DE735345C - Fluessigkeitspumpe - Google Patents

Fluessigkeitspumpe

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DE735345C
DE735345C DEL106214D DEL0106214D DE735345C DE 735345 C DE735345 C DE 735345C DE L106214 D DEL106214 D DE L106214D DE L0106214 D DEL0106214 D DE L0106214D DE 735345 C DE735345 C DE 735345C
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DE
Germany
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liquid
pump
valve
narrow
liquid pump
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Expired
Application number
DEL106214D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich List
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/10Valves; Arrangement of valves
    • F04B53/12Valves; Arrangement of valves arranged in or on pistons
    • F04B53/125Reciprocating valves
    • F04B53/126Ball valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Flüssigkeitspumpe Die Erfindung stellt eine Verbesserung an Flüssigkeitspumpen dar, deren treibendes, ein Ventil tragendes Element kleine Hübe. bei großer Schwingfrequenz ausführt. Bei den bekannten Pumpen dient als treibendes Element meistens ein schwingender Flügel in einem entsprechend geformten Pumpraum oder ein Kalben in einem zylinderförmigen Pumpraum.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß der Aufbau einer solchen Pumpe sehr vereinfacht werden kann dadurch, daß bei Anschluß des Pumpenraumes vorzugsweise an der Saugseite an einen engen, langen, glatten Kanal die Pumpe nur ein Ventil für eine Durchströmrichtung aufweist. Durch diese Maßnahme wird das eine Ventil eingespart, ohne daß der Wirkungsgrad der Pumpe wesentlich absinkt.
  • Bei den bisher bekannten Pumpen mit zwei Ventilen hat man es vermieden, den Durchmesser der Zuleitungen zu gering zu wählen, da dann der Strömungswiderstand steigt. Bei den schnellschwingenden Pumpen kann aber ein enger, langer Kanal gegenüber einem weiteren den Vorteil bringen, daß das eine Ventil wegfällt. Die Erklärung ist folgende: Durch die schnellen Schwingungen des das Ventil tragenden treibenden Elements wird der Flüssigkeit eine zweitgehend gleichmäßige Bewegung erteilt. Durch den engen, langen Kanal mit starrer Wandung, der vorzugsweise auf der Saugseite angeordnet ist, wird die Geschwindigkeit der Flüssigkeit gesteigert, dadurch natürlich auch noch mehr die Wucht der Flüssigkeitssäule, da zwar die Masse der Flüssigkeit sinkt, die Wucht aber mit dem Ouadrat der Geschwindigkeit anwächst. Ist nun die durch die Saughalbschwingung des jetzt undurchlässigen treibenden Elements erzeugte Wucht der Flüssigkeit groß genug, so kommt diese auch bei der darauffolgenden Halbschwingung des nun durchlässigen treibenden Elements nicht zum Stillstand, sondern strömt infolge ihrer Wucht auch in dieser Zeit weiter, um dann bei der nächsten Halbschwingung des treibenden Elements weiter beschleunigt zu werden. Dieser Vorgang tritt um so stärker auf, je weniger die Flüssigkeit in der Richtung abgelenkt wird und je gering:r die Wirbelbildung ist. Wichtig ist, daß die Flüssigkeit dauernd im Ströinen bleibt und nicht stoßweise fließt. Es kann ,tann das zweite Ventil wegfallen. Aus diesen Cberlegungen ergeben sich die Regeln für die Abmessungen des Kanals. Länge und Durchmesser des Kanals müssen so. gewählt werden, daß -Masse und Geschwindigkeit der Flüssigkeit eine so große Wucht verleihen, claß sie ausreicht, tun den Gegendruck der geförderten Flüssigkeit sowie das Gewicht oder den Druck des Ventilkörpers zu überwinden. Arbeitet die Pumpe also gegen einen holten Gegendruck, so muß der Kanal entsprechend lang und eng sein, um eine genügende Wucht der Flüssigkeitssäule zu erzielen. Bei geringem Gegendruck dagegen kann der Kanal verhältnismäßig weit und kurz sein, wodurch natürlich auch die dadurch verursachten Reibungsverluste sinken. Die Pumpe eignet sich daher besonders für kleine Druckdifferenzen und große Flüssigkeitsmengen, ohne jedoch auf dieses Anwendungsgebiet beschränkt zu :ein.
  • Eine ähnliche Anordnung ist schon für llembraliscliwingpttmpen mit einem Pumpraum vorgesehen worden, hei dem eine mit Ventilen gleichmäßig besetzte Gehäusewand der schwingenden -Membran gegenübersteht und die Öffnungen für die andere Durchlaßrichtung in der Ringwarid des Pumpraumes angeordnet sind. Die Erfindung eignet sich jedoch besonders für Pumpen, deren treibendes Element selbst das Ventil trägt.
  • Die Erfindung sei an zwei Ausführungsbeispielen erläutert. von denen Fig. i eine Flügelschwingpunipe, Fig.2 eine KolbenschNcingpumpe darstellt. Der mit dicht nebeneinanderliegenden Schlitzen versehene Flügel i trägt als @-elitillzörlier schmale, mit Gummi über-<«ge»e Stahlstreifeil2, die am Flügel i in der \ä lie des Drehpunktes 3 befestigt sind und bei der Bewegung in der einen Richtung die Schlitze abdecken, in der entgegengesetzten Richtung die Schlitze freigeben. Der F1_ügel führt Schwingungen aus von 2o bis ioo Schwingungen je Sekunde und mehr bei einer Hubbewegung des Flügelendes von nur wenigen -Millimetern ur_d wird von auß:ri durch eine nicht gezeichnete -Maschine, etwa durch einen elektromagnetischen Schwint;-tnotor, angetrieben. Die Pumpkaimner .4 hat entsprechend der Flügelbewegung sektorförniigen Ouerschnitt und geht auf der Saugseite stromlinienförmig in einen engen, langen, glatten Kanal 5 mit starrer Wandung über, der der Flüssigkeit die genügende Wucht erteilt.
  • In Fig. -2 ist eine Isolhenptttnpe dargestellt, bei der ein Kolben 6 mit einer düsenförmig,ii Öffnung in einem Pumprohr 7 durch äußere, nicht dargestellte Kräfte zunl Schwingen in Richtung des Pfeiles P gebracht wird. Als Ventilkörper dient eine Kugel 8 aus Gummi, die sich gegen einen Ringwulst 6" anlegt. Ms wird dadurch schon bei kleinem Hub ein grober Querschnitt freigegeben. E=in Halter y %-erliindert das Weggleiten der Kugel. Auf ,l@r Saugseite geht das Pumprohr ; in rleil langen und engen Kanal io über. Der Kanal kann natürlich auch mehrfach gebogen und mit dein I'titnprauin mechanisch verbunden sein. 1=s ist nur wichtig, daß in ihm keine oder nur wenig Wirbel entstehen, die die Wucht der Flüssigkeitssäule herabsetzen. Es ist auch möglich, den Kanal an der Ausflußseite des Purnpraumes oder an beiden Seiten anzubringen, doch genügt vielfach die Anordnung an der Saugseite, wo die Wirkung meist am stärksten ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Flüssigkeitspumpe, deren treibendes, ein Ventil tragendes Element kleine Hübe bei großer Schwingfrequenz ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anschluß des Punipenrauines vorzugsweise an der Saugseite an einen engen. langen, glatten Kanal die Pumpe nur ein Ventil für eine Durchströmrichtung aufweist.
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