DE735782C - Pruefschaltung fuer Wechselstrom-Kurzzeitschalteinrichtungen - Google Patents

Pruefschaltung fuer Wechselstrom-Kurzzeitschalteinrichtungen

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DE735782C
DE735782C DEL103137D DEL0103137D DE735782C DE 735782 C DE735782 C DE 735782C DE L103137 D DEL103137 D DE L103137D DE L0103137 D DEL0103137 D DE L0103137D DE 735782 C DE735782 C DE 735782C
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DE
Germany
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vessel
circuit
auxiliary
wave
load
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Expired
Application number
DEL103137D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Otto Mohr
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/248Electric supplies using discharge tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

  • Prüfschaltung für Wechselstrom-Kurzzeitschalteinrichtungen Zur Ein- und Ausschaltung von einphasigen Wechselstromverbrauchern, die immer nur für äußerst kurze Zeit, d. h. für wenige Perioden mit einem speisenden Wechselstromnetz verbunden werden sollen, benutzt man vorteilhaft Schaltgeräte, bei denen die Stromleitung durch eine Entladung vorgenommen wird, deren Einsatz steuerbar ist. Dadurch, daß einem solchen Schaltgerät der Freigabebefehl erteilt wird, wird jeweils eine Halbwelle des Wechselstromes dem eigentlichen Verbraucher, in vielen Fällen z. E. einer Widerstandsschweißmaschine, zugeführt. Besitzt ein solches Schaltgerät Ventilcharakter, so werden zwei Geräte gegensinnig päiallel geschaltet, damit die dem Verbraucher zugeführten Halbwellen sich in durchaus gleicher Form in positiver wie in negativer Richtung ausbilden können. Als Schaltgerät können sowohl die üblichen steuerbaren Dampf- oder Gasentladungsgefäße Verwendung finden wie auch Schaltkammern, in denen beispielsweise eine Bogenentladung zwischen einander sehr nahe stehenden Elektroden . durch Zündung eines `brennbaren Gasgemisches eingeleitet wird: auch mechanisch wirkende Schaltgeräte können in Betracht kommen. Allen diesen Geräten ist als Charakteristikum die Tatsache gemeinsam, daß sie bei ordnungsmäßigem Funktionieren nach Erteilung des Freigabebefehls jeweils nur eine Halbwelle des Wechselstromes bei einwandfreiem Arbeiten durchlassen dürfen.
  • Betrachtet man die Strom--- und Spannungsverhältnisse J bzw. U - beispielsweise an einem Schaltgefäß G"- mit Ventilcharakter und Durchlässigkeit nur für eine Stromhalbwelle, wie sie beispielsweise in Abb. z der Zeichnung dargestellt sind, so sieht inan, däß bei Benutzung eines rein induktiven Verbrauchers B, also einer idealen Selbstinduktiv ität, bei Zündungen genau im Scheitelwert der Spannung, wobei der Zündzeitpunkt am Drehregler D einstelbar ist, eine genau sinusförmige Stromhalbwelle .zustande kommt, die einer Brenndauer von zSo° des benutzten Gefäßes entspricht. In den meisten pral@fischen Fällen iäßt sich nun der direkte Anschluß einer Selbstinduktion als Verbraucher auch für Prüfungszwecke schlecht verwirklichen. Wesentlich vorteilhafter ist es, "statt dessen eine normale Widerstandsschweißmaschine kurzgeschlossen zu betreiben. Dann ist die clie Phasenlage des Belastungsstromes charakterisierende Induktivität durch die Selbstinduktion der Leiterschleife auf der Sekundärseite der Schweißmaschine gegeben, die über einen Transformator an die Primärseite angeschlossen ist. Dieser Transformator, der bei Schweißmaschinen meist mit nicht allzu hochwertigein Eisenkern ausgeführt ist, macht leider den Versuchsbetrieb mit wiederholten Halbwellen ein und derselben Richtung unmöglich, und zwar einerseits, weil die Gleichstromkomponente des Flusses in dem Schweißinaschinentransformator zwischen zwei Halbwellen nicht immer ganz abklingt (dasselbe gilt für den speisenden Netztransformator), und andererseits, weil das Eisen des Schweißmaschinentransformators sich nur bis zum Remanenzpunkt entmagnetisiert.
  • Erfindungsgemäß kann man diese Schwierigkeiten durch ein zweites Schaltgefäß verine-iden, das eine andere Bauart als das zu untersuchende Gefäß besitzen kann und in einem relativ kurzen Abstand auf die von dem zu untersuchenden Gefäß gelieferte Stromhalbwelle eine zweite Stromhalbwelle entgegengesetzter Richtung folgen läßt. Eine derartige Schaltung hat vor allem den Vorteil, daß sich nun auch sämtliche Ströme und Spannungen im Versuchskreis unter Beachtung einiger Vorsichtsmaßregeln mit Wandlern leicht messen lassen.
