DE735528C - Gleichstromgenerator - Google Patents

Gleichstromgenerator

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Publication number
DE735528C
DE735528C DEA84396D DEA0084396D DE735528C DE 735528 C DE735528 C DE 735528C DE A84396 D DEA84396 D DE A84396D DE A0084396 D DEA0084396 D DE A0084396D DE 735528 C DE735528 C DE 735528C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
main
pole
reversing
voltage
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Expired
Application number
DEA84396D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Kocher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
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Application granted granted Critical
Publication of DE735528C publication Critical patent/DE735528C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/40DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits
    • H02K23/46DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits having stationary shunts, i.e. magnetic cross flux

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Gleichstromgenerator Bei einem Gleichstromgenerator, der als Erregermaschine für Synchrongeneratoiren verwendet wird, muß oft für :eine rasche, vom Hauptstrom abhängige Spannungserhöhung gesorgt werden. Beispielsweise bei Stoßerregung ist es notwendig, daß die Spannung des Erregers außerordentlich rasch erhöht werden kann, so daß bei einem Kurzschluß dies Synchroiuge#erato#rs sein Feld im allerersten Moment erhalten bleibt. Um daher lein Abklingen des Erregerstromes zu verhindern, ist es am besten, wenn man den im Kurzschlußfall bekanntlich stoßartig ansteigenden Erregerstrom des Synchro:ngenerato!rs selber dazu verwendet, um die zu erhöhen, d. h. auf diese Weise ein rasches Zunehmen der EMK. des Erregers zu bewirken. Um dieses Ziel zu erreichen, sind schon verschiedene Anordnungen vorgeschlagen worden. .
  • Beispielsweise ist es bekannt, einen besonderen Reihentransformator zu verwenden, dessen Primärwicklung vom Haupterreber-Strom durchflossen wird und dessen Sekundärwicklung eine auf den Hauptpolen des Erregers angeordnete besondere Zusatzwicklung speist. Im stationären Zustand ist diese Zusatzwicklung stromlos, sobald aber eine rasche Erregerstromzunalnne erfolgt,. wird in dieser Wicklung ein Strom induziert, wodurch die-Erregerspannung sehr rasch zum Ansteigen gebracht werden kann. Ferner ist auch vorgeschlagen worden, die erwähnte Zusatzwicklung mit :der Erregerwicklung des Generators direkt in Reihe zu schalten und im stationären Betrieb durch einen Schnellschalter zu überbrücken. Nur im Kurzschlußfall wird sie :eingeschaltet und erzeugt dann eine hohe Spannung im Erreger. Der Schnellschalter hersetzt somit den Reihentransformator der erstgenannten Anordnung.
  • Ferner sind Erregermaschinen bekannt, die eine feldverstärkende Hauptstromwicklung besitzen, die mit der Feldwicklung nur lose gekoppelt ist. Eine solche Anardnungerzeugt aber auch bei gleichbleibender Belastung stets eine bestimmte aufkompoundierende Wirkung, so daß sich die Spannung mit der Belastung unter Umständen sehr stark ändert, wodurch der Betrieb unruhig werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist en Gleichstromgenerator mit Nebenschluß- oder Fremderregung für die Speisung der Feldwicklung von mit Stoßerregung arbeitenden Synchronmaschinen, bei welchem die erwähnten Nachteile der bisherigen Anordnungen dadurch vermieden werden, daß zwischen Hauptpol und Wendepol ein magnetischer Nebenschluß angeordnet ist, und zwar derart, daß die Wendepolwicklung für rasche Stromänderungen als hauptstromabhängige, die Ank erspannu!ng beeinflussende Wicklung dient, die hei einem Stromstoß eine plötzliche Spannungserhöhung des Generators erzeugt, und daß sowohl auf den Wendepolkernen als auch auf den -Hauptpolkernen je eine Hilfswicklung angeordnet ist, die so aufeinandergeschaltet sind, daß bei einer Wendefeldzunahme die in den We.ndepolhilfswicklungen induzierte Spannung durch die Hauptpolhilfswicklungen :einen zusätzlichen hraftlinienfluß in den Hauptpolkernen verursacht.
