DE7345616U - Spannschloß, insbesondere Wantenspanner - Google Patents
Spannschloß, insbesondere WantenspannerInfo
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- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 2
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- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
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- 230000001747 exhibiting Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
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Description
Spannschloß, insbesondere Wantenspanner
Die Erfindung betrifft ein Spannschloß, insbesondere einen Wantenspanner, mit zwei, Jeweils ein außenliegendes Anschlußglied
aufweisenden Spannhülsen, deren innenliegende Enden einen jeweils hälftig mit Rechts- und Linksgewinde versehenen
Bolzen aufnehmen, an dessen Längsmitte ein im Querschnitt U-förmiger Doppelhebel gelagert ist, der beim Einklappen die
flachkentig ausgebildeten Spannhülsen umgreift und gegen Verdrehen sichert·
Die bekannten derartigen Spannschlösser (DT-PS 288 619) sind immer dann vorteilhaft anwendbar, wenn an beide Enden des
Spannschlosses jeweils ein Seilende angeschlossen ist. Spannschlössar
werden jedoch auch in Fällen benötigt, in denen nur an ein Ende des Spannschlosser ein Seil oder Drahtende angeschlossen
wird, während das andere Spannschloßende an einem
korpusfest angeordneten Bügel verrutschbar angeordnet wird. Ein spezielles derartiges Anwendungsbeispiel stellt der
Wantenspanner dar, der an einem Ende verrutschbar auf einem
am Schiffsrumpf befestigten Putting angebracht wird. Be.i einer insbesondere bei Regattarennen häufig erforderlichen
Änderung der Segelmastneigung müssen die Wantenspanner auf den bügelartigen Puttings unter Zugbelastung in Anpassung
an die jeweils neue Mastausrichtung verrutschen. In der Praxis hat sich aber gezeigt, daß die dabei noch meist unter
hoher Zugbelastung stehenden Wantenspanner sich auf dem Putting festsetzen oder verkanten und nicht selbsttätig in die
der neuen Mastausrichtung entsprechende Lage verrutschen, wodurch es zu einer hohen Biegebeanspruchung des Wantenspanners
kommt und dieser bis zur Unbrauchbarkeit deformiert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein insbesondere als Wantenspanner verwendbares Spannschloß zu schaffen.
Ausgehend von einem Spannschloß der eingangs genannten Art, besteht die Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß darin, daß
mindestens ein Anschlußglied des Spannschlosses gelenkig mit seiner zugehörigen Spannhülse verbunden ist. Vorteilhafterweise
besteht das Anschlußglied aus einem U-förmig gebogenen Stahlblechstreifen, in dessen U-Tiefstem der ballige Kopf
eines mit Spiel durch den U-Boden hindurchgeführten, an der
Spannhülse starr befestigten Stiftes liegt und zwischen \
dessen Schenkeln ein Anschlußstift lösbar befestigt ist·
Das Spannschloß nach der Erfindung ist, wie eingehende praktische Erprobungen gezeigt haben, insbesondere als Wantenspanner
sehr geeignet, da das zwischen dem am Putting angreifenden Anschlußglied und der Spannhülse vorgesehene Gelenk
ein Verschwenken des Spannschlosses relativ zum Putting ermöglicht,
auch wenn das Anschlußglied und der Putting ihre Belativlage unverändert aufrechterhalten. Insbesondere ist
aber der Gefahr von Verkantungen zwischen Anschlußglied und Putting vorgebeugt, da das Spannschloß nach der Erfindung
insgesamt nach Art eines Kreuzgelenkes an den Putting angeschlossen
ist, wie nachfolgend noch näher erläutert wird«
Schließlich kann der Erfindung zufolge noch vorgesehen werden, daß der Kopf des an der Spannhülse starr befestigten Stiftes
in Stirnansicht länglich'ist und eine zylindrische fläche zur
Anlage am U-Boden des Anschlußgliedes besitzt. Durch diese
Maßnahme wird in erhöhtem Maße sichergestellt, daß unter Zugbelastung die Spannhülse sich nicht relativ zu ihrem Anschlußglied
dreht, sondern mit diesem drehfest verbunden bleibt, wie dies für ein einwandfreies Spannen mittels des Spannbolzens
erforderlich ist·
Ein Ausführungsbeispiel des Spannschlosses nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in der zeigen :
Fig· 1 ein Spannschloß in Seiteneinsicht;
Fig· 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II
in:' Fig. 1;
Fig· 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III
in Fig« 1; und
einem als Want&nspanner verwendeten Spann
Fig. 4 eine Skizze zur Veranschaulichung der bei j
schloß vorliegenden "besonderen Probleme. j
• . ■ j
Fig· 1 zeigt zwei mit Gewinde versehene Spannhülsen 1 und 2, j
die ein sechseckiges Außenprofil aufweisen· Die Spannhülse 1 trägt einen gegabelten Köpf 2, der über einen Gewindeansatz 3
stramm und praktisch starr mit der Spannhülse 1 verbunden ist· Durch die beiden Schenkel des wie üblich ausgebildeten Gabelkopfes
2 ist ein Kopf stift M- steokbar, der von einem Seilende
(nicht gezeigt) umschlungen wird uad durch einen Federring 5
oder dgl· gegen ein Herausfallen gesichert wird·
Die Spannhülsen Λ und 2 sind mit ihren einander zugewandten
Enden auf einen Spannbolzen 6 aufgesehraubt, dor auf einer
Hälfte mit Rechtsgewinde und auf der anderen Hälfte mit Linksgewinde versehen iste In der verdickten, im Querschnitt
ebenfalls sechseckig oder quadratisch ausgebildeten Längs— mitte des Bolsens 6 ist ein im Querschnitt U-förmiger Doppel- .
hebel 7 gelagert, der ausgeklappt einen Betätiguncshebel zum Drehen des Spannbolzens 6 bildet und der eingeklappt die beiden
Spannhülsen 1 und 2 formschlüssig aufnimmt und gegen Verdrehen sichert.