  • Betrachtet man die Anforderungen, die an den Freigabebefehl dieses zweiten Gefäßes G, gestellt werden müssen, so lassen sich dieselben am einfachsten an Hand der Schaltung und des Stromverlaufes in Abb. :2' darstellen. Hierbei ist gleich angenommen, daß der Belastungskreis finit der Last L nicht mehr ganz reinen Blindstrom aufnimmt, da an allen Stellen Verluste auftreten. -Man sieht, dal der in der Abbildung dargestellte Fall gleichzeitig den frühesten möglichen Zündeinsatz für Untersuchungs- und Nachfolgegefäß darstellt, da, eine noch weitere Vorverlegung eine ungleichmäßige Attsbildung der Halbwellen zur Folge haben würde. Man sieht aber auch gleichzeitig, daß es verfehlt wäre, das Nachfolgegefäß unmittelbar anschließend an das Untersuchungsgefäß brennen zu lassen, da hierdurch gerade die Möglichkeit,' Rückzündungen bei derPrüfschaltung iin zu untersuchenden Gefäß zu beobachten, ausgeschlossen wäre. Das Nachfolgegefäß würde, wie im Stromverlauf gestrichelt angedeutet, nach Ablauf der Stromführungszeit am \'er-Suchsgefäß nur eine niedrige Brennspannung auftreten lassen, während im praktischen Betrieb ja an dieser Stelle gerade ein steiler Spannungsanstieg zustande kommen kann. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten wird man also das 'Nachfolgegefäß erst in einem Abstand von einer Periode die Gegenhalbwelle des Stromes einschalten lassen.' Nachfolgend soll beschrieben werden, wie das Arbeiten des Nachfolgegefäßes bei jeder Zündung des Untersu chungsgefäßes. richtig bewirkt und hierbei mit besonders einfachen Mitteln das Einhalten des Abstandes von einer ganzen Periode sichergestellt wird.
  • Die Gesamtschaltung der Prüfungsanordnung ist in Abb. 3 dargestellt. Das Untersuchungsgefäß Gn,, ist mit seiner Zünd- und Steuereinrichtung nur schematisch dargestellt. Um mit jeder beliebigen Einstellung des Zündzeitpunktes fahren zu können, ist die gesamte Anordnung hinter einen Drehregler D geschaltet, der seine Spannung aus demselben _\ etz wie der Hauptstromkreis mit der Last (z. B. eine Schweißmaschine) und dem Zusatzgefäll G- bezieht. Dabei ist die aus dein Drehregler D gespeiste und im einzelnen nicht dargestellte Steuerung für das Untersuchungsgefäß G.,. derart eingeschaltet, daß dieses Gefäß nur eine Halbwelle des Wechsel-Stromes durchläßt. Das Nachfolgegefäß ist hier als zündstiftgesteuertes Entladungsgefäß gezeichnet, dessen Zündstift über eine gittergesteuerte Hilfsentladungsstrecke r und den Zündwiderstand 2 von" der Anode des Ignitrons im Zündaugenblick beaufschlagt wird. Für die Aussteuerung dieses Hilfsgefäßes ist nun eine Hilfsschaltung vorgesehen, die in erster Linie aus den beiden weiteren Hilfsgefäßen 3 und ,:l. und dem Zwischentransformator 5 mit seinen Sekundärkreisen 6 und 7 besteht. Das Hilfsgefäß :I wird hierbei von einem Wandler 8 mit gesättigtem Kern zur Erzeugung einer - Steuerspannung spitzer Wellenform beaufschlagt, der phasenfest zur Zündeinrichtung des Untersuchungsgefäßes so eingestellt wird, daß dem Hilfsgefäß ..1. im genau gleichen Phasenpunkt wie dein eigentlichen Untersuchungsgefäß ein Zündimpuls zugeleitet wird (s. die durch Schraffur gekennzeichneten Phasenpunkte in Abb. d.). Dadurch wird der positive Teil der Spannungshalbwelle an der Last (s. den Spannungsverlauf in Abb. d.) auf den Hilfstransformator 5 übertragen und ladet in den beiden Hilfskreisen 6 und 7 die Kondensatoren auf. Der eine dieser Kondensatoren kann über einen Widerstand 9 und das Hilfsgefäß 3 entladen S\-erden. Der zweite besitzt einen eigenen fest angeschlossenen Entladewiderstand und ist in den Gitterkreis des Hilfsgefäßes 3 eingeschleift. Dieser letztere wirkt derart (s. Abb.4, Kurve U;), daß der dem Gitter des Rohres 3 von dem Wandler 8 , mit i,3o° Versetzung gegenüber dem Rohr 4 zugeführte Steuerimpuls durch die Ladung des Kondensators am Ende der durch das Gefäß Gp,. durchgegangenen Stromhalbwelle unwirksam ist. Nach Ablauf einer Periode ist jedoch die Ladung des zweiten Kondensators in Kreis 7 so weit abgeklungen, daß nun die Spitze des Wandlers 8 das Hilfsgefäß 3 zündet und den Kondensator im Kreis 6 über den Widerstand 9 entlädt. Die an diesem Widerstand auftretende Entladungsspitze (U9 in Abb. q.) wird transformatorisch in den Gitterkreis des Zündgefäßes zum Ignitron übertragen und läßt über dieses Gefäß in bekannter Weise die zweite Halb-«@velle 12 zustande kommen.
