DE7342861U - Pflanzengefäß für Hydro-Kultur oder dergleichen - Google Patents

Pflanzengefäß für Hydro-Kultur oder dergleichen

Info

Publication number
DE7342861U
DE7342861U DE7342861U DE7342861DU DE7342861U DE 7342861 U DE7342861 U DE 7342861U DE 7342861 U DE7342861 U DE 7342861U DE 7342861D U DE7342861D U DE 7342861DU DE 7342861 U DE7342861 U DE 7342861U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
parts
plant
cross
container according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7342861U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GLASENAPP J
WUENNENBERG J
Original Assignee
GLASENAPP J
WUENNENBERG J
Publication date
Publication of DE7342861U publication Critical patent/DE7342861U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P60/00Technologies relating to agriculture, livestock or agroalimentary industries
    • Y02P60/20Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions in agriculture, e.g. CO2
    • Y02P60/21Dinitrogen oxide [N2O], e.g. using aquaponics, hydroponics or efficiency measures

Landscapes

  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Jörg Glasenapp, Essen, und Jürgen Wünnenberg, Billerbeck
! Pflanzengefäß für Hydro-Kultui
. oder dergleichen
Die Erfindung betrifft ein Pflanzengefäß, das in erster Linie '. 5 für die sogenannte H 'dro-Kultur von Pflanzen unter Verwendung eines Flüssigkeitsvorrats einer Nährlösung bestimmt ist, : Bei der Hydro-Kultur ist es bisher bekannt und geläufig, selbständige EinztlgefäQe verschiedener Arten anzuwenden. Diese bestehen im allgemeinen aus einem individuell gestalteten j IO Pflanzenbehälter, der mit einem Tongranulat oder dergleichen
gefüllt wird und die Pflanze autnimmt und in einen Vorrats-
! behälter gesetzt wird, der einen Vorrat an Nährlösung antViält, | wobei häufig in der Wand dieses Vorratsbehälters ein Wasser- ; Standsanzeiger ngeordnet ist. Es ist auch bekannt, Groß- I
behälter anzuwenden, die mehrere Pflanzengefäße aufnenmen j können und einen gemeinsamen Flüssigkeitsvorrat enthalten. \ In diesen Fällen handelt es sich um Pflanzengefäße gleicher j
Höhe. Denn bei der Hydro-Kultur unter Verwendung von Ton- j
granulat oder dergleichen wird es als notvendig angesehen, daß etwa 1/3 bis 1/5 der Höhe des Pflanzengefäßes in die Nährlösung eintaucht. Dies kann bei Einzelgefäßen dadurch erreicht werden, daß man den Vorratsbehälter so weit auffüllt, bis der Pflanzenbehälter mit der gewünschten Eintauchtiefe im Flüssigkeitsvorrat steht oder hängt. Bei Großbehältern mit einem gemeinsamen Wasservorrat für mehrere Pflanzenbehälter, das heißt mit einheitlichem Wasser-
734? IS 1,?.3.74
- 2 «, i
spiegal, nüssen daher, um diese Bedingung der gewünschten Eintauchtiefe zu erfüllen, alle Pflanzenbehälter die gleiche
• Höhe haben«- Dadurch ist die W»hl der PflanzanArt irnd
Pflanzengröße wegen ihrer unterschiedlichen Bedürfnisse
: 5 zwangsläufig erheblich eingeschränkt· Denn ein für eine : kleine Pflanze bestimmter Pflanzenbehälter mit vergleiche- :
j : weise kleiner Höhe würde mit zu großer Eintauchtiefe in dem ,
Plüssigkeitsvorrat stehen· In einem größeren Pflanzenbehäl'teti : der die gewünschte Eintauchtiefe ergäbe, würde die kleine ;lo Pflanze hingegen zu hoch liegen, um mit ihren Wurzeln über- : haupt oder ausreichend genug die Nährlösung erreichen zu ; i können·
i Die vorliegende Erfindung hat siel, daher die Aufgabe ι gestellt, die Mängel und Nachteile der bekannten Pflanzen-15 gefäße zu vermeiden und ein Pflanzengefäß zu schaffen, das
sowohl freistehend als Sinzelgefäß als auch zusammen mit : weiteren Einseigefäßen anderer Höhe für andere Pflanzenarten zur Erzielung eines beliebigen Pflanzenarrangements ■ in einem gemeinsamen Waeserbevorratungsbecken angewendet 12o werden kann und in jedem Falle die Bedingung der gewünschten ; Eintauchtiefe in die nährlösung erfüllt und dabei mit
Pflanzengefäßen gleicher Größe oder mit Pflanzengefäßen ; anderer Größe derart kombiniert werden kann, daß der lichte : Querschnitt des Wasserbevorratungsbeckens stets weitgehend 25 lückenlos ausgefüllt werden kann, um beispielsweise einen : unerwünschten Lichteinfall in die Nährlösung zu vermeiden.
