DE735670C - Faltschachtelklebemaschine - Google Patents
FaltschachtelklebemaschineInfo
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- B31B2100/00—Rigid or semi-rigid containers made by folding single-piece sheets, blanks or webs
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Landscapes
- Making Paper Articles (AREA)
Description
- jtaltschachtelklebemaschine Die Erfindung betrifft eine, Faltschachtelklebemaschine, welche die Faltschachtelzuschnitte faltet und die seitlichen Ränder der Faltschachtelzuschnitte mittels :eines-frischaufgetragenen Klebstoffes bzw. durch ,ein bereits früher aufgetragenes thermoplastisch 'es Bindemittel miteinander zu Längsnähten verbindet.
- Es sind Bindemfftel bekannt, welche zum Zusammenkleben von Werkstücken aus Papier, Karton o. dgl. Verwendung finden und welche erst ihre Klebfähigkeit erhalten, nachdem ihnen ein Teil des in ihnen enthaltenen Lösungsmittels entzogen worden ist. Das Lösungsmittel kann aus Gründen der Herstellung oder .um das Bindemittel selbst auftragfähig zu machen, dem Bindemittel beigefügt worden sein. Indem das in einem flüssigen Zustand befindliche Lösungsmittel sich verflüchtigt bzw. verdunstet, vollzieht sich der Klebevorgang. Die Zeit, die zum Verflüchtigen bzw. Verdunsten benötigt wird, ist somit mitbestimmend für die Gesamtdauer des Bindevorgangs.
- Es ist bekannt, das Bindemittel, das sicli je nach der Beschaffenheit im warmen oder im kalten Zustand befinden kann, auf das unvorbereitete, der Lufttemperatur des Raumes ängepaßteWerkstück aus Papier, Karton o. dgl. aufzutragen. Hiernach werden die belehnten Flächen des Werkstückes aufeinandergelegt, zusammengepreßt und zum Haften gebracht. Dies geschieht, `vie schon erwähnt, durch Entziehen des Lösungsmittels, welches verdunstet bzw. sich verflüchtigt, und geht daher verhältnismäßig langsam vor sich. Es ist weiterhin bekannt, diesen Verdunstungsvorgang dadurch zu beschleunigen, daß nach dem Aufeinanderlegen der beleimten Flächen von außen her, durch Auflegen von Heizplatten o. dgl., dem Werkstück Wärme zugeführt wird. Dieses Vorgehen bedingt jedoch, daß die Wärme zuerst durch das WerkStitck hindurchdrungen muß, um an die Klebestellen zu gelangen. Hierbei wird einerseits viel Zeit beim Durchdringen der Wärme durch das Werkstück verloren, andererseits muß eine so starke Wärmemenge zugeführt -werden, so daß die Gefahr eines -Verbrennens an, der äußeren Berührungsfläche des Werkstückes mit den Heizelementen sehr groß ist.
- Für das wirtschaftliche Herstellen von Faltschachteln werden die flachen Faltschachtelzuschnitte auf Faltschachtelklebemäschinen .gefaltet und an den Längsnähten zusammengeklebt. Um auf diesen Maschinen ein rasches und ohne die Gefahr des Verbrennens erfolgendes Zusammenkleben `der Längsnähte auch bei Verwehdung eines frisch aufgetragenen Klebsto£tes, wie vorstehend er--# wähnt; @ zu errn@glichen, wird gemäß der,. E1-= Endung eine Faltschachtelklebemaschine ^ähgewandt, bei welcher unmittelbar vor der Klebstoffauftragstelle eine Anwärmevorrich= tung für die zu verklebenden Ränder des Zuschnittes vorgesehen ist.
- Die Kürzung der Zeitdauer des Bindevorganges wird noch weiter begünstigt, -wenn gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Anwärmevorrichtung vor . der Klebstoffauftragstelle sowohl von oben also auch von unten auf den Zuschnitt einwirkt.- Die Änwärmeeinrichtungen sind so angeordnet, daß sie unmittelbar- vor dem Auftragen des Klebstoffes die Flächen, welche später den Klebstoffauftrag erhalten, bzw. die Rückseiten dieser Flächen erwärmen.
