DE7343196U - Pflanzgefäß mit Flüssigkeitsspeicher zur Langzeit-Flüssigkeitsversorgung - Google Patents
Pflanzgefäß mit Flüssigkeitsspeicher zur Langzeit-FlüssigkeitsversorgungInfo
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Landscapes
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
ί. Dez. 197>^
r-ÄI E Π IMPtWMI.1 KÜHHORNSHOFWEQ 10
B 19
Baumann & Co·
Kleinheubach am Main
Pflanzgefäß mit Flüssigkeitsspeicher zur Langzeit-Flüssigkeitsversorgung
Die Neuerung betrifft ein Pflanzgefäß mit Flüssigkeitsspeicher zur Langzeit-Flüssigkeitsversorgung und einer
derart in einem äußeren Pflanzgefäßteil abstützbaren gelochten Platte, daß sie das Pflanzgefäß in einen Pflanzraum
und einen darunter liegenden Flüssigkeitsspeicherraum unterteilt, aus dem die Flüssigkeit mittels mindestens eines
durch ein Loch der Platte ragenden Saugelements in den Pflanzraum saugbar ist.
Bei bekannten Pflanzgefäßen dieser Art wird die Flüssigkeit
durch eine kurz oberhalb der Platte in der Seitenwand des äußeren Pflanzgefäßteils ausgebildete Öffnung nachgefüllt.
Diese Öffnung ist je nach Standort des Pflanzgefäßes nicht in allen Fällen leicht zugänglich. Venn es sich beispielsweise
um Blumenkästen handelt, die nebeneinander an der Außenseite
einer Balkonbrüstung angebracht sind, verhindern die Balkonbrüstung und die benachbarten Blumenkästen den Zugang zu
drei Seitenflächen des Blumenkastens, so daß nur die am weitesten außen liegende Seite des Blumenkastens frei ist.
Wenn die Nachfüllcffnung auf dieser Seite angebracht ist,
muß man sich zum Nachfüllen über die Balkonbrüstung und den
Blumenkasten beugen. Dies ist nicht nur schwierig, sondern
auch gefährlich. Andererseits ist es häufig erwünscht, das Pflanzgefäß zu drehen, um einen einseitig gerichteten Wuchs
der Pflanze zum Licht hin zu vermeiden. In diesem Falle besteht die Gefahr, daß die Nachfüllöffnung an eine unzugängliche
Stelle gedreht wird. Das Nachfüllen durch die Pflanzerde und die gelochte Platte hindurch ist zeitraubend und
führt dazu, daß Pflanzerde in den Flüssigkeitsspeicherraum gespült wird. Die Pflanzerde läßt sich auch nicht ohne
weiteres herausnehmen, um gegebenenfalls auf diese Weise Flüssigkeit nachzufüllen.
Ferner dienen bei diesen Pflanzgefäßen die überwiegende Anzahl der in der Platte ausgebildeten Löcher als Belüftungsöffnungsn
zur Sauerstoff anreicherung im Wurzelber*·. ich. Während es
einerseits erwünscht sein kann, daß die Wurzeln durch die Belüftungsöffnungen hindurch nach unten in den Flüssigkeitsspeicherraum
wachsen, besteht andererseits die Gefahr, daß
die durch die Platte hindurchwachsenden Wurzeln im Laufe der Zeit den überwiegenden Teil des Flüssigkeitsspeicherraums
ausfüllen, so daß nur noch ein geringer Flüssigkeitsvorrat gespeichert werden kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Pflanzgefäß der eingangs genannten Art anzugeben, das bei möglichst
großem Flüssigkeitsspeicherraum und einfachem Aufbau ein schnelles Nachfüllen der Flüssigkeit gestattet.
Nach der Neuerung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Platte eine sich etwa bis zum oberen Rand des äußeren Pflanzgefäßteils erstreckende, umlaufende Seitenwand aufweist,
die einen sich über die gesamte Höhe dieser Seitenwand erstreckenden Rücksprung aufweist, so daß sich ein durch, den
Rücksprung und die Seitenwand des äußeren Pflanzgefäßteils
begrenzter Kanal ergibt.
Durch diesen Kanal kann die Flüssigkeit auch bei großem
Speicherrauir sehr schnell nachgefüllt werden. Da er von der
Oberseite her zugänglich ist, kann das Pflanzgefäß praktisch
nach allen Seiten gedreht werden, ohne daß das Nachfüllen dadurch wesentlich beeinträchtigt wird. Die Form dieses
aus Platte mit Seitenwand gebildeten Einsatzes ist sehr einfach und läßt sich infolgedessen ohne Schwierigkeiten
ι
herstellen.
herstellen.