Dieoe Aufgabe wiru erfindungsgemäß in erster Linie dadurch gelost, daß Pflanzen enthaltende Einsätze unterschiedlicher Höhe von jeweils zugeordneten Gehäuseoberteilen umgeben und gehaixen sind, welche mit ihren unteren Κηαβη xn einer gemeinsamen Ebene liegend abgestützt sind und deren Höhe von dieser gemeinsamen ELene bis zum oberen Ende der Einsätze so auf die Höhe der den einzelnen G-ehäuseoberteilen jeweils zugeordneten Einsatzgröße abgestimmt ist, daß alle Einsätze mit ihrem unteren Ende mit im wesentlichen dem gleichen Bruchteil der Höhe des Einsatzes unter einen für alle Einsätze gleich hoh«n Normalflüsaigkeitsstand eines Flüssigkeitsvorrats des Pflanzengefäßes eintauchen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Pflanzengefäßes ermög- : licht mit besonderem Vorteil die Verwendung von handelsüblichen Pflanztopfon, die je nach der Pflanzenart, für die sie bestimmt 3ind, verschiedene Höhe haben. Die Einsätze :- können also aus gewöhnlichen Pflanztöpfen bestehen, die mit Tongranulat oder dergleichen gefüllt werden, wobei für jede gängige Pflanztopfgröße eine passende Gehäuseoberteilgröße vorgesehen werden kann» so daß sich beim Einsetzen des handelsüblichen Pflanztopfes in das passende Gehäuseoberteil automatisch die gewünschte Eintauchtiefe ergibt. Die Einsätas können ggfla. aber auch aus einem solchen zur Aufnahme einer Pflanze geeigneten, porösen Material bestehen, welches sich 5 z.B. durch Pressen in die gewünschte Form bringen läßt und ohne einen umhüllenden Pflanztopf formbeständig ist uni in das Gehäuseoberteil unmittelbcr eingesetzt werden kann.
Die (rehäuseoberteile können mit einem solchen abnehmbaren topfartigen Gehäuseunterteil versehen sein, daß jeweils ein Gehäuseoberteil mit seinem Gehäu3eunterteil ein selbständiges Sinzelgefäß bildet, wobei die Gehäuseunterteile aller Einzelgefäße einheitliche Höhe aufweisen* Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, laß man ein Einzelgefäß auch für sich allein verwenden kann, daß man aber auch mehrere Einzelgefäße z.B. \ am Boden des Gehäuseunterteils an einer vorbezeichneten Stelle mit einem Loch versehen und in einen gemeinsamen Flüssigkeitsvorrat stellen kann, in den alle unterschiedlich^ hohen Einsätze aufgrund der Ausbildung der zugehörigen Gehäuseoberteile und der einheitlichen Höhe der Gehäuseunter*· teile mit dem gleichen Bruchteil ihrer Höhe eintauchen. Bei Anwendung eines größeren Vorratsbecken als gemeinsames Unterteil für alle Gehäuseoberteile kann das Pflanzengefäß aber auch so ausgebildet sein, daß die Gehäuseoberteile ohne ihre Gehäuseunterteile auf dem Boden des Vorratsbeckens mit einheitlichem Abstand zwischen Beckenboden und dem unteren Ende de3 Gehüuseooerteils aufruhen· Auf diese reise werden bei einem aus einer Mehrzahl von Gehäuseoberteilen bestehenden Arrangement in einem größeren Vorratsbecken die Kosten für zusätzliche Gehäuseunt^rteile überflüssig gemacht.
