DE7342717U - Logarithmisch-periodische Dipolantenne - Google Patents
Logarithmisch-periodische DipolantenneInfo
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Description
Lo g ar i thru i ε c h - ρ e r i ο d i s c ii e Dipolar; I e r.r-:;
Die Neuerung betrifft eine lugarifrLTiisch-pvriodisci e Dipolantenne
mit einer aus zwei parallel im Abstand angeordneten Leitern bestehenden Speiseleitung und mehreren daran befestigten
und quer davon abstehenden Dipol on, und zv:ar in einfacher ebener Ausführung oder in zirkulär polarisierter
Alas führung mit zwei senkrecht einander durchdringenden ebenen
Antennensystemen.
Im VIiP- und UHF-Bereich werden logarithmisch-periodische Dipolantennen dieser Art stets als freitragende Metallkonstruktionen
ausgeführt. Die Speiseleitung besteht dabei meist aus zwei übereinander angeordneten Profilschienen, die durch
Isolierstützen im für den Wellenwiderstand erforderlicnen vorbestimmten Abstand gehalten werden. Die Dipole sind in diesen
Profilschienon entweder eingeschraubt oder darr ι angeschweisst,
Zur Abstandshalterung und zum Schutz gegen Umwelteinflüsse
sind die PrcfiLschienen häufig von angeschraubten Kunststoffleisten
umgeben. Diese bekannten Konstruktionen sind in elektrischer Hinsicht relativ störanfällig und aufwendig. Durch
Umwelteinflüsse und Ablagerungen verärdert sich im Laufe der Zeit vor allem der Fusspunktwiderstand der Dipole im Bereich
ihrer l:'i'-jF,'..l: .-.η,; a*"; dc;: ?rofilsr.-ht-?ne:ri. Dr.ύλroh vJerden die
elektrischen :licence:it.:">.■?:->
der k:/..on:v^ y^r^i.ueri. and verscn]-.·:
:e:'v. Auo:; in r;:cc;.arische;1 !!irisiui/. ^ini cii-3 bokarnV er.
Kg:;g'. iulit-ionsr, relativ ungiiristigi Iiur W'nn relativ r.iissive
Frofj!schienen verwendet v.erden und au.:-h die Dipole .sehr sorgfältic
daran befestigt werden, werden die erforderlichen Festigkeitseipenschaften erreicht,was jedoch relativ teuere
und schwere Konstruktionen bedingt. Es besteht ferner die Gefahr,
dass durch Windlast bzw. Schnee und Eis die Dipole abgebogen werden.
Um diese Kachteile zu vermeiden, wird neuerungsgemäss vorgeschlagen,
die Speiseleitung um? mindestens die Fusspunkte der davon abstehenden Dipole in einen Schaumstoffkörper, beispielsweise
aus Polyurethan einzubetten.
Durch die neuerungsgeniäööt; Kasönahriie wird einerseits eine
mechanisch sehr stabile Antenne bei einem Minimum an konstruktivem Aufwand der eigentlichen Metallkonstruktion erreicht und
andererseits wird eine Antenne mit extrem guten elektrischen Eigenschaften erzielt, die auch durch Umwelteinflüsse nicht beeinträchtigt
werden können. Die Speiseleitung kann aus sehr leichten Blechprofilteilen aufgebaut werden, da die mechanische
Stabilität der fertigen Antenne im wesentlichen durch den Verbund mit dem Schaumstoffkörper bestimmt wird und die Speiseleitung
selbst keine wesentliche Tragfunktion für die Dipole mehr ausüben muss, sondern im wesentlichen nur ihre elektrische
Funktion . Auch die Dipolbefestigung an diesen Leitern der Speiseleitung kann bei der neuerungsgemässen Antenne wesentlich
einfacher und tilliger durchgeführt werden, da es auch hier weniger
auf eine stabile mechanische Befestigung ankommt, als
vielmehr auf eine möglichst gute elektrische Fusspunktverbindu-ng
der Dipole mit der Speiseleitung. So is': es beispielsweise möglich, die meist aus Aluminium bestehenden Dipole einfach
an den ebenfalls aus Aluminium bestehenden Uleehprofilteilen
der Speiseleitung anzulöten. Trotzdem wird durch den anschliessend
aufgebrachten Schauir.s^offkb'rpc-r eine Anterro mit extrem
guten mechanischen Eigenschaften erzielt, bei der die Gefahr eines Abbiegens der Dipole durch Umwelteinflüsse wesentlich
geringer ist als bei bisherigen Antennenkonstruktionen dieser Art. Die Grosse des Schaumstoffkörpers richtet sich nach den
jeweiligen Anwendungsfällen der Antenne. Aus mechanischen und
elektrischen Gründen ist es vorteilhaft, einen möglichst grossen Abschnitt der von der Speiseleitung abstehenden Dipolhälften