  • Die einer solchen Nachfolgesteuerung gestellte Aufgabe hat folgende drei Kennzeichen i. Die über das Versuchsgefäß der Schweißmaschine zugeführte Spannung, und nur diese allein, muß die Hilfskreise 6 und ? aufladen. Diese Aufgabe ist hier durch das Hilfsrohr 4 und seine Aussteuerung gelöst. .
  • Durch die der Schweißmaschine und damit über das Hilfsgefäß 4 dem Transformator 5 zugeführte Spannung muß ein Arbeiten des Nachfolgegefäßes zuerst für eine Periode verhindert. werden. Diese Aufgabe wird durch den Kreis 7 erfüllt.
  • 3. Nach Ablauf von einer Periode muß ,genau zum festgelegten Phasenzeitpunkt ein einziger Zündimpuls von der Einrichtung an das Hilfsgefäß 3 des Ignitrons i geliefert werden. Die Einmaligkeit dieses Vorganges ist für die Verwendung des Kreises 6 charakteristisch, die Phasenrichtigkeit durch die Verwendung des Wandlers 8 gegeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Prüfschaltung für Wechselstrom-Kurzzeitschalteinrichtungen, die bei Erteilung eines Freigabebefehls in einem induktiven Belastungsstromkreise eine einzige Stromhalbwelle fließen lassen, dadurch gekennzeichnet, daß dem zu untersuchenden Schaltgerät (GP") (Entladungsgefäß, Schaltkammer) ini Belastungsstromkreis (L) insbesondere unter Verwendung einer kurzgeschlossenen Schweißmaschine als Belastungswiderstand ein Hilfsgefäß (G,) gleicher Leistung, gegebenenfalls abweichender Bauart, derart gegensinnig parallel geschaltet ist, daß die Ausbildung einer gleich großen entgegengesetzt gerichteten Stromhalbwe_ lle bei häufig wiederholter Einschaltung ermöglicht und die Erfüllung der für das Hilfsgefäß (G,) maßgebenden Bedingungen, nämlich einmaliges Arbeiten im Abstand von einer Periode, nur nach Ausbildung einer Stromhalbwelle im Prüfgefäß durch Steuerkreise mit getrennten. elektrischen Elementgruppen sichergestellt ist. a. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Innehaltung eines Abstandes von einer Periode zwischen den Stromhalbwellen im Untersuchungs-und Hilfsgefäß durch Einschleifung eines Zeitkreises (7) in den Gitterkreis eines Entladungsgefäßes (3) gesichert wird, dessen Kondensator durch die bei der durch das Untersuchungsschaltgerät sich ausbildenden Stromhalbwelle an der Last auftretende Spannung aufgeladen und über einen Widerstand allmählich entladen wird. 3. Schaltung nach Anspruch i und ä, dadurch gekennzeichnet, daß der derp Hilfsgefäß (G,) zu erteilende Steuerbefehl durch die einmalige schlagartige Entladung eines Kondensators über ein Entladungsgefäß (3) geliefert wird, der ebenfalls durch die sich an der Last beim Stromdurchgang durch das Untersuchungsgefäß ausbildende Spannung in einem Steuerkreis (6) seine Ladung erhält. Schaltung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein gittergesteuertes Entladungsgefäß (4.) derart im Nebenschluß zur Last geschaltet ist, daß die Aufladung der Kondensatoren in den Steuerkreisen nur bei der im Prüfgefäß (G") fließenden Strornhalbwelle erfolgt. 5. Schaltung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dem gittergesteuerten Hilfsgefäß (4) zur Ladung der Kondensatoren zugeführte Zündimpuls gleichphasig mit dem Freigabebefehl des Untersuchungsgefäßes eingestellt und von einem Transformator (8) mit spitzer Wellenform geliefert wird, der in einer zweiten Wicklung um iSo° versetzt einen zweiten Zündimpuls liefert. der über den eigentlichen Steuerkreis (6, 3, 9, 1) den Zündzeitpunkt des Hilfsgefäßes (G,) festlegt.
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