Vorteilhafterweise werden gemäß der Erfindung die Gehäuseoberteile mit einer geradlinig begrenzten Querschnittsform ausgebildet und sind die für die unterschiedlichen Größen der vorkommenden Einsätze benötigten unterschiedlichen Querschnittsgrößen der Gehäuseoberteile derart nach einer
--■jo
modula-βη Unterteilung gestaffelt, daß Gehäuseoberteile verschiedener Querschnittsgröße aufgrund ihres modularen Systems untereinander kombinierbar und mit oder ohne Gshause-* unterteil so in ein Vorratsbecken bestimmter Größe ein^etzbar sind, daß keine Zwischenräume verbleiben und der lichte Querschnitt dea Vorratsbeckens stets vollständig ausgefüllt werden kann. [
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschre bung der Zeichnung, in der verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, und : zwar zeigen
Fig* 1 ein Pflanzengefäß mit mehreren Gehäus^oberteilen in
einem Vorratsbecken, teilweise im senkrechten Schnitt j Fig. 2 eine Draufsicht eines Pflanzengefäßes in der Ausbildung gemäß der ^ig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht eines anderen Aua.führungsbeispials
eines Pflanzengefäßes mit mehreren Gehäuseoberteilen in einem Vorratsbecken;
Fig. 4- ein Ausführungsbeispiel des Pflanzengefäßes als Einzel gefäß in der Seitenansicht;
Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Einzelgefäßes im vertikalen Schnitt.
Das Pflanzengefäß der fig. 1 besitzt mehrere Gehäuseoberteile 1 von unterschiedlicher Höhe, die jeweils zugeordnete Einsätze 2 umgeben und halten, welche von handelsüblichen Pflanztöjfen unterschiedlicher Größe und Höhe gebildet sind.
4Λ
Die Pflanztöpfe 2 können vorteilhafterweise in eine Öffnung auf der Ooerseite der Gehäuaeoberteile eingehängt sein, auf die sie sich mit ihrem üblicherweise varhandenen umlaufenden Bund aufsetzen. Die G-ehäuseoberteile 1 sind in einem.
gemeinsamen Vorratstecken 3 aufgestellt, in dem sich ein Flüssigkeit3VOrrat befindet, dessen Normalflüssigkeitsstand mit 4 bezeichnet ist. Alle Gehäuseoberteile sind so in dem Vorratsbehälter 3 abgestützt, daß sie mit ihren unteren Enden in einer gemeinsamen Ebene liegen. Diese gemeinsame Ebene kann der Boden des Vorratsbeckens selber sein, wenn die Gehäuseoberteile unmittelbar auf dem Beckeuboden aufstehen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird die gemeinsame Abstützebene dadurch geschaffen, daß die Gehäuse-· Oberteile entweder mit einem eigenen Gehäuseunterteil 5 in das Vorratsbecken 3 eingesetzt sind, wobei alle Gehäuseunterteile eine einheitliche Höhe aufweisen und zur Herstellung einer Verbindung zum Vorratsbecken an einer vorbestimmten geschwächten Wandungsstelle mit einer Durchbrechung versehen werden können, oder ohne eigenes Gehäuseunterteil eingesetzt sind und mittels zum Vorratsbecken 3 gehörender Stützfüße 6 auf dem Beckenboden abgestützt sind, wobei alle Stützfüße 6 einheitliche Höhe und die gleiche Höhe wie die Gehäuseunterteile 5 aufweisen. Von der so gebildeten gemeinsamen Abstutzebene aus ist die Höhe der einzelnen Gehäuseoberteile 1 bis zum oberen Ende der Pflanztöpfe 2 so auf die Höhe de3 jeweils zugeordneten Pflanztopfes abgestimmt, daß alle Pflanztöpfe die gleiche Eintauchtiefe in den Flüssigkeitsvorrat haben, d.h. mit
