DE735704C - Stromabnahme- und UEbertragungsvorrichtung - Google Patents

Stromabnahme- und UEbertragungsvorrichtung

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Publication number
DE735704C
DE735704C DES135190D DES0135190D DE735704C DE 735704 C DE735704 C DE 735704C DE S135190 D DES135190 D DE S135190D DE S0135190 D DES0135190 D DE S0135190D DE 735704 C DE735704 C DE 735704C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
contact
rollers
transmission device
power
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Expired
Application number
DES135190D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Beck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES135190D priority Critical patent/DE735704C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE735704C publication Critical patent/DE735704C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/16Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting by rolling; by wrapping; Roller or ball contacts

Landscapes

  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Stromabnahme- und übertragungsvorrichtung Es sind Rollkontakte bekannt; bei denen zur Stromabnahme abgefederte Rollen ver-%vendet werden, die in einem Gestell gelagert sind. Hierbei handelt es sich j edocli @um Rollkontakte, die zwischen zwei spiralförmigaufgewickelten Widerstandsdrähten-geführt werden; während,das Gestell (der l#"-untakthalter) auf einer Schiene verschiebbar angeordnet ist. Bei -dieser Anordnung ist somit eine besondere -Gleitführung erforderlich, ,die erhebliche Reibungsverluste verursacht.
  • Ferner sind für Regeltransformatoren Wälzradkontaktvorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen außer starren Schienen für die Stromübertragungsrollen und:einemWälz= rade- eine Spindel ,mit Führungsmutter und Führungsrollen- verwendet werden soll,, die sich unter dem-Rückdruck der Federn gegen zusätzliche Führungsschienen legen. Hierbei -sollen z-%ei-Gruppen von-Komtaktrollen derart gebildet werden,, daß .die Rollen jeder Gruppe sieh mit ihrem Umfang sowohl auf den festen Kontaktbahnen als auch aufeinander reibungslos abwälzen. Die Kontaktrollen sind abwechselnd :an -der Stromizbertragung beteiligt, wobei die elektrisch. unterteilte Stromabnahmerolle in .der Weise ausgebildet ist; daß das Wälzrad zwei voneinander isolierte Zahnräder und ein Kontaktrad enthält, 'mit dem jede Kontaktrolle über einen flexiblen Leiter verbanden ist. Dabei schleifen die Kontaktrollen mit ihrem äußeren Umfang an der Wandung eines Gehäuses, wodurch.die: Reibung ent-' sprechend dem Kontaktdruck beträchtlich' erhöht wird. Die Führung der Stromabnahmevorrchtung erfolgt in üblicher Weise durch' Gleiten der-zusätzlich vorgesehenen Fortsätze längs der abgefederten Kontaktbahnen.-Die Erfindung, die sich auf eine Stromabnahme- und Übertragungsvorrichtung unter Verwendung von an einem Gestell-vorgesehenen, auf festen Schienen laufenden Rollen als Stromübertragungselementen und einer im Gegensatz zu der vorgeschlagenen Wälzradkontaktvorrichtung elektrisch nicht. unterteilten Stromabnahmerolle bezieht, zeichnet sich demgegenüber im wesentlichen dadurch aus, daß die nach Art eines für sich standfesten Wagens ausgebildete, die Stromabnehmerrolle tragende Stromübertragungsvorrichtung sich auf den Führungs- undfKontaktschienen mittels der Stromübertragungsrollen selbst führt und die Auflagestellen dieser Rollen mit den Führungs- und Kontaktbahnen ein veränderliches Vieleck bilden, .das sich unter dem Einfluß von Federn zu verkleinern sucht und das die Grundfläche einer Pyramide bildet, deren Spitze der Auflagepunkt der von .den Stromübertragungsrollen in Abstand Behaltenen Stromabnehmerrolle auf (der Regelbahn ist. . Somit ist- beispielsweise eine besondere Führung für das Rollengestell nicht erforderlich. Da -die Federn bei der erfindungsgemäßen Stromabnahme- und Übertragungsvorrichtung die-.Standfläche zu verkleinern suchen, sö wird hierdurch, und zwar weil sich die Pyramidenseiten nicht verkürzen lassen, ein in Richtung der Pyramidenspitze und dabei insbesondere durch die Mitte der sich verkleinernden Pyramidengrundfäche hindurchgehender Kontaktdruck zwangsläufig erzeugt, der zugleich infolge der hervorgerufenen Spreizwirkung dafür sorgt, daß der Wagen in seiner Bahn verbleibt. Bei der Stromabnahme- und Übertragungsvorrichtung nach der Erfindung tritt, von den Lagerwiderständen abgesehen, nur eine rollende Reibung auf. Dabei können die Stromübertragungsrollen mit am äußeren Umfang verminderter Reibung umlaufen.