mit in den Schaumstoffkörper einzubetten, da vor allem der Pusspunkt der Dipole elektrisch gesehen sehr kritisch ist
und möglichst vollständig in Schaumstoff eingebettet sein sollte. Andererseits kann aus anderen Gründen wie Windlast
und Vereisungsgefahr der Schaumstoffkörper nicht beliebig
gross gewählt werden und die gesamte Antenne bis zu den Dipolspitzen einschliessen. In der Praxis genügt es im allgemeinen,
-Xler
nur die Fusspunkte^von der Speiseleitung abstehenden Dipole in den Schaumstoffkörper mit einzubeziehen, und zwar beispielsweise zu etwa 5 bis 10$ der Dipolhälftenlänge bei den längeren Dipolen und etwa 20 bis 50$ der Dipolhälftenlänge bei den kürzeren Dipolen. Der Schaumstoffkörper wird vorzugsweise vom breiten Antennenende zum schmalen Antennenende hin verjüngt ausgebildet und so der allgemeinen Form solcher Antennen angepasst. Der Querschnitt des Schaumstoffkörpers kann beliebig gewählt werden, beispielsweise quadratisch, zylindrisch oder elliptisch. Aus rein fertigungstechnischen Gründen wird vorzugsweise eine etwa rechteckig Querschnittsform mit abgerundeten Ecken verwendet. Schaumstoffkörper dieser Art können je nach Aufschäumungsgrad und verwendetem Kunststoff mit einer Dielek-
nur die Fusspunkte^von der Speiseleitung abstehenden Dipole in den Schaumstoffkörper mit einzubeziehen, und zwar beispielsweise zu etwa 5 bis 10$ der Dipolhälftenlänge bei den längeren Dipolen und etwa 20 bis 50$ der Dipolhälftenlänge bei den kürzeren Dipolen. Der Schaumstoffkörper wird vorzugsweise vom breiten Antennenende zum schmalen Antennenende hin verjüngt ausgebildet und so der allgemeinen Form solcher Antennen angepasst. Der Querschnitt des Schaumstoffkörpers kann beliebig gewählt werden, beispielsweise quadratisch, zylindrisch oder elliptisch. Aus rein fertigungstechnischen Gründen wird vorzugsweise eine etwa rechteckig Querschnittsform mit abgerundeten Ecken verwendet. Schaumstoffkörper dieser Art können je nach Aufschäumungsgrad und verwendetem Kunststoff mit einer Dielek-
trizitätskonstante von etwa 1,1 hergestellt werden, so dass '
der Schaums toffkörper die elektrischen Eigenschaften der Antenne
nicht weiter beeinflusst.
Die Massnahme nach der Neuerung kann sov;ohl bei ebenen logarithmisch-periodischen
Dipolantennen, die als vertikal oder horizontal polarisierte Antennen eingesetzt werden, angewendet
werden als auch bei zirkulär polarisierten Antennen, die aus zwei senkrecht einander durchdringenden ebenen logarithmischperiodischen
Dipolantennen bestehen und bei denen damit also aus dem neuerungsgemässen Schaums toffkörper nach oben und
unten sowie seitlich die in ihrer Länge abgestuften Dipole abstehen.
Die Neuerung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine neuerungsgemäs:. . tbene logarithmisch-periodische
Dipolantenne für den Frequenzbereich etwa zwischen 80 und 1000 MHz bestehend aus zwei parallel übereinander im
Abstand angeordneten Leitern 1 und 2, welche die erdsymmetrische
Speiseleitung für die daran befestigten Dipole 3 bilden. Die Dipole sind in ihrer Länge nach dem ]ogarithmisch-periodischen
Prinzip abgestuft, ebenso ihr gegenseitiger Abstand längs der Leiter 1 und 2. Die jeweils auf der gleichen Seite der
Speiseleitung liegenden Halbdipole benachbarter Dipole sind jeweils an unterschiedlichen Leitern der Speiseleitung angeschlossen.
Nach der Neuerung sind die Leiter 1 und 2 und mindestens die
Fusspunkte der davon abstehenden Dipole 3 in einem Schaumstoffkörper
4 eingebettet, der in Fig. 1 schematisch und gestrichelt
eingezeichnet ist. Einzelheiten zeigen die Sohnitibilder
nach den Fig. 2 und 3·
Tn dem gezeigten nusiüru-un^t/uc-ispiel iicclui^n die. Leiter I
und 2 aus U-förmig geborenen Aluminiumblech-Profi!teilen. DJ e
einzelnen Halbdipole sind jeweils von einer Seite durch Löcher in die nach aussen abgebogenen Schenkel dieser U-Frofi!teile
eingesteckt und beispielsweise im Bereich dieser Einsteckstelle
5 angelötet, angeschweisst oder durch eine Schraubverbindung gehalten. Auch das andere Ende der Dipole ist im Bereich
6 mit diesem U-Profilteil auf geeignete V.'eine verbunden.
