrichtungen (Zeigern) einstellbar sind.
  2. 2. Mehrfachanzeigegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Profilinstrumente für sich unabhängig voneinander mittels Steckerverbindungen leicht auswechselbar sind.
  3. 3. Mehrfachanzeigegerät nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einzelinstrument als Empfangsgerät mit einem Widerstandsgeber in einer selbsttätig abgleichenden Schaltungsanordnung, insbesondere einer Brückenschaltun- G, liegt. Mehrfachanzeigegerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Einzelinstrumente Beine elektromagnetische Einrichtung vorgesehen ist, die bei Stromfluß durch das Instrument entgegen der Wirkung einer Feder die Anzeigevorrichtung freigibt, während bei einer Stromunterbrechung di-- Federkraft- die Anzeigevorrichtung in die Ausgangsstellung zurückholt.
DEP79369D 1939-06-30 1939-06-30 Mehrfachanzeigegeraet mit Warnzeichen Expired DE736391C (de)

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DE736391C true DE736391C (de) 1943-06-15

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