DE734483C - Schwingkristallhalter - Google Patents

Schwingkristallhalter

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Publication number
DE734483C
DE734483C DEL101329D DEL0101329D DE734483C DE 734483 C DE734483 C DE 734483C DE L101329 D DEL101329 D DE L101329D DE L0101329 D DEL0101329 D DE L0101329D DE 734483 C DE734483 C DE 734483C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base body
bearing
oscillating crystal
housing
crystal holder
Prior art date
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Expired
Application number
DEL101329D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Jakobs
Richard Kielhorn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
    • H03H9/02Details
    • H03H9/05Holders; Supports
    • H03H9/09Elastic or damping supports

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)

Description

  • Schwingkristallhalter Anordnungen zur Halterung von Schwingkristallen müssen besonders hohen Anforderungen an Maßhaltigkeit, Formstarrheit und Temperaturunabhängigkeit genügen. In der Regel wird die Halterungsanordnung eines solchen Kristalls als Gehäuse ausgebildet, um das empfindliche Oszillatororgan gegen Fremdkörper zu schützen.
  • Es ist bekannt, solche Ouarzhalter aus or ganischen Kunststoffen, und zwar meistens im Preßverfahren, herzustellen. Bei diesen Materialien müssen jedoch gewisse Unzulänglichkeiten, die durch die unvermeidbare Veränderlichkeit der Stoffe bedingt sind, in Kaufgenommen werden. Es gehören aber bereits auch Konstruktionen von Schwingkristallhaltern zum Stande der Technik, von denen einzelne Teile oder auch deren ganzes Gehäuse aus keramischem Stoff ,gefertigt sind. Als Nachteil dieser bekannten keramischen Schwingkristallhalter muß der Umstand gewertet werden, daß die eigentliche Halterung des Kristalls und die Hüllfassung des gehalterten Kristalls verschiedene Konstruktionselemente sind bzw. auch aus verschiedenem Material bestehen.
  • Nach der Erfindung werden die heute gegebenen Möglichkeiten in der modernen keramischen Bearbeitungstechnik ausgewertet, um ein keramisches Gehäuse für eine am Rand eingespannte Schwingkristallplatte mit beiderseitig fest aufgebrachten Elektrodenbelägen gleichzeitig als toleranzarmes Lagerelement auszubilden. Die Merkmale dieser neuartigen Konstruktion bestehen darin, daß der hohlzylinderartige Grundkörper des Gehäuses durch eingelötete Deckel verschlossen ist und daß für die Halterung des Schwingkristalls auf der Innenfläche des Grundkörpers Lagernasen mit Einkerbungen angebracht sind, deren Mehrzahl zusammen mit dem Grundkörper ein einheitliches Ganzes bildet und von denen mindestens eine Lagernase auf einer elastischen Blattfeder sitzt.
  • Der Vorteil dieser Konstruktion ist darin zu erblicken, daß die Halterungseinrichtung für die Schwingkristallplatte mit dein Gehäuse im wesentlichen ein homogenes Bauelement bildet. Dadurch werden erst die besonderen vorteilhaften Eigenschaften des keramischen 'Materials, wie Formstarrheit, mechanische Festigkeit und weitgehende Feuchtigkeitsunabhängigkeit, für d-en Quarzlialterungszweck voll und ganz ausgenutzt. Die bekannte Bauweise, bei der ebenfalls ein Schwingkristall an seinem Rand eingespannt wird und bei der (las die Einspannung und die Halterung bewirkende Element je ein Bauteil für sich ist, weist gegenüber der oben gekennzeichneten Ausführung nicht die vorteilhafte Einfachheit auf und bedingt daher einen gröleren Aufwand.
  • In vielen Fällen ist es erforderlich, den Schwingkristall vollständig vor Feuchtigkeitseinflüssen zu schützen, um sowohl Frequenz- als auch Dämpfungsänderungen zu vermeiden. Es ist bekannt, diese Aufgabe dadurch zu lösen, daß man den Kristall mit samt seiner Halterung in ein luftabgeschlossenes Glasgefäß setzt. Das bringt jedoch verschiedene Nachteile mit sich. Die Glasgefäße sind finit der notwendigen Anschlußdurchführung und ihrer luftdichten Verschließung schwierig herzustellen, sie haben auch einen größeren Raumbedarf, ferner ist die Frequenzabgleichung erschwert. alle diese Nachteile werden durch eine Ausbildung des Schwingkristallhalters in der oben ge= kennzeichneten erfindungsgemäßen Ausführung vermieden. Luftdichter Abschluß sowohl wie luftdichte Einführung der Anschlußdrähte sind leicht zu erreichen.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. i und -2 dargestellt. Die Halterung für den Schwingquarz, auf dessen Oberflächen beiderseitig die Elektroden aufgebracht sind, erfolgt durch den ringförmigen Körper i, und zwar mittels den drei auf der Innenseite des Körpers angebrachten Nasen 2, 3 und .1. Diese haben Einkerbungen, in die der als Schneide geschliffene Ouarzrand hineingreift. Der Lageransatz .1 ist durch die Feder 5 an dem ringförmigen Körper i befestigt, so daß der Ouarz sofort nach der Einführung in die Lagernasen durch die Federspannung in einer Lage gehalten wird. Der untere Teil s s des Körpers i ist als Sockel ausgebildet, er nimmt die beiden Gewindebuchsen 6 und 7 zur Anbringung der Stecker sowie die Gewindebuchse S für die Befestigungsschraube auf, mittels der das Lager. auf die gewünschte Andruckspannung gegen den Schwingkristall gebracht werden kann. Fig. -- zeigt den Schnitt durch den Körper, von der Seite gesehen. Durch die Deckel 9 und io wird das Gehäuse geschlossen. Sie passen in die kreisförmigen Üffnungen des ringförmigen Körpers i hinein. Auf den Paßflächen sind metallische Beläge aufgebrannt, die metallisch verstärkt sind und nach der Einbringung des Quarzes zusammengelötet werden. Die Elektrodenzuleitungen werden durch die Durchführungskanäle 1z. 13 geführt, deren Innenflächen ebenfalls einen metallischen Belag erhalten, der zur Einlötung des Drahtes dient.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Keramisches Gehäuse für am Rand eingespannte Schwingkristallplatte mit beiderseitig fest aufgebrachten Elektrodenbelägen, dadurch gekennzeichnet, daß der hohlzylinderartige Grundkörper des Gehäuses durch eingelötete Deckel verschlossen ist und daß für die Halterung des Schwingkristalls auf der Innenfläche des Grundkörpers Lagernasen mit Einkerbungen angebracht sind, deren Mehrzahl zusammen finit dem Grundkörper ein einheitliches Ganzes bildet und von denen mindestens eine Lagernase auf einer elastischen Blattfeder sitzt. :. Keramisches Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper mit einer Vorrichtung zur Erhöhung der Andruckspannung der elastisch gelagerten Lagernase versehen ist.
DEL101329D 1940-07-18 1940-07-18 Schwingkristallhalter Expired DE734483C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970658C (de) * 1952-02-14 1958-10-16 Kristall Verarbeitung Neckarbi Halterung fuer Schwingquarze

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