DE708038C - Staender- oder laeufererregte Synchrongrossmaschine hoher Drehzahl - Google Patents
Staender- oder laeufererregte Synchrongrossmaschine hoher DrehzahlInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K21/00—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
- H02K21/02—Details
- H02K21/04—Windings on magnets for additional excitation ; Windings and magnets for additional excitation
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
- Synchronous Machinery (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Synchronmaschinen großer Leistung, die infolge ihrer
hohen Drehzahl im Läufer großen, bis an die Grenze der Zulässigkeit heranreichenden
Fliehkraftbeanspruchungen ausgesetzt sind. Dies ist insbesondere bei Turbogeneratoren
großer Leistung, aber auch bei Wasserkraftgeneratoren, die die hohe Durchgangsdrehzahl
aushalten müssen, der Fall. Durch die Anordnung nach der Erfindung wird eine wesentliche Herabsetzung der Fliehkraftbeanspruchung
des Läufers der Synchronmaschine erzielt, so daß man umgekehrt die
Maschine nunmehr für größere Leistung
«5 durch Vergrößerung der Radialabmessungen
entwerfen kann. Erfindungsgemäß wird die Erregung der Maschine zum größeren Teil
durch umlaufende permanente Magnete bewirkt, während der kleinere Teil der Erregung
der Maschine von während des Betriebes regelbaren' Magnetisierungsströmen
herrührt. Mit Hilfe dieser Magnetisierungsströme läßt sich dann die Spannung der
Synchronmaschine bzw. deren Erregung für die betriebsmäßigen Erfordernisse regeln.
Für die permanenten Magnete des Läufers der Synchronmaschine eignen sich insbesondere
solche Magnetstähle, die eine besonders hohe Koerzitivkraft aufweisen, z. B. die
neuerdings entwickelten Stähle, die als sog. ausscheidungsgehärtete Magnetstähle einen
Zusatz aus Aluminium oder Titan besitzen. An sich ist es bereits bekannt, den als
erregenden Teil dienenden Läufer von Wechselstrommaschinen aus permanentem Magnetstahl herzustellen. Es handelt sich dabei
aber um Wechselstrommaschinen ganz geringer Leistung, insbesondere Fahrradlichtmaschinen,
bei denen die Fliehkraftbeanspruchung keine Rolle spielt. Außerdem wird bei diesen bekannten Maschinen die Gesamterregung
von den umlaufenden permanenten Magneten geliefert, während bei der Erfindung noch der kleinere Teil der Erregung
von während des Betriebes regelbaren Magnetisierungsströmen herrührt.
In Fig. ι ist die magnetische Charakteristik des permanenten Stahlmagneten als
Kurve α aufgetragen, während die Gerade b den magnetischen Widerstand des Luftspaltes
und des Weicheisens der Synchronmaschine darstellt, deren Wirkung hier bei dem üblichen
Betrieb als Generator verfolgt werden soll. Im Leerlauf arbeitet die Maschine auf
dem Schnittpunkt / und besitzt eine innere Spannung Zi1, die gleich der Klemmenspan-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden;
Dr.-Ing. Dr.-Ing. e. h. Reinhold Rüdenberg in Northwood, Middlesex, England.
^ rfung ist. Wird der Generator belastet, so
entsteht vorwiegend durch den Blindstrom eine Ankerrückwirkung, die den Generator,
entmagnetisiert, und zwar um den Betrag.der' Gegenamperewindungen g in Fig. i. Die1
magnetische Widerstandslinie verschiebt sich daher in die Lage c, die die magnetische
Charakteristik im Punkt 2 schneidet, so daß die EMK der Maschine sich auf E2 vermindert.
Durch die Wirkung der Streufelder sinkt die Klemmenspannung noch unter diesen Wert. Durch eine magnetische Zusatzerregung
des Permanentmagneten sollen diese Wirkungen des Belastungsstromes nunmehr aufgehoben werden. Gibt man dem Permanentmagneten
eine Zusatzerregung m im Sinne seiner Permanentmagnetisierung, so
verschiebt sich die Widerstandslinie bis zur Lage d. Sie schneidet die Magnetcharakteao
ristik im Punkt 3, und die innere Spannung wird nunmehr ZT3, also größer als die bei
Leerlauf. Sie reicht jetzt aus, um Streuabfälle der Maschine zu überwinden und die
Klemmenspannung auf den gewünschten a5 Leerlaufsbetrag oder sogar darüber hinaus
zu steigern.