im wesentlichen dem gleichen Bruchteil ihrer Höhe n-iter den gemeinsamen Normalflüssigkeitsstand 4 des Fiüaaigkeitavorratea eintauchen. Die Gehäuseoberteile 1 haben geradlinig begrenzte Querschnittsfo-nu- Fig. 2 zeigt eine quadratische Querschnittsfonn der G-ehäuaeoberteile. Entsprechend dec tflanz^opfgrößen haben die G-ehäuseoberteile 1 auch unterschiedliche Querschnittsgrößen. Wie Fig. 2 zeigt, sind die Querschnittsgrößen der Gehäuseoberteile derart nach ainer modularen Unterteilung gestaffelt, daß die unterschiedlichen
··". ο Querschnittsgrößan so untereinander kombiniert und in das Vorratsbecken 3 eingesetzt werden könnens da1? der lichte Querschnitt des Vorratsbeckens ohne verbleibende Zwischenräume ausgefüllt werden kann. Beispielsweise ergeben vier kleine Gehäuseoberteile im Grundriß ein gro£e3 Gehäuseober- \ teil, über dem Flüssigkeitsvorrat besitzt das Vorratsbecken 3 eine Deckelwand, die naon dec gleichen modularen System in einzelne herausnehmbare Deckelteile unterteilt ist, von : denen in den Fig. 1 und 2 nur ein Teil dargestellt und mit 7 bezeichnet ist. Ein oder mehrere dieser Deckelteile 7 könneni anstelle eines Gehäuseoberteiles in das Vorratsbecken 3 ein- : gesetzt werden, falls das Vorratsbecken 3 nicht vollständig mit Gehäuseoberteilen ausgefüllt ist, ao daß stets der ; lichte Querschnitt de^ Vorratsbecken 3 entweder mit Gehäuseoberteilen oder mit Deckelteilen zwischenraumlos ausgefüllt werden kann und dadurch der Flüssigkeitsvorrat in dem Vorratsbecken gegen Einfall von Tageslicht oder Staub geschützt werden kann· Dies ist wegen de;1 aonat zu erwartenden AlgenbilJung von großer Wichtigkeit. Diese Deckelteile 7 sind
7342381-7.3.74
auf ihrer Unterseite ait den Stützfüßen 6 versehen. Dadurch
wird erreicht, daß die Deckelteile 7 von den Stützfüßen 6
sogleich in der richtigen Höhe getragen werden und daß man
nur ein Deckelteil herumgedreht, d.h. mit den Stützfußen 6
nach oben weisend auf den Boden des Vorratebeckene 3 zu
legen braucht, um dann mit den Stützfüßen ein Gehäuseoberteil, weiches die gleiche Querschnittagröße hat wie das
Deckelteil, in der richtigen Höhe abstützen zu können.
Es kann auch die Querschnittsgröße des Vorratsbeckens 3
selber nach einem modulareh System bemessen sein, damit man
analog wie die Gehäusscberteile auch unterschiedlich große
n untereinander kombinieren kann·
Fig. I zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem Gehäuseober- ] teile 6 dreieckige Querschnittsform haben oder zwei Dreiecke: sogleich zur rhombischen Querschnittsform eines Gehäuse— ;.