- Es ist beim Herstellen von Wellpappe bekannt, die Oberflächen der Papierbahnen, auf die der. Klebstoff zur Vereinigung der Bahnen aufgetragen wird, zu erwärmen. Diese Er-' wärmung ist notwendig zur Bildung der geplanten Bahn und nicht zur beschleunigten Verklebung. Um unnötige Spannungen und die Auflösung der Klebevorrichtungen zu verhindern, wird -bei diesem bekannten Verfahi endie glatte Deckbahn ebenfalls auf die gleiche hohe Temperatur erwärmt.
- Es ist ferner bekannt, Schuhsohlen, die mit einem thermoplastischen Bindemittel versehen sind, kurz vor dem Anbringen auf das Werkstück zu erwärmen, um dadurch das thermoplastische Bindemittel aufzuweichen und wieder klebefähig zu machen. Die Zuführung von Wärme hat hierbei jedoch nur den Zweck der Aufweichung des Klebemittels. Zur Beschleudigung des Klebevorganges wird bei dieser bekannten Einrichtung keine Wärme zugeführt, sondern die Anwendung eines Strahles kalter Luft empfohlen. Es ist weiter vorgeschlagen worden, die Werkstücke, welche mit einem thermoplastischen Bindemittel versehen -werden, vor dem Auftragen des Bindemittels zu erwärmen, um ein schnelles Abkühlen des aufgetragenen, durch Wärme weich gewordenen Bindemittels zu verhindern und ein besseres Eindringen des Bindemittels in das Werkstück zu erzielen. Die Anwendung der Wärme erfüllt auch bei diesem bekannten Vorgehen. nicht die Aufgabe einer Beschleunigung des Klebev organfies.
- Nachstehend wird der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
- Abb. i zeigt eine Seitenansicht einer Faltschachtelklebemaschine; Abb. 2 zeigt die Maschine in Draufsicht; Abb. 3 zeigt in vergrößertem Maßstabe eine Seitenansicht des Abschnittes mit der Anwärmeeinrichtgng; Ab@t4-...stellt die zur Abb. 3 gehörende Draüfsic'ht dar.
- `@ die Zuschnitte, aus welchen die Faltschachteln hergestellt werden sollen, werden in größeren Mengen in den Stapel i eingelegt, diesem automatisch einzeln entnommen und einer ' Vorbrecheinrichtung 2 zugeführt. In dieser werden die Zuschnitte von einem Fördermittel erfaßt und durch Vorbrechwerkzeuge hindurchgeführt, wobei die Kanten des Zuschnittes vorgebrochen werden. Der Zuschnitt verläßt sodann die Vorbrecheinrichtung wieder in einem flachen Zustand und gelangt in die Anwärmeinrichtung 3 (s. Abb. i und 2). Die Zuschnitte durchwandern diese Anwärmeinrichtung, in welcher die später mit Leim zu versehenden Stellen des Zuschnittes angewärmt werden. Nachdem die Zuschnitte sodann auf der anschließenden Beleimvorrichtung q. mit Leim versehen worden sind, werden sie in der nachfolgenden Falteinrichtung zusammengefaltet und gelangen nach Durchwandern der Andrückrollen 6 auf den Abtransportgurt 7.