Die Zusatzmagnetisierung m erfordert nur sehr viel weniger Erregungsamperewindungen,
als sie etwa für eine Synchronmaschine mit Weicheisenläufer notwendig wären. Denn
ein großer oder sogar der größte Teil der Magnetisierung wird durch die Koerzitivkraft
des Permanentmagnetstahles ohne äußeren Erregerstrom geliefert, und nur zur Überwindung von Ankerrückwirkung und
Streuung ist ein Aufwand von Erregerstrom notwendig. Die Erregerwicklungen derartiger
Synchronmaschinen können daher sehr viel leichter gehalten werden als die der bisher
üblichen Synchronmaschinen mit Weicheisenläufer. Hierdurch verringern sich die
Läuferverluste, so daß der Wirkungsgrad steigt und die Erwärmung zurückgeht. Und
da das Volumen und das Gewicht der Läuferwicklung sich verkleinert, so steigt die Möglichkeit
guter Kühlwirkung, und es vergrößert sich die mechanische Festigkeit gegenüber der Zentrifugalkraft. Dies spielt insbesondere
bei schnellaufenden Turbogeneratoren eine große Rolle, bei denen die Zentrifugalkräfte
die Festigkeit des Läufers und daher die Gesamtkonstruktion beherrschen. Durch das verringerte Gewicht der Läuferwicklung
kann man mit der Umfangsgeschwindigkeit der Maschine erheblich höher gehen als bisher und erreicht dadurch
eine gesteigerte Ausnutzung der Materialien und dadurch kleinere Einheitsgewichte und
größere Grenzleistungen.
Man kann in der Verringerung des Materialaufwandes für die Erregerwicklung
noch einen Schritt weiter gehen, indem man den Erregerstrom zur Erzielung der magnetisierenden
Amperewindungen nicht stets in ^gleicher Richtung fließen läßt. Es ist viel-
^riaehr zweckmäßig, die magnetischen Verhältnisse
der Maschine so auszulegen, wie es in ''Fig. 2 dargestellt ist. Die Spannung E1 ohne
Zusatzerregung ist hier größer als die Leerlaufspannung E0 gewählt, so daß man zur
Erzielung der Leerlaufspannung eine gewisse Gegenerregung — m benötigt, die erzielt werden
soll, indem man den Erregergleichstrom in umgekehrter Richtung durch die Erregerwicklung
schickt. Bei Vollast der Maschine benötigt man die innere Spannung E3, und zu
ihrer Erzeugung wird der Erregerstrom umgekehrt, so daß er wieder in positiver Richtung
zusätzlich zur Permanenterregung wirkt. Durch diese Maßnahme kann man den Bedarf
an Erregerstrom, an Erregeramperewindungen und damit den Aufwand für die Erregerwicklung
nochmals auf die Hälfte herabdrücken, so daß die oben geschilderten Vorteile hinsichtlich der Verringerung der Verluste
sowie des Volumens und Gewichts der Erregerwicklung sich noch weitergehend verbessern,
Benutzt man eine Gleichstromerregermaschine zur Erregung, so läßt sich diese nach Fig. 3 durch einen Wendeerregerstromregier
genau so leicht auf +-Spannung regulieren, wie es bisher für die einseitige Spannungsregelung der Weicheisensynchronmaschinen
üblich war.
Die beschriebene Regelung der Synchronmaschine kann natürlich durch an sich bekannte
Regulierungseinrichtungen in Abhängigkeit von der Spannung, dem Strom mit seiner Wirk- und Blindkomponente, von dem
Leistungsfaktor oder einer ähnlichen Ausgangsgröße her erfolgen. Man hat bei diesen
Anordnungen den weiteren Vorteil, daß auch die Erregergleichstrommaschine wesentlich
kleiner wird als bisher und daß deren Regelung mit einfachen Mitteln und viel geschwinder
erfolgen kann als die der bisher benötig- < ten großen Erregermaschinen für schwere
Synchrongeneratoren.