  • Infolge günstiger Reibungsverhältnisse und geringer Masse eignet sieh der Kontaktwagen z. B. vorzüglich für die Verwendung bei ferngesteuerten Regeltransformatoren, die beispielsweise in Bühnenbeleuchtungsanlagen zur -Regelung der Spannung in mehreren Stromkreisen :benutzt werden können. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist hierbei nicht nur für geradlinige, sondern auch kreisförmige Kontaktbahnen anwendbar; die zugleich so ausgebildet werden können, rdaß sie in oder quer zur ` Richtung der Bewegung Wölbungen aufweisen. Hierbei kann die Vorrichtung zur- Stromabnahme und Übertragung nach einer beliebigen Richtung bewegt werden, so @daß sich eine weitgehende Freizügigkeit in der Anwendung ergibt.
  • Der Erfindungsgegenstand kann hierbei mit Vorteil so ausgebildet werden, daß die Strom-_verteilung auf beide Rollensätze gleichmäßig ist. - . In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispielder Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. i den Kontaktwagen und die Kontaktbahn in Seitenansicht, Fig. 2,den Kontaktvagen und die Kontaktbahn in Vorderansicht, Fig. 3 den Kontaktwagen in Draufsicht, Fig. 4 einen Rollensatz.-Der Kontaktwaben ist zwischen einer z. B. lamellierten Kontaktbahn z und Kontaktschienen (Laufschienen) z, 3 beweglich angeordnet. Als Stromabnahmevorrichtung dient eine, wie Fig. 2 zeigt, nur die Kontaktbahn i berührende, im Abstand vom Träger der Laufschienen 2, 3 vorgesehene Rolle, z. B. eine Kohlerolle4, die zwischen je zwei Stromübertragungsrohen 5, 6 und 7, 8 angeordnet ist: Zu diesem Zweck greifen an den Rollenachsen g, - io Bügel i i, 12 an, die in ihren mittleren Teilen winklig zueinander verlaufen und mittels eines abgefederten Bolzens 14 verbunden sind, der die Stromabnahmerolle 4. trägt, so daß eine -völlig symmetrische Anordnung entsteht. Auf die Rollen 5 und 7 sowie 6 und 8 wirken Zugfedern 15, 15" .ein, die das Bestreben haben, die beiden Radsätze gegeneinander zu ziehen. Die in Richtung der Bügel 1z, 12 (vgl. Fig. i) wirkenden Kraftkomponenten resultieren zu einer Kraft, welche die in der Mitte des Kontaktwagens vorgesehene Rolle 4 gegen die Kontaktbahn i ändrückt. Die Gegenkraft, die .durch das Andrücken der Rolle 4 gegen< die Kontaktbahn i hervorgerufen wird, hält zugleich den Wagen in der Führung.
  • Wie die Zeichnung zeigt, sind die Rollen 5 bis 8 nach Art von Eisenbahnrädern mit Spurkränzen versehen. ,Die Achsen g, io der Bügel 111 12 können aus einem :gut leitenden Werkstoff,- z. B. Messing, bestehen. An diesen Achsen gleiten Schleiffedern 16, 17, die an den Bügeln 1i, 12 befestigt sind. Auf diese Weise wird. eine gleichmäßige Stromverteilung auf beide Rollensätze erreicht. Die Achsen 9, io können an ihren Enden zur Aufnahme von aus Stahl oder einem anderen- geeigneten Werkstoff ausgebildeten Laufbuchsen i8; i9 abgesetzt werden. Die Rollen § -bis 8 sowie dre Laufschienen 2, 3 können z. B. aus Kupfer oder Messing ausgeführt` und gegebenenfalls versilbert werden.
  • Der Kontaletwagen ist selbstführend und kann in einer beliebigen Weise, z. B. mittels einer Schnur, sowohl nach einer als auch entgegengesetzter Richtung geführt wenden. Die Stromabnahme erfolgt somit vonder Kontaktbahn i mittels der' Rolle 4 über die Bügel i i, i2, Schleiffedern 16, 17, Achsen 9, io und die Rollen 5 bis 8 auf die Laufschienen 2, 3. Hierbei können die Zugfedern 15, 15" von etwaigen Ausgleichströmen. z. B. dadurch frei gehaL ten werden, daß man -diese Federn an einem Ende isoliert einhängt. .
  • Die Stromaibnahme von dem Kontaktwagen kann statt bzw. außer durch. Überleitung von den - Kontaktrollen auf die Stromschienen mittels einer beweglichen Leitung, z. B. Litze, -erfolgen. .