Vorzugsweise weist die Seitenwand der Platte einen dem zuerst erwähnten Rücksprung diametral gegenüberliegenden zweiten
gleichen Rücksprung auf. Dieser Rücksprung bildet ebenfalls mit der Seitenwand des äußeren Pflanzgefäßteils einen Kanal,
so daß auch bei einer Drehung des Pflanzgefäßes um 180° um die Vertikalachse zumindest ein Kanal zum Nachfüllen der
Flüssigkeit ohne Schwierigkeiten zugänglich ist.
Hierbei ist es günstig, wenn die radiale Vertiefung der Seitenwand der Platte durch den Rücksprung mindestens etwa
der Dicke eines menschlichen Fingers entspricht» Dies hat den Vorteil, daß es ohne weiteres möglich ist, durch Hineingreifen
mit den Fingern in die Kanäle den Einsatz mitsamt Pflanze und Pflanzerde vor Zeit zu Zeit aus dem äußeren
Pflanzgefäßteil zu heben und eventuell durch die Löcher in der Platte hindurchgewachsene V/urzeln abzuschneiden, so daß
sich der Flüssigkeitsspeicherraum niemals vollständig mit
V7urzelr> füllt. Gleichzeitig kann die Flüssigkeit noch schneller nachgefüllt werden. Die Seitenwand des Einsatzes
verhindert dabei, daß beim Herausheben des Einsatzes Pflanzerde seitlich von der Platte herabfällt.
Hierbei kann €±e Seitenwand der Platte zumindest im Bereich
des Rücksprungs nach oben konisch auseinanderlaufen, Dies erleichtert das Festhalten des Einsatzes durch Untergreifen
des Einsatzrandes beim Herausziehen. Die konische Form hat
den weiteren Vorteil, daß es möglich ist, mehrere Einsätze raumsparend ineinandergesetzt zu stapeln.
Ein noch besserer Halt beim Herausziehen des Einsatzes ergibt sich, wenn die Rücksprünge auf ihrer Außenseite radial nach
außen gerichtete Vorsprünge in der Nähe des oberen Randes der Seitenwand der Platte aufweisen. Je nach Form, erhöhen
diese Vorsprünge die Rauhigkeit, der Außenseite des Rück sprungs, oder sie lassen sich untergreifen.
Das V/iderlager der Platte, kann an der Innenseite des Pflanzgefäßes als Vorsprung ausgebildet sein. Gegenüber einem
Rücksprung der Pflanzgefäßseitenwand zur Ausbildung eines Widerlagerabsatzes, wie bei dem bekannten Pflanzgefäß, ergibt
sich auf diese Weise ein größerer Flüssigkeitsspeicherraum.
Die Saugelemente können aus steifem Material hergestellt sein und sich nach oben verjüngen. Bei dieser Ausbildung
können die Saugelemente nach dem Herausheben des Einsatzes aus dem Pflanzgefäß leicht aus den Löchern der Platte herausgezogen und wieder eingesetzt werden, sei es um die durch
die Platte nach unten ragenden Wurzeln ungehindert abzuschneiden oder die Saugelemente auszuwechseln. Die konische
Form erleichtert einerseits das Herausziehen der Saugelemente aus der Platte und den Wurzeln und andererseits das Einführen
der Saugelemente in die Löcher der Platte. Gleichzeitig können die Saugelemente zur Abstützung des Einsatzes dienen,
so daß seitliche Vorsprünge an der Innenseite der Pflanzgefäßwand entfallen können.
Die Saugelemente können aus unglasierter Zierkeramik hergestellt sein. Diese ist einerseits besonders fest und hat
andererseits eine hohe Saugfähigkeit·
Es ist auch möglich, die Saugelemente am Boden des Pflanzgefäßes zu befestigen. Hierbei werden die Saugelemente beim
Anheben der Platte gleichzeitig aus den Löchern und Wurzeln herausgezogen«, Andernfalls können die Saugelemente auch aus
Textilien, Kunststoff, Glasfasern, Glasvlies oder Metall-' '.spillaren gebildet sein.
Zweckmäßigerweise ist die. Größe derjenigen Plattenlöcher,
ρ durch die kein Saugelement ragt, mindestens 10 mm . vorzugs-
P
weise etwa 20 mm gewählt. Durch diese Löcher können die Wurzeln leicht in den Flüssigkeitsspeicherraum wachsen, so daß sie im Laufe der Zeit'verstopfende Saugelemente entlasten.
weise etwa 20 mm gewählt. Durch diese Löcher können die Wurzeln leicht in den Flüssigkeitsspeicherraum wachsen, so daß sie im Laufe der Zeit'verstopfende Saugelemente entlasten.