Oberteils 9 zusammengesetzt sind, wobei die Querschnitts— ' größen ebenfalls nach einem modularen System so ausgebildet ; sind, daß man mit den dreieckigen und rhombischen Gehäuse- ; Oberteilen ein dreieckiges Vorratsbecken Io ausfüllen kann· \ Kit den gleichen Gehäuseoberteilen £ und 9 kann beispiels- ; weise auch ein sechseckiges Vorratsbecken ausgefüllt werden.;
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, kann ein in seiner
Höhe auf eine bestimmte Pflanztopfhöhe abgestimmtes Gehäuse— oberteil im Querschnitt so groß bemessen werden, daß es
mehrere Pflanztöpfe der gleichen Größe aufnehmen kann. ;
In Fig. 4 ist ein Gehäuseoberteil 11 dargestellt, welches, wie auch schon in Fig· 1 dargestellt, auf ein eigenes, abnöhüubeuäs ΐθ_μχ artige β G-ehäuBöiuiter teil 12 aufgesetzt ist und so ein selbständiges Einzelgefäß bildet, welches für sich allein mit einem Flüssigkeitsvorrat im Gehäuseunterteil 12 als Pflanzengefäß für Hydra-Kultur angewendet werden kann.
Bei diesem Ausfüurungsbeispiel sind in das Gehäuseeberteil 1j mehrere Pflanztöpfe eingehängt und ist das Gehäuseoberteil 1 darüber^-hinaus gestuft ausgebildet, damit Pflanztöpfe ver*· schiedener Höhe eingehängt werden können, die analog wie beim usführungsbeispiel der Fig· 1 bis zum oberen Band von dem Gehäuseobert^il uageben werden sollen, d.h. mit ihrsm
. oberen RancL im. w6ö6ntliühcä bündig mit wer Oberseite des
: Gehäuseoberteils abschließen sollen· Von der Trennfuge zwischen Genf .seoberteil und Gehäueeunterteil aus sind auch hier die Höhe der niedrigen und der hohen Stufe des Gehäuse— obsrteils bis zum oberen Ende des niedrigen bzw· hohen Pflanztopfes so bemessen und auf die jeweilige Pflanztopfhöhe abgestimmt, daß beim Aufsetzen des GehäuseOberteils auf das Gehäuseunterteil sowohl der niedrige als auch der hohe vom Gehäuseoberteil getragene Pflanztopf mit der-
: jenigen Eintauchtiefe unter den Koraalflüssigkeitsstand des in dem Gehäuseunterteil enthaltenen Flüssigkeitsvorrats eintauchen, welcher bei beiden Pflanztopfgröfien dem eingang» beschriebenen optimalen Verhältnis entspricht, mit anderen Worten bei beiden Pflanztopfgrößen 1/3 bis 1/5 der Pflanztopfhöhe beträgt.
- 10 -
Wie die Pig. 4 und 5 zeigen, ragt das einem Gehäuseoberteil
zugeordnete topfartige Göhäuseunterteil mit seinem oberen
Ende in das untere Ende des aufgesetzten Gehäuseoberteils
hinein« An seinem ooeren finde beöiwät du» Greaäussun-erteil
einen nach außen vorstehenden umlaufenden Vorsprung 13
(?ig. 5), auf den sich das untere Ende des Gehäuseoberteils
aufsetzt. Dadurch entsteht an den Seitenwänden des aus dem
Gehäuseoberteil und Gehäuoeunterteil bostehenden Einzelgefäßffieine Stufe, die beim Greifen und Anheben des Einzel- ; gefäßes, sei es bei der Verwendung für sich allein als
Pflanzengefäß oder sei es beim Hineinsetzen oder Heraus- ; heben aus einem größeren Vorratsbecken von mehreren ; · kombinierten Einzelgefäßen, eisen zusätzlichen, verbesserten
Halt gewährleistet· ;
Wie schon erwähnt, werden die Gehäuseoberteile zweckmäßiger-; weise so ausgebildet, daß sich handelsübliche Pflanztbpfe ; mit ihrem am oberen. Rand befindlichen umlaufenden Vorsprung
auf den Rand einer in der Oberseite der Gehäuseoberteile ; abgeordneten öffnung aufsetzen und durch Einhängen in die : GehäuaeoberteiXe von diesen getragen werden. Wie Fig. 5 ; ; zeigt, ist die Oberseite 14 des Gehäuseoberteile 15 vor- ; teilhafterweise muldenförmig vertieft ausgebildet, und zwar ; in solchem Maße, daß der Außenrand 16 des Gehäuaeoberteils 1> im wesentlichen in der gleichen Ebene liegt wie die Ober—
kante 17 des zugehörigen Pflanztopfes 1&. Bei dieser Ausbildung der Geiiäussoberteile kann die muldenförmige Ver-
; tiefung der Oberseite zur Aufnahme eines granulatförmigen
-7,3.74
Materials oder voq Erde dienen, ial\s eine vollständige oder teilweise Abdeckung der Oberfläche der Gehäuüeoberteiie gewünscht wird.