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Stroniabnähme- und Übertragungsvorrichtung unter .Verwendung von an' einem Gestell vorgesehenen, auf festen Schienen laufenden Rollen als Stromübertnagungselementen und einer elektrisch nicht unterteilten Stromabnehmerrolle, dadurch. gekennzeichnet, @daß die nachArt eines für sich standfestenWagens ausgebildete, ' - die Stromabnehmerrolle tragende StromÜbertragungsvörrichtung sich auf den Führüngs- und Kontaktschienen mittels der Strämübertragungsrollen selbst führt und die Auflagestellen dieser Rollen mit den Führungs= und Kontaktbahnen ein veränderliches Vielecl( bilden, das sich unter dem Einfluß von Federn zu verkleinern' sucht und das die Grundfläche einer Pyramide bildet, deren Spitze der Auflagepunkt der von den. ' Stromwbertragungsrollen in Abstand gehaltenen Stromabnehmerrolle auf der Regelbahn ist. '
  2. 2. Stromabnahme- und übertragungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromabnahmerolle mittels .einer oder mehrerer Federn, die das Bestreben haben, die Stromübertragungsröllen einander zu nähern, gegen die Kontaktbahn angedrückt- wird, ' wodurch der Kontaktwagen zugleich in der -KontaJttbahn :gehalten wird.
  3. 3. Stromabnahme- und übertrabgungsvorrxchtung nach Anspruch i und -a, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromabnahmerolle in der Mitte zwischen zwei Rollenpaaren angeordnet ist, wobei die auf einer Kontaktschiene laufenden Rollen unter Wirkung .einet oder mehrerer Zugfedern stehen.
  4. 4. Stromabnahme- und Übertragungsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch - geke.inzeichnet, !daß alle Kontaktrollen gleichzeitig an der StrorriÜbertragung beteiligt sind, wobei ,die Summe der von den Kontaktrollen ausgeübten Kontaktdrücke gleich dem Druck der Stromabnahmerolle ist.
  5. 5: Stromabnahme- und Übertragungsvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet; daß (die die Stromübertragungsrollen tragenden Bügel an einem die Stromabnahmerolle tragenden Bolzen so angeordnet und mit 'an den Achsen schleifenden Kontalitfädern ausgerüstet sind, daß die Stromverteilung auf beide Rollensätze gleichmäßig erfolgt.
  6. 6. Stromabnahme- und Übertragungsvorrichtung nach Änspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stroinübertragungsrollen nach Art von Eisenbahnrädern ausgebildet sind, die auf Schienenbahnen mit Spurkränzen laufen.
  7. 7. Stromabnahme- und Übertragungsvorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch .gekennzeichnet, .daß die Achsen der Stromübertragungsrollen aus mehreren, insbesondere aus verschiedenen Werkstoffen ausgeführten Teilen bestehen, die als Kontrakt- und Lagersteilen dienen. B. Stromabnahme- und Übertragungsvorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet,. daß die Kontaktrollen und,dieStromabnahmerölle aus verschiedenen Werkstoffen bestehen. g. Stromabnahme- und Übertragungsvorrichtung nach Anspruch i '-bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromübertragungsrolle eine an sichbekannte Kohlerolle dient. io. Stromabnahme- und Übertragungsvorrichtung nach Anspruch i bis g, gekennzeichnet .durch ihre Anwendung auf lamellierte Kontaktbahnen, die besonders durch blanke Wicklungen eines Regeltransformators gebildet werden, der z. B. für - Spannungsregulierung - eines oder mehrerer Bühnenbeleuchtungsstromkreise dient, ir. Stromabnahme- und Übertragungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Stromabnahme von dem Kontaktwagen mittels einer beweglichen Leitung, z. B. Litze, erfolgt.
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