Die Platte und gegebenenfalls deren Seitenwand können aus
Zierkeramik oder Kunststoff hergestellt sein. Diese Materialien sind nicht nur besonders leicht zu formen und preiswert, sondern
auch korrosionsbeständig. Sie lassen sich darüber hinaus
porös ausbilden, um die Flüssigkeitsaufnahme der Pflanze bei gefülltem Flüssigkeitsspeicherraum auch durch die Platte oder
deren Seitenwand hindurch zu ermöglichen.
Besonders günstig ist die Herstellung des äußeren Teils des Pflanzgefäßes aus glasierter Zierkeramik. Dieses Material
ist nicht nur besonders ansprechend im Aussehen, sondern erleichtert aufgrund seiner glatten Oberfläche auch das
Reinigen und Herausziehen des Einsatzes, insbesondere wenn letzterer aus Kunststoff hergestellt ist. Der äußere Pflanzgefäßteil entspricht dann einem übertopf.
Es ist jedoch auch möglich, den äußeren Teil des Pflanzgefäßes aus Glas, vorzugsweise durchsichtigem Glas, herzustellen.
Dieses Material läßt sich ebenfalls leicht reinigen und ansprechend, insbesondere farbig, gestalten, während es bei
Durchsichtigkeit nicht nur die überwachung des FlUesigkeitestandee, sondern auch die überwachung oder Beobachtung des
Wurzelwuchses im Speicherraum gestattet. Ferner kann ein korrosionsbeständiges Metall, wie Kupfer, verwendet werden.
Vorzugsweise beträgt die Größe des Flüssigkeitsspeicherraums mindestens etwa 40 %, vorzugsweise 50 % bis 60 %t des gesamten
Rauminhalts des Pflanzgefäßes. Bei dieser Bemessung ist eine selbsttätige Flüssigkeitsversorgung über einen Zeitraum von
mindestens drei Wochen sichergestellt. Diese großvolumige Bemessung des Speicherraums ist insbesondere bei Verwendung
von Keramik als Material für den äußeren Gefäßteil möglich, weil bei diesem Material der äußere Gefäßteil verhältnismäßig
dickwandig und schwer ist, so daß das Pflanzgefäß auch dann noch einen sicheren Stand hat, wenn sich der Schwerpunkt i
des Gefäßes im Laufe dor Zeit mit abnehmendem Flüssigkeitsstand nach oben verschiebt.
Der Einsatz kenn ferner siebartig ausgebildet sein. Dies ergibt
eine erhebliche Material- und Gewichtsersparnis. Falls dann die j
Steifigkeit des siebartigen Einsatzes nicht ausreicht, kann er ;
mit Versteifungsstreben in der Seitenwand und/oder Platte ver- j
sehen sein. Als Material bietet sich für diesen Fall besonders \
Kunststoff an, vorzugsweise ein Kunststoffgewebe aus beispielsweise
einem Polyamid, wie Nylon, Xn vorzugsweise Faserform.
Die Platte des Einsatzes kann nach unten gewölbt sein. Dadurch kann ein höherer Pflanzballen in dem Einsatz untergebracht werden,
ohne daß der Flüssigkeitsspeicherraum dadurch wesentlich verringert wird.
Die Zeichnung stellt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dar. Fig. 1 zeigt das Pflanzgefäß in Draufsicht,
Fig. 2 eine Vertikalquerschnittsansicht und
Fig. 3 ein anderes AusfUhrungsbeispiel des Einsatzes in
Seitenansicht.
Das als Ausfuhrungsbeispiel dargestellte Pflanzgefäß weist einen äußeren Teil 1 in Form eines kerkömmlichen konischen
Übertopfes auf, der jedoch auf seiner Innenseite auf etwa
halber Höhe einen umlaufenden Vorsprung 2 als Widerlager für einen Einsatz in Form einer Platte 3 mit etwa bis zum Rand
des äußeren Teils 1 hochgezogener Seitenwand 4 aufweist. Die Platte 3 unterteilt den Raum des Pflanzgefäßes in einen
Pflanzraum 5 und einen Flüssigkeitsspeicherraum 6, Sie weist Löcher 7·auf, von denen einige zur Durchführung bzw. Aufnahme
von Saugelementen 8 in Form von Dochten aus vorzugsweise Glasfasern oder konischen Saugelementen 8' (die als Alternative
nur gestrichelt dargestellt sind) au^O-orsugsweise -anglisierter,
saugfähiger Zierkeramik dienen. Andere Löcher 7 dienen einerseits der Belüftung des Pflanzxaums 5 von unten her,
um Sauerstoff an den Wurzelbereich heranzuführen, und andererseits gestatten sie das Hindurchwachsen der Wurzeln in den
Flüssigkeitsspe.tcherraum 6, um die Saugelemente 8 bzw. B'
bei Verstopfung im Laufe der Zeit zu entlasten.