Für die längeren und auch etwas dicker ausgebildeten Dipole nach Fig. 2 wird man aus mechanischen Gründen vorzugsweise
eine Schraubverbindung verwenden, für die kürzeren Dipole nach Fig. 3 genügt eine einfache Lötverbindung. Der Schaumstoff
körper· 'i wird nach diesem vorbereitenden Zusammenbau der
Dipole 5 mit den Leitern 1 und 2 in bekannter Weise aufgebracht,
und zwar vorzugsweise mit eine:· in den Fig. 2 und 3 gezeigten
Querschnittsform, wobei für die längeren Dipole nach Fig. 2 nur ein geringerer Teil der Gesamtlänge der Dipole mit eingebettet
wird, während die kürzeren Dipole nach Fig. 3 mit einem
grösseren Teil ihrer Gesamtlänge eingebettet werden, ^um Einschäumen
der Metallkonstruktion in den Schaumstoff dient eine geeignete Form, in welcher beim Aufschäumvorgang die Dipole
gleichzeitig in ihrer vorbestimmten Lage gehalten werden. Die
Form für den Schaumstoffkörper ^ besitzt zu diesem Zweck entsprechende
Führungslöcher, in welchen die Dipole in ihrem vorbestimmten Abstand gehalten werden. Damit kann die Metallkonstruktion
noch leichter ausgebildet und im -wesentlichen nur auf die elektrischen Erfordernisse ausgelegt werden, da nicht
einmal für den Einschäumvorga:,- die y.etallkonstruktion selbsttragend
zu sein braucht. Damit kennen die Leiter 1 und 2 aus
ft
.-'y: ' \ :io:·? 3;.I-I:':::*. Σ1:' croi'. .·:Ό;: A τ:'c e !"J". ο r ende ^ der air. breite-
. ν r. 1ύ::-Λ0 ^xial aVr"· :.o::ie A::c. ;-hlu.;c-r.c-ckcr. Uborr.ra.n;er, Montagei".ü*-::=n
ο. cler-^I. ::.i'c eingebe uZCt v.'Ci-d·^.'.. Als Sc:.au::.Htof i1 hat
Gier, vor alle:., rolyur^han als vcrteilhafV. bewährt, das mit einem
solchen Aufschäurnur^Särad verv;endet wird, dass die Dielektriziv.atskc::Si
ar:'e des fertigen Schaumstoff körpers etwa 1,1 bis
1,15 betrag".. Die Form des Schaumstoff körpers h richtet sich
nach den jeweiligen Anwendungsfällen der Antenne. In dem gezeigten
Ausi'ührungsbt'ispiel ist sowohl der gegenseitige Abstand
als auch die Breite der Leiter 1 und 2 und auch die Höhe der nach a^süen abstehenden Schenkel dieser Profilleiter vom
breiten Zi.de der Antenne zu deren Spitze hin abnehmend ausgeführt
und in dieser. Fall wird auch der Schaumstoffkörper 4
entsprechend verjüngt ausgebildet.
Schutzansprüche
Claims (2)
1. Logarithir.isch-periodische Dipolantenne ;;:it einer aus
zwei parallel im Abstand angeordneten Leitern bestehenden Speiseleitung und mehreren daran befestigten
und quer davon abstehenden in der Länge abgestuften Dipolen, dadurch gekennzeichnet,
dass die Speiseleitung (1, 2) und mindestens die Fusspunkte der abstehenden Dipole (3) in einem Schaumstoffkörper
(h) eingebettet sind.
2.
Logarithm^.sch-periodische Dipolantenne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoffkörper (4) aus Polyurethan mit einer
Dielektrizitätskonstante von etwa 1,1 besteht/.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7342717U true DE7342717U (de) | 1974-09-26 |
Family
ID=1299539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7342717U Expired DE7342717U (de) | Logarithmisch-periodische Dipolantenne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7342717U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3338444A1 (de) * | 1983-10-22 | 1985-05-02 | Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk, 7300 Esslingen | Mehrfachgespeiste dipolantenne |
-
0
- DE DE7342717U patent/DE7342717U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3338444A1 (de) * | 1983-10-22 | 1985-05-02 | Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk, 7300 Esslingen | Mehrfachgespeiste dipolantenne |
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