In das' außenliegende Ende der Spannhülse 2 ist ebenfalls stramm und praktisch starr sitzend ein Stift 8 eingedreht,
welcher einen balligen Kopf 9 besitzt. Der Stift 8 duvchsetzt ein ein erhebliches Spiel aufweisendes Loch 10 eines aus
einem Blechstreifen U-förmig gebogenen Aris.chlußgliedes 11,
durch dessen Schenkel ebenfalls ein Kopfstift 12 steckbar ist.
Wie aus Figo 4- ersichtlich ist, wird das Anschlußstück 11
- bei Verwendung des Spannschlosses als Wantenspanner - an einen bügelartigen. Putting 13 angeschlossen, wonach der Stift ,
12 durch einen offenen Federring 16 gegen ein Herausfallen gesichert wird,. In Fig. 4· ist durch den Pfeil A die Richtung des
Spannschlosses gemäß einer ersten Segelnraststellung angedeutet. Wenn der Mast in eine neue Stellung geschwenkt wird, in der
die ihn seitlich halternden Seile ^Wanten) in die Richtung gemäß dem Pfeil B weisen, soll der Wantenspanner auf den
Putting 13 entsprechendverrutschen und in die neue Richtung ,3
einschwenken· Ist aber, wie bei den üblichen Wantenspannern,
■6
das dem Putting 13 zugeordnete Ansohlußende des Spannschlosses I
ausgebildet wie das in Fig. 1 links gezeigte Anschlußende, so
kommt es häufig infolge von Verkantungen nicht zu einer selbst- j
tätigen Verlagerung des noch unter Zugspannung stehenden ! Spannschlosses in die neue Lage· Bei der Ausbildung gemäß ' ;
der vorliegenden Erfindung liegt dagegen quasi ein Kreuzge- j
lenk vor, nämlich einmal das Gelenk zwischen dem Stift 12 und i
dem Putting 13 und zum anderen das Gelenk zwischen dem Kopf 9 !
und dem Anschlußglied 11· Das Spannschloß ist folglich in sich j
beweglicher und kann - auch unter hoher Zugspannung stehend - ·
leichter seine Lage auf dem Putting 13 in-. der jeweils ver- !
langten Weise ändern. :
Statt eines kugeligen Kopfes 9 kann auch, ein in Stirnansicht
länglicher Kopf 14 am Gelenkstift 8 vorgesehen werden, wie
dies in Fig.. 3 gestrichelt angedeutet ist· Die dem U-Grund
zugewandte Anlagefläche 15 dieses länglichen Kopfes 14 ist
vorteilhafterweise zylindrisch ausgebildet and der Krümmung
des U-Bogens angepaßt. Hierdurch wird in besonders hohem Maße
sichergestelltι daß bei nur schon geringer Zugbeanspruchung
die Spannhülse 2 verdrehungsfest mit dem Anschlußglied 11
gekuppelt ist, so daß das Spannen des Schlosses in der üblichen Weise mittels des Doppelhebels 7 vorgenommen werden
kann. ' ' · .
länglicher Kopf 14 am Gelenkstift 8 vorgesehen werden, wie
dies in Fig.. 3 gestrichelt angedeutet ist· Die dem U-Grund
zugewandte Anlagefläche 15 dieses länglichen Kopfes 14 ist
vorteilhafterweise zylindrisch ausgebildet and der Krümmung
des U-Bogens angepaßt. Hierdurch wird in besonders hohem Maße
sichergestelltι daß bei nur schon geringer Zugbeanspruchung
die Spannhülse 2 verdrehungsfest mit dem Anschlußglied 11
gekuppelt ist, so daß das Spannen des Schlosses in der üblichen Weise mittels des Doppelhebels 7 vorgenommen werden
kann. ' ' · .
3*t
Claims (1)
1. Spannsehloß, insbesondere Wantenspanner, mit zwei. f
jeweils ein außenliegendes Ansohlußglied tragenden j
Spannhülsen, deren innenliegende Ende einen jeweils ' [
hälftig mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Bolzen f
aufnehmen, an dessen Längsmitte ein im Querschnitt |
U-förmiger Doppelhebel gelagert ist, der beim Ein- ·
klappen die flachkantig ausgebildeten Spannhülsen i umgreift und gegen Verdrehen sichert, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Anschlußglied (11) gelenkig mit seiner Spannhülse (2) verbunden ist·
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7345616U true DE7345616U (de) | 1974-04-04 |
Family
ID=1300288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7345616U Expired DE7345616U (de) | Spannschloß, insbesondere Wantenspanner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7345616U (de) |
-
0
- DE DE7345616U patent/DE7345616U/de not_active Expired
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