Die Platin 3 und dt>ren Seitenwand 4 bilden praktisch einen
Einsatz in bezug auf den äußeren Pflanzgefäßteil 1. Die Seitenwand 4 endet vorzugsweise etwas unterhalb der Oberkante
des Pflanzgefäßteils 1, so daß der Einsatz von der Seite her nicht sichtbar ist. Ferner ist di° Seitenwand 4 des Einsatzes
mit sich über die gesamte Höhe der Seitenwand 4 erstreckenden Rücksprüngen 9 veisehen, die sich diametral gegenüberliegen
und zusammen mit der Seitenwand des äußeren Pflanzgefäßteils Kanäle 10 begrenzen. Durch diese Kanäle kann Flüssigkeit
in den Flüssigkeitsspeicherraum 6 nachgefüllt werden. Außerdem sind sie im Querschnitt so benessen, daß es möglich
ist, jeweils mit einem Finger in einen der Kanäle 10 zu greifen und den Einsatz mitsamt Pflanze und Pflanzerde aus
dem äußeren Pflanzgefäßteil 1 herauszuheben. Die konische Form der Rücksprünge 9 erleichtert, insbesondere in Verbindung
mit radial nach außen gerichteten Vorsprüngen 11, das Untergreifen des oberen Einsatzrandes im Bereich der Kanäle 10,
um den Einsatz, herauszuheben. Die konische Form der Rucksprünge
der | Seitenwand | des | - 8 - | ermöglicht | aber | auch | ein | Ao | |
Einsatzes | I | ||||||||
I I |
|||||||||
und | t I |
||||||||
raumsparendes Ineinanderstapeln mehrerer Einsätze zwecks
Lagerung.
Das Herausheben des Einsatzes 3» 4 mitsamt der Pflanze und
Pflanzerde ermöglicht das Abschneiden oder Beschneiden der durch die freien Löcher 7 inäen Flüssigkeitsspeicherraum 6
gewachsenen Wurzeln, um zu verhindern, daß diese den Flüssigkeitsspeicherraum bzw. die Dauer der selbsttätigen Flüssig-Keitsversorgung
verringern. Bei herausgehobenem Einsatz 3$ 4 kann gleichzeitig eine Auswechselung der Saugelemente 8 bzw.
und/oder das Füllen bzw. Nachfüllen des Flüssigkeitsspeicherraums 6 erfolgen. Das Herausziehen der Saugelemente 8 bzw. 81
aus der Platte 3 erleichtert das Abschneiden der Wurzeln. Sofern die Saugelemente am Boden des äußeren Pflanzgefäßteils
1 befestigt, z. B. angeklebt, sind, werden sie beim Herausziehen des Einsatzes 3, 4 gleichzeitig aus der Platte 3 und
den sie gegebenenfalls im Flüssigkeitsspeicher- und Pflanzraum 6, 5 umschlingenden Wurzeln herausgezogen. Die konische Form
der Saugelemente 8' erleichtert das Herausziehen und erneute Einsetzen der Saugelemente.
Ein Schwimmer 12 mit Zeiger 13 dient zur Flüssigkeitsstandanzeige.
Der Querschnitt des Schwimmers 12 ist so bemessen, daß es möglich ist, den Schwimmer in einen der Kanäle einzuführen
bzw. aus diesem herauszuziehen.