Zur Kontrolle des Flüssigkaitsstandes, sei ea bei Anwendung eines Gehäuseob&rteils mit einem eigenen Gehäuseunterte^l als Sinzelgefäß oder sei es bei Anwendung des Gehäuaeoberteils zusammen mix einer beliebigen Anzahl anderer Gehäuseobertei.1 e in einem gemeinsamen Wasserbevorratungabecken, sind die Gehäu^ecberteile an einer Seitenwand mit einem Wasser— siandsanzeiger versehen, dessen in der °eitenwan(< liegendes Sichtfen3ter mit seiner Unterkante über dem maximalen FlüssigkeitcGtand des Flüssigkeitsvorrat-e« liegti Die Flüsüigkei.iifcjbtHüuaaii'Zöige »τλΓίΙ iM Bereich d.ss 5ichvfsnsters 19 lurch das obere Ende 2o eines Auftriebskörper^ 21
IS bewirkt, der eich scjweit unter die ünterkante des °ichtiensters heraberstreckt, daß er genügend in den Flüssigkeits-» .orrat eintaucht, um bei Normalflüssißkeitsstand des ; Flüssigkeitsvorrates angehoben zu werden und den Normal— flüssigkeitsstand hinter dem Sichtfenster 19 anzeigen zu
2c können. Aufgrund der weiter oben beschriebenen einheitlich
hohen Gehäuseunterteile und einheitlich hohen Stützfüße "; in einem gemeinsamen Wasaerbevorratungsbecken kann für alle unterschiedlich großen Gehäuseoberteile ein einheitlicher Wasserstandsanzeiger angewendet %3rden, wobei ein ;
Arretierungsschieber noch vorgesehen werden kann, um den Wasserstandsanzeiger auf die ,jweils notwendige Wassermenge einjustieren zu können. Mit dieser Ausbildung werden die
- 12 -
G-ehäuseoberteile mit einem. Wasserstandsanzeiger versehen, der in einer Seitenfläche des Pflanzengefäßes liegt and sichtbar ist und nicht aurch Pflanzen verdeckt wird, wie es tei den bekannteu, von oben her in das Pflanzengefäß einge·
~ führten bzw. eintauchenden Wasserstandsanzeigern der Fall ist, anα aeaaen Sichtfenster stets trocken ist und seiest cei max im al em Flüssigkeitsstand nicht mit Nährlösung in Berührung kennst, «as bei den bekannten Wasserstandsanzeigern aiit wasserdicht in den Flüssigkeitsvorratsbehälter eingearbeiteter Sichtscheibe oder dergleichen der Fall ist, bei denen also die Sichtscheibe von Nährlösung benetzt wird and : sich unter der Einwirkung von Tageslicht allmählich mit
Algen belegt und folglich nur noch schwer abzulesen ist.