Wenn der Synchrongenerator starke Kurzschlußströme abgeben muß, besonders bei
einem relativ nahen Kurzschluß, so treten > sehr starke entmagnetisierende Wirkungen
durch die Ankerrückwirkung in der Ständerwicklung auf. Es ist zweckmäßig, den Strom
im statu nascendi derart auf die Erreger-Stromkreise wirken zu lassen, daß sich ent- ■.-.■
sprechend starke Gegenströme in der Läuferwicklung ausbilden. Gelingt dies jedoch nicht
oder nicht vollkommen, so soll die Erregungsanordnung befähigt sein, nach Ablauf des i»o
Kurzschlußstromes kurzzeitig einen so starken magnetisierenden Erregerstrom in die
Erregerwicklung der Synchronmaschine zu liefern, daß der permanentmagnetische Läufer
dadurch wieder auf seinen normalen Remanentmagnetismus herauf erregt wird, den er
durch die Kurzschlußströme möglicherweise verloren hat.
Ganz besondere Vorteile im Bau der Synchronmaschine erzielt man sichtlich Erwärmung,
Lüftung und Zentrifugalkraft durch ίο Anwendung permanentmagnetischer Läufer
ohne jede Erregerwicklung. Da derartige Maschinen jedoch starken Spannungsabfall
mit zunehmendem Belastungsstrom besitzen, so muß man die Regulierung, die in Fig. ι
durch inneren Erregergleichstrom erläutert war, durch äußeren Erregerwechselstrom bewirken.
In Fig. 4 ist dargestellt, wie dies z. B. durch schaltbare Kondensatoren erzielt
werden kann, deren Kapazitätsstrom die Ständerwicklung der Synchronmaschine durchfließt und hier Amperewindungen erzeugt,
die hochmagnetisierend im Sinne des Permanentfeldes des Läufers wirken. Zunächst
einmal kompensieren sie dort den nacheilenden entmagnetisierenden Blindstrom des Netzes und verhindern, daß sich die
Leerlaufcharakteristik b der Maschine nach Fig. ι in die Lage c verschiebt. Sie entlasten
dadurch die Ständerwicklung der Synchronmaschine von diesen Blindströmen und bewirken
eine stärkere Ausnutzbarkeit der Maschine. Sie ermöglichen aber auch durch Hineinfließen überschießender voreilender
Magnetisierungsströme in die Ständerwicklung eine Verschiebung der Charakteristik in
die Lage d in Fig. 1 und damit eine Spannungssteigerung.
Die Regelung an diesen Kondensatoren kann man entweder durch Zu- oder Abschalten
vornehmen oder auch durch vorgeschaltete Regulierdrosselspulen, etwa mit Gleichstrommagnetisierung .zur Einstellung
ihrer Selbstinduktion. Man kann auch stetig oder absatzweise regulierbare Kondensatoren
benutzen, oder man kann die Kondensatorbatterien ganz oder zum Teil durch Parallelschaltung
von stetig regelbaren Drosselspulen ergänzen. Auch durch Stromtore oder ähnliche
Schaltmittel kann man die Regulierung des magnetisierenden Kapazitätsstromes vornehmen.
Auch hier wird man die Regelung in Abhängigkeit von der Spannung oder von
den Strömen des Netzes durchführen. Die Regelung der Synchronmaschine durch Kapazitäten
und Drosselspulen im Wechselstromkreis hat gegenüber der Regelung durch Veränderung des Erregerstromes auch den
bedeutenden Vorteil, daß die Dauerkurzschlußströme der Maschine wesentlich verringert
werden. Denn bei Kurzschluß im Netz verlieren die Kondensatoren und Drosseln ihre Spannung und können daher keine
erheblichen Ströme ins Netz liefern, während eine entsprechend verstärkte Gleichstromerregung
der Synchronmaschine einen anteilig stärkeren Kurzschlußstrom erzeugen
würde.
Wenn man die Ankerrückwirkung und die Herabdrückung des Feldes durch Gegenamperewindungen
des Ständers vermeiden will, so muß man durch die Regulierung der äußeren Kapazitätsströme zunächst dafür
sorgen, daß keine nacheilenden Blindströme in den Generator eintreten. Alsdann bleibt
noch die Wirkung der Streuung übrig, die auch bei Entnahme reinen Wirkstromes aus
dem Generator spannungserniedrigend wirkt. In Fig. 5 a ist das Diagramm der Maschine
dargestellt für den Fall reiner Wirkstromentnahme. Dieser Strom /,„ in Richtung der
Klemmenspannung £ erzeugt eine Streufeldspannung Es senkrecht zum Strom, die von
der inneren Spannung £,- in Abzug kommt
und die Klemmenspannung E als Kathete des rechtwinkligen Dreiecks stets gegenüber der
Hypotenuse Et verkleinert. Günstiger ist es daher, in die Synchronmaschine einen äußeren
Kapazitätsstrom Jc hineinfließen zu lassen.