- In Abb. 3 und d, ist die Anwärmeinrichtung veranschaulicht. Der bereits vorgebrochene Zuschnitt 8 wird von dem Fördergurt 9 in die Heizpartie eingeführt. Hierbei liegt der Zuschnitt derart, daß die seitlichen Ränder S' und 8" unter den Heizelementen io zu liegen kommen. Diese Flächen 8' und 8" werden später beim Durchwandern der Leimvorrichtung durch die Leimscheiben ii mit Klebstoff versehen. Als Klebstoff kann sowohl ein Warm- als auch ein Kaltleim verwendet werden, je nach den gestellten Anforderungen. Den Heizelementen io, welche die obere Fläche des Zuschnittes erwärmen, können -weitere Heizelemente 12 (s. Abb. 3) zugeordnet sein, welche mit der, Unterseite des Zuschnittes in Berührung kommen und dieselbe erwärmen. Auf diese Weise kann der Verdunstungsvorgang noch mehr beschleunigt -werden. Die Heizelemente i2- sind feststehend angeordnet, -wogegen die oberen Heizelemente i o entweder in der Höhe einstellbar oder federnd angebracht -werden können.
- Wenn die Ränder des Zuschnittes nach dein Falten durch einen thermoplastischen Klebstoff an Stelle des frischen Leimes zusammengehalten werden, so kann die Anordnung dieselbe bleiben, nur. daß die Leimvorrichtung 4 außer Betrieb gesetzt -wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Faltschachtelklebemaschine, welche die Faltschachtelzuscbnitte faltet und die seitlichen Ränder der Faltschachtelzuschnitte mittels eines frisch aufgetragenen .Klebstoffes miteinander zu Längsnähten verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor der Klebstoffauftragstelle (xr) eine Anwärmvorrichtung (3) füi die zu verklebenden Ränder des Zuschnittes (8) vorgesehen ist.
- 2. Faltschachtelklebemaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß- die Änwärmeinrichtung (3) vor der Klebstoffguftragstelle (z r) sowohl von oben als auch von unten auf den Zuschnitt (8) einwirkt.
- 3. I1 altschachtelklebemaschine, welche die Faltschachtelzuschnittefaltet und die seitlichen Ränder der Faltschachtelzttschnitte durch.ein bereits früher aufgetragenes thermoplastisches Bindemittel miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet,, daß' die mit dem Bindemittel versehenen Ränder des Zuschnittes (8) unmittelbar vor dem Zusammenlegen derselben zwischen einer Amvärmeinrichtung (3) laufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ68876D DE735670C (de) | 1941-02-14 | 1941-02-14 | Faltschachtelklebemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ68876D DE735670C (de) | 1941-02-14 | 1941-02-14 | Faltschachtelklebemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE735670C true DE735670C (de) | 1943-05-22 |
Family
ID=7208097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ68876D Expired DE735670C (de) | 1941-02-14 | 1941-02-14 | Faltschachtelklebemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE735670C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE878595C (de) * | 1950-12-01 | 1953-06-05 | Prakma Maschinenfabrik G M B H | Verfahren und Maschine zum Auftragen von Klebstoffen |
DE1104807B (de) * | 1958-01-07 | 1961-04-13 | Baljak Corp | Klebverfahren fuer Faltschachtelzuschnitte und Faltschachteln |
EP0241813A2 (de) * | 1986-04-07 | 1987-10-21 | Western Packaging Systems Limited | Verpackungsapparat mit Anwendung eines Klebemittels auf Wasserbasis |
-
1941
- 1941-02-14 DE DEJ68876D patent/DE735670C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE878595C (de) * | 1950-12-01 | 1953-06-05 | Prakma Maschinenfabrik G M B H | Verfahren und Maschine zum Auftragen von Klebstoffen |
DE1104807B (de) * | 1958-01-07 | 1961-04-13 | Baljak Corp | Klebverfahren fuer Faltschachtelzuschnitte und Faltschachteln |
EP0241813A2 (de) * | 1986-04-07 | 1987-10-21 | Western Packaging Systems Limited | Verpackungsapparat mit Anwendung eines Klebemittels auf Wasserbasis |
EP0241813A3 (de) * | 1986-04-07 | 1988-10-05 | Western Packaging Systems Limited | Verpackungsapparat mit Anwendung eines Klebemittels auf Wasserbasis |
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