DE2633982A1 - Stuetzstruktur fuer eine keramische basisplatte in einer elektrischen armbanduhr - Google Patents

Description

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Meine Akte: D-3978

Anmelder: Kabushiki Kaisha Daini Seikosha, 31-1, 6-chome, Kameido, Koto-ku, Tokio, Japan

Stützstruktur für eine keramische Basisplatte in einer elektrischen Armbanduhr

Die Erfindung betrifft eine Stützstruktur für eine keramische Basisplatte in einer elektrischen Armbanduhr mit einer eine kristalline Flüssigkeit enthaltenden digitalen Anzeigeeinrichtung.

Bei.elektrischen Armbanduhren, die eine derartige digitale Anzeigeeinrichtung enthalten, wird ein Schaltungsblock mit einer integrierten Schaltung mit zahlreichen Ausgängen vorgesehen, die mit der Anzeigeeinrichtung verbunden werden. Dazu finden dünne keramische Basisplatten Verwendung, auf denen eine verhältnismäßig komplizierte dünnschichtige gedruckte Schaltung ausgebildet ist. Bei bekannten Stützstrukturen (Fig. 2) mit einer derartigen keramischen Basisplatte 3 wird die Basisplatte mit einer Schraube 4 an einer mit einem Gewindeloch versehenen Stützplatte 1 befestigt. Zwischen den beiden Platten befindet sich eine Isolierschicht 2. Bei einer derartigen Stützstruktur' besitzt jedoch die dünne keramische Basisplatte 3 eine verhältnismäßig geringe Stoßfestigkeit im Vergleich zu der Stützplatte, die meist aus glasfaserverstärktem Kunstharz besteht. Deshalb besteht bei stärkeren Stoßen oder beim Herabfallen der Armbanduhr für die keramische Basisplatte eine Bruchgefahr. Um diese Bruchgefahr herabzusetzen, ist es deshalb erforderlich, dickere keramische Basisplatten zu verwenden, wodurch jedoch in unerwünschter Weise die Dickenabmessung der Armbanduhr vergrößert wird.

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Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Stützstruktur der eingangs genannten Art unter möglichst weitgehender Vermeidung der genannten Nachteile und Schwierigkeiten derart zu verbessern, daß ohne Vergrößerung der Dicke der keramischen Basisplatte eine erhöhte Stoßfestigkeit erzielt werden kann. Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs gelöst.

Wenn eine Armbanduhr mit einer derartigen Stützstruktur beispielsweise auf einen Steinboden herabfällt, werden Stoßkräfte nicht direkt auf die keramische Basisplatte übertragen, so daß im Normalfall keine Bruchgefahr besteht, obwohl keine größere Dicke der keramischen Basisplatte erforderlich ist. Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist ferner darin zu sehen, daß die Herstellung und Montage der betreffenden Einzelteile einfacher und kostensparender ist.

Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine Stützstruktur gemäß der Erfindung; und

Fig. 2 einen entsprechenden Teilschnitt durch eine bekannte Stützstruktur.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist an einer Stützplatte 5 eine Gewindebohrung 6 vorgesehen, in die eine Befestigungsschraube 19 eingeschraubt ist, die durch eine Öffnung 18 an einem Gehäuse 15 eingesetzt ist, tun eine Verbindung zwischen dem Gehäuse 15 und der Stützplatte 5 herzustellen. Auf der Oberseite der Stützplatte 5 ist eine Isolierschicht vorgesehen, auf der eine keramische Basisplatte 8 liegt.

In der· Stützplatte 5 ist eine Sacklochbohrung vorgesehen, in die ein Stift 7 durch eine öffnung 9 in der keramischen Basisplatte 8 eingesetzt ist, wodurch die Lage der keramischen Basisplatte auf der Stützplatte 5 bestimmt ist.

Über der keramischen Basisplatte 8 ist eine eine kristalline Flüssigkeit enthaltende Anzeigeplatte 11 angeordnet. Zwischen der Unterseite 12 eines Vorsprungs an der Anzeigeplatte 11 und

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Randbereich 13 an der Basisplatte 8 ist ein elektrisches ÄBSchlußglied 14 eingesetzt _t das einen elektrisch leitenden Gummikörper besitzt. Auf der Oberseite 17 des Vorsprungs an der Anzeigeplatte greift ein gebogener Oberteil 16 des Gehäuses 5 an, so daß die Basisplatte 8 über-das elastische Anschlußglied 14 gegen die Stützplatte 5 angedrückt und gehaltert wird.

Deshalb bestimmt der Stift 7 nur die Lage der keramischen Basisplatte 8 auf der Stützplatte 5, so daß die keramische Basisplatte 8 nicht direkt an der Stützplatte 5 befestigt ist, wie es beispielsweise bei der bekannten Stützstruktur in Fig. 2 durch die Schraube 4 der Fall· ist, sondern die Halterung erfolgt beim Aüsführungsbeispiel in Fig. 1 nur durch das elastische Anschlußglied 14» Wenn bei einer derartigen Stützstruktur Stöße auf die Armbanduhr ausgeübt werden, werden deshalb praktisch keine Stoßkräfte auf die dünne keramische Stützplatte 8 direkt übertragen, weil derartige Stoßkräfte, die auf die Stützplatte 5, die Schraube 19, das Gehäuse 15 und die Anzeigeplatte 11 übertragen werden, durch das elastische Verbindungsglied 14 weitgehend absorbiert werden.

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Claims (1)

1. - 4 - 27. Juli 1976

   E/AX

   Meine Akte: D-3978

   Stützstruktur für eine keramische Basisplatte in einer elektrischen Armbanduhr mit einer eine kristalline Flüssigkeit enthaltenden digitalen Anzeigeeinrichtung/ gekennzeichnet durch einen Stift (7) , der durch eine Öffnung (9) in der keramischen Basisplatte (8) in eine Sacklochbohrung an der Stützplatte (5) vorragt, durch ein elastisches Anschlußglied (14) mit einem elektrisch leitenden Gummikörper/ das zwischen der keramischen Basisplatte

   (8) und der Anzeigeplatte (11) angeordnet ist, und durch eine halternde Verbindung zwischen einem Oberteil (16) des Gehäuses (15), der auf der Oberseite der Anzeigeplatte (11) angreift, von welchem Gehäuse ein Unterteil an der Stützplatte (5) befestigt ist, so daß die keramische Basisplatte

   (8) durch das Anschlußglied (14) elastisch gegen die Stützplatte (5) angedrückt und dadurch gehaltert wird.

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