Wählt man denselben stets proportional dem Wirkstrom /lv, so kann man erreichen, daß
der gesamte Ständerstrom / stets in Richtung der inneren Spannung Ef liegt, wie es in
Fig. 5 b dargestellt ist. Dann steht die Streuspannung stets senkrecht auf E1, und die
Klemmenspannung E wächst nun sogar mit zunehmender Belastung an. Die Bedingung
für den inneren Kapazitätsstrom, ist hierbei
Jc = Es
Jw
wie man aus Fig. S b ohne weiteres entnimmt. Unter Es ist hierbei die Streuspannung der
S tänder wicklung einschließlich der wirksamen Ankerrückwirkungsfelder verstanden.
Die schwache Erhöhung der Klemmenspannung nach Fig. 5 b mit zunehmender Belastung
ist meistens angenehm, um auch äußere Spannungsabfälle zu überwinden. Wünscht man sie nicht, so kann man die
Klemmenspannung auch konstant halten, wenn man den magnetisierenden Kapazitätsstrom etwa halb so groß einreguliert wie
nach der eben genannten Formel, so daß man an Stelle der rechtwinkligen Dreiecke in
Fig. 5 c gleichschenklige Dreiecke der Spannung erhält.
An Stelle der in Fig. 4 dargestellten Kondensatoren zur Entlastung von äußeren
Magnetisierungsströmen und zur Erzeugung von inneren Kapazitätsströmen der permanentmagnetischen
Synchronmaschine kann man natürlich auch andere Mittel zur Blind-
Claims (8)
- stromregelung verwenden. Beispielsweise kann man parallel arbeitende Synchrongeneratoren oder Phasenschieber mit Gleichstromfelderregern oder asynchrone Blind-Strommaschinen mit Kollektorregelung oder Stromrichter-Blindstromanordnungen in der gleichen Weise wie die Kondensatoren zur Regelung der Permanentmaschine benutzen. Dies ist dann besonders nützlich, ίο wenn es sich um die Ergänzung eines bestehenden Kraftwerkes durch eine neue hochtourige große Maschine handelt, die mit einem rein permanentmagnetischen Läufer viel leistungsfähiger, einfacher und mit größerer t5 Modelleistung herzustellen ist als die bisherigen Synchronmaschinen.Auch diese Regelung durch äußere Blindstromerzeugung kann man in der vielfach bekannten Weise von Spannung, Strom oder so dem Leistungsfaktor aus vornehmen. Sehr einfach wird die Regelung, wenn man als \ießgröße den Winkel zwischen Strom und Klemmenspannung des Generators wählt, indem man z. B. ein tg φ-, cos φ- oder sin<p-Instrument als Indikator für die Spannungsregelung benutzt. Hält man diesen Winkel gemäß Gleichung ι und Fig. 5 b für alle Belastungen aus dem Netz konstant, so ergibt sich eine mit der Last zunehmende Klernmenspannung. Hält man durch andere Einstellung des Reglers den halben Winkel konstant, so ergibt sich nach Fig. 5 c eine völlig konstante Klemmenspannung des Generators. Alle vom Netz her etwa sonst noch anfallenden induktiven oder kapazitiven Blindströme werden dann durch die Regulierungsanordnung vor dem Eintritt in den Generator abgefangen und annulliert.Da der Permanentsmagnetläufer bei der letztbeschriebenen Ausführungsform wicklungslos ist, so besitzt er nur eine mäßige magnetische Zeitkonstante, die lediglich durch die Wirbelstrombildung im schlecht leitenden Eisen gegeben ist. Es ist jedoch wichtig, bei ♦5 Schaltvorgängen aller Art und besonders bei Kurzschlüssen eine möglichst große magnetische Zeitkonstante zu erhalten, damit das normale Magnetfeld sich während dieser Störungszeit nur möglichst wenig ändert. Bei Maschinen mit Permanentmagnetläufer ist dies besonders wichtig, da man ja die Blindströme bei, Kurzschluß unmöglich durch äußere Mittel voll aufnehmen lassen kann. Die Kurzschlußströme werden daher im Generator Gegenamperewindungen erzeugen, und diese drücken das Magnetfeld noch weit unter den Punkt 3 in Fig. 1 herab. Nach ihrem Verschwinden bleibt daher eine starke dauernde Entmagnetisierung des Permanentmagnetstahles