Obwohl ein in Draufsicht rundes Pflanzgefäß dargestellt ist, ist es auch möglich, eine andere Form zu wählen, beispielsweise
Kastenform. Zweckmäßigerweise ist auch das äußere Pflanzgefäßteil 1 konisch, so daß sich Einsatz 3, 4 und Pflanzgefäßteil
1 eng aneinanderlegen. In diesem Falle kann der Vorsprung 2 entfallen. H
Fig. 3 stellt ein anderes AusfUhrungsbeispiel des Einsatzes j
3; 4 darο bei dem die d^n Boden des Einsatzes bildende |
Platte 3 bis auf einen schmalen Randbereich, in dem sie auf dem Vorsprung 2 aufliegt, nach unten gewölbt ist. Dadurch
ergibt sich eine größere Tiefe des Einsatzes 3, 4, so daß
ein höherer Pflanzballen (Wurzeln mit Pflanzerde) beim Umtopfen in dem Einsatz 3, A untergebracht werden kann, ohne
den Flüssigkeitsspeicherraum 6 merklich zu verringern, da dieser weiterhin bis auf Höhe des Vorsprungs 2 mit Flüssigkeit gefüllt werden kann«
Claims (1)
- - 10 Schutzansprüche1. Pflanzgefäß mit Flüssigkeitsspeicher zur Langzeit-Flüssigkeitsversorgung und einer derart in einem äußeren Pflanzgefäßteil abstützbaren gelochten Platte, daß sie das Pflanzgefäß in einen Pflanzraum und einen darunter liegenden Flüssigkeitsspeicherraum unterteilt, aus dem die Flüssigkeit mittels mindestens eines durch ein Loch der Platte ragenden Saugelements in den Pflanzraum saugbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) eine sich etwa bis zum oberen Rand des äußeren Pflanzgefäßteils (1) erstreckende, umlaufende Seitenwand (4) aufweist, die einen sich über die gesamte Höhe dieser Seitenwand (4) erstreckenden Rücksprung (9) aufweist, so daß sich ein durch den Rücksprung (9) und die Seitenwand des äußeren Pflanzgefäßteils (1) begrenzter Kanal (10) ergibt.2. Pflanzgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (4) der Platte (3) einen dem zuerst erwähnten Rücksprung (9) diametral gegenüberliegenden zweiten gleichen Rücksprung (9) aufweist.3. Pflanzgefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Vertiefung der Seitenwand (4) der Platte (3) durch den Rücksprung (9) mindestens etwa der Dicke eines menschlichen Fingers entspricht.4. Pflanzgefäß nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksprünge (9) auf ihrer Außenseite radial nach außen gerichtete Vorsprünge (11) in der Nähe des oberen Randes der Seitenwand (4) der Platte (3) aufweisen.5. Pflanzgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (4) der Platte (3) zumindest im Bereich des Rücksprungs (9) nach oben konisch auseinanderläuft.6. Pflanzgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager der Platte (3) an der Innenseite der, äußeren Pflanzgefäßteils (1) als Vorsprung (2) ausgebildet ist.7. Pflanzgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugelemente (8) aus steifem Material hergestellt sind und sich vorzugsweise nach oben verjüngen.8. Pflanzgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge= kennzeichnet, daß die Größe derjenigen Löcher (7) in der Platte (3), durch die kein Saugelement (8) ragt, inindestens2 ' 2etwa 10 nun , vorzugsweise etv/a 20 mm , beträgt.9» Pflanzgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) und gegebenenfalls deren Seitenwand (4) aus Zierkeramik oder Kunststoff hergestellt ist.10. Pflanzgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Pflanzgefäßteil (1) aus glasierter Zierkeramik hergestellt ist.11. Pflanzgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Pflanzgefäßteil (1) aus Glas, vorzugsweise durchsichtigem Glas, hergestellt iat.12. Pflanzgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des F?.üssigkeitsspeicherraums (6) mindestens etwa hO %, vorzugsweise 50 % bis 60 %$ des gesamten Rauminhalts des Pflanzgefäßes beträgt.13. Pflanzgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Platte (3) znit Seitenwand (4) gebildete Einsatz (3f 4) siebartig ausgebildet ist.
Pflanzgefäß nach Anspruch - 12 - gekennzeichnet, daß 13, dadurch 14. der siebartige Einsatz versteirung'ssxreben aufweist.15. Pflanzgefäß nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (3, 4) ein Kunststoffgewebe aus vorzugsweise Polyamid aufweist.16. Pflanzgefäß nach einem* der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) nach unten gewölbt ist.734319IU.3.74
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7343196U true DE7343196U (de) | 1974-03-14 |
Family
ID=1299672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7343196U Expired DE7343196U (de) | Pflanzgefäß mit Flüssigkeitsspeicher zur Langzeit-Flüssigkeitsversorgung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7343196U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2744143A1 (de) * | 1977-09-30 | 1979-04-05 | Bruno Gruber | Verfahren zum zuechten von pflanzen und behaelter zur durchfuehrung des verfahrens |
-
0
- DE DE7343196U patent/DE7343196U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2744143A1 (de) * | 1977-09-30 | 1979-04-05 | Bruno Gruber | Verfahren zum zuechten von pflanzen und behaelter zur durchfuehrung des verfahrens |
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