Selbstverständlich können die vorstehend beschriebenen, I=. erfindungsgemäßen Pflanzengefäße nicht nur für die Hydro- ; Kultur angewendet werden, bei der es auf das eingangs be- | schriebene optimale Verhältnis von Eintauchtiefe zur Gesamt-: höhe des Pflanztopfes respektive des die Pflanze enthaltenden Einsatzes ankommt, sondern ggfls» auch für eine Erd-Kultur ; mit Wadserbevorratung verwendet werden, bei der beispiels— . weise ein so niedriger !flüssigkeitsstand angewendet wird, . daii kein Eintauchen in den Flüssigkeitavorrat stattfindet, ; und die Verbindung der Kultur zum ilüsaigkeitsvorrat durch : e;.nen Docht oder degleichen hergestellt wird. ,

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1· Pflanzengvifäß für Hydro-Kultur oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die- Pflanzen enthaltende Einsätze (2) unterschiedlicher Höhe von jeweils zugeordneten Gehäuseober— teilen (1) umgeben und gehalten sind, welche mit ihren unteren Enden in einer gemeinsamen Ebene liegend abgestützt sind und deren Höhe von dieser gemeinsamen Ebene bis zum oberen Ende der Einsätze so auf die Höhe der den einzelnen Gehäuseoberteilen jeweils zugeordneten Einsatzgröße abgestimmt ist, daß alle Einsätze mit ihrem unteren Ende mit im wesentlichen dam gleichen Bruchteil der Höhe des Einsatzes unter einen tür alle Einsätze gleich hohen Normalflüssigkeitsstand eines Flüssigkeitsvorrats des Pflanzengefäßes eintauchenο
    2« Pflanzengefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gehäuseoberteil (1) mit einem abnehmbaren topfartigen Gehäuseunterteil (5) ein selbständiges Einzelgefäß bildet und die GeMäuseunterteile aller Einzelgefäße einheitliche Höhe aufweisen·
    3* Pflanzengefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Gehäuseoberteile (1) in einem ein gemeinsames Unterteil bidenden Vorratsbecken (3) angeordnet sind und auf dem Boden des Vorratsbeckens mit einheitlichem Abstand zwischen Beckenboden und dem unteren Ende des Gehäuseoberteils aufruhen·
    4. Pflanzengefäß nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß axe Gehäuseoberteile (1, ü, 9) geradlinig begrenzte Querschnittsform haben und unterschiedliche Querschnittsgroßen aer Gehäuseoberteile so nach einer modularen Unterteilung gestaffelt sind, daß in ein Verratsbecken (j, lo}
    oestimmtpr Große EinzelgefäSe und/oder Gehäuseoberteile unxerschiedlicher Querschnittsgröße in verschieaenen Kombinationen und den lichten Querschnitt des Vorratsbeckens zwiscnenra'iailos ausfüllend einsÄzbar sind.
    5· Pflanzengefäß nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß das Vorratsbecken (3) über dem Flüseigkeitsvorrat eine L-eckelwand besitzt, die in einzelne herausnehmbare Deckelteile (7) unterteilt ist, welche den Querschnittsformer, juid —Größen der Gehäuseoberteiie (1) entsprechende Grundrißquerschnitte aufweisen und auf ihrer Unterseite mit. Stützfüßen. (6) rer= sehen sind, mit denen die Deckelteile auf dem Boden des ; Vorratsbeckene aufstehen und die so an der Unterseite der Deckelteile angeordnet sind, daß die Stützfüße (6) eines herumgedreht in das Vorratsbecken (3) gelegten Deckelteil3 (7) unmittelbar ein Gehäuseoberteil (1) gleichen Querschnitts in einem Abstand vom Boden des Vorrats'oeckens zu tragen vermögen, wobei die Stützfüße aller Deckelteile gleiche Länge aufweisen.
    6. Pflanzengefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (2) ai*3 normalen Pflanztopfen bestehen und die Oberseite der Gehäuseoberteile eine
    -3- - ■£
    Öffnung aufweisen, auf deren Rand sich die Pflanztöpfe mit ihrem umlaufenden Vorsprung an der Außenseite des oberen
    vermögen.