  • An sich ist es bei Generatoren bekannt, von den Hauptpol- zu den Wendepols,chuhen verlaufende Streupfade vorzusehen. Diese Streupfade bewirken bei den bekannten Maschinen jedoch bei einer raschem Stromzunahme eine sofortige Die Wirkung dieser Einrichtung -ist daher gerade das Gegenteil von dem, was die vorliegende Erfindung bezweckt, und abgesehen davon besitzt die bekannte Einrichtung den Nachteil, daß bei abnehmender Dämpfung der Erregerwicklungen die Wirksamkeit der Anordnung immer geringer wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Der in der Figur veranschaulichte Generator ist der Einfachheit halber als zweipolige Maschine dargestellt, und die Wicklungen sind nur für je einen Haupt- und einen Wendepol eingezeichnet, obwohl selbstverständlich der Generator ohne weiteres auch als mehrpolige Maschine ausgeführt werden kann.
  • Das Joche trägt die Wendepole c und die Hauptpole b mit den an geeigneter Stelle angebrachten magnetischen Nebenschlüssen d. Die Hauptpolerregerwicklung e wird von einem Hilfserreger f über einen Regehviderstand 9 gespeist, während die Wendepolwicklung lt vom Ankerstrom durchflossen wird.
  • Die Wirkungsweise des Generators ist folgende: Wird z. B. die Wendepolivicklung lt mit gleichbleibendem Strom erregt, so wird außer dem der hommutierung dienenden Wendefeld zunächst nur-ein die Maschinenspannung nicht beeinflussender Streufluß 111 :entstehen. Ein in die Hauptfeldrichtung I fallender Fluß 11 kann seich vorläufig, d. h. solange die Hauptpolkerneb oder das Jacha praktisch ungesättigt bleiben, nicht ausbilden, weil dieser Fluß I1 im NebenSchluß zum Streufluß III liegt und einen um den Hauptpolluftspalt größeren magnetischen Widerstand besitzt. Anders verhält sich aber die Flußverteilung bei plötzlich auftretender Hauptstromänderung. Der damit verbundenen raschen Änderung der MMIi der Wend-epolwicklung lt -kann der Streufluß 111 nicht folgen, da er durch die Feldwicklu ng e gedämpft wird. Diiese Dämpfung wirkt für rasche Stromänderungen wie ,eine Vergrößerung des magnetischen Widerstandes der Hauptpolkerne b. Dadurch wird für die Dauer der Stromänderung der durch die entsprechende Änderung der MMIL der Wendepolwicklung lt erzeugte Fluß gezwungen, auf dem ungedämpften Weg 1I sich auszubilden. Bei einer plötzlichen Stromzunahme erfolgt also direkt in Phase mit dieser Stromänderung Birne Ztinahme der Maschinenspannung. Das Wesentliche ist dabei, daß, wie aus vorstehendem hervorgeht, im stationären Betrieb keine Beeinflussung der Spannung erfolgt, sondern nur bei -raschen und starken Hauptstromänderungen und nur während -der Dauer dieser Änderungen. Dies erlaubt, daß die die Spannungsänderungen erzeugende Hauptstromwicklung lt im stationären Betrieb nicht überbrückt zu werden braucht, sondern immer voll eingeschaltet bleiben kann und daher stets ansprechhereit ist. Aus vorstehendem geht hervor, daß die erfindungsgemäße Wirkung um so kräftiger ist, je mehr die Feldwicklung e als Dümpferwicklung wirkt, d. h. je weniger Widerstand dieser Wicklung zu Regulierzwecken