zurück. Rüstet man den Läufer aber mit einer so starken Dämpferwicklung aus, daß deren Zeitkonstante wesentlich größer ist als die Dauer des Kurzschlußzustandes, so bilden sich in ihr durch einfache Transformationswirkung im Generator so lange andauernde Dämpferströme aus, daß die Kurzschlußankerrückwirkung kaum einen Einfluß auf das Hauptfeld der Maschine ausübt und daß daher nur eine geringfügige Entmagnetisierung eintritt. Da diese Dämpferwicklung beim Fehlen der Erregerwicklung nur sich selbst zu tragen hat, so kann man sie leicht aus gut leitendem Kupfer herstellen und erzielt dadurch eine sehr hohe Läuferzeitkonstante.Pa T IiNTA N Sl' RUCH Ii:i. Ständer- oder läufererregte Synchrongroßmaschine hoher Drehzahl, da- *° durch gekennzeichnet, daß die Erregung der Maschine zum größeren Teil durch umlaufende ausscheidungsgehärtete, permanente Magnete hoher Koerzitivkraft bewirkt wird, während der kleinere Teil der Erregung der Maschine von betriebsmäßig regelbaren Magnetisierungsströmen im Ständer oder Läufer herrührt.
- 2. Synchrongroßmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der permanentmagnetische Läufer der Maschine eine Gleichstromwicklung trägt, der regelbarer Gleichstrom als zusätzlicher Magnetisierungsstrom zugeführt wird, zweckmäßig unter Verwendung der Zu- und Gegenschaltung der Gleichstromerregung bei der Ausnutzung des Regelbereichs.
- 3. Synchrongroßmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach einem Kurzschluß der Gleichstromerregerwicklung der Synchronmaschine kurzzeitig starke Magnetisierungsströme zugeführt werden.
- 4. Synchrongroßmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Wechselstromseite der Synchronmaschine regelbare Apparate für die Erzeugung von zusätzlichem Magnetisierungsstrom, z. B. Kondensatoren oder Drosselspulen, angeschlossen sind.
- 5. Schaltanordnung zur Regelung des zusätzlichen Magnetisierungsstroms für Synchrongroßmaschinen nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine regelbare ι»5 Gleichstromvormagnetisierung oder Anzapfung der Drosselspulen, die in Parallelschaltung zu den Kondensatoren die zusätzliche Erregung ständerseitig liefern.
- 6. Schaltanordnung nach Anspruch 4 iao und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den zusätzlichen Magnetisierungsstrotn
- liefernden Geräte bei Belastung der Synchronmaschine selbsttätig die Klemmenspannung konstant halten oder steigern. 7. Schaltanordnung nach Anspruch· 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Magnetisierungsstrom selbsttätig in Abhängigkeit von dem Winkel zwischen Strom und Klemmenspannung der Synchronmaschine geregelt wird.
- 8. Synchrongroßmaschine nach Anspruch ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der aus permanentem Magnetstahl bestehende wicklungslose Läufer mit einem Dämpferkäfig ausgerüstet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES117105D DE708038C (de) | 1935-02-12 | 1935-02-12 | Staender- oder laeufererregte Synchrongrossmaschine hoher Drehzahl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES117105D DE708038C (de) | 1935-02-12 | 1935-02-12 | Staender- oder laeufererregte Synchrongrossmaschine hoher Drehzahl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE708038C true DE708038C (de) | 1941-07-10 |
Family
ID=7534124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES117105D Expired DE708038C (de) | 1935-02-12 | 1935-02-12 | Staender- oder laeufererregte Synchrongrossmaschine hoher Drehzahl |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE708038C (de) |
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- 1935-02-12 DE DES117105D patent/DE708038C/de not_active Expired
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