    7. PfL^nzengefaß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuseoberteil (1 bzw. 11) an meiner Überseite öffnungen zum Einhängen mehrerer Einsätze gleicher oaer ungleicher Höhe aufweist.
    b. Pfxanzengefäß nach einem der Ansprüche 1 bi3 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (14) der Gehäuseoberteile (15) saü_i.aeri.förmig vertieft ausgebildet ist und der Auöenr-5-nd (Ιό) jes Gehäuseoberteiis im wesentlichen in der gleichen Ebene liegt wie die Oberkante (17) des zugehörigen Siruatzea (ib).
    9. Pflanzengefa3 nach einem der Ansprüche 1 bX3 8, dadurch gekennzeichnet, da3 die Gehäuseoberteile (15) einen in der Seitenwand liegenden Wasserstandsanzeiger aufweisen, dessen oichtfenster (19) mit seiner Unterkante über dem marimalen FLi3sigkeit33tand des ?lüssigkeitsvorrates liegt.
    1o. Pflanzengefäß nach einem der Ansprüche 1 bi3 9» dadurch gekennzeichnet, daß das einem Gehäu3coberteil zugeordnete uopfartJLge Gehäu3euntertej.l mit seinem oberen Ende in das ontere £nde de3 aufgesetzten Gehäuseoberteils hineinragt und an 3einem oberen Sude einen nach außen vorstehenden : umlaufenden Vorsprung (T3) aufweist, auf den 3ich das untere; Ende des Gehäuseoberteils aufsetzt.
DE7342861U Pflanzengefäß für Hydro-Kultur oder dergleichen Expired DE7342861U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7342861U true DE7342861U (de) 1974-03-07

Family

ID=1299578

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7342861U Expired DE7342861U (de) Pflanzengefäß für Hydro-Kultur oder dergleichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7342861U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3240269C1 (de) Pflanzengefaess,insbesondere fuer Hydrokultur
DE2612561A1 (de) Vorrichtung zur bewaesserung von blumen oder pflanzen in blumentoepfen oder blumenkaesten
DE8220122U1 (de) Blumenkasten
DE2710679B2 (de) Aufzuchttopf für Pflanzen
DE7342861U (de) Pflanzengefäß für Hydro-Kultur oder dergleichen
DE2149072A1 (de) Untersatz mit wasserreserve fuer blumentoepfe u.dgl
DE3730666A1 (de) Pflanzroehre
DE2360052A1 (de) Pflanzengefaess fuer hydro-kultur oder dergleichen
DE1927852U (de) Gefaess zum ziehen von pflanzen.
DE2358982A1 (de) Pflanzgefaess mit fluessigkeitsspeicher zur langzeit-fluessigkeitsversorgung
DE3231694C2 (de)
CH391368A (de) Vorrichtung zum Feuchthalten der Blumen- und Pflanzenerde in Töpfen und Gefässen aller Art
DE2138058A1 (de) Kultur- bzw. Anbaubehälter
DE3541889C2 (de)
DE2820540C2 (de) Hydrokulturanlage
DE102020110950B3 (de) Vogelfutterhaus mit integriertem Futtersilo
AT411420B (de) Ständer für blumentöpfe
DE1582705C3 (de) Selbsttätige Befeuchtungsvorrichtung für Topfpflanzen o.dgl
DE2510826C3 (de) Hydrokultur-Anlage mit erhöhter Nährlösungsreserve
AT249443B (de) Pflanzenbehälter
DE2202712C3 (de) Pflanzgefäß
DE8420836U1 (de) Blumentopf
DE7343196U (de) Pflanzgefäß mit Flüssigkeitsspeicher zur Langzeit-Flüssigkeitsversorgung
AT396641B (de) Blumentopf
DE7339503U (de) Pflanztopfeinsatz für Hydrokulturen