vorgeschaltet ist. Dia jedoch ein Stoßerreger im allgemeinen für eine große Spannungsreserve gebaut werden muß, so wird im normalen Betriebszustand seiner Erregerwicklung e stets ein verhältnismäßig großer Regulierwiderstand vorgeschaltet sein. Dadurch wird die Wirkung verschlechtert. Um dies zu verhindern, wird ferner gemäß der Erfindung eine Hilfswicklung i auf dem Wendepolkern und eine mit dieser verbundene zweite Hilfswicklung k auf dem Hauptpolkern vorgesehen. Im stationären Zustand sind diese beiden Wicklungen tot, d. h. sie führen keinen Strom. Sobald jedoch eine rasche Stromänderung, z. B. ein Stromstoß, auftritt, wird durch den jetzt stark anwachsenden Wendepolfluß in der Wicklung! vorübergehend eine entsprechende Spannung induziert, die benutzt wird, um in der Wicklung k auf den Hauptpolen einen Erregerstromstoß von solcher Richtung zu erzeugen, daß eine vorübergehende Flußerhöhung in .den Hauptpole, und damit eine Spannungszunahme am Generator entsteht. Mit anderen Worten wird der eingangs erwähnte Reihentransformator auf diese Weise unmittelbar in die Maschine verlegt. Dieses und das erstgenannte Mittel unterstützen sich also gegenseitig, und zwar so-, daß im einen Betriebsfall mehr das ,erste, ineinem andezen mehr das zweite Mittel wirksam sein -wird, je nachdem, ob der -Generator gerade für eine große oder für eine kleine Spannung erregt ist.
  • Eine Beeinträchtigung der Kommutation durch die erwähnte tote Wicklung i ist nicht zu befürchten. Dia sie nämlich nur kurzzeitig Strom führt, kann sie für thermisch volle Ausnutzung sehr klein, d. h. mit sehr geringer Dämpfung ausfallen. Durch diesen Umstand wird ihre dämpfende Wirkung im normalen Betrieb kaum mehr ausmachen ,als diejenige des massiven Joches bei einer gewöhnlichen Gleichstrommaschine.
  • An Stelle der Hilfswicklungen i,h könnte auf den Hauptpolen gegebenenfalls auch nur eine in sich geschlossene DiämpferwIcklung angebracht werden zum Zwecke, die Wirkung der spannungsaufbauenden Wendepolwicklung zu vergrößern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gleichstromgenerator mit Nebenschluß-oder Fremderregung für die Speisung der Feldwicklung von mit Stoßerregung arbeitenden Synchronmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hauptpol (b) und Wendepol (c) ein magnetischer Nebenschluß (d) derart angeordnet ist, daß die Wendepolwicklung für rasche Stromänderungen als hauptstromabhängi;ge, die Ankerspannung beeinflussende Wicklung dient, die bei ,einem Stromstoß eine plötzliche Spannungserhöhung des Generators erzeugt, und daß außerdem sowohl auf den Wendepolkernen als auch auf den Hauptpolkernen ,je eine Hilfswicklung (i, h) angeordnet ist, die so, aufeinandergeschaltet sind, daß bei einer Wendefe1dzunahme die in den Wendepolhilfswicklungen (i) induzierte Spannung durch die Hauptpolhilfswicklungen (h) einen zusätzlichen Kraftlinienfluß in den Hauptpolkernen verursacht, oder daß an Stelle der Hilfswicklungen (i, h) auf den Haupt- und Wendepolen auf den Hauptpolen neben der Erregerwicklung (e) noch eine im sich geschlossene D.ämpferwicklung angebracht ist.
DEA84396D 1937-10-06 1937-10-06 Gleichstromgenerator Expired DE735528C (de)

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DEA84396D DE735528C (de) 1937-10-06 1937-10-06 Gleichstromgenerator

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DEA84396D DE735528C (de) 1937-10-06 1937-10-06 Gleichstromgenerator

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DE735528C true DE735528C (de